Forum: Haus & Smart Home Buderus Heizung Fehler 6U


von Dieter (Gast)


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Hallo zusammen,

bräuchte mal eine Rat zum häufigen Ausfall der elterlichen Heizung.

Dort steht eine Ölheizung Buderus Typ/Modell G125 BE RV, Ölbrenner 
Typ/Modell BE1.3-21 RV. Von der Steuerung habe ich keine 
Typenbezeichnung.

Diese fällt immer wieder aus, so das diese resetet werden muss und dann 
läuft diese wieder. Kennt jemand was der Fehler 6U auf dem Display 
bedeutet und was die Fehlerursache sein könnte?

Grüße
Dieter

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Das meint die allwissende Suchmaschine:
https://www.kesselheld.de/buderus-fehler-6u/

von Dieter (Gast)


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Danke fuer den Link. Jetzt zeigt die Steuerung: 6L 517  H  6

von Klaus (feelfree)


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Dieter schrieb:
> Danke fuer den Link. Jetzt zeigt die Steuerung: 6L 517  H  6

Ist dein google kaputt?
Dann nimm halt das: 
https://www.ersatzteile-koeln.de/buderus-fehlermeldung-ems-steuerung/stoerung-6/fehlercode-6l-xxx/stoerungsmeldung-fehlercode-6l517.php

von Thomas R. (thomasr)


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Flammabriß in der ersten Stufe. Das kann eine Menge Ursachen haben und 
ist nix für DIY. Man könnte allenfalls eine Brennerreinigung mit 
Staubsauger und Pinsel versuchen.

Bei HaustechnikDialog wird ein ähnlicher Fall beschrieben, allerdings 
als Folge des Trockenlaufens wegen leerem Tank. Leider kein endgültiges 
Ergebnis/ohne Lösung.

Könnte einfach Dreck in der Anlage sein? Da sind diverse Filter im 
Ölkreislauf, die sich gerne zusetzen. Je nach angeforderter Menge stimmt 
dann das Luft/Brennstoff Verhältnis nicht und die Flamme kann abreißen. 
Müsste aber auch eine "stinkende" Verbrennung geben.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ist dein google kaputt?

Thomas sen Link funktioniert damit auch. Haette ja sein koennen, das im 
Forum jemand gleiches Modell, gleichen Fehler hatte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas R. schrieb:
> Könnte einfach Dreck in der Anlage sein? Da sind diverse Filter im
> Ölkreislauf, die sich gerne zusetzen. Je nach angeforderter Menge stimmt
> dann das Luft/Brennstoff Verhältnis nicht und die Flamme kann abreißen.
> Müsste aber auch eine "stinkende" Verbrennung geben.
Würde zu
> Flammenabriss in Betrieb 1. Stufe
passen!


Bei einem guten Freund von mir, der hatte auch immer das Problem, das 
die Düsen des Ölbrenners vom "Kundendienst" gewechselt wurden. Der kam 
wg. seiner Frau im Herbst jedes Jahres zum Kd. und wechselte die 
Öldüsen. Kostet  jedes Jahr halt dann 180DM oder 120€! Der Preis war ein 
"Freundschaftspreis" weil der Kd-Mann aus der Nachbarschaft war und dass 
ganze nach "BAT" abgerechnet wurde.
Auf den ersten Blick war ich auch der Meinung, das die Düse sich wg. 
Dreck verstopfen können.
Aber warum man jedes Jahr den Dreck in den Düsen finden sollte, machte 
mich dann schon stutzig.
Also runter in den Heizraum und mal die ganze Anlage in Augenschein 
genommen. Mein Verdacht war, dass vllt. alte Blechöltanks verbaut wären. 
Bei denen kann mit den Jahren sich Rost bilden, der dann die Düsen 
verstopft. Waren aber Kunststofftanks, mein Rat war einfach mal den Tank 
leerfahren, und den Rest abpumpen. Das abgepumpte Heizöl dann man in 
Augenschein nehmen ob sich Dreck drin findet. Das Heizöl kann man dann 
ja reinigen indem man es z.B.  dekanter (Absetzen läßt) und den Rest 
über einen Kaffeefilter langsam filtert! Aber weil man schon "Vor ORT" 
war, haben wir uns den  Brenner dann angeschaut und dort den Düsenfilter 
gleich mal rausgeschraubt. Oha, der Messingfeinfilter vor der Düse hatte 
markante Löcher aufgewiesen! Kein Wunder dass die Düse den Dreck 
abbekam. Aber warum die Zirklationsleitung den Dreck nicht rausgefilter 
hat? Die hatte doch einen Feinfilter aus Papier! Also auch den 
Zirkl-Filter aufgeschraubt. Aua, was sahen meine jungen Augen? Der 
Filter hat auch Löcher verpaßt bekommen. Da war mir klar warum jedes 
Jahr die Düsen gewechselt werden mußten.
Der "Kundendienstmann" hat genau gewußt wie er es sicher schafft, sich 
jedes Jahr einen Auftrag für "BAT" zu  sichern. Dabei war die Hausherrin 
auch noch immer so glücklich wenn ihre "Heizung" wieder richtig 
"einheizt"!
Seit dem Tag  (is jetzt so 20 Jahre her) hab ich nix mehr von 
verdreckten
Düsen in dem Brenner gehört!

Wenn es ein Gewerke am Bau gibt, dass ich für das unredlichste, 
unehrlichste und hinterhältigtste Handwerk halte. So ist dass das 
HKL-Handwerk!

"Bolermen are no fine men!"
Sagte mal ein Kesselbauer zu mir!

Aber da es ja genügend "Dumme" gibt, wird sich dran auch nix ändern!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Ist dein google kaputt?
>
> Thomas sen Link funktioniert damit auch. Haette ja sein koennen, das im
> Forum jemand gleiches Modell, gleichen Fehler hatte.
Warum?
Soviel "Zufall" hat man nur wenn man auch die Lottozahlen von der 
nächsten Ziehung schon heute kennen würde!

von Thomas R. (thomasr)


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Nach der Übernahme eines ersteigerten Hauses lief der Ölbrenner nur 
sporadisch. Nachdem wir buchstäblich Eimerweise den Dreck aus der 
Brennkammer entfernt hatten ging es dann so leidlich. Aber dann 
verstopfte immer die Düse, DREI „Fachfirmen“ konnten das nicht dauerhaft 
beheben.
Nach Studium der alten Bücher (MaschbauIng) und etwas nachdenken stellte 
sich die Heizung im Brennerstock als Ursache heraus. Dort wird 
unmittelbar vor der Düse das Heizöl auf ca. 90Grad vorgeheizt um damit 
feiner zu zerstäuben. Schlechtes Öl (die Vorbesitzer hatten wohl immer 
nur das billigste genommen) kokte an dieser Stelle aus und setzte den 
Düsenstock innerhalb von 500Litern Durchsatz zu.

Mit ständigem Wechsel des Düsenstocks (der jeweils andere wurde 
zwischenzeitlich mit heißer Natronlauge frei gespült) wurden die 
restlichen Vorräte aufgebraucht und danach immer „Premium“ getankt bzw. 
„Normal“ mit eigenem Zusatz.

von Dieter (Gast)


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Verbindung EMS unerbrochen zeigte es auch an.

von Dieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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Steuergeraet RC30 ist an der Heizung. Im Ölfilter mit Luftabscheider, 
siehe Bild, sehe ich auch kleine Blaeschen.

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