Es gibt ja mittlerweile Retrofit-LED-Leuchtmittel welche für verschiedene PKW zugelassen sind. Von Osram und Philips (u.A.?). Die ca. 100,- Euro für das Paar wären es mit Wert für den Peugeot Bus, wenn die Werbeversprechen (und die Bewertungen im Bücherhaus) annähernd stimmen würden. Wird ja nicht besser mit den alten Linsen in der Finsternis. Bedenken habe ich u.A. wegen daß auch des Tages mit Abblendlicht gefahren wird. (umproggrammiert aus "Schwedenlicht") Andrerseits verspricht man 3 Jahre Garantie. Jemand Erfahrungen? Einigermaßen aktuell? Uwe
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Uwe B. schrieb: > Bedenken habe ich u.A. wegen daß auch des Tages mit Abblendlicht > gefahren wird. Meinst Du, daß die Dinger weniger lang halten als normale Halogenleuchten, oder was ist Deine Befürchtung?
DerEinzigeBernd schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Bedenken habe ich u.A. wegen daß auch des Tages mit Abblendlicht >> gefahren wird. > > Meinst Du, daß die Dinger weniger lang halten als normale > Halogenleuchten, oder was ist Deine Befürchtung? Ja. Und ob sich der Aufwand (dürfte fummelig werden, auf der linken Seite) lohnt. Diese +150% (Marken, weiß aber nicht mehr Welche-) Birnen haben sich schonmal nicht bewährt. Gehen zuverlässig im Jahresturnus defekt. Uwe
Man muss auf jeden Fall nachsehen, ob das Fahrzeug wirklich in der ABE der Lampen drin steht.
H. H. schrieb: > Man muss auf jeden Fall nachsehen, ob das Fahrzeug wirklich in der ABE > der Lampen drin steht. Steht drin, ist aber nicht das Thema. Uwe
Wenn die Arbeit zu fummelig erscheint, warte mit dem Tausch bis eh eine Halogen kaputt gegangen ist. Ich hab sie im Land-Rover drin und bin mehr als zufrieden. Gruß Udo
Wenn das"Schwedenlicht" in deinem Peugeot gedimmt ist, gucken ob das die Lampen vertragen.
Ich habe die Dinger in unseren beiden „alten“ Autos (Mini aus 2008, Ford Tourneo Grand connect) eingebaut gleich nachdem sie verfügbar waren. Im Mini ist das Licht „immer“ an, im Ford gehts automatisch. Ca 30TKM haben sie bereits jeweils gehalten und es ist „der Helle Wahnsinn“ im wahrsten Sinne. Die 100€ sind wirklich gut angelegt.
Uwe B. schrieb: > DerEinzigeBernd schrieb: >> Uwe B. schrieb: >>> Bedenken habe ich u.A. wegen daß auch des Tages mit Abblendlicht >>> gefahren wird. >> >> Meinst Du, daß die Dinger weniger lang halten als normale >> Halogenleuchten, oder was ist Deine Befürchtung? > > Ja. Und ob sich der Aufwand (dürfte fummelig werden, auf der linken > Seite) lohnt. > > Diese +150% (Marken, weiß aber nicht mehr Welche-) Birnen haben sich > schonmal nicht bewährt. Gehen zuverlässig im Jahresturnus defekt. > > Uwe Zweck erfüllt und Umsatz generiert!
Die H7 von Osram sind schon super. Nicht verschweigen darf man allerdings die Lüfter auf den Leuchtmitteln. Durch die mechanische Kopplung der ganzen Sache hört man die Vibration der Lüfter im Stand unter Umständen durchaus unangenehm im Innenraum. Ansonsten kann ich nichts negatives berichten. Eine Sache könnte vielleicht sein beim starten des KfZ wenn selbiges immer Abblendlicht an hat. Die LED werden dann nicht wie die H7 gewöhnlich flackern sondern wirklich blinken/blitzen. Und ob das auf Dauer gut ist für die Leuchtmittel, ich glaube fast nicht. Ich hab sie erst seit 6 Wochen verbaut. Mal schauen.
Ich A. schrieb: > Und ob das auf > Dauer gut ist für die Leuchtmittel, ich glaube fast nicht. Warum? LEDs kann man problemlos sehr hochfrequent blinken lassen, jahre- und jahrzehntelang. So tut es beispielsweise jeder TOSLINK-Ausgang.
> Nicht verschweigen darf man allerdings die Lüfter auf den Leuchtmitteln.
Die Lampen haben Luefter? Ja was wissen wir eigentlich von der
Haltbarkeit der kleinen Luefter in unsren PCs? Also in kontrollierter
warmer trockener Umgebung wo man alle 3-4Jahre mal einen wechseln muss?
Da kann man in der feuchten Umgebung mit ordentlichem Temperaturgang
unter der Motorhaube sicher mit keinen Problemen rechnen. :)
Olaf
Also ich habe diese von Philips in meinem Vito...ist sprichwörtlich der helle Wahnsinn! HAbe insgesamt drei h7 Fassungen und bin am überlegen ob ich die restlichen zwei auch noch tausche. Hatte vorher die Philips +150 die waren auch gut von Osram war ich enttäuscht hielten nicht mal ein Jahr und sind beide auf einmal ausgefallen...
olaf schrieb: >> Nicht verschweigen darf man allerdings die Lüfter auf den Leuchtmitteln. > > Die Lampen haben Luefter? Ja was wissen wir eigentlich von der > Haltbarkeit der kleinen Luefter in unsren PCs? Also in kontrollierter > warmer trockener Umgebung wo man alle 3-4Jahre mal einen wechseln muss? > Da kann man in der feuchten Umgebung mit ordentlichem Temperaturgang > unter der Motorhaube sicher mit keinen Problemen rechnen. :) > > Olaf Die Lüfter haben eigentlich nur die Aufgabe die warme Luft an den Scheinwerfer zu drücken...da die LEDS nicht heiß werden, geht darum die Eisfrei zu halten. Ich denke die würden auch ohne laufen.
