Moin, verzeiht mir Fehler bei Bezeichnungen.. :-) Ich habe folgendes Problem bei unserer Waschmaschine: Vor einem halben Jahr musste ich den Heizstab tauschen. Hat auch alles funktioniert. Seit kurzem löst sich nun in regelmäßigen Abständen die Buchse von der Kontaktzunge des Heizstabes. Von mal zu mal wird es auch immer häufiger und es nervt schon ziemlich alle paar Wäschen die Maschine auseinanderzubauen und die Buchse wieder draufzustecken.. Mal abgesehen davon habe ich auch ein paar Sicherheitsbedenken. Ich suche den Namen der Buchse, um ggfs. Ersatz zu beschaffen - meine Vermutung hier ist, dass dort innendrin ein Federmechanismus sitzt, der nicht mehr richtig funktioniert, sodass kein Widerhaken mehr in das Loch der Kontaktzunge einrastet. Oder eine Alternative wie ich die bestehende Buchse fest an der Zunge montieren kann. Anbei ein paar Bilder: es geht um die blaue Buchse. Auf der anderen Seite ist nochmal eine grüne, aber baugleich. VG Philipp
Auch wenn Freitag ist: nimm einen Flachstecker.
Das scheinen mir ganz ordinäre Flachsteckerkupplungen zu sein, 6,3 mm breit, kannst Du vorsichtshalber am Heizstabanschluss nachmessen. Die sollte sich ersetzen lassen, dafür brauchst Du eine Crimpzange. Das blaue Gehäuse ist eine Isolierung, die lässt sich hoffentlich aufhebeln und auf die neue Flachsteckerkupplung aufbringen. Ansonsten gibt es Kunststofftüllen zur Isolierung von Flachsteckerkupplungen.
Wenn du bei der ersten „Reparatur“ nicht vor dem Abziehen des Steckers das blaue Kunststoffgehäuse geöffnet hast, dann stehen die Chancen gut, daß du genau diese Federzunge damals abgebrochen hast. Diese Stecker sind wegen der großen Hitze aus Edelstahl. Weil Edelstahl selbst keine Federkraft hat, ist da in der Mitte eine kleine Zunge ausgestanzt, die in das Loch auf der anderen Seite greift. Das kann man nur mit Werkzeug öffnen, nachdem man die blaue Kappe entfernt hat. Geht natürlich auch mit brutalem Ziehen, Ergebnis hast du jetzt. Das sind von der Breite „ganz normale“ 6,3mm Flachstecker, nur halt aus Edelstahl und mit der Zunge. Ein Tausch gegen einen normalen Flachstecker aus Messing kann zu losem Kontakt führen weil Messing nicht temperaturbeständig ist (dehnt sich aus). Die Messingversion gibt es aber auch mit dieser Zunge drin. Besser als jetzt sollte das schon sein., fachmännisch nicht. Die Edelstahlstecker sind nicht leicht zu bekommen.
Kann es sein dass irgendein Held ein Stück Alufolie in den Stecker geschoben hat?
Magnus M. schrieb: > Kann es sein dass irgendein Held ein Stück Alufolie in den Stecker > geschoben hat? Das sind vermutlich die Reste der zerstörten Haltezunge.
Thomas R. schrieb: > Ein Tausch gegen einen normalen Flachstecker aus Messing kann zu losem > Kontakt führen weil Messing nicht temperaturbeständig ist (dehnt sich > aus). Die Messingversion gibt es aber auch mit dieser Zunge drin. Überleg mal! Der Kontakt wird keine 100°C warm. Pillepalle! Wieso sollte sich Edelstahl nicht ausdehnen? Er sollte nur den entsprechenden Kontaktdruck erzeugen. Wegen den Erschütterungen ist eine Verriegelung nützlich. Aber nicht zwingend.
