Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Zange identifizieren


von Reno (Gast)


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Hallo, könnt ihr mir helfen, diese Zange zu identifizieren. Die hat sich 
beim Auflösen einer Werkstatt angefunden und niemand weiß, wie sie heißt 
oder wozu sie dient.

Gruß Reno

von Spät wach gheworden (Gast)


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Irgendwas Chrimpen, bzw. dauerhaft zusammenpressen?
Muss nichts mit Elektrik zu tun haben...

Leicht OT:

Wenn man mit einen Werkzeug nichts anfangen und es zuordnen kann:

Direkt in den Müll (Schrott) damit -zumindest bei solchen speziellen 
Kleinkram ,G rößeres das man einen Zweck zuordnen kann macht man zu 
Geld, ansonsten liegt es bei dir auch nur weitere 10 - 50 Jahre herum 
und wird bei deiner finalen Hobbyaufgabe... ;-) auch nur Fragezeichen 
bei den Aufräumern hervorrufen.

Ich habe selbst viel zu oft und lange "jeden" (E-) Schrott aufbewahrt - 
man könnte es ja mal gebrauchen...
Irgendwann habe ich dann erkannt: Brauche ich nie (bzw. finde ich nie 
wieder) kostet Platz und kann (o.K. weniger bei Werkzeugen) sogar zum 
Problem werden das kostenfrei, legal und einfach los zu werden.
(Zum Glück war ich vor vielen Jahren nicht so dumm ein Glas voll 
Quecksilber anzunehmen).

von Windows 10 (Gast)


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Reno schrieb:
> Hallo, könnt ihr mir helfen, diese Zange zu identifizieren. Die
> hat sich
> beim Auflösen einer Werkstatt angefunden und niemand weiß, wie sie heißt
> oder wozu sie dient.
>
> Gruß Reno

Bitte mache ein neues Foto, aber dann Schattenfrei.

von Matthias B. (turboholics)


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Hi!

Auch wäre interessant zu wissen, was sonst noch in der Werkzeugkiste 
war. Holzwerkstatt/Elektrikerwerkzeug/Autowerkzeug/...

VG

von Michael B. (laberkopp)


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Spät wach gheworden schrieb:
> Wenn man mit einen Werkzeug nichts anfangen und es zuordnen kann:
> Direkt in den Müll

Genau.

Dumme Leute müssen sich mit nichts belasten, sondern können ihre 
absolute Dummheit weiterpflegen, hinzulernen ausgeschlossen.

Du hast vermutlich auch dein Gehirn weggeschmissen weil du nichts damit 
anfangen konntest.

von Schrotti (Gast)


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Spät wach gheworden schrieb:
> (Zum Glück war ich vor vielen Jahren nicht so dumm ein Glas voll
> Quecksilber anzunehmen).

Dumm wäre es gewesen es zu dir zu nehmen. Annehmen kann man es immer. 
Der richtige Umgang vorausgesetzt. Schließlich hat es seinen Wert.

von Reno (Gast)


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Hallo, hier nochmal ein Bild bei Tageslicht mit weniger Schatten.
Gruß Reno.

von Stefan M. (derwisch)


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Und jetzt noch ein Foto mit geschlossener Zange...

Sind die Backen der Zange irgendwie geschärft?
Könnte auch eine spezielle Form von Kabelschuh Quetschzange sein.

von Peter N. (alv)


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Stefan M. schrieb:
> Und jetzt noch ein Foto mit geschlossener Zange...

Und von vorn.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Und das Quetschbild. Und das Lochbild.

Mich verwundert die Länge des Stempels, viel länger als die 
Eintauchtiefe. Kann natürlich der Billigbauform geschuldet sein, weil 
man hintendran einfach eine normale Zange hat. Schaffnerzangen zum 
Lochen haben nur einen kleinen Hub, und bei einfachen Crimpzangen ist 
der Stempel nur gerade so tief wie die Mulde. Mir fällt aber nichts ein, 
was man mit diesem Abstand sinnvoll machen könnte (einen mehrfach 
gefalteten Geldsack einschieben, um ein Tierohr herumgreifen, einen 
Dosenfalz einhängen.)

Gibt es von "Dings vom Dach" eigentlich eine Bilderliste aller je 
untersuchten Gegenstände? (Eine Textsuche würde ja die Spannung 
rausnehmen.) In der Sendung vom 18. hat es eine mechanische 
Telefonwarteschleifenspieluhr, wo man einen Telefonhörer reinhängen 
kann. Aber komische Zangen kommen da auch immer wieder mal.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Was war es denn nu für eine Werkstatt?

von Dieter (Gast)


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Das ist ein Werkzeug fuer eine Sattlerei.

von Jürgen B. (hicom)



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kann mich an so eine Zange erinnern: war eine Ausklinkzange von 
Weidmüller. Damit konnte man bei Sicherungsklemmen an einer 
Sollbruchstelle ein Loch stanzen damit man einen Querverbinder zwischen 
den Klemmen durchschieben kann. Im Bild eine aktuelle Version.

Gruß
Jürgen

: Bearbeitet durch User
von Sönke P. (s03nk3)


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Dieter schrieb:
> Das ist ein Werkzeug fuer eine Sattlerei.

Dann ist das vielleicht eine Variation eines Nahtlochstanzers für 
Ziernähte mit Flachbändern.

von Sven (Gast)


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Ein paar Gedanken.
Es könnte sein das der Stempel fast nicht in die andere Hälfte passt.
Wenn man damit ein Blech in Form Presst bekommt man die Zange nicht mehr 
ab.?
Es könnte sein das auf dem Unteren langen Stempel ein teil geschraubt 
war.
Die Rundung und auch der Winkel sehen für mich "unsauber" aus als häte 
jemand das Werkzeug angepasst. Selbstbau?



Spät wach gheworden schrieb:
> Wenn man mit einen Werkzeug nichts anfangen und es zuordnen kann:
>
> Direkt in den Müll (Schrott)

Ich hoffe das diese wegwerf Zeiten endlich vorbei sind. Meine Empfehlung 
Sammelt was ihr könnt stopft Keller und Dachböden voll. Solange es nicht 
im weg steht und nicht stört oder Platz für wertvolleres blockiert. 
Entsorgen ist einfach neu kaufen /neu produzieren wird immer 
schwieriger.
Ich wünsche mir eine Kultur wo reparieren wieder gelebt wird und wo man 
aus teilen die passen könnten mit etwas Hirnschmalz ein passendes teil 
machen darf.

von Peter N. (alv)


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Sven schrieb:
> Ich wünsche mir eine Kultur wo reparieren wieder gelebt wird und wo man
> aus teilen die passen könnten mit etwas Hirnschmalz ein passendes teil
> machen darf.

Oder man zweckentfremdet Teile von alten Geräten und baut neues daraus.
Nennt man das nicht Upcyclen?

von Achim K. (achim67)


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@Jürgen B.,

ich war stiller Mitleser und sehr neugierig, was das für ein Werkzeug 
ist.
Danke für die Auflösung :-)
Kannte ich nicht, hab mit Deinem Ansatz bei Weidmüller nachgeschaut und 
tatsächlich gefunden, wie die Zange anzuwenden ist.

Gruß
Achim

von Udo S. (urschmitt)


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Achim K. schrieb:
> Kannte ich nicht, hab mit Deinem Ansatz bei Weidmüller nachgeschaut und
> tatsächlich gefunden, wie die Zange anzuwenden ist.

Hast du den Link noch?

von Achim K. (achim67)


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