Hallo zusammen, ich suche nach einer Möglichkeit ein 10V-PWM Signal zu analysieren, also optisch darzustellen. Ein kleines Oszi habe ich zur Verfügung, allerdings tritt das zu untersuchende Problem nur sporadisch auf, d.h. das Signal muss über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden können. Es muss nicht zwingend ein standalone Gerät sein. Mit USB am Laptop wäre auch ausreichend. Hat jemand eine Idee, wie das gut + günstig geht? Entscheidend ist hier sicher auch eine passende Auswertesoftware. Besten Dank!
Oliver W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie das gut + günstig geht? USB Logik-Analysator und Sigrok SW. Das Signal muss über einen 1:1 Spannungsteiler zugeführt werden. 10V vertragen die Teile nicht, jedenfalls nicht die ich so kenne. https://sigrok.org/wiki/Main_Page https://sigrok.org/wiki/Supported_hardware#Logic_analyzers
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Oliver W. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich suche nach einer Möglichkeit ein 10V-PWM Signal zu analysieren, also > optisch darzustellen. > > [...] allerdings tritt das zu > untersuchende Problem nur sporadisch auf [...] Wie äußert sich das Problem? Kannst du auf das fehlerhafte Signal triggern?
Oliver W. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich suche nach einer Möglichkeit ein 10V-PWM Signal zu analysieren, also > optisch darzustellen. > > Ein kleines Oszi habe ich zur Verfügung, allerdings tritt das zu > untersuchende Problem nur sporadisch auf, d.h. das Signal muss über > einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden können. > Hat jemand eine Idee, wie das gut + günstig geht? Entscheidend ist hier > sicher auch eine passende Auswertesoftware. Wenn die PWM im Audiobereich angesiedelt ist: Spannungsteiler und dann mit einer Recordingsoftware aufzeichnen... Je nach Plattengröße kannst Du da Stunden und Tage aufzeichnen. Mit einer FFT sieht man dann sehr schnell wo die Stolperstellen in dieser Datenmenge liegen. Ansonsten: mit einem salea-clone und Spannungsteiler auf den PC "streamen". Doch in 4GB Daten dann die paar ms zu finden wo es nicht paßt... auch eine Herausforderung.
Besten Dank für die Tipps. Ich habe mir so ein Gerät bestellt, dauert nur ein paar Tage bis es eintrifft. Mit dem PWM-SIGNAL wird der Ladestrom eines Ladegeräts gesteuert. Ab und zu gibt das Ladegerät eine Fehlermeldung aus, wenn das PWM-Signal resettet, also auf 0 gesetzt wird. Ich betreibe zwei Stück diese Ladegeräte, an einem funktioniert es seit mehreren Monaten ohne Probleme, das andere zeigt den beschriebenen Fehler. Der (chinesische) Hersteller meint die Ladegeräte seien identisch. Ich werde berichten. Viele Grüße
Jörg R. schrieb: > Das Signal muss über einen 1:1 Spannungsteiler zugeführt werden. Typo? Meinst du einen 1:10-Spannungsteiler, um auf 1 V zu kommen?
Oliver W. schrieb: > Besten Dank für die Tipps. Ich habe mir so ein Gerät bestellt, Welches Gerät hast Du bestellt? > Ich werde berichten. Das wäre lobenswert. dfIas schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das Signal muss über einen 1:1 Spannungsteiler zugeführt werden. > Typo? Meinst du einen 1:10-Spannungsteiler Nein, ich meine schon 1:1, so wie ich es geschrieben habe. > ..um auf 1 V zu kommen? Um auf was zu kommen? Ist das eine neue Geheimsprache?
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dfIas schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das Signal muss über einen 1:1 Spannungsteiler zugeführt werden. > Typo? Meinst du einen 1:10-Spannungsteiler...? 1:1, um nur 5V(max.) an die vermutlich nur für 5V(max.) geeigneten Eingänge zu lassen. So verstehe ich das.
Alfred B. schrieb: > dfIas schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Das Signal muss über einen 1:1 Spannungsteiler zugeführt werden. >> Typo? Meinst du einen 1:10-Spannungsteiler...? > > 1:1, um nur 5V(max.) an die vermutlich nur für 5V(max.) > geeigneten Eingänge zu lassen. So verstehe ich das. Ja, richtig verstanden;-)
Schau mal an deinem Oszi was man üblicherweise mit 1:1 Tastkopf bezeichnet. Der TE braucht wohl einen 1:2, oder noch besser 1:2,4.
Oliver W. schrieb: > ein 10V-PWM Signal zu analysieren, also optisch darzustellen. Welche Frequenz hat dieses PWM-Signal? Wer erzeugt das PWM-Signal? > Ein kleines Oszi habe ich zur Verfügung, allerdings tritt das zu > untersuchende Problem nur sporadisch auf Wenn du nicht zig Stunden oder Tage an Aufzeichungen auf 1ms-Ebene durchscrollen willst, dann brauchst du einen guten Trigger. Einen, mit dem du auf das "Ausbleiben" von Flanken in einer bestimmten Zeit reagieren kannst. > Hat jemand eine Idee, wie das gut + günstig geht? Ich würde ein Oszilloskop mit brauchbarem Trigger wie z.B. das Picoscope verwenden: * https://www.picotech.com/oscilloscope/2000/picoscope-2000-overview Oliver W. schrieb: > wenn das PWM-Signal resettet, also auf 0 gesetzt wird. Ein Dauerlow kann durchaus eine sinnvolle PWM-Information sein.
Ich habe mich zunächst dafür entschieden: USB-Logikanalysator-Gerät mit USB-Kabel 5MHz 24MHz 8CH 8 Kanal UART IIC SPI Debug Logic Analyzer Professioneller Mikrocontroller-Geräte-Netzwerkanalyse-Set für Arduino FPGA ARM M100 SCM https://amzn.eu/d/icz1840 Das picoscope sieht aber durchaus interessant aus. Besten Dank für den Hinweis! Die Quelle des PWM-Signals ist ein Heizungsregler der Technischen Alternative, genaue Bezeichnung ist UVR16X2. Es handelt sich um ein 1kHz PWM-Signal mit 10V-Pegel. Da eines der beiden Ladegeräte seit Monaten damit stabil läuft, würde ich eher auf das neue Ladegerät als Ursache tippen. Sobald ich das Gerät zur Signalanalyse dran hatte, werde ich berichten. Nochmals vielen Dank!
Oliver W. schrieb: > Ich betreibe zwei Stück diese Ladegeräte, an einem funktioniert es seit > mehreren Monaten ohne Probleme, das andere zeigt den beschriebenen > Fehler. Der (chinesische) Hersteller meint die Ladegeräte seien > identisch. Oliver W. schrieb: > Die Quelle des PWM-Signals ist ein Heizungsregler der Technischen > Alternative, genaue Bezeichnung ist UVR16X2. Es handelt sich um ein 1kHz > PWM-Signal mit 10V-Pegel. > > Da eines der beiden Ladegeräte seit Monaten damit stabil läuft, würde > ich eher auf das neue Ladegerät als Ursache tippen. Wenn beide Ladegeräte laut Aussage identisch sind (oder sein sollen), einfach gegeneinander austauschen. Wenn das Problem mit dem neuen Ladegerät mitwandert, dann kannst du dort weiterforschen.
Oliver W. schrieb: > Heizungsregler der Technischen Alternative, genaue Bezeichnung ist UVR16X2
1 | Im Modus PWM (Pulsweitenmodulation) wird ein Rechtecksignal mit einem Spannungspegel von ca. 10V und einer Frequenz von 1kHz mit variablem Tastverhältnis (0 - 100%) erzeugt. |
Der kann also durchaus auch Dauer-Low ausgeben. Allerdings lässt sich der Mindestwert laut Anleitung auch so konfigurieren, dass z.B. mindestens 1% PWM ausgegeben wird. Karl schrieb: > gegeneinander austauschen. Wenn das Problem ... mitwandert Würde ich auch machen. Oliver W. schrieb: > Ab und zu gibt das Ladegerät eine Fehlermeldung aus, wenn das > PWM-Signal resettet, also auf 0 gesetzt wird. Evtl. hat das neue Ladegerät eine neue Firmware, die das (defaultmäßig) neuerdings als Fehler ansieht.
Hier Mal ein Beispiel wie es aussieht, wenn das Ladegerät aussteigt. Hatte schon versucht nicht auf PWM=0 sonder 5% zu resetten, leider auch ohne Erfolg. Ich meine jedoch beobachtet zu haben, dass speziell der Reset aus hohen PWM-Bereichen Probleme verursacht. Gestern, an einem Tag ohne viel Sonne hatte ich kein einiges Mal das Problem. PWM lag aber maximal bei 30%.
Das Gerät https://amzn.eu/d/icz1840 habe ich inzwischen bekommen. Nun stehe ich vor dem Problem, dass das Gerät in Sigrok nicht erkannt wird. Kann jemand zufällig bestätigen, dass der Analyser kompatibel zu der SW ist? Besten Dank!
Oliver W. schrieb: > Das Gerät https://amzn.eu/d/icz1840 habe ich inzwischen bekommen. Oft funktionieren diese Teile auch mit der Saleae-Software. Aber Vorsicht. Laut Beschreibung ist 7.5V das höchste der Gefühle. LG, Sebastian
Klasse, es hat mit der Saleae Software funktioniert. Schön äußerst erfreulich, was man für 10€ messen kann. Danke nochmals für all die tollen Tipps!
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