Hallo, ich benötige Hilfe bei einem Photovoltaikprojekt. Ich habe eine PV-Anlage derzeit ohne Netzanschluss bzw. Einspeisung. Der erzeugte Strom wird in einer Batterie gespeichert und für Kühlanlagen über einen Wechselrichter verwendet. Da wesentlich mehr Strom erzeugt als verbraucht wird, regelt der Laderegler ab wenn die Batterie voll ist. Es stünde also noch Strom zur Verfügung, der derzeit allerings nicht verwendet wird, ca. 1 kw. Um festzustellen wann die Batterie ganz voll ist, ist eine Spannungsmessung nicht zielführend, da der Victron Laderegler die Ladeschlussspannung ausgibt und dann langsam den Strom abregelt. Ich bräuchte also eine Möglichkeit um die Stromrichtung an dem Batteriekabel zu messen. Damit könnte ich eindeutig feststellen ob Strom in die Batterie fließt, kein strom mehr fließt ( Batt. voll), oder Strom aus der Batterie kommt (Verbrauch höher als Einspeisung). Mit dieser Information wäre dann Problemlos eine Umschaltung auf einen Netz-Wechselrichter möglich. Bitte um Hilfe.
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Verschoben durch Moderator
Nimm einen DC fähigen Stromwandler, der wird in die Batterie zuleiting einfach kontaktlos eingeschleift. Dann hast Du ein Signal, das dir Lade bzw entladen Richtung anzeigt
sika schrieb: > Ich bräuchte also eine Möglichkeit um die Stromrichtung an dem > Batteriekabel zu messen. Allegro Stromsensoren + µC (in den Stromkreis) Oder externe Hall-Sensoren.
sika schrieb: > Damit könnte ich eindeutig feststellen ob Strom > in die Batterie fließt, kein strom mehr fließt ( Batt. voll), oder Strom > aus der Batterie kommt (Verbrauch höher als Einspeisung). Um wieviel Strom geht es, d.h. was bezeichnest du als "kein Strom" (kleiner ?) und wieviel Strom kann maximal fließen?
sika schrieb: > Möglichkeit um die Stromrichtung an dem > Batteriekabel zu messen. Damit könnte ich eindeutig feststellen ob Strom > in die Batterie fließt, kein strom mehr fließt ( Batt. voll), oder Strom > aus der Batterie kommt Die Stromstärke misst man üblicherweise, indem man Strom durch einen Widerstand fließen lässt, und dann dessen Spannungsabfall misst. Selbstverständlich geht das bidirektional, dann ist die Spannung beim Laden positiv und beim entladen negativ. Alternativ gibt es Bausteine mit Hall-Sensor, die auf das Magnetfeld reagieren, das der Leiter erzeugt.
sika schrieb: > Ich bräuchte also eine Möglichkeit um die Stromrichtung an dem > Batteriekabel zu messen. Ørsted!
Stefan F. schrieb: > Die Stromstärke misst man üblicherweise, indem man Strom durch einen > Widerstand fließen lässt, und dann dessen Spannungsabfall misst. Unsinn Es gibt verschiedene Methoden, von denen die Messung des Spannungsabfalls nur eine ist. Heutzutage verwenden viele Sensoren auch die direkte Messung des Magnetfeldes des stromdurchflossenen Leiters, z.B. die ACS-Serie von Allego https://www.allegromicro.com/en/products/sense/current-sensor-ics/fifty-to-two-hundred-amp-integrated-conductor-sensor-ics
Der Laderegler ist von Victron? Da gibt es doch oft die Möglichkeit, einen Relaiskontakt zu programmieren für diverse Ereignisse. Oder ist der busfähig? Dann könnte man per Raspberry schnell etwas aufsetzen.
Stefan F. schrieb: > Die Stromstärke misst man üblicherweise, indem man Strom durch einen > Widerstand fließen lässt, und dann dessen Spannungsabfall misst. Und der (Shunt-)Widerstand kann bereits das Stück Leitung sein, das zur Batterie führt. Das ist zwar keine Messung, aber die Feststellung ob geladen oder entladen wird, ist damit möglich. Das könnte ein Komparator auswerten oder auch ein kleines Spannungsmessmodul, das ein Vorzeichen ausgibt.
Immer wieder schön zu sehen, dass Leute, wie @Wolfgang, zwar lesen, aber nicht verstehen können. Blackbird
Spannungsabfall auf der Leitung sollte schon dafür reichen... Ev. Verstärker wäre notwendig.
Lothar J. schrieb: > Immer wieder schön zu sehen, dass Leute, wie @Wolfgang, zwar lesen, aber > nicht verstehen können. Den Einsatz von Sensoren, die an fast jeder Ecke verkauft werden, bezeichne ich nicht als "unüblich". Solange Sika sich nicht zum Spannungsniveau und zum Kriterium für "kein Strom" äußert, ist es schwierig zu sagen, ob eher der Spannungsabfall am Shunt oder das Erdmagnetfeld mehr stört. HildeK schrieb: > Das ist zwar keine Messung, aber die Feststellung ob > geladen oder entladen wird, ist damit möglich. Bei vernünftiger Verdrahtung kann das zusammen mit der Umgebungstemperatur auch halbwegs vernünftige Stromdaten liefern.