A. M. schrieb: > Die Lüfter haben eigentlich nur die Aufgabe die warme Luft an den > Scheinwerfer zu drücken...da die LEDS nicht heiß werden, geht darum die > Eisfrei zu halten. Ich denke die würden auch ohne laufen. Würde mich auch mal interessieren ob die "vollen 60W-Wärme" aus technischer Sicht wirklich benötigt werden oder ob es nicht auch etwas weniger täte. Oder ob man das nur gemacht hat um das ganze "plug-and-play" zu ermöglichen und somit die Lampenkontrolle zu überlisten. Man muss ja nach dem Einbau nichts umcodieren am Steuergerät. Selbiges musste ich z.B. nach der Umrüstung meiner Kennzeichenbeleuchtung von 5W-Soffitte auf LED tun.
Die Aufnahme der einzelnen Led ist ja nur 15watt...also 60w fließen da schonmal nicht.
A. M. schrieb: > Die Aufnahme der einzelnen Led ist ja nur 15watt...also 60w fließen da > schonmal nicht. Von denen aber 10Watt gleich wieder als Wärme abgegeben werden! Die müssen weg sonst stirbt die LED ganz schnell.
Ob das bei jedem Auto funktioniert, bin ich mir nicht sicher. Es muß auch Platz für diese LED-Lampen mit dem Lüfter vorhanden sein. Vorteil der Halogenlampen ist im Winter, dass die Scheinwerfer durch die Wärme abtauen. Bei starkem Schneefall kann das bei LED-Lampen zur Falle werden.
oszi40 schrieb: > Ob das bei jedem Auto funktioniert, bin ich mir nicht sicher. Deswegen vorher in die ABE schauen. Jeder Fahrzeugtyp braucht eine eigene (kostenpflichtige) Abnahme, und wenn es es schon rein mechanisch nicht passt, kannst Du keine Zulassung machen. fchk
Frank K. schrieb: > Deswegen vorher in die ABE schauen Ob alle schon diese ABEs gelesen haben, bevor sie die LEDs einbauten? Bisher habe ich da nur eine sehr eingeschränkte Anzahl gefunden. Mein Auto war leider nicht auf der Liste.
oszi40 schrieb: > Ob alle schon diese ABEs gelesen haben, bevor sie die LEDs einbauten? Kaum, aber spätestens beim nächten HU-Termin....
H. H. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Ob alle schon diese ABEs gelesen haben, bevor sie die LEDs einbauten? > > Kaum, aber spätestens beim nächten HU-Termin.... Das wurde aber auch Zeit daß die Leser dieses Forums darauf hingewiesen wurden. Wir sind ja (verm. größtenteils) in Deutschland. Es lohnt sich ggf. in die Kompatibilitätsliste des jeweils anderen Leuchtmittelherstellers zu schauen. Mein Peugeot Bus ist z.B. bei Osram nicht dabei, bei Philips schon. Uwe
A. M. schrieb: > Die Lüfter haben eigentlich nur die Aufgabe die warme Luft an den > Scheinwerfer zu drücken...da die LEDS nicht heiß werden, geht darum die > Eisfrei zu halten. Ich denke die würden auch ohne laufen. Nein, das hat damit nur peripher zu tun. Der Lüfter ist nötig für die Kühlung der Elektronik. Ohne den Lüfter zerlegt es die LED in kürzester Zeit. DerEinzigeBernd schrieb: > Warum? LEDs kann man problemlos sehr hochfrequent blinken lassen, jahre- > und jahrzehntelang. So tut es beispielsweise jeder TOSLINK-Ausgang. Ja da wird das aber "on purpose" gemacht. Die LED wird so angesteuert. Beim KfZ kommen insbesondere beim Startvorgang teils heftige Spannungsspitzen zusammen und es wird ja nicht nur die LED "geblinkt", es blinkt übertrieben gesagt auch die gesamte "Steuerung" der LED. test schrieb: > Würde mich auch mal interessieren ob die "vollen 60W-Wärme" aus > technischer Sicht wirklich benötigt werden oder ob es nicht auch etwas > weniger täte. Wo sind 60W Wärme? Die Osram H7 LED haben 19W verteilt auf 6 LED. oszi40 schrieb: > Ob das bei jedem Auto funktioniert, bin ich mir nicht sicher. Es muß > auch Platz für diese LED-Lampen mit dem Lüfter vorhanden sein. Vorteil > der Halogenlampen ist im Winter, dass die Scheinwerfer durch die Wärme > abtauen. Bei starkem Schneefall kann das bei LED-Lampen zur Falle > werden. Das ist in der Tat ein Problem das ich jetzt in den letzten Wochen auch beobachten konnte. Aber dafür hilft dann die Scheinwerferreinigungsanlage sofern sie denn vorhanden ist. Da die Lampen nur in freigegebenen Fahrzeugen StVO konform sind, wird eben genau der Aspekt ob sie denn auch passen, wohl zur Prüfung gehören ;) Anbei einfach mal ein paar Bilder wie denn die (zugelassenen) Dinger überhaupt aussehen ;)
also endlich mit E Prüfzeichen. Weiß jemand ob es die auch in H1 geben wird?
Philipp G. schrieb: > also endlich mit E Prüfzeichen. Weiß jemand ob es die auch in H1 geben > wird? Wo siehst du das ECE-Prüfzeichen?
Wie wird eigentlich das Problem der Wasserdichtigkeit geloest? Bei den Autos mit H4/H7 die ich bisher so hatte war hinter den Birnen immer noch ein Deckel mit Gummidichtung der das eindringen von Feuchtigkeit verhindern soll damit der Reflektor in der Lampe nicht anlauft. Und man sieht ja manchmal auch bei aelteren Autos was passiert wenn diese Dichtung irgendwann versagt. Wenn an den Birnen hinten so ein langer Luefter rauskuckt, dann wuerde zumindest bei den Autos die ich bisher so hatte dieser Deckel nicht mehr drauf passen. Und bei einigen waere vermutlich nichtmal genug Platz gewesen um die Birne ueberhaubt einzubauen. Olaf
olaf schrieb: > Und bei einigen waere vermutlich > nichtmal genug Platz gewesen um die Birne ueberhaubt einzubauen. Daher sind die ja auch per ABE nur für relativ wenige Modelle zugelassen. Laut Liste auch für den Astra J, aber das kann ich mir allerdings mechanisch auch schwer vorstellen. Ich hab bei unserem paar mal die H7 gewechselt...