Manno mann Ihr habt Probleme. Neuen 6.3 Stecker dran und vorher Isoschlauch drüber und gut ist. Ich hab da ganz andere Probleme. HolgerR
michael_ schrieb: > Überleg mal! > Der Kontakt wird keine 100°C warm. > Pillepalle! > Wieso sollte sich Edelstahl nicht ausdehnen? Bitte, wenn man keine Ahnung hat,xeinfach nix schreiben. Nicht ohne Grund werden zur Kontaktierung von Wärmeerzeugern NICHT die Flachstecker aus Messing verwendet. Es verliert an Spannkraft, oxidiert, der Kontaktübergangswiderstand wird höher, der Stecker erwärmt sich schon vom fliessenden Strom bis die PVC Isolierung wegschmilzt. Das PVC setzt Salzsäure frei, was die Korrosion noch verstärkt und man hat den Hausbrand. Hier sieht man schön die Temperaturbeständigkeit https://www.weitkowitz.de/service/technische-hinweise/kabelschuhe-und-verbinder/temperaturbestaendigkeit/ und ein Flachstecker an einer Heizung kann schon über 100 GradC erreichen.
michael_ schrieb: > Überleg mal! > Der Kontakt wird keine 100°C warm. Die Außenseite des Heizstabes kann logischerweise nicht sehr viel heißer sein als die Umgebung (Wasser). Innendrin ist ein völlig andere Baustelle! Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht innendrin. Und das Ende dieses glühenden Drahtes willst du dann dauerhaft mit einem Messingstecker kontaktieren??
Nimm einfach einen Flachstecker wie im ersten Bild links an der Schuko-Leitung. Zieh Schrumpfschlauch zur Isolation drüber oder oridinäres selbstklebendes Isolierband. Feddich.
Thomas R. schrieb: > Wenn du bei der ersten „Reparatur“ nicht vor dem Abziehen des Steckers > das blaue Kunststoffgehäuse geöffnet hast, dann stehen die Chancen gut, > daß du genau diese Federzunge damals abgebrochen hast. Hm klingt plausibel. Vor allem der potentielle Federbruch, da damals nichts speziell geöffnet worden ist. Spricht ja auch niemand von auf den zahlreichen YouTube Videos zu. Heizstab.. Benötige ich spezielles Werkzeug, um das Gehäuse zu öffnen? Hat jemand dazu eine Anleitung / Tipps? Ich würde gerne mal reingucken, v.a. aus Lernzwecken. Vielen Dank für alle regen Beiträge! Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich weiß noch nicht 100% wie weiter, aber der nächste Schritt wird wohl mal eine Analyse des Gehäuses sein. Und gucken, ob ich passenden Ersatz finde.
Ich würde auf jeden Fall noch externe Berater hinzuziehen, habe ich in der Fa. so gelernt :-)
Thomas R. schrieb: > Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht > innendrin. Und das Ende dieses glühenden Drahtes willst du dann > dauerhaft mit einem Messingstecker kontaktieren?? Oh! Neuigkeit! Fasse ja nicht einen Heizkörper an. Irgendwo am anderen Ende werkelt eine 1000°C heiße Flamme. Übrigens habe ich hier zwei 20 Jahre alte Kabelbäume. Nichts mit Edelstahl. Federmessing/Federbronce, matt veredelt. Isolierung kann man eigentlich auch weglassen. Dort kommt man ja nur sehr schwierig ran. Und wenn eine Maus drüberhoppelt, selber Schuld.
Mutmaßlich TE Tyco Serie faston. Die mit der Verriegelung haben den Zusatz posilock. Über suche von der te Webseite nach Temperatur und Material einfach den richtigen Typen finden(vermutlich kein Messing, eher stahl, Edelstahl oder Bronze) und dann bei mouser oder digijey bestellen. Kein Problem. Finger weg bei solchen Leistungen/Heizungen von irgend einem unedinierten typ, wirklich.
Thomas R. schrieb: > Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht > innendrin. Und das Ende dieses glühenden Drahtes willst du dann > dauerhaft mit einem Messingstecker kontaktieren?? https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrheizk%C3%B6rper
Beitrag #7309314 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht > innendrin. Das verwechselst du mit einer Glühbirne. Das Wasser soll eine maximale Temperatur von 95°C erreichen. Thomas R. schrieb: > Diese Stecker sind wegen der großen Hitze aus Edelstahl. > Ein Tausch gegen einen normalen Flachstecker aus Messing kann zu losem > Kontakt führen weil Messing nicht temperaturbeständig ist (dehnt sich > aus). Die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Messing bzw. Edelstahl liegen bei ca. 19 bzw. 16.5·10^-6/K. Der kleine Unterschied macht den Kohl wirklich nicht fett.
Schrumpfschlauch, wie vorgeschlagen, würde ich zur Fixierung nicht nehmen, da der Stecker über 100° warm werden kann. Kapton Tape, so man hat, wäre das Mittel der Wahl. Passender Silikonschlauch tut es auch. Die Flachsteckhülsen kann man meist nachbiegen, damit sie straffer gehen. Einfach das O auf der langen Seite mit viel Gefühl und einer Flachzange nachbiegen. Wenn das nicht hilft, kann man immer noch als Plan B eine neue Flachsteckhülse aufpressen.
Vielleicht so einer? (bis 340° vernickelt) https://www.e-team-shop.de/ERSATZTEILE/Elektrotechnik/Anschlussmaterial/Kabelschuhe/Flachsteckhuelse-6-3mm-1-0-2-5mm-hoch-temperaturbestaendig-bis-340-C.html
Hans schrieb: > Vielleicht so einer? (bis 340° vernickelt) > > https://www.e-team-shop.de/ERSATZTEILE/Elektrotechnik/Anschlussmaterial/Kabelschuhe/Flachsteckhuelse-6-3mm-1-0-2-5mm-hoch-temperaturbestaendig-bis-340-C.html Der hat zwar keine Posilock ist aber besser als Messing. Die kleine Erhebung auf der mittleren Feder wird möglicherweise (!) reichen. Immer dran denken, daß sich eine Waschtrommel ziemlich wild gebärdet und an den Zuleitungen zupft! Eine wie auch immer geartete Isolierung würde ich lieber weglassen, es sei denn das neue Terminal paßt in das alte (blaue) Gehäuse. Wenn der Stecker abfällt gibt's halt einen Knall....
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Noch gefunden in kleiner Menge und ähnlich "heiße" Anwendung: https://www.ebay.de/itm/234755884460? Wobei die Beschreibung "vibrationsarm" vermutlich "vibrationsfest" heißen sollte ;-)) NB: du benötigst auch eine "richtige" Presszange!
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Gerald B. schrieb: > Schrumpfschlauch, wie vorgeschlagen, würde ich zur Fixierung nicht > nehmen, da der Stecker über 100° warm werden kann. Dem Bild nach ist der originale Stecker im Kunststoffgehäuse. Was das thermisch aushält, kann auch ein Polyolefin-Schrumpschlauch. Thomas R. schrieb: > Eine wie auch immer geartete Isolierung würde ich lieber weglassen, es > sei denn das neue Terminal paßt in das alte (blaue) Gehäuse. Wenn der > Stecker abfällt gibt's halt einen Knall.... .... und eine kaputte Programmsteuerung gratis dazu.
Moin, bei mir steht demnächst eine Waschmaschinenreparatur an, bei der ich auch die Verbindungen zum Heizstab lösen muss. Wie löst man denn diese Posilockflachsteckhülsen korrekt, so dass man sie wieder sicher aufstecken kann? Maddin
Wolfgang schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht >> innendrin. > > Das verwechselst du mit einer Glühbirne. > Das Wasser soll eine maximale Temperatur von 95°C erreichen. Heutige Waschmaschinen haben die Kochstufe bei 85°C. > Thomas R. schrieb: >> Diese Stecker sind wegen der großen Hitze aus Edelstahl. > >> Ein Tausch gegen einen normalen Flachstecker aus Messing kann zu losem >> Kontakt führen weil Messing nicht temperaturbeständig ist (dehnt sich >> aus). Thomas, woher hast diese Erkenntnisse! Hast du gemessen? > Die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Messing bzw. Edelstahl liegen bei > ca. 19 bzw. 16.5·10^-6/K. Der kleine Unterschied macht den Kohl wirklich > nicht fett. Windows 10 schrieb: > Das behauptest aber nur Du! Und du? Thomas R. schrieb: > NB: du benötigst auch eine "richtige" Presszange! Ehe ich eine Presszange zum Preis von der Waschmaschine kaufe, klemme ich den Steckverbinder mit der Flachzange und verlöte den. Hält 100 Jahre! Bitte um Gegenbeweise.
michael_ schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Ein elektrischer Heizstab funktioniert mit einem GLÜHENDEN Draht >>> innendrin. >> >> Das verwechselst du mit einer Glühbirne. >> Das Wasser soll eine maximale Temperatur von 95°C erreichen. > > Heutige Waschmaschinen haben die Kochstufe bei 85°C. Na und? Die Glühwendel GLÜHT trotzdem bei einigen 100 Grad. > >> Thomas R. schrieb: >>> Diese Stecker sind wegen der großen Hitze aus Edelstahl. >> >>> Ein Tausch gegen einen normalen Flachstecker aus Messing kann zu losem >>> Kontakt führen weil Messing nicht temperaturbeständig ist (dehnt sich >>> aus). > > Thomas, woher hast diese Erkenntnisse! Hast du gemessen? Nö, das steht schon in den Datenblättern der Kontakte. Wie ich schon anderweitig beschrieben habe, war ich an der Aufklärung eines solchen Falles in der Autoindustrie direkt beteiligt. Wir durften damals noch Kupfer-Beryllium benutzen, kurze Zeit später war das nicht mehr legal. Dann hilft nur noch Stahl/Edelstahl. Das ist im Zweifel beim KBA und DOT aktenkundig. > >> Die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Messing bzw. Edelstahl liegen bei >> ca. 19 bzw. 16.5·10^-6/K. Der kleine Unterschied macht den Kohl wirklich >> nicht fett. > > Windows 10 schrieb: >> Das behauptest aber nur Du! > > Und du? > > Thomas R. schrieb: >> NB: du benötigst auch eine "richtige" Presszange! > > Ehe ich eine Presszange zum Preis von der Waschmaschine kaufe, klemme > ich den Steckverbinder mit der Flachzange und verlöte den. Verlöten an einer Stelle die potentiell mehrere 100 Grad erreicht? > Hält 100 Jahre! > Bitte um Gegenbeweise. Gegenbeweis für 100 Jahre Haltbarkeit einer solchen Pfuscherei? Witzbold. Eine passende Crimpzange aus billigem Pressblech reicht völlig aus solange sie die richtige Form presst.
michael_ schrieb: > Ehe ich eine Presszange zum Preis von der Waschmaschine kaufe, klemme > ich den Steckverbinder mit der Flachzange und verlöte den. > Hält 100 Jahre! > Bitte um Gegenbeweise. https://www.bueromarkt-ag.de/crimpzange_knipex_97_21_215_b_universalzange,p-9721215b,l-94511215,pd-b2c.html?vpid=9331a00c4ecd42a95593216a5c98b9c0 Ist 'ne sehr brauchbare Crimpzange. Knipex, aber nicht Made in Germany. Wahrscheinlich Taiwan. Damit bekommt man trotzdem gute Crimpungen hin. Ist kein Baumarkt-Werkzeug in Blechstärke für 5 Euro. Wer viel crimpt, muss eben mehr Geld ausgeben.
michael_ schrieb: > Ehe ich eine Presszange zum Preis von der Waschmaschine kaufe, pfusche ich. > Bitte um Gegenbeweise. Du kaufst deine Waschmaschinen zu billig https://www.pollin.de/p/crimpzange-fuer-unisolierte-flachstecker-500668 Gelötete Litzen sind Sollbruchstellen, und das am wackelnden Bottich, Pfusch.
michael_ schrieb: > Ehe ich eine Presszange zum Preis von der Waschmaschine kaufe, klemme > ich den Steckverbinder mit der Flachzange und verlöte den. > Hält 100 Jahre! Das ist reinster Blödsinn! Mit einer Flachzange ist das Pfusch, das klemmt nicht gut und ist eine potentielle Fehlerquelle... Man merkt, dass Du von der Praxis überhaupt keine Ahnung hast, und eine gute Presszange für Kabelschuhe (isoliert oder nicht), für Crimpkontakte und Aderendhülsen bekommt man im Autozubehörmarkt um 25 - 40 Euronen, und zwar sehr gute mit Doppelpressung, Sechseckpressung usw...
Thomas R. schrieb: > Besser als jetzt sollte das schon sein., fachmännisch nicht. Die > Edelstahlstecker sind nicht leicht zu bekommen. Wieviel brauchst DU? 100 ?, 200 ? In Edelstahl, bzw hitzebeständig
Beitrag #7310142 wurde von einem Moderator gelöscht.
PC-Freak schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Besser als jetzt sollte das schon sein., fachmännisch nicht. Die >> Edelstahlstecker sind nicht leicht zu bekommen. > > Wieviel brauchst DU? 100 ?, 200 ? > In Edelstahl, bzw hitzebeständig Da besondere ist hier die gleichzeitige Forderung nach „hitzebeständig“ und „vibrationsfest“.
Thomas R. schrieb: >> Wieviel brauchst DU? 100 ?, 200 ? >> In Edelstahl, bzw hitzebeständig > > Da besondere ist hier die gleichzeitige Forderung nach „hitzebeständig“ > und „vibrationsfest“. Das hab ich auch hier geschrieben. Die gibts natürlich nicht bei Obi und Co.
Frag mal nach Nickel-Kabelschuh.
Maddin schrieb: > Moin, > > bei mir steht demnächst eine Waschmaschinenreparatur an, bei der ich > auch die Verbindungen zum Heizstab lösen muss. Wie löst man denn diese > Posilockflachsteckhülsen korrekt, so dass man sie wieder sicher > aufstecken kann? > > Maddin Habe zu den Posilock von TE folgendes Dokument gefunden. Ggfs hilft das ja weiter? https://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=showdoc&DocId=Specification+Or+Standard%7F108-18112-1%7FP%7Fpdf%7FEnglish%7FENG_SS_108-18112-1_P.pdf%7F2-160759-9 ------ Zur Steckverbindung habe ich dieses Stück hier gefunden https://www.te.com/deu-de/product-2825084-1.html - Kabelquerschnitt muss ich noch bestimmen. Temperatur bis 250°C, mehr gibt's bei TE mit Posilock auch nicht bzw. habe ich nichts anderes gefunden. Mit Edelstahl gibt's auch ein Produkt, aber das scheint gar nicht lieferbar zu sein. Die zugehörige Hülle wäre dann diese hier https://www.te.com/deu-de/product-1969820-1.html
Hallo Philipp, du kannst die Flachsteckhülsen aus dem ebay Angebot ruhig nehmen und versuchen das "alte" blaue Gehäuse nach dem Aufstecken noch darum zu bekommen. Wenn das gar nicht paßt läßt du die Isolierung weg, das ist wirklich kein Problem (hatte mich etwas schnodderig ausgedrückt "dann knallt es eben"; genau das kann aber gar nicht passieren wenn der Stecker künftig "vibrationsfest" ist). Die allerwichtigste Funktion ist die Hitzebeständigkeit = Stahl (vernickelt) Dann die Vibrationsfestigkeit = mit Verriegelungsnase/Posilock Zuletzt die Berührungssicherheit = Kunststoffgehäuse. Solange da aber keiner hinfaßt und der Stecker nicht abfallen kann (weil vibrationsfest) ist das die unwichtigste Anforderung. Tatsächlich würde da auch etwas Kaptonband reichen.