2. Treffer, du hast meinen Satz weiter oben gerade bestätigt. Blackbird
Wolfgang schrieb: > Den Einsatz von Sensoren, die an fast jeder Ecke verkauft werden, > bezeichne ich nicht als "unüblich". Üblich ist, was eingesetzt wird. Nicht, was irgendwo angeboten wird. Niemand macht eine Strommessung ohne Shunt, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
HildeK schrieb: > Das ist zwar keine Messung Doch das ist schon eine Messung. Spannungsabfall kann man schon in Stromwerte umskalieren (umrechnen...).
Wolfgang schrieb: > Bei vernünftiger Verdrahtung kann das zusammen mit der > Umgebungstemperatur auch halbwegs vernünftige Stromdaten liefern. Dazu muss man halt den Widerstand des Leitungsstücks kennen. Aber es ging ums Erkennen ob geladen oder entladen wird. Das vereinfacht die Aufgabe.
sika schrieb: > Um festzustellen wann die Batterie ganz voll ist, ist eine > Spannungsmessung nicht zielführend, Doch. Über die Spannung nach dem Laderegler kannst du bei den üblichen Akkutypen (Blei, LiIon und LiFePo4) feststellen ob sie fast voll sind und das ist ein gutes Zeichen um zusätzliche Verbraucher anzukoppeln bzw. bei zu starkem Rückgang wieder abzukoppeln. Vergiss das mit dem Strom. Kein Strom fliesst nämlich auch dann in die Batterie, wenn es dunkel ist. Und solltest du das PV Panel von Akkulader auf Netzwechselrichter umschalten wenn der Akkulader mit 0 Strom meint der Akku wäre voll, dann wird er nie wieder zurückschalten denn der Strom des akgekoppelten Akkuladers bleibt natürlich 0. sika schrieb: > Es stünde also noch Strom zur Verfügung, der derzeit allerings nicht > verwendet wird, ca. 1 kw. sika schrieb: > Mit dieser Information wäre dann Problemlos eine Umschaltung auf einen > Netz-Wechselrichter möglich. sika schrieb: > Ich habe eine PV-Anlage derzeit ohne Netzanschluss Du HAST am Ort der PV Anlage also ein Netz, nutzt aber trotzdem für deine Kühlanlagen teuren Akkustrom. Willst nun aber geringe Strommengen (1kW ist ja fast Balkonsolar) in ein Netz einspeisen, wozu ? Wegen 8 ct Einspeisevergütung ? Witzlos. Die Rechnung geht für mich nicht auf. Rechne deine Investitionen mal vor.
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Michael B. schrieb: > Doch. > > Über die Spannung nach dem Laderegler kannst du bei den üblichen > Akkutypen (Blei, LiIon und LiFePo4) feststellen ob sie fast voll sind > und das ist ein gutes Zeichen um zusätzliche Verbraucher anzukoppeln > bzw. bei zu starkem Rückgang wieder abzukoppeln. Dafür musst du Ladestrom, Batterietemperatur und die Akku-Chemie kennen. Selbst bei einem Bleiakku musst du schon einen kräftigen Unterschied zwischen Ladeschlussspannung und Klemmspannung bei vollem Akku (Erhaltungsladung) berücksichtigen, der eben nichts über den Ladezustand aussagt (2.40 vs. 2.30V).
Michael B. schrieb: > > Die Rechnung geht für mich nicht auf. Rechne deine Investitionen mal > vor. Lass das mal ruhig bleiben, es hat nichts mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun und führt den Thread in sinnlose Laberei... Wolfgang schrieb: > Dafür musst du Ladestrom, Batterietemperatur und die Akku-Chemie kennen. > Selbst bei einem Bleiakku musst du schon einen kräftigen Unterschied > zwischen Ladeschlussspannung und Klemmspannung bei vollem Akku Komm, das sind vielleicht die oberen 5% zwischen Akku voll und Akku ganz voll. Belanglos. Außerdem muß (und sollte) man die "Überschußleistung" nicht am Ausgang des Ladereglers abnehmen und damit ggf. den Akku entladen. Die Zusatzlast (Heizung oder bei TO wohl Einspeisewechselrichter) wird diirekt an die PV-Module geschaltet, sobald der Akku voll geladen ist. Bei mir (48V Pb) ab 56V ein, 52V aus.
Letztendlich wird es wohl auch hier wieder darauf hinauslaufen, die "überschüssige" Leistung zu erfassen und gezielt irgendwo hin zu leiten. Wahrscheinlich (wie immer) an einen Verbraucher, der gar nicht auf diese Weise betrieben werden kann. Da wird ja hier jeden Monat erneut diskutiert, stets ohne zufriedenstellendes Ergebnis im Sinne der ursprünglichen Idee.
