Hallo allerseits, Vodafone hat angekündigt, ab April 2023 keinen analogen UKW-Rundfunk mehr in das Breitbandkabel einzuspeisen. Das ist bedauerlich, da ich mit dem Angebot sehr zufrieden bin. Ich nutze einen Vodafone Kabelanschluss mit Internet, Telefon, Fernsehen und eben analogem Rundfunk. Das Kabel läuft vom Übergabepunkt im Keller nach 20 dB Verstärkung auf den Dachboden und von dort über einen passiven Verteiler zu den Anschlußdosen im Haus. Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, das Signal des analogen UKW-Rundfunks einer Antenne (auf dem Dachboden) in das Kabel zu den Anschlussdosen einzuspeisen? Gruss und Danke vorab Insasse
Dann benötigt man für jeden Sender einen Modulator mit eigener Frequenz. Mehrere Sender als Band herunterzumischen geht beim UKW-Rundfunk nicht.
Insasse schrieb: > Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, das Signal des analogen > UKW-Rundfunks einer Antenne (auf dem Dachboden) in das Kabel zu den > Anschlussdosen einzuspeisen? Wenn das Band nicht andersweitig genutzt wird, dann geht das durchaus. Aber ob man passende Einspeiseweichen noch bekommt?
Günni schrieb: > Dann benötigt man für jeden Sender einen Modulator mit eigener Frequenz. Nein, er will doch direkt das Signal von der Antenne einspeisen.
Insasse schrieb: > Ich nutze einen Vodafone Kabelanschluss > mit Internet, Telefon, Fernsehen und eben analogem Rundfunk. Die alternative wäre auf "digitalen" Rundfunk umzusteigen. Immerhin sind im Kabel einige 100 Sender. Oder auf Internet-Radio. Was man sich ganz einfach mit einen ESP selbst bauen kann denke ich. Jedenfalls werde ich mir nächsten Monat die Teile die mir noch fehlen kaufen und mir selbst eins bauen. ;)
Kabellos schrieb: > Wenn das Band nicht andersweitig genutzt Welchen Grund wird es wohl haben, UKW im Kabel abzuschalten? Natürlich werden die Frequenzen dann anderweitig genutzt.
wenn Vodafone den analogen Rundfunk nicht mehr ins Kabelnetz einspeist, dann wohl deswegen um den freigewordenen Frequnzbereich von 87,5MHz bis 108MHz für andere Zwecke zu nutzen. Das heist der freigewordene Frequenzbereich wird vermutlich zukünftig für den Rückkanal im Internet genutzt. Dann kannst du nicht einfach Rundfunkfrequenzen darauf einspeisen. Im günstigsten Falle geht dann dein Internet nicht mehr mit der gewünschten Geschwindigkeit, insbesonders der uplink ist dann betroffen, im ungünstigsten Falle störst du damit einen ganzen Strassenzug. Ralph Berres
Kabellos schrieb: > Angeboten wird sowas. > > https://www.rittmann-hf-technik.de/355531acc3123d80f.html Sorry aber kann mir mal einer Erklären wo das Signal dann herkommt. Die Analogen Sender werden doch die nächsten Jahre eh alle Abgeschaltet. Also ist so eine Investition doch noch ein Toten Ding Geld hinterher schmeißen.
Schlaumaier schrieb: > Kabellos schrieb: >> Angeboten wird sowas. >> >> https://www.rittmann-hf-technik.de/355531acc3123d80f.html > > Sorry aber kann mir mal einer Erklären wo das Signal dann herkommt. Die > Analogen Sender werden doch die nächsten Jahre eh alle Abgeschaltet. > Also ist so eine Investition doch noch ein Toten Ding Geld hinterher > schmeißen. https://de.wikipedia.org/wiki/Piratensender
Schlaumaier schrieb: > Sorry aber kann mir mal einer Erklären wo das Signal dann herkommt. Die > Analogen Sender werden doch die nächsten Jahre eh alle Abgeschaltet. Abwarten und Tee trinken. Ich kann mir nur schwer vorstellen, das die Politik schätzungsweise 400 Millionen UKW-Empfänger zum Schrott erklären wollen. Das Abschalten wird sicherlich erst passieren, wenn der überwiegende Teil der Bevölkerung keinen UKW Empfänger mehr hat. Und das wird dauern, weil der überwiegende Teil der Bevölkerung keinen erhöhten Nutzwert von DAB+ gegenüber UKW-FM sieht. Bedenke das es auch Küchenradios , Radiowecker Autoradios etc gibt. Ralph Berres
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Schlaumaier schrieb: > Sorry aber kann mir mal einer Erklären wo das Signal dann herkommt. Die > Analogen Sender werden doch die nächsten Jahre eh alle Abgeschaltet. Das wollen die öffentlich-rechtlichen, allen vorran Deutschlandradio. Aber das wird mit Sicherheit dieses Jahrzehnt nicht mehr passieren.
Ralph B. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Sorry aber kann mir mal einer Erklären wo das Signal dann herkommt. Die >> Analogen Sender werden doch die nächsten Jahre eh alle Abgeschaltet. > > Abwarten und Tee trinken. > > Ich kann mir nur schwer vorstellen, das die Politik schätzungsweise 400 > Millionen UKW-Empfänger zum Schrott erklären wollen. Warum nicht? Dieses Verfahren ist doch bewährt?! (DAB / DVB-T) Die paar 'alten, unbelehrbaren und Fortschritt verweigernden' Hanseln werden nichht nach ihrer Meinung gefragt. BAsta!!! > > Das Abschalten wird sicherlich erst passieren, wenn der überwiegende > Teil der Bevölkerung keinen UKW Empfänger mehr hat. Und das wird dauern, > weil der überwiegende Teil der Bevölkerung keinen erhöhten Nutzwert von > DAB+ gegenüber UKW-FM sieht. Siehe oben. Der Umsatz/Gewinn dabei ist längst eingeplant... > Bedenke das es auch Küchenradios , Radiowecker Autoradios etc gibt. > Leider wieder geplanter E-Schrott. > Ralph Berres
Insasse schrieb: > Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, das Signal des analogen > UKW-Rundfunks einer Antenne (auf dem Dachboden) in das Kabel zu den > Anschlussdosen einzuspeisen? > > Gruss und Danke vorab > Insasse Möglich ist vieles, da sich das aber nach "Mieter" bzw. Gemeinschaftsanlage anhört, wo noch andere Kabelkunden dranhängen, machst Du Dich strafbar sobald Du da irgendwas versuchst.
Einen Rückkanal ausgerechnet im ehemaligen UKW Band? Da gäbe es doch andere Lücken in der Frequenzbelegung. Kann ich kaum glauben. Insofern ergibt das Rittmann Angebot schon Sinn. Die Frage wäre nur: mit welchem Aufwand empfange ich die gewünschten UKW Sender denn dann? Wenn man vorher auch UKW Sender aus großer Entfernung eingespeist hatte wird das mit einer „Dachbodenantenne“ schwierig. Nicht jeder hat eine 14-Elemente Drehantenne an einem 8m Mast auf dem Dach 😅 (ca. 1980 im östlichen Ruhrgebiet den Schwarzwaldelch hören🤣😍)
Ralph B. schrieb: > Das Abschalten wird sicherlich erst passieren, wenn der überwiegende > Teil der Bevölkerung keinen UKW Empfänger mehr hat. Und das wird dauern, > weil der überwiegende Teil der Bevölkerung keinen erhöhten Nutzwert von > DAB+ gegenüber UKW-FM sieht. > > Bedenke das es auch Küchenradios , Radiowecker Autoradios etc gibt. Das spielt keine Rolle, weil die dann zu Elektroschrott werden. Die Abschaltung kann jederzeit kommen - das wird von oben bestimmt.
Robert K. schrieb: > Die Abschaltung kann jederzeit kommen - das wird von oben bestimmt. "In Gottes Hand."
Thomas R. schrieb: > Einen Rückkanal ausgerechnet im ehemaligen UKW Band? Da gäbe es doch > andere Lücken in der Frequenzbelegung. Kann ich kaum glauben. Technisch ist ein Band so gut wie ein anderes. Die Physik hat da keine Label mit "das war mal UKW-Rundfunk". > Insofern ergibt das Rittmann Angebot schon Sinn. Die verticken das halt, bis auch der letzte Idiot merkt, dass er dem Haufen geplantem Elektronik-Schrott noch ein weiteres Stück hinzugefügt hat. Das ist nicht verboten.
Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios!
Walter K. schrieb: > Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! Das ist sehr wahrscheinlich so. Allerdings hängen sicher nur die wenigsten Autos am Kabelnetz...
Walter K. schrieb: > Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! Eben desswegen wäre es törricht jetzt UKW-Rundfunk abzuschalten. Erst müssen der überwiegende Teil der Autos mit DAB+ ausgerüstet sein. Es gibt zwar eine Regelung nach dem neue Autos verpflichtend einen DAB+ Empfänger besitzen müssen, aber es dauert mindestens noch 10 Jahre bis die Letzten Autos ohne DAB+ von der Strasse sind. Auserdem wer weis wiel lange DAB+ noch existiert. Ralph Berres
Walter K. schrieb: > Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! Und seit 12/2020 müssen alle Neuwagen digitales Radio empfangen können. Meins kann das auch und Flächenabdeckung bei DAB+ ist damit nicht zu entdecken.
Da ist Vodafone ja spät dran, Pyur hat schon vor Jahren das analoge UKW-Radio im Kabel eingestellt. Einfach eine Drahtantenne nutzen und die regionalen Sender genießen ging auch.
Ralph B. schrieb: > Auserdem wer weis wiel lange DAB+ noch existiert. Ich denke bis etwa zwei bis drei Jahre nach UKW-Abschaltung, um dann vom inkompatiblen DAB2 abgelöst zu werden. Die Elektroschrottentsorger müssen unterstützt werden.
Thomas R. schrieb: > Einen Rückkanal ausgerechnet im ehemaligen UKW Band? Da gäbe es doch > andere Lücken in der Frequenzbelegung. Kann ich kaum glauben. der Bereich unterhalb des UKW Rundfunkbandes ist bereits Rückkanal. Warum sollte man das UKW-Rundfunkband nicht da angliedern? Ralph Berres
Und ich habe mich schon gewundert, daß das tüdeldü bei 87MHz weg ist 😊
von Insasse schrieb: >Ist es möglich, das Signal des analogen >UKW-Rundfunks einer Antenne (auf dem Dachboden) in das Kabel zu den >Anschlussdosen einzuspeisen? Ja, Antenne, dann Verstärker und dann in die Kabelverteilung. Wurde früher oft so gemacht, nannte sich Gemeinschaftsantennen- anlage. Mit einer Antenne war dann ein ganzer Wohnblock versorgt.
Daniel schrieb: > Da ist Vodafone ja spät dran, Pyur hat schon vor Jahren das analoge > UKW-Radio im Kabel eingestellt. Einfach eine Drahtantenne nutzen und die > regionalen Sender genießen ging auch. Oder halt einen Kabel-Receiver. Die Dinger kosten teils unter 25€. Und im Vodafone-Kabel kann man damit ca. 100 Sender (unverschlüsselt) rauschfrei empfangen. Blöd ist halt nur, dass sie typisch keinen eingebauten Audio-Verstärker haben und die neueren oft nicht einmal mehr einen analogen Audio-Ausgang. Aber intern findet man praktisch immer noch einen Punkt, an dem analoges Audio verfügbar ist. Meist ist einfach nur die entsprechende Buchse eingespart worden, deren Footprint ist aber noch auf der Platine. Einen Audio-Verstärker und Lautsprecher der Leistung- und Qualitätsklasse "Küchenradio" kann man also praktisch immer auf einfachste Weise nachrüsten...
Ich vermute als Grund, die UKW-Einspeiseeinrichtungen der Provider sind alt, abgeschrieben und man will sie nicht mehr erneuern. Ganz banaler betriebswirtschaftlicher Grund ... Nicht, weil das Band für was anderes genutzt werden soll.
HildeK schrieb: > Ich vermute ... falsch. HildeK schrieb: > Nicht, weil das Band für was anderes genutzt werden soll. Vodafone sagt aber genau das: "Ebenso wird der Bereich, in dem das analoge Kabelradio gesendet wird, mittelfristig für den Internet-Upstream benötigt." (https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/wiki/Netzharmonisierung_zwischen_Vodafone_Kabel_Deutschland_und_Vodafone_West)
Thomas R. schrieb: > Und ich habe mich schon gewundert, daß das tüdeldü bei 87MHz weg ist 😊 Das Eurosignal schweigt aber schon seit dem 01.04.1998! :-D
Robert K. schrieb: > Insasse schrieb: >> Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, das Signal des analogen >> UKW-Rundfunks einer Antenne (auf dem Dachboden) in das Kabel zu den >> Anschlussdosen einzuspeisen? >> >> Gruss und Danke vorab >> Insasse > Möglich ist vieles, da sich das aber nach "Mieter" bzw. > Gemeinschaftsanlage anhört, wo noch andere Kabelkunden dranhängen, > machst Du Dich strafbar sobald Du da irgendwas versuchst. Es handelt sich um mein eigenes Haus. Da kann ich machen was ich will. Ich will aber garantiert nicht das Kabelnetz bzw den Rückkanal lahmlegen, wie hier oben vermutet wurde. Gruss Insasse
Vielleicht tut's ja auch eine simple UKW-Dipol-Antenne am Empfangsgerät?
Insasse schrieb: > Ich will aber garantiert nicht das Kabelnetz bzw den Rückkanal > lahmlegen, wie hier oben vermutet wurde. Ich würde vorsichtshalber einen Sperrfilter zwischen Einspeisung und Verteilung setzen. Z.B.: https://shop.brauntelecom.de/Koaxialtechnik/Filtertechnik-HUeP-und-Abschlusswiderstaende/Sperrfilter/UKW-Bandsperrfilter-HPF-111.html
> Ich würde vorsichtshalber einen Sperrfilter zwischen Einspeisung und > Verteilung setzen. > Z.B.: > https://shop.brauntelecom.de/Koaxialtechnik/Filtertechnik-HUeP-und-Abschlusswiderstaende/Sperrfilter/UKW-Bandsperrfilter-HPF-111.html Gute Idee. Ich müsste auch nur in einen Kabelstrang einspeisen, an dessen Ende lediglich der FM-Tuner angeschlossen wird. Der Kabelrouter von Vodafone ist mit einem anderen Strang verbunden. Ich befürchte nur, sobald der UKW-Rundfunk-Frequenzbereich als Rückkanal verwendet wird, ist es vorbei mit Radiohören. Gruss Insasse
Klaus schrieb: > Vielleicht tut's ja auch eine simple UKW-Dipol-Antenne am > Empfangsgerät? Nein, das habe ich natürlich schon probiert. Die Empfangslage ist schlecht. Bis vor ca. 30 Jahren stand eine UKW-Richtantenne mit Rotor auf dem Dach, bis ein Sturm dem ein Ende setzte. Seitdem liegt im Haus Breitbandkabel. Gruss Insasse
c-hater schrieb: > Walter K. schrieb: > >> Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! > > Das ist sehr wahrscheinlich so. Allerdings hängen sicher nur die > wenigsten Autos am Kabelnetz...
HildeK schrieb: > Ich vermute als Grund, die UKW-Einspeiseeinrichtungen der Provider > sind alt, abgeschrieben und man will sie nicht mehr erneuern. Ganz > banaler betriebswirtschaftlicher Grund ... > Nicht, weil das Band für was anderes genutzt werden soll. Doch, isso. Aber natürlich steckt eine betriebswirtschaftlicher Grund dahinter, insofern hast du schon recht. Der ist einfach der: sehr viele Kabel-Installationen haben ein oberes Frequenzlimit weit unterhalb dessen, was mit den heute verfügbaren Sendern und Empfängern möglich wäre. Der Provider muß also entweder die Infrastruktur ernsthaft anfassen oder die Frequenzen unterhalb des Limits besser nutzen. Für was wird er sich wohl entscheiden? Ich denke, du kommst alleine dahinter...
Es handelt sich natürlich um eine gigantische Verschwörung!
Insasse schrieb: > Es handelt sich um mein eigenes Haus. Da kann ich machen was ich will. > Ich will aber garantiert nicht das Kabelnetz bzw den Rückkanal > lahmlegen, wie hier oben vermutet wurde. Auch im eigenen Haus kannst Du noch lange nicht alles machen was Du willst und da Du quasi einen Sender baust bzw. eine Einspeisung versuchst wo unklar ist ob es rückgespeist wird ins Kabelnetz, würde ich mir das zweimal überlegen. Außerdem lohnt es nicht, weil Deine geliebten UKW-Sender alle per DAB+ ins Kabelnetz eingespeist werden (und noch viel mehr wegen der Datenkompression). Der geringe Qualitätsverlust zum analogen spielt keine Rolle und ist nicht weiter hörbar. Somit absolut überflüssig ?!
Robert K. schrieb: > weil Deine geliebten UKW-Sender alle per DAB+ > ins Kabelnetz eingespeist werden Ist schon Märchenstunde?
Klaus schrieb: > Robert K. schrieb: >> weil Deine geliebten UKW-Sender alle per DAB+ >> ins Kabelnetz eingespeist werden > > Ist schon Märchenstunde? falsch ausgedrückt - jedenfalls sollte alles was Du mit DAB+ empfangen kannst auch mit Deinem Vodafone-Kabelnetz empfangbar sein ???... also, was soll der ganze Unsinn ?!
Nein DVB-C, nicht DAB+ Und schon letztes Jahr Codecwechsel fällig gewesen. Viele Kabel-Digitalradio-Receiver kamen mit dem Upgrade schon nicht mehr klar. (Stichwort ARD Transponderwechsel) https://www.ard-digital.de/transponderwechsel Hab gerade im Kanaleditor geschaut: Belegung ist ab 112 MHz oberhalb drunter erst im 56 MHz- Bereich. Also, man will damit Störungen des (noch) derzeitigen terrestrischen Empfangs (durch Kabellecks) vermeiden. Und ja, etliche Kleinkabelnetzprovider können sich den technischen Aufwand für Transcodierung zurück auf UKW/FM Stereo mit oder ohne RDS einfach nicht mehr leisten. Die hatten mal sowas im Lieferprogramm: https://www.astro-kom.de/de/produkte/102/signalumsetzer-u-100-serie-de ciao gustav
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OK, wenn Vodafone ganz offen schreibt, daß sie den Bereich anderweitig nutzen wollen geht das natürlich nicht auf dem Koax, das zum Fernseher/Kabelbox führt. Wenn aber eine Sternverkabelung vorliegt, kann man auf dem EINEN Koax alles einspeisen was man will (solange man keine Sendeanlage damit baut) Zuerst wäre zu prüfen, ob man mit einer UKW Antenne unterm Dach überhaupt die gewünschten Sender herein bekommt. Erst dann macht man sich Gedanken um die Technik zur Einspeisung. Ich hatte neben der SAT Schüssel noch eine DAB Antenne verbaut weil ich niemandem meine Hörgewohnheiten per IP Verfolgung mitteilen möchte. Ging nicht anders weil hier leider der Schwarzwaldelch nur per RP MUX zu empfangen ist, nicht analog. Dafür liegt eine eigene Koax Ableitung vom Dach, die in den SAT Verteiler einspeist.
Insasse schrieb: > Nein, das habe ich natürlich schon probiert. Die Empfangslage ist > schlecht. Bis vor ca. 30 Jahren stand eine UKW-Richtantenne mit Rotor > auf dem Dach, bis ein Sturm dem ein Ende setzte. Seitdem liegt im Haus > Breitbandkabel. > Gruss > Insasse Na ja, wer unbedingt analog haben will und dann noch schlechte Empfangslage hat, der muß bereit sein zu investieren .... soll heißen: UKW-Richtantenne neu kaufen und neu installieren + separates Kabel neu verlegen. Mach einfach eine getrennte Anschlußmöglichkeit vom Kabelnetz - Problem gelöst.
Moin, Karl B. schrieb: > etliche Kleinkabelnetzprovider können sich den technischen Aufwand für > Transcodierung zurück auf UKW/FM Stereo mit oder ohne RDS einfach nicht > mehr leisten. > Die hatten mal sowas im Lieferprogramm: > https://www.astro-kom.de/de/produkte/102/signalumsetzer-u-100-serie-de UKW-Umsetzer waren fuer die Kopfstellenequipmenthersteller schon immer ein "Pain in the Back", und wurden nur entwickelt, damit man halt an Ausschreibungen von Komplettanlagen teilnehmen konnte. Die haben ihre Entwicklungskosten nie eingespielt. Aber hier wird evtl. garkein so'n Umsetzer gebraucht, sondern halt nur entsprechende "Antennen"weichen - also irgendwelche Bandpaesse/sperren fuer UKW. Gruss WK
Günni schrieb: > Dann benötigt man für jeden Sender einen Modulator mit eigener Frequenz. > Mehrere Sender als Band herunterzumischen geht beim UKW-Rundfunk nicht. Zumindest für Sat gibt es 'Switch-Matrix' von Kathrein z.B. Ich könnte mir vorstellen, dass es Gleiches für Kabel gibt, und dann per Matrix das analoge Radio einer Antenne dort mit einmischt. Eingänge dafür hat die Matrix. Dann eben entsprechende Antennendosen, die das wieder trennen. Das gibts auf jeden Fall für Sat. Könnte auch sein, dass dieses Equiqment auch für Kabel passt. Mach Dich mal bei Kathrein schlau.
Dergute W. schrieb: > Aber hier wird evtl. garkein so'n Umsetzer gebraucht, sondern halt nur > entsprechende "Antennen"weichen - also irgendwelche Bandpaesse/sperren > fuer UKW. Stimmt, nur bei den Weichen hast Du jede Menge Verluste.
PC-Freak schrieb: > Ich könnte mir vorstellen dass Du keine Ahnung hast, wovon Du schreibst. PC-Freak schrieb: > Könnte auch sein dass Du einfach auch mal was sagen wolltest.
PC-Freak schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass es Gleiches für Kabel gibt, und dann per > Matrix das analoge Radio einer Antenne dort mit einmischt. Eingänge > dafür hat die Matrix. Warum Matrix? Einspeiseweichen sind so alt wie der Fernsehempfang. Ohne irgendwelche Umschalter, einfach nur mit ein paar Spulen und ganz ohne Strom. PC-Freak schrieb: > Dann eben entsprechende Antennendosen, die das wieder trennen. > Das gibts auf jeden Fall für Sat. Könnte auch sein, dass dieses > Equiqment auch für Kabel passt. Antennendosen hatten schon getrennte Radio- und Fernsehanschlüsse bevor es Sat und Kabel gab. PC-Freak schrieb: > Mach Dich mal bei Kathrein schlau. Warum machst Du das nicht bevor Du hier Unsinn schreibst? Nur weil Du so jung bist Daß Du die Technik nicht mehr kennst mußt Du nicht alles neu erfinden wollen.
Ich weiß von einigen Anlagen, wo der Vermieter eine UKW Antenne auf dem Dach Installiert hat. Dann alles durch einen Bandpass (87 - 108MHz) danach mit ein Verstärker der entsprechend eingestellt ist, in die einschleusweiche zum Kabelnetz. So kann man im Kabel noch die Ortsüblichen Sender ganz normal empfangen. Und über die Antenne kann nichts abstrahlen, was außerhalb von 87 - 108MHz liegt.
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Insasse schrieb: > Klaus schrieb: >> Vielleicht tut's ja auch eine simple UKW-Dipol-Antenne am >> Empfangsgerät? > > Nein, das habe ich natürlich schon probiert. Die Empfangslage ist > schlecht. Bis vor ca. 30 Jahren stand eine UKW-Richtantenne mit Rotor > auf dem Dach, bis ein Sturm dem ein Ende setzte. Seitdem liegt im Haus > Breitbandkabel. > Gruss > Insasse Dann versuche erstmal was mit einer Unterdachantenne zu empfangen.
Old schrieb: > Dann versuche erstmal was mit einer Unterdachantenne zu empfangen. Das klappt soweit, dass ich zufrieden mit der Empfangsqualität meiner bevorzugten Sender bin (Revox A76 Tuner und Grundig ST6000 Tuner). Also nicht die schlechtesten Geräte. Nur der WAF-Faktor ist schlecht - aber das ist ein anderes Thema. Gruss Insasse
Thomas R. schrieb: > Einen Rückkanal ausgerechnet im ehemaligen UKW Band? Da gäbe es doch > andere Lücken in der Frequenzbelegung. Kann ich kaum glauben. Wieso nicht? Manche spekulieren, das nach einer Frequenzerweiterung nach oben für den Downstream der Upload von 0 bis 204 MHz gehen soll. Andere Anbieter mit FTTB-Basis nutzen sowas bereits.
Reinhard S. schrieb: > Andere Anbieter mit FTTB-Basis nutzen sowas bereits. Was hat Glasfaser (FiberToTheBuilding) jetzt mit einem DOCSIS-Rückkanal zu tun? Die 204Mhz sind auch keine Spekulation sondern die minimale obere Frequenz die die Modems im Upstream in DOCSIS 3.1 unterstützen müssen. Die untere Frequenz ist 5Mhz. Downstream ist übrigens 108-1794 Mhz vorgesehen, 258-1218Mhz muß jedes Endgerät unterstützen.
Ralph B. schrieb: > Ich kann mir nur schwer vorstellen, das die Politik schätzungsweise 400 > Millionen UKW-Empfänger zum Schrott erklären wollen. Nunja, DSR-Empfänger für Audio in CD-Qualität waren vielleicht keine 400 Millionen, aber die wurden auch nach kurzer Zeit für Schrott er- klärt. Ähnliches passierte mit den DAB-Empfängern.
Walter K. schrieb: > Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! Ja gerade bei Autoradios könnte UKW-Abschaltung ein Problem sein. Aber vielleicht gibt es dann bezahlbare DAB+ zu UKW-Umsetzer. Bei meinem Auto kann ich z.B. das Autoradio nicht austauschen, da die- ses tief in die Bordelektronik integriert ist.
Thorsten S. schrieb: >> Und ich habe mich schon gewundert, daß das tüdeldü bei 87MHz weg ist 😊 > > Das Eurosignal schweigt aber schon seit dem 01.04.1998! > :-D Hmm, ich habe eine digitale Wetterstation, welche regionale Wetter- informationen angeblich über die alten Euro-Piep-Kanäle empfängt. Das funktioniert jedenfalls ganz gut.
Kabelloser schrieb: > Es handelt sich natürlich um eine gigantische Verschwörung! Vielleicht bist Du ja eher ein looser.
Klaus schrieb: > Kabellos schrieb: >> Wenn das Band nicht anderweitig genutzt > > Welchen Grund wird es wohl haben, UKW im Kabel abzuschalten? > Natürlich werden die Frequenzen dann anderweitig genutzt. Damit man die Werbung in digital besser versteht.
Insasse schrieb: > Vodafone hat angekündigt, ab April 2023 keinen analogen UKW-Rundfunk > mehr in das Breitbandkabel einzuspeisen. Hmm, bei uns (Vodafon, Norddeutschland) gibts das schon lange nicht mehr. Allerdings wurde damals von Vodafon ein recht günstiger (30€) Umsetzer von DVB-C-Audio auf Cinch Buchsen angeboten. Damit kann man immerhin noch seinen alten Verstärker plus Boxen benutzen.
Harald W. schrieb: > Nunja, DSR-Empfänger für Audio in CD-Qualität waren vielleicht keine > 400 Millionen, Rechne doch mal zusammen wieviel UKW Empfänger in jedem Haushalt irgendwo vorhanden ist. Das fängt an mit dem Tuner in der Stereoanlage, geht weiter zum Radio in der Küche, Radiowecker im Schlafzimmer, womöglich für jedes Familienmitglied. Radio im Auto Wer weis wo noch UKW-FM Emfänger versteckt sind. Da kommen locker 5 bis 7Stück pro Haushalt zusammen. Diejenigen welche am schlimmsten bei einer Abschaltung des UKW-FM betroffen sind, das sind die nicht mehr ganz jungen Autos. So ab 7 Jahre und älter. Die haben meist ein UKW-FM Empfangsteil ohnd DAB+ im Infotainmentsystem des Autos verbaut, und kann man garnicht so einfach wechseln. Ein Austausch gegen ein aktuelles System lassen sich die Autohersteller mit bis zu 2000 Euro vergüten. Ein Gerät von der Stange funktioniert hier leider nicht. Nicht ganz so schlimm betroffen, aber immer noch schlimm genug, sind diejenigen, welche einen Tuner der Spitzenklasse mit entsprechender drehbarer Hochantenne besitzen. Sei es weil sie fernere Sender empfangen wollen, oder aber gute HIFI-Qualität wollen. Ralph Berres
Kriege ich bitte mal - Schwarzwaldelch - erklärt? Schwarz ist klar. Wal auch, groß, schwimmt. Aber Delch? Nie gehört.
Götz schrieb: > Schwarz ist klar. Wal auch, groß, schwimmt. > Aber Delch? > Nie gehört. Oh, die Clowns haben den Thread auch gefunden, Willkommen.
Man könnte allerdings speziell für Autoradios wieder die alte Technik der Cassette oder MP3 -> FM Modulatoren hervorkramen. Das Angebot für USB/SD Player im Zigarettenanzünder ist immer noch gigantisch, warum nicht auch mit eingebautem DAB Empfänger? Oder noch besser ein Zwischenstecker in der Antennenzuleitung mit Bedieneinheit drinnen, also DAB rein, UKW raus? Schön ist anders....
Ralph B. schrieb: > Wer weis wo noch > UKW-FM Emfänger versteckt sind. Da kommen locker 5 bis 7Stück pro > Haushalt zusammen. In den Bibi&Tina Pferdeheften werden oft sogenannte "Smartphone-Radios" als Gagdet angeboten. Wenn UKW abgeschaltet wird, gibt es dann DAB+ - Empfänger für 5,99 Euro + Zeitschrift?
Hi, c-hater schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Einen Rückkanal ausgerechnet im ehemaligen UKW Band? Da gäbe es doch >> andere Lücken in der Frequenzbelegung. Kann ich kaum glauben. > > Technisch ist ein Band so gut wie ein anderes. Die Physik hat da keine > Label mit "das war mal UKW-Rundfunk". Schon richtig... Aber da der UKW Radiobereich aktuell und noch zumindest einige Jahre intensiv genutzt wird besteht da ein besonders großes Risiko das sich da die Kabelgebundenen und Drahtlosen Frequenznutzungen ins Gehege kommen. Die Kabelkunden (und noch viel mehr die nicht Kabelnutzenden Nachbarn) werden da sicher für einigen Trubel sorgen wenn in den kabelversorgten Gebieten kein vernüftiger UKW Radioempfang Empfang mehr möglich ist weil zahlreiche Pfuschinstallationen in Privathaushalten da freudig die Datensignale in die Luft stellen. Und umgekehrt wird das durch die teilweise hohen Feldstärken wenn ein Sender in der Nähe ist auch zu dem einen oder anderem Problem auf Seiten der Kabelnutzer kommen... Und das für gerade einmal 20Mhz in einem 800Mhz breiten Bereich den die Kabelbetreiber nutzen dürfen? Nee, der Hauptgrund dürfte tatsächlich eher in der Wartung und Ersatz der vorhandenen TEchnik zum einspeisen der UKW Radioprogramme sowie der ganze Schwanz an Verwaltungskram der mit an der Einspeisung hängt zu suchen sein. Zumal die Einspeisung von UKW Radio ins Kabelnetz nie die so ganz große Relevanz hatte. Ich kenne einige Haushalte die Kabel haben, noch sehr sehr viel mehr die es mal hatten, aber selbst zu den Hochzeiten der Analogen Technik wo auch noch in so gut wie wirklich wie jedem Wohnzimmer eine große Stereoanlage stand, hatte nur ein kleiner Teil davon überhaupt ein Radio ans Kabelnetz gehängt. Und selbst da wo zumindest die Stereoanlage im Wohnzimmer mit angeschlossen war, da war es der einzige Empfänger im Haus der das war. Der Rest hatte einfach eine Wurfantenne und fertig. Natürlich gab es auch andere Fälle. Genau so wie es auch Leute gab (und noch gibt) die massiven Aufwand mit Dachantennen usw. nur für UKW Radioempfang getreiben haben und auch noch treiben. Aber Zahlenmäßig im Vergleich zu TV Nutzern ist das schon damals schlicht zu vernachlässigen gewesen. Und heute, wo die großen Stereotürme selbst bei der Boomer-Generation aus den Wohnzimmern immer mehr verschwunden sind, bei jüngeren nie vorhanden waren, Abseits von Autoradio und Radiowecker der Audiokonsum bei den meisten über Stream & Co erfolgt, da ist es noch irrelevanter... Da hat halt irgendeiner festgestellt das sich doch einiges einsparen lässt und es trotzdem nur eine kleine Anzahl an verstimmten Kunden gibt, von denen aber auch nur ein ganz kleiner Teil, wenn überhaupt, dies als Grund für einen Anbieterwechsel sehen wird. Harald W. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Es haben doch bestimmt über 90% aller Autos UKW Radios! > Ja gerade bei Autoradios könnte UKW-Abschaltung ein Problem sein. Jep! Und genau DAS wird auch der Grund sein warum es den UKW Rundfunk sicher noch bis in die 30er Jahre hinein geben wird. Sicher, es wurden auch vorher schon Verbreitungswege komplett eingestellt und Geräte dadurch zu Elektronikschrott, aber da waren die Nutzerzahlen lange nicht (mehr) so hoch! DSR? Hat sich einfach nicht durchgesetzt. War den Programmanbietern dann zu teuer diesen Verbreitungsweg weiterhin zu bezahlen wo die Nutzerzahