Hallo zusammen, Ich habe einen kleinen Step-Up, der von 12V bis auf 83V hochspannen können soll (Beispiele hier: https://www.amazon.de/boost-converter/s?k=boost+converter+12V-83V+20A). Für meine Anwendung soll er lediglich von 12V auf ca. 24V/2-3A hochspannen (also um die 50W leisten). Das ganze geht an/in einen Solar-Wechselrichter, um vor Sonnenaufgang von einem Akku ein bisschen ins Netz zu speisen. Den Ausgang des Step-Ups möchte ich gerne dauerhaft via Y-Kabel parallel an das Solarpaneel und den WR hängen. Experimentell habe ich schon ermittelt, dass das Solarpaneel im Dunkeln damit kein Problem hat, und der WR einspeist. Wenn nun die Sonne aufgeht, wird der Step-Up auf der Eingangsseite abgeklemmt. Eine Rückspannung auf den Ausgang bis 15V bei abgeschaltetem Eingang habe ich schon angewandt, da fließt nur kurz etwas Kondensatorladestrom, dann passiert nichts mehr. Muss ich jedoch auch die Ausgangsseite abklemmen, da irgendwann Spannungen >24V anliegen werden (Paneel lt. Datenblatt 48V Leerlaufspannung, bei MPPT sehe ich ca. 32V) - kann der Step-Up dann Schaden nehmen? Eigentlich müssten ja alle Bauteile höher gerated sein, aber "eigentlich" ist so ein schönes Wort... Dank und Gruß Christoph
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Zardoz2023 schrieb: > kann der Step-Up dann Schaden nehmen? Sollte er nicht, da ja bis 83V ausgelegt. Du musst ihn nicht mal abklemmen, er stellt seine Arbeit von alleine ein, wenn das PV Modul über 24V liefert. Und weil der normale step up mit einer Diode am Ausgang aufgebaut ist, fliesst auch kein Strom zurück ABER: dein Netzwechselrichter wird bei 24V eine bestimmte Leistung benötigen. Wie kommst du auf die Idee, dass er nur 50W macht ? Es wird ja wohl kaum ein 50W Wechselrichter sein (NATÜRLICH hast du nicht angegeben welcher), sondern vielleicht 500W. Der zieht dann flugs 20A bis dein step up platzt oder der Akku leer ist. Hier ist das Regelproblem, was von einem normalen spannungsstabilisierzen step up nicht gelöst wird. Ich sehe an deinem billigen Modell kein Trimmpoti zur Einstellung eines Maximalstroms.
Prima, Danke für die beruhigende Antwort :) Da zumindest die Elkos am Output beim Anlegen einer Spannung geladen werden, war ich mir nicht sicher, ob nicht doch was weiter vorne spannungsdurchbrechen könnte. Und doch, dieser Step-up hat auch eine einstellbare Strombregrenzung, insgesamt sogar drei Spindeltrimmer: einen für die Spannung (war ab Werk auf 54V eingestellt!), einen für den Strom, und einen weiteren für die Erkennung eines niedrigen Batteriesstands - leider funktioniert letzteres wohl nicht richtig, es leuchtet nur eine LED auf, und er schaltet runter, aber nicht komplett ab: 500 mA zieht er bei 12V Eingang auch bei Unterspannung noch. Ladestand/Unterspannung prüfe ich aber separat, daher auch die Trennung am Eingang. Beim WR handelt es sich übrigens um einen DEYE SUN600G3-EU-230 nebst 2x JAM60S20-365, also einen recht beliebigen 600W Standard-Balkonkraftwerks-Mikrowechselrichter und zwei Paneele, wobei ich nun eines davon parallel nun für den Step-Up nehme. Ich habe aber auch einen Hoymiles-HM-600, damit habe es es ebenfalls probiert - aber bisher alles nur bei Dunkelheit getestet. Bei 24V bricht die Spannung immer recht stark wg. MPPT ein, und auch die Ausgangsleistung schwankt dann deutlich. Bei 32V schwingt sich das nach wenigen Minuten ein. Ich habe dann trotz Spindeltrimmers mit viel Feingefühl recht sauber 50W einstellen können (+/- 10%), das wird wohl mein bevorzugtes Setting.
Nachtrag: Endlich Sonne, aber dabei zeigt es sich: die PV-Spannung wird rückwärts durchgereicht; ergo Dioden oder dann doch via Relais abklemmen. Aber die ursprüngliche Frage wurde beantwortet, Danke: nichts raucht ab :)
Zardoz2023 schrieb: > funktioniert letzteres wohl nicht richtig, es leuchtet nur eine LED > auf, und er schaltet runter, aber nicht komplett ab: Sie funktioniert also. Abgeschaltete step up liefern Eingangsspannung - 0.7V. Sie trennen nicht den Ausgang vom Eingang, sind keine Sepic. Zardoz2023 schrieb: > die PV-Spannung wird rückwärts durchgereicht; Zum Akku ? Kaum.
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