Hi! Deswegen die ABE beachten. Kein ausreichender Platz für den Lüfter = keine ABE... .
Am Vito habe ich genug Platz. Kann vom Prinzip her alle drei H7 wechseln gegen LED. Deckel und Dichtung passt noch immer.
Hm, >Wie wird eigentlich das Problem der Wasserdichtigkeit geloest? >Bei den Autos mit H4/H7 die ich bisher so hatte war hinter den >Birnen immer noch ein Deckel mit Gummidichtung der das eindringen >von Feuchtigkeit verhindern soll damit der Reflektor in der Lampe >nicht anlauft. Und man sieht ja manchmal auch bei aelteren Autos >was passiert wenn diese Dichtung irgendwann versagt. Nope, die Scheinwerfer sind nicht vollständig wasserdicht, es gibt eine definierte Entlüftung, die dafür sorgt das eingedrungende Feuchtigkeit wieder rauskommt. Wenn sie zu 100% dicht wären, würde sich die Feuchtigkeit im Inneren sammeln. Wenn der Reflektor dauerhaft anläuft ist meistens der Scheinwerfer defekt, meistens ist dann im Gehäuse ein Sprung oder Riss und dann schafft es der Mechanismus, mit der Entlüftung nicht mehr die ganze Feuchtigkeit aus dem Scheinwerfer zu befördern.
> Wenn sie zu 100% dicht wären, würde sich die > Feuchtigkeit im Inneren sammeln. Das weiss ich, aber trotzdem ist die Dichtung hinten nicht ohne Grund. Olaf
Christian R. schrieb: > Daher sind die ja auch per ABE nur für relativ wenige Modelle > zugelassen. Für meinen hat Osram eine ABE. Dumm nur, dass ich nicht basteln darf, weil ich ihn schon ab Werk mit LED bekommen habe. Bei der Gelegenheit sehe ich noch "Schwierigkeitsgrad anspruchsvoll" mit schwammigen Hinweisen "Zusatzarbeiten können erforderlich sein". Ich vermute mal, dass man bei einigen Fahrzeugen Daten der Lampenüberwachung anpassen muß.
Also die LED-Lampen passen auch gut in Autos ohne ABE. Auch der TÜV meckert deswegen nicht, weil es ihm egal ist oder es ihm nicht auffällt. Das wollte soll ich von einem Bekannten ausrichten... ;-)
Arno hatte wahrscheinlich Glück? Meine werksmäßigen LEDs hat der TÜV nachgestellt. Einen Kollegen hat die Rennleitung verwarnt, weil er die falschen Lampen im Audi hatte.
Arno Nym schrieb: > Auch der TÜV meckert deswegen nicht, weil es ihm egal ist oder es ihm > nicht auffällt. Das wollte soll ich von einem Bekannten ausrichten... Wie groß war der Schein, den er dezent im Fahrzeugschein deponiert hatte? Man sieht sofort den Unterschied Glühlampe zu LED. Bestenfalls hatte er Glück, dass das Lichtbild tatsächlich passt und es dieses Fahrzeug auch mit LED ab Werk gegeben hat, dann wäre 'übersehen' verzeihbar. oszi40 schrieb: > Einen Kollegen hat die Rennleitung verwarnt, weil er die > falschen Lampen im Audi hatte. Das passiert leider viel zu selten, gerade bei einer speziellen Gruppe rücksichtsloser Autobastler.
Es ist schon schlimm genug, daß eine ganze Menge neuer Wagen mit diesem LED-Plunder herumfahren, da muß man nicht auch noch ältere Fahrzeuge damit bestücken.
Willi schrieb: > Es ist schon schlimm genug, daß eine ganze Menge neuer Wagen mit diesem > LED-Plunder herumfahren Weil?
Uwe B. schrieb: > Willi schrieb: >> Es ist schon schlimm genug, daß eine ganze Menge neuer Wagen mit diesem >> LED-Plunder herumfahren > > Weil? Weil früher alles besser war...
olaf schrieb: > Die Lampen haben Luefter? Ja was wissen wir eigentlich von der > Haltbarkeit der kleinen Luefter in unsren PCs? Also in kontrollierter > warmer trockener Umgebung wo man alle 3-4Jahre mal einen wechseln muss? > Da kann man in der feuchten Umgebung mit ordentlichem Temperaturgang > unter der Motorhaube sicher mit keinen Problemen rechnen. :) Nur dass ein PC oft 10 mal so lange pro Jahr läuft wie ein Fahrzeug fährt. 100.000 km eines KFz entsprechen etwa 2000 Betriebsstunden. Ein PC der täglich 5h läuft hat diese 2000 Betriebsstunden schon nach etwas mehr als einem Jahr. Wenn dort also ein Billiglüfter 4Jahre hält, dann hält der in dem Led Leuchtmittel über 300.000 km. Und das ist bei 100% eingeschaltetem Licht gerechnet.
> Weil früher alles besser war...
Endlich spricht es mal einer aus. Es geht nichts ueber eine
ordentliche Karbidlampe. Dann will auch keiner mehr schneller
wie 30 fahren und falls man Feuerwerk verbietet hat man da
auch gleich eine Loesung.
Olaf .-)
H. H. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Willi schrieb: >>> Es ist schon schlimm genug, daß eine ganze Menge neuer Wagen mit diesem >>> LED-Plunder herumfahren >> >> Weil? > > Weil früher alles besser war... Na ja die KFZ Industrie hat schon einige beschissene Designs rausgebracht. Als die ersten Led Rückleuchten rauskamen gab es einige, die bei Kopfbewegungen Phantombilder auf der Netzhaut erzeugt haben weil die ultrahell und zu langsam PWM gedimmt waren. Ich war vor kurzem hinter einem Mercedes gestanden, dessen Bremsleuchte war heller als frühere Nebelrückleuchten. Bei den Scheinwerfern gibt es auch Modelle, bei denen ist die Grenze vom abgeblendeten Bereich in den hellen so extrem, dass wenn ein Fahrzeug über eine Kuppe oder auch nur einen Poller fährt man 10 Sekunden partiell blind ist. Das Problem ist dass der Gesetzgeber hinterher hinkt und es keine Maximalwerte zur Leuchtdichte gibt (gab?). Früher war man froh wenn es etwas heller ging. Allerdings möchte ich andererseits meine Led Scheinwerfer in meinem ollen 3 Jahre alten Skoda nicht mehr missen. Die leuchten die Straße deutlich besser aus als als alle H4, H7 Scheinwerfer früherer Autos.