Wolfgang schrieb: > Dafür musst du Ladestrom, Batterietemperatur Nicht wirklich. Akkuchemie ist gut zu wissen. Ein LiIon jenseits der 4.1V, ein LiFePo4 jenseits der 3.5V oder ein Bleiakku jenseits der 2.3V ist voll genug. bnm,löä# schrieb: > Lass das mal ruhig bleiben, es hat nichts mit der ursprünglichen > Fragestellung zu tun und führt den Thread in sinnlose Laberei... Im Gegenteil: es könnte sich leicht ergeben, dass das Gesamtproblem sinnlos ist, wenn man mal nachrechnet. Dass gewisse die Erkenntnis der Faktenlage lieber vermeiden, ist klar. bnm,löä# schrieb: > Außerdem muß (und sollte) man die "Überschußleistung" nicht am Ausgang > des Ladereglers abnehmen und damit ggf. den Akku entladen. Strom, der an den Klemmen eines Akkus entnommen wird, der an einem Ladegerät hängt, fuhrt nicht zum Laden des Akkus sondern geht direkt zum Verbraucher. Bloss hat man an den Klemmen eine automatische Richtungsverteilung, wie viel Strom in den Akku und wie viel Strom in den Verbraucher geht, und sogar eine Pufferwirkung des Akkus.
Michael B. schrieb: > > bnm,löä# schrieb: >> Lass das mal ruhig bleiben, es hat nichts mit der ursprünglichen >> Fragestellung zu tun und führt den Thread in sinnlose Laberei... > > Im Gegenteil: es könnte sich leicht ergeben, dass das Gesamtproblem > sinnlos ist, wenn man mal nachrechnet. > > Dass gewisse die Erkenntnis der Faktenlage lieber vermeiden... laber, laber, laber... Michael B. schrieb: > Strom, der an den Klemmen eines Akkus entnommen wird, der an einem > Ladegerät hängt, fuhrt nicht zum Laden des Akkus sondern geht direkt zum > Verbraucher. Ja interessant. Ich hatte nichts anderes behauptet. Michael B. schrieb: > Bloss hat man an den Klemmen eine automatische Richtungsverteilung, wie > viel Strom in den Akku und wie viel Strom in den Verbraucher geht, und > sogar eine Pufferwirkung des Akkus. ???? Was willst Du eigentlich von mir? Noch einmal nur für Dich: Wenn der Akku die Ladeschlussspannung erreicht hat, wird die Zusatzlast an die PV-Module geschaltet. An die PV-Module! Du verstehen? Vor dem Laderegler! Dieser verhindert den Rückfluss vom Akku in die Zusatzlast. So wird automatisch nur die PV-Leistung in der Zusatzlast verbraten, die aktuell verfügbar ist. Und der Akku bleibt voll. Aber das sagte ich ja schon. Verstehendes Lesen (und verstehen wollen) ist natürlich erforderlich. bnm,löä# schrieb: > Die Zusatzlast (Heizung oder bei TO wohl Einspeisewechselrichter) wird > diirekt an die PV-Module geschaltet, sobald der Akku voll geladen ist. > Bei mir (48V Pb) ab 56V ein, 52V aus. Der TO kann meine Anregung jetzt nutzen oder es bleiben lasen. Für weitere sinnlose Diskussionen mit gelangweilten Trollen ist mir die Lebenszeit zu schade. Ende der Ansage.
Apropos Kostenrechnugn: Früher einmal, wo Energie noch relativ günstig war und man sich noch vorstellte, dass eher die Hölle zufriere als dass das Netz zusammenbräche, redete man bei Solaranlagen fast ausschließlich über Amortisation und Risiken. Meiner Meinung nach hat sich dieses Bild erheblich gewandelt und es gibt zahlreiche zusätzliche Motiviationen, etwas mit Solar zu machen. Von daher finde ich persönlich die Diskussionen rund um „lohnt sich nicht“, „rechne doch mal“ völlig fehlplatziert, zumal hier die Anwendung des TE weitgehend unbekannt ist.
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bnm,löä# schrieb: > Verstehendes Lesen (und verstehen wollen) ist natürlich erforderlich. Gerade von dir: Wenn beim Absinken des Ladestroms auf fast 0 das PV Modul vom Eingang des Akkuladers auf den Eingang des Wechselrichter umgeschaltet wird passiert das a) auch wenn es dunkel wird und der Akku noch lange nicht voll und wird b) nie wieder zurückgeschaltet weil der Ladestrom ja 0 bleibt. bnm,löä# schrieb: > Der TO kann meine Anregung jetzt nutzen oder es bleiben lasen. Besser Hirn einschalten an statt auf dein Geschwätz einzugehen.
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