Maddin schrieb: > Moin, > > bei mir steht demnächst eine Waschmaschinenreparatur an, bei der ich > auch die Verbindungen zum Heizstab lösen muss. Wie löst man denn diese > Posilockflachsteckhülsen korrekt, so dass man sie wieder sicher > aufstecken kann? > > Maddin Hallo Maddin, das hängt etwas vom Fabrikat des Steckers ab. Die "echten" Posilocks bräuchten gar nichts bei der Demontage: die Haltenase wird durch den Zug auf dem Kunststoffgehäuse entriegelt. Bei dem Stecker des TE scheint aber ein Zerlegen des Steckers angeraten um an diese Metallnase heranzukommen. Immer daran denken, daß diese Dinger für die "Einmalmontage" gedacht sind; einfaches Abziehen ist da nicht eingeplant :-) Als Presszange reicht bei diesen mittleren Querschnitten so etwas: https://www.ebay.de/itm/264492343310?
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Thomas R. schrieb: > Als Presszange reicht bei diesen mittleren Querschnitten so etwas: > https://www.ebay.de/itm/264492343310? Ich habe diese: https://www.knipex.com/de/produkte/crimpzangen/crimpzangen/crimpzangen/9722240?v=147947 Mit dieser kann man ebenfalls diese "unisolierten" Flachstecker crimpen: https://www.knipex.de/produkte/crimpzangen/crimpzangen/crimpzangen/9721215B?v=4683 Knipex 97 22 240 hat den Vorteil, dass es sowohl Quetschungen mit isolierten wie auch unisolierten Verbindern kann. Ist nicht "Made in Germany", wahrscheinlich Taiwan, funktioniert aber verblüffend gut. Wenn Du es noch nie gemacht hast, würde ich mit ein paar der billigen Flachstecker auf einem flexiblen E-Kabel üben. Nach wenigen Versuchen machst Du perfekte Quetschungen.
Ich würde einen Herd vom Straßenrand ausschlachten. Da gibts Dutzende von den passenden Steckschuhen mit Silikonkabel dran, und der eine oder andere Stecker ist vielleicht sogar thermisch passend isoliert. Das Kabelstück führt man dann zu einer unkritischen Stelle und verbindet es wie auch immer.
In meinem Sammelsurium findet sich da auch was. Das hat eben der Technik-Messi voraus. Kostet nix. Und da wird sich hier über die Temperaturfestigkeit von Federmessing ausgelassen. Und die Umhüllung ist aus Plaste, welche bei 200°C abtropft. Gehts noch? Wenn das nicht so händemörderich wäre, um an die Kontakte ranzukommen, würde ich da erst mal die Temperatur feststellen. Ich wette, dass es nicht mehr als 100°C sind!
michael_ schrieb: > In meinem Sammelsurium findet sich da auch was. > Das hat eben der Technik-Messi voraus. > Kostet nix. > > Und da wird sich hier über die Temperaturfestigkeit von Federmessing > ausgelassen. > Und die Umhüllung ist aus Plaste, welche bei 200°C abtropft. > Gehts noch? > Wenn das nicht so händemörderich wäre, um an die Kontakte ranzukommen, > würde ich da erst mal die Temperatur feststellen. > Ich wette, dass es nicht mehr als 100°C sind! Wenn es "billiger Chinakram" ist, dann wird gemeckert. Hier hat aber der Entwickler entweder aus leidvoller Erfahrung eine gute Lösung umgesetzt oder gar eine FMEA gemacht. Beides ist ein Qualitätsbeweis. Und dagegen wird dann gestänkert? So etwas wird doch nicht ohne Grund gemacht? Ich verstehe die Welt nicht mehr....
Maddin schrieb: > Moin, > > bei mir steht demnächst eine Waschmaschinenreparatur an, bei der ich > auch die Verbindungen zum Heizstab lösen muss. Wie löst man denn diese > Posilockflachsteckhülsen korrekt, so dass man sie wieder sicher > aufstecken kann? > > Maddin Von des seite wo die Litze angechrimpt ist den grünen hebel in richtung des blauen pfeils drücken, dadurch geht der rote verriegelungspunkt aus dem loch der Flachsteckzunge raus....
Thomas R. schrieb: > Besser als jetzt sollte das schon sein., fachmännisch nicht. Die > Edelstahlstecker sind nicht leicht zu bekommen. Und warum lötet man den Draht nicht einfach fest? Ich denke so eine WAMA hält vllt. max 8000h (eher 3000 Betriebsstunden), dann kann man sie getrost schrotten lassen. (ok ich flick so ein Teil nochmal zusammen!
Cha-woma M. schrieb: > Und warum lötet man den Draht nicht einfach fest? Das übliche Problem: Beim Löten zieht durch den Kapillareffekt im Litzendraht Lötzinn noch ein Stück weit von der Lötstelle weg und macht den Draht deshalb vor dem Stecker bruchempfindlich. Und so eine Trommel schüttelt ganz schön. Selbst korrekt gecrimpte Kabel brechen schon mal, insbesondere die zum (Reihenschluss-)Motor. Kann natürlich für die Restlebenszeit der Maschine trotzdem gutgehen.
Wird es auch! Habe ich nie erlebt. Immer wieder diese unbelegte Mär. Außerdem haben Kabelschuhe eine Zugentlastung.
michael_ schrieb: > Immer wieder diese unbelegte Mär. So wie das angebliche nasse Wasser, oder die angeblich kugelförmige Erde...
Beweise erst mal das Gegenteil! Warum sollte das weiche Zinn das festere Cu brechen lassen? Komm mir jetzt ja nicht mit Schaltschränken. Übrigens wackelt an einer WM nicht eine einzelne Leitung. Sondern das Kabel wackelt im Gleichtakt.
michael_ schrieb: > Beweise erst mal das Gegenteil! > Warum sollte das weiche Zinn das festere Cu brechen lassen? > Komm mir jetzt ja nicht mit Schaltschränken. Entspann' Dich. > Übrigens wackelt an einer WM nicht eine einzelne Leitung. > Sondern das Kabel wackelt im Gleichtakt. In diesem Fall mit dem Anschluss an der Heizung hast Du Recht. Die Adern sind mit Kabelbinder am Bottich fixiert. Du hast meinen Segen zum Löten. Verschraubst Du auch verzinnte Litze in Lüsterklemmen?
michael_ schrieb: > Beweise erst mal das Gegenteil! > Warum sollte das weiche Zinn das festere Cu brechen lassen? Warum beweist DU DIR nicht, dass Litzendrähte an der Stelle brechen, bis zu der die Litzen durch hineingezogenes Zinn zusammenpappen ? Einfach mal so was löten, und 'abwackeln', geht ganz leicht Oder fällt dir die Erkenntnis so schwer, dass du wieder einmal danebenliegst weil du keine Ahnung hast ?
Cha-woma M. schrieb: > Und warum lötet man den Draht nicht einfach fest? Im Betrieb glüht der Heizdraht innerhalb der Weizwendel, völlig egal ob draußen Wasser oder Luft ist. Das Stopfmaterial (z.B. Sintermagnesia) zwischen Heizdraht und Wandung sorgt für den Temperaturgleit. Bei gutem Wärmeübergang (außen Wasser) glüht es innen nur dunkelrot/IR. Aus naheliegenden Gründen besteht der Glühdraht aus einer CrNi Verbindung und wird am Ende mit einem dickeren "Stift" kontaktiert (punktgeschweisst). An diesem Stift wird die eigentliche Kontaktierung angeschweißt, z.B. eine Flachsteckzunge oder Schraubanschluß. Schweißen, weil die Glühtemperatur weit über den üblichen Weichlöttemperaturen liegt. Und an dieser Stelle soll dann der Flachstecker mit der Anschlußleitung VERLÖTET werden? Abgesehen davon, daß sich hitzebeständige Flachstecker (z.B. aus einem "Edelstahl") oft nicht einfach löten lassen.
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