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Udo S. schrieb: > Früher war man froh wenn es etwas heller ging. Damals..., da war "Bilux" schon eine gewaltige Verbesserung, und es wurde auch schon von "neumodischem Blendwerk" gestammtischt...
H. H. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Früher war man froh wenn es etwas heller ging. > > Damals..., da war "Bilux" schon eine gewaltige Verbesserung, und es > wurde auch schon von "neumodischem Blendwerk" gestammtischt... Ich nehme an du meinst das H4-Licht. Bilux war nur insofern eine Verbesserung als daß 2 Fäden in einem Kolben untergebracht sind. Einführung 1937. H4 (Halogen) kam Anfang der 70er auf die Straße und war eine erhebliche Verbesserung. Ich kann mich tatsächlich noch an die Diskussionen dazu erinnern die ich als kleiner Bengel mitbekommen habe. Und ja, es war damals wie heute schlicht eine Neiddiskussion weil eben zunächst neue und teuere ("dicke") Autos mit der modernen Technik ausgestattet sind. Bilux ist heute ein Abenteuer. Meine 125er Hercules ist mit Sowas ausgerüstet, natürlich in 6 Volt. Umschalten von Fern- auf Abblenlihct bedeutet gefühlt einen halben Kilometer im Dunkeln. Aber so groß ist der Unterschied ja nicht... ... Da kommt mit grade eine Idee :-) Uwe
Udo S. schrieb: > Als die ersten Led Rückleuchten rauskamen gab es einige, die bei > Kopfbewegungen Phantombilder auf der Netzhaut erzeugt haben weil die > ultrahell und zu langsam PWM gedimmt waren. Es gibt hier so eine flimmernde Anzeigentafel an eine (Raiffeisen-) Tankstelle. Echt irritierend wenn man da Nachts vorbeifährt. Flicker ist aktuell durchaus ein Thema. > Bei den Scheinwerfern gibt es auch Modelle, bei denen ist die Grenze vom > abgeblendeten Bereich in den hellen so extrem, dass wenn ein Fahrzeug > über eine Kuppe oder auch nur einen Poller fährt man 10 Sekunden > partiell blind ist. Übel waren die kleinen runden Scheinwerfer von BMWs in den 90ern. Hohe Leuchtdichte, die machten echt aggresiv. > Das Problem ist dass der Gesetzgeber hinterher hinkt und es keine > Maximalwerte zur Leuchtdichte gibt (gab?). > Früher war man froh wenn es etwas heller ging. Ja. Allerdings gibt es ein Limit ab dem eine Reinigungsanlage und autom. Niveauregelung vorgeschrieben sind. Früher hat man einfach die (elektrische) Leistung gedeckelt. So einfach ist das wohl nicht mehr ;-) Es wird in der Industrie viel entwickelt und auch aufwändig z.B. mit Goniophotometern gemessen. Da ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Stichwort Matrix Scheinwerfer. Uwe
Es wäre schon viel gewonnen, wenn hinsichtlich Blendwirkung und Lichtfarbe mehr an die anderen Verkehrsteilnehmer gedacht würde. Hoher Blauanteil ist schlecht für die Augen. Es kann auch irgendwie nicht sein, daß man, wenn ein LED- oder xenonbestückter Wagen hinter einem herfährt, man alle Spiegel wegdrehen muß. Wenn ich an das Herumgeniffe beim TÜV von wegen symmetrischen Lichtes denke und man hier ganz legal die Netzhaut weggebrannt bekommt...
Willi schrieb: > hinsichtlich Blendwirkung Es gibt genügend Radfahrer, die nun auch durch falsch eingestellte 100Lux-LED-Lampen blenden. Der Unterschied zum schwarz gekleideten Fußgänger wird immer extremer. Deswegen braucht man selbst gutes Licht.
Udo S. schrieb: > Ich war vor kurzem hinter einem Mercedes gestanden, dessen Bremsleuchte > war heller als frühere Nebelrückleuchten. Subjektives Fehlempfinden. Sowohl Nebelschluß- als auch Bremsleuchten sind klassisch mit 21 Watt bestückt. Ich denke, dass sich LED an etwa deren Lichtstrom orientiert. So unkonzentriert, wie viele Leute (auf)fahren, können Bremslichter garnicht hell genug sein! Uwe B. schrieb: >> Damals..., da war "Bilux" schon eine gewaltige Verbesserung, und es >> wurde auch schon von "neumodischem Blendwerk" gestammtischt... > Ich nehme an du meinst das H4-Licht. Bilux war nur insofern eine > Verbesserung als daß 2 Fäden in einem Kolben untergebracht sind. > Einführung 1937. Er wird schon Bilux gemeint haben, etwas mehr Licht und vor allem asymmetrisch. > Bilux ist heute ein Abenteuer. Meine 125er Hercules ist mit Sowas > ausgerüstet, natürlich in 6 Volt. Ich weiß nicht, ob diese Zewifadenlämpchen schon "Bilux" genannt wurden. Das sind doch 25 Watt symmetrisch und das an einem lausig instabilen 6V-Netz. Uwe B. schrieb: > Und ja, es war damals wie heute schlicht eine Neiddiskussion weil eben > zunächst neue und teuere ("dicke") Autos mit der modernen Technik > ausgestattet sind. Richtig, wie man an diesem Beitrag sieht: Udo S. schrieb: > Allerdings möchte ich andererseits meine Led Scheinwerfer in meinem > ollen 3 Jahre alten Skoda nicht mehr missen. Er meckert über Lichttechnik anderer Fahrzeuge, aber lobt sein eigenes LED-Licht, wirr.
Manfred schrieb: >> Bilux ist heute ein Abenteuer. Meine 125er Hercules ist mit Sowas >> ausgerüstet, natürlich in 6 Volt. > > Ich weiß nicht, ob diese Zewifadenlämpchen schon "Bilux" genannt wurden. > Das sind doch 25 Watt symmetrisch und das an einem lausig instabilen > 6V-Netz. 35/35 Watt Bilux, 6 Volt, mit Ba20d Sockel. Immerhin. Schließlich wollte man mit der Hercules in den Kalten Krieg ziehen ;-) Im Rücklicht steckt eine 12V Birne, das korrekte 6V Leuchtmittel stirbt recht schnell %-( In unserer Mopedzeit (in den 70ern) haben wir H4 Brenner statt den Bilux in die Scheinwerfer geklemmt. Das war richtig Licht. Die H4 brannten sogar merkwürdigerweise recht oft durch, habe ich damals nicht verstanden, auch nicht weiter erforscht. Ürigens durfte man zu der Zeit noch Strafe zahlen wenn man tagsüber auf dem Mopped mit Licht an erwischt wurde. Wir haben uns aber durchgesetzt. Uwe
Manfred schrieb: > Udo S. schrieb: >> Ich war vor kurzem hinter einem Mercedes gestanden, dessen Bremsleuchte >> war heller als frühere Nebelrückleuchten. > > Subjektives Fehlempfinden. Sowohl Nebelschluß- als auch Bremsleuchten > sind klassisch mit 21 Watt bestückt. Ich denke, dass sich LED an etwa > deren Lichtstrom orientiert. > > So unkonzentriert, wie viele Leute (auf)fahren, können Bremslichter > garnicht hell genug sein! Nein! Ich war jetzt nachts über Land unterwegs. Es scheint eine neue Stufe von LED-Rücklichtern zu geben. Superhell und hat geblendet bei Kolonnenfahrt. An der Ampel, wo das Stopplicht dazukam, hat es übelst geblendet. Hatte ich so noch nicht gesehen. Und weiter, hinter mir fuhr ca. 10km einer mit LED. Vermutlich selbst und falsch nachgerüstet. An Bäumen und Häusern wurde die Silhouette meines Autos projiziert. Sein Licht reichte da nochmal in gleicher Höhe darüber. Hat natürlich tierich in den Rückspiegeln geblendet. Kontrollen gibt es sowieso nicht mehr. Sollten aber.
michael_ schrieb: > Ich war jetzt nachts über Land unterwegs. > Es scheint eine neue Stufe von LED-Rücklichtern zu geben. > Superhell und hat geblendet bei Kolonnenfahrt. Es gibt festgelegte Minimal- und Maximalwerte für den Lichtstrom. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:42014X0930(01)&from=HU Die Hersteller werden sich schon daran halten. Allerdings gibt es keine Grenzwerte für die Leuchtdichte. Einen Trend zu besonders kleinen Schlußleuchten mag ich aber nicht erkennen. Auch scheint das Tuning von Schlußleuchten derzeit nicht wirklich in Mode zu sein. > Und weiter, hinter mir fuhr ca. 10km einer mit LED. > Vermutlich selbst und falsch nachgerüstet. > An Bäumen und Häusern wurde die Silhouette meines Autos projiziert. > Sein Licht reichte da nochmal in gleicher Höhe darüber. Entspricht ziemlich genau der Situation bei (versehentlich) eingeschaltetem Fernlicht. > Kontrollen gibt es sowieso nicht mehr. > Sollten aber. Ja alter Mann. Früher war alles besser. Vielleicht ist es für dich auch an der Zeit die Pappe zurückzugeben und den öff. Nahverkehr zu nutzen. Es wird nicht besser mit den Linsen, neben der Sehschärfe und der Linsentrübung ist die Hell-Dunkel-Adaption deutlich schlechter als bei jungen Menschen. Ampeln sind da auch gerne anstrengend. (Sind ja in diesen modernen Zeiten auch LEDs drin...) Als Boomer, Landei und Gelegenheitsvielfahrer habe ich zunehmend weniger Freude an nächtlichen Ausfahrten. Weswegen mich die Sache mit dem H4 Retrofit auch brennend interessiert. Uwe
Uwe B. schrieb: > Die Hersteller werden sich schon daran halten. Allerdings gibt es keine > Grenzwerte für die Leuchtdichte. Einen Trend zu besonders kleinen > Schlußleuchten mag ich aber nicht erkennen. Auch scheint das Tuning von > Schlußleuchten derzeit nicht wirklich in Mode zu sein. Sie waren nicht klein. Ein offenes Dreieck nach außen spitz. Glaub mir, ich fahre im Gegensatz zu dir jede Woche ca. 2h durch die Nacht. Uwe B. schrieb: > Entspricht ziemlich genau der Situation bei (versehentlich) > eingeschaltetem Fernlicht. Denkst du. Aber ich kann noch das charakteristische unsymmetrische Abbild der zwei Abblendscheinwerfer erkennen.
michael_ schrieb: > wo das Stopplicht dazukam, hat es übelst geblendet. > Hatte ich so noch nicht gesehen. BR212 vor Mopf war da zB etwas over the top 😅 Klaus.
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Manfred schrieb: >> Ich nehme an du meinst das H4-Licht. Bilux war nur insofern eine >> Verbesserung als daß 2 Fäden in einem Kolben untergebracht sind. >> Einführung 1937. > > Er wird schon Bilux gemeint haben, etwas mehr Licht und vor allem > asymmetrisch. So ist es.
Manfred schrieb: > Er meckert über Lichttechnik anderer Fahrzeuge, aber lobt sein eigenes > LED-Licht, wirr. Dass dir Lesekompetenz fehlt ist ja schon öfter mal aufgefallen. Ich erkläre es dir gerne noch mal: Ja moderne Led-Beleuchtung ist im eigenen Fahrzeug durchaus angenehm, weil es die Straße besser ausleuchtet. Wenn allerdings dier Leuchtdichte der Scheinwerfer sehr hoch ist, vor allem in dem Bereich knapp unter der Abblendschwelle, dann kann jede Kurze Nickbewegung eines entgegenkommenden Fahrzeugs extrem blenden. Ich hoffe du hast es jetzt kapiert, sonst kann ich es auch nochmal mit Kindersprache versuchen.
Udo S. schrieb: > Ich hoffe du hast es jetzt kapiert, sonst kann ich es auch nochmal mit > Kindersprache versuchen. Sendung mit der Maus...
Udo S. schrieb: > Ich hoffe du hast es jetzt kapiert, sonst kann ich es auch nochmal mit > Kindersprache versuchen. Das heißt heute "leichte Sprache" und ist auf amtlichen Seiten zunehmend verbreitet, nachdem das wahre Ausmaß der verschwundenen Lesekompetenz in der Bevölkerung offenkundig wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache#Unterschiede_zur_Einfachen_Sprache Auszug: "Nach Ansicht der Aktion Mensch sollen Sätze in Leichter Sprache auf 8 Wörter beschränkt sein" Dumm nur, dass dieser Satz schon doppelt so viele Wörter enthält. :)
Udo S. schrieb: > Kurze Nickbewegung eines entgegenkommenden Fahrzeugs extrem blenden. Beim TÜV sind leider keine Schlaglöcher, wenn die Scheinwerfer prüfen.
Udo S. schrieb: > Ja moderne Led-Beleuchtung ist im eigenen Fahrzeug durchaus angenehm, Ich ging davon aus, ein großer Vorteil der LEDs sei der Verzicht auf die Glühwendel und dadurch längerer Haltbarkeit gegenüber herkömmlichen Lampen. Aber ist ein Lüfter im automobilen Umfeld tatsächlich belastbarer als eine Glühwendel?
> Aber ist ein Lüfter im automobilen Umfeld tatsächlich belastbarer als > eine Glühwendel? Ich musste an meinen Autos schon zweimal so kleine Miniluefter reparieren wie sie im Innenraum verwendet werden um dem Temperaturfuehler der Klimaautomatik Luft zu zufaecheln. Daher habe ich da so meine Zweifel. Olaf
Willi schrieb: > Es kann auch irgendwie nicht > sein, daß man, wenn ein LED- oder xenonbestückter Wagen hinter einem > herfährt, man alle Spiegel wegdrehen muß. Kenn ich so nicht. Dann hat wohl die Abblendautomatik versagt. Letzteres ist mir in letzter Zeit (1 Monat) aber recht oft begegnet, allerdings nur im Gegenverkehr. Nach 2-3 Sekunden Aufblenden von mir hats die dann aber auch geschnallt.
Reinhard S. schrieb: > die Abblendautomatik Wenn der Blender hinter Dir ist bleibt die Frage ob seine Automatik überhaupt tauglich ist. Nach dem ich mit einem Opel mitgefahren bin, habe ich leichte Zweifel an der sinnvollen Funktion.
Habe mir die Erklärung von Matrixlicht bei YT angesehen. Bei derzeit nur 12 LED-Segmenten kann man meiner Meinung nach nicht so fein dosieren was ausgeblendet werden sollte. (Ab Mitte intertessant) https://www.youtube.com/watch?v=Lz7hCYCYLoA So ganz einfach ist das nicht wie man hier am Beispiel Mazda sieht.
oszi40 schrieb: > Wenn der Blender hinter Dir ist bleibt die Frage ob seine Automatik > überhaupt tauglich ist Bei meinem Auto blendet mein Innenspiegel ab. Funktioniert bestens.
oszi40 schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> die Abblendautomatik > Wenn der Blender hinter Dir ist bleibt die Frage ob seine Automatik > überhaupt tauglich ist. Die Frage ist, ob der wirklich blendet oder der Fahrer es sich einbildet: Der sieht Xenon oder LED, was er hasst und muß deshalb unbedingt hinschauen - das hatten wir bereits in einem anderen Thread. Meine Automatik funktioniert einigermaßen, sie verhindert aber nicht, dass ich manuell eingreife, am linken Lenkstockhebel die Lichthupe, geht das Fernlicht direkt aus. Es gibt auch Strecken, wo die Automatik nervig hin- und her schaltet, da ist es durchaus zumutbar, den Lichtschalter eine Stufe zurück auf manuell zu drehen. DerEinzigeBernd schrieb: > Bei meinem Auto blendet mein Innenspiegel ab. Funktioniert bestens. Ja. Ich habe leider gespart, im Zusatzpaket irgendwas könnten das auch meine Außenspiegel.
DerEinzigeBernd schrieb: > Bei meinem Auto blendet mein Innenspiegel ab. Funktioniert bestens. Sollen sich jetzt deswegen alle ein neues Auto kaufen? Diese Matrix-"Automatik" sollte eigentlich so funktionieren, dass keiner geblendet wird (auch nicht von hinten). Ursache des ganzen Dilemmas ist, dass die Kameras nicht alles auswerten können. Deswegen werden z.B. LKW-Fahrer öfter geärgert durch diese Licht-Automatik, weil deren Scheinwerfer weiter unten sind, wo die Kamera den Gegenverkehr *noch nicht* erkennt, wenn diese Scheinwerfer von Leitplanken verdeckt sind.
Manfred schrieb: > Meine Automatik funktioniert einigermaßen, sie verhindert aber nicht, > dass ich manuell eingreife, am linken Lenkstockhebel die Lichthupe, geht > das Fernlicht direkt aus. Die Leute verlassen sich auf die Automatik. Das ist aber zu kurz gehupft. Selbst bei flacher Fahrbahn reagiert das zu spät. Und Leute aus dem Flachland sollen sich aus der Diskussion raushalten! Heute wieder im hügeligen Gebiet erlebt. Optisch kann das keine Kamera der Welt erkennen. Hügel oder Hügel mit Kurve. Und wenn es abschaltet, kriegt man dann die volle Lichtladung des Abblendlichtes ab. Bei Bilux war der Lichtkegel begrenzt. Aber heutige müssen ja noch 20m des Strassengrabens mit beleuchten.
Ein ip14pro kann auch mehr als ein Huawai Einstiegsfon. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, Ford u.a. werben oft mit Inhalten, die sie dann doch nicht so gut beherrschen. Aber nicht jeder kann & will sich Premium leisten, dann aber auch nicht zuviel erwarten! Klaus.
Manfred schrieb: > Die Frage ist, ob der wirklich blendet oder der Fahrer es sich > einbildet: Der sieht Xenon oder LED, was er hasst und muß deshalb > unbedingt hinschauen - das hatten wir bereits in einem anderen Thread. Die Gefahr besteht, jemand mit LED-Fernlicht ist aber nochmal eine andere Hausnummer.
oszi40 schrieb: > DerEinzigeBernd schrieb: >> Bei meinem Auto blendet mein Innenspiegel ab. Funktioniert bestens. > > Sollen sich jetzt deswegen alle ein neues Auto kaufen? Mein Auto ist jetzt 12 Jahre alt, den abblendenden Spiegel hatte aber auch schon mein Auto davor (das jetzt 18 wäre). Den abblendenden Innenspiegel braucht man auch wegen der Idioten, die die Leuchtweitenregulierung in Stelle 0 haben, aber eine übergewichtige Leiche im Kofferraum herumfahren. Da reicht auch H4, um allen anderen auf den Sack zu gehen.
DerEinzigeBernd schrieb: > Mein Auto ist jetzt 12 Jahre alt, den abblendenden Spiegel hatte aber > auch schon mein Auto davor (das jetzt 18 wäre). Meine letzten 3 Kraftfahrzeuge hatten gar keinen Innenspiegel. Problem gelöst :)
Reinhard S. schrieb: > DerEinzigeBernd schrieb: >> Mein Auto ist jetzt 12 Jahre alt, den abblendenden Spiegel hatte aber >> auch schon mein Auto davor (das jetzt 18 wäre). > > Meine letzten 3 Kraftfahrzeuge hatten gar keinen Innenspiegel. Problem > gelöst :) Fürstlich geförderte Lastenräder? ;-))
Kangoo ZE und E-Expert. Innenspiel macht wenig Sinn dank Trennwand und fehlender Heckfenster reicht da aus um keinen zu haben oder den Spiegel nur zum Schminken zu haben. MfG Michael
Es hat nichts mit Haß auf LED oder Xenon zu tun. Zwei Beispiele: 1. Fahrzeug mit LED kommt entgegen, gleißend und taghell ist es auf den paar Metern, dahinter einheitlich schwarz. Ich habe dann angehalten, weil von dem, wo ich hinfuhr, beim besten Willen nichts mehr zu sehen war. War auch gut so, weil am Straßenrand ein schwarzer Lieferwagen stand. 2. Nachtfahrt, plötzlich taghell im Auto, aus allen drei Spiegeln (Innenspiegel manuell abgeblendet) brennt es in die Augen. Ich habe mich dann zum Fahren so weit zusammengekauert, daß das grelle Geleuchte nicht mehr im Spiegel zu sehen war. Das ist schon ein toller Fortschritt auf kosten Anderer, anders kann man es nicht sagen.
Willi schrieb: > Es hat nichts mit Haß auf LED oder Xenon zu tun. Zwei Beispiele: Willi, du bedienst alle Klischees. Uwe
Willi schrieb: > taghell im Auto, aus allen drei Spiegeln Wenn diese Spiegel günstig eingestellt sind, ist der Brennpunkt woanders. Trotzdem ist etwas Rücksicht bei Fernlicht angebracht. Allerdings bin ich auch schon hinter nachtblinden Fahrern verzweifelt. Gutes Licht war immer nützlich und letzten Endes ein Grund nachts, das neuere Auto zu nutzen wegen der besseren Ausleuchtung.
Willi schrieb: > Es hat nichts mit Haß auf LED oder Xenon zu tun. Zwei Beispiele: Bist du bzw. deine Augen vielleicht etwas überempfindlich? Ich bin ja viel unterwegs, aber solche Probleme hatte ich bis jetzt nicht. Da macht Regen bzw. die daraus entstehende Gischt mir mehr aus.
Reinhard S. schrieb: > Bist du bzw. deine Augen vielleicht etwas überempfindlich? Ich bin ja > viel unterwegs, aber solche Probleme hatte ich bis jetzt nicht. Da macht > Regen bzw. die daraus entstehende Gischt mir mehr aus. Regen, Gischt und Dunkelheit sind echt eine Herausforderung. Unabhängig davon bin ich selber tatsächlich empfindlicher geworden, obwohl ich noch lange nicht im Rentenalter bin.
oszi40 schrieb: > Willi schrieb: >> taghell im Auto, aus allen drei Spiegeln > > Wenn diese Spiegel günstig eingestellt sind, ist der Brennpunkt > woanders. Wenn man den inneren Rückspiegel umgeschalten hat, ist er erträglich. Für die Verkehrssicherheit wird er auch nicht gebraucht. Den linken habe ich so eingestellt, dass ich mich etwas runterbeugen muß. > Trotzdem ist etwas Rücksicht bei Fernlicht angebracht. > Allerdings bin ich auch schon hinter nachtblinden Fahrern verzweifelt. > Gutes Licht war immer nützlich und letzten Endes ein Grund nachts, das > neuere Auto zu nutzen wegen der besseren Ausleuchtung. Wann braucht man das? Im Stadtverkehr und der Kollonne ist das absolut unwichtig. Im Überlandverkehr nur wenn man der Erste ist und Gegenverkehr hat. Hat man keinen Gegenverkehr, ist man mit H1 mehr als gut bedient. Geschätzt aber nur 5% der Fahrstrecke.
michael_ schrieb: > Hat man keinen Gegenverkehr, ist man mit H1 mehr als gut bedient. Es gibt schon eine paar "kleine" Unterschiede zu LED-Licht. Nach dem ersten Wildunfall wird man etwas mehr auf sein Licht achten. Es ist schon ein Unterschied ob man gelbes Longlife-Petroleum-Licht oder 150%-Lampen benutzt. Leider ist der Lampenwechsel bei manchem Scheinwerfer recht mühsam.
Uwe B. schrieb: > Willi schrieb: >> Es hat nichts mit Haß auf LED oder Xenon zu tun. Zwei Beispiele: > > Willi, du bedienst alle Klischees. Ich freue mich, daß ich Deinen Erwartungen gerecht werden konnte. Nur wirst auch Du mir nicht sagen können, was ich in den konkreten Situationen hätte anders machen sollen. Im erstgenannten Fall hätte ich Fernlicht einschalten können, damit das Gegenüber auch mal einen Geschmack bekommt, wie das so ist. Da das WIR im Umgang schon länger dem ICH gewichen ist, wäre das nur folgerichtig. Und nein, ich bin auf den Augen eigentlich nicht besonders empfindlich. Fahrzeuge mit Glühlicht stören mich nur, wenn sie mit Fernlicht blenden. Es wird ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren sein, extreme Leuchtdichte, hohe Lichtstärke und hoher Blauanteil. Die Malaise begann aber schon in den 90ern, als die ersten Fahrzeuge mit Xenonlicht auftauchten. Die verursachten auch ein enormes Blendloch.
Willi schrieb: > Es hat nichts mit Haß auf LED oder Xenon zu tun. Zwei Beispiele: Das riecht nach erhöhter Blendempfindlichkeit durch grauen Star. Geh mal zum Augenarzt, das bekommt man heute operativ sehr gut in den Griff, und es verbessert Deine Lebensqualität.
Willi schrieb: > Fahrzeuge mit Glühlicht stören mich nur, wenn sie mit Fernlicht blenden. Wenn das eigene Petroleumlicht recht schwach ist, blenden die Anderen umso mehr. Deswegen liebe ich "Philips X-tremeVision Pro150 H7 Scheinwerferlampe +150%" Leider halten die nicht ewig.
oszi40 schrieb: > michael_ schrieb: >> Hat man keinen Gegenverkehr, ist man mit H1 mehr als gut bedient. > > Es gibt schon eine paar "kleine" Unterschiede zu LED-Licht. Nach dem > ersten Wildunfall wird man etwas mehr auf sein Licht achten. Wildunfall funktioniert anders. Mindestens in der alten Fahrschule wurde gelehrt, dass man da abblenden sollte. Weil die Tierchen geblendet sind und auf der Strasse stehen bleiben. Und das damals mit Bilux. Gut, da gab es auch keine Suff mit Hirschfänger vorn dran. Es ist > schon ein Unterschied ob man gelbes Longlife-Petroleum-Licht oder > 150%-Lampen benutzt. Leider ist der Lampenwechsel bei manchem > Scheinwerfer recht mühsam. Bei Fernlicht? Falls ich doch in die seltene Gelegenheit dazu komme, denke ich die H1 sind Flakscheinwerfer.
Beitrag #7312737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uwe B. schrieb: > Jemand Erfahrungen? Einigermaßen aktuell? So, ich habe jetzt für meinen Peugeot Bus investiert. (Philips) Das Licht ist wirklich deutlich besser. Allerdings ist die Ausleuchtung etwas ungleichmäßig und der "Schnitt" beim Abblendlicht auf der linken Seite ist ungewohnt scharf. Ich hatte auch erstmalig das Bedürfnis an der Leuchtweitenverstellung zu drehen weil wirklich ein Effekt zu sehen ist. (Auto hat Niveauregelung mit Luftdruckfedern) Auf die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung mit H4 habe ich natürlich vorher nie geachtet weil "Gottgegeben". Ich denke aber schon daß die Auslegung der Scheinwerfer, für H4-Wendel designt, nicht wirklich optimal für die Retrofit-LED ist. Die Gummipfropfen hinter den (originalen) Steckern mußte ich weglassen, die Lüfter bekämen sonst Atemnot. Etwas unbefriedigend, aber Irgendetwas ist ja immer. Wegen dem eingestellten "Schwedenlicht" flackern die Lampen beim Anlassen des Diesels, sollte Philips aber berücksichtigt haben. Wobei eine eventuelle Sorge auch nicht die LED selber betrifft sondern die Elektronik davor. Mein Fazit ist, wenn die LED-Lunten einigermaßen Standzeit haben gibt es keinen Weg zurück. Und, bei den Moppeds wird geschaut ob da Platz im Gehäuse ist. Uwe
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Da kann ich nur zustimmen. Ich habe letzte Woche unseren Franzosen (Renault Meggie) auch auf die Philips Ultinon umgerüstet, nicht primär wegen "mehr Licht" sondern weil die klassischen H7 gefühlt nur 1/2 jahr Standzeit hatten. Egal, ob Osram oder Noname, bevorzugt fiel eine aus, wenn meine Frau nachts von der Arbeit kam (="mußt unbedingt mal gucken, man sieht ja gar nix...), Glühfaden gerissen. Von den Philips LED erhoffe ich mir, trotz der mech. Lüfter, eine deutlich längere Lebensdauer, als ich eben mit den klassischen H7 bisher hatte. Erste Probefahrten mit dem neuen Licht waren aber dennoch eindrucksvoll, man sieht wirklich mehr, auch an den Fahrbahnrändern. Ich habe natürlich die optische Einstellung vor der ersten Fahrt überprüft, Fzg. vorm Garagentor, mit den ollen H7 geleuchtet und mit Kreppband den oberen Rand des Leuchtkegels am Tor markiert. Nach Umbau auf die LEDs gabs da keinen Unterschied, mußte nichts nachjustieren. Der Spaß war mit knapp EUR 150,- (Abblendlicht und Tagfahr-/Standlicht) nicht billig, aber wer mal bei Frost mit klammen Fingern eine kaputte H7 wechseln mußte, weiß den Preis zu schätzen. Gruß... Bert
Es gibt übrigens Kappen mit mehr Platz für LED, die man anstatt der bisherigen Gummis hinten zur Abdichtung aufsetzen könnte. Ob die Lüftung reicht, stand nicht dabei. Offen lassen ist aber auch nicht ideal, wenn dann alles verstaubt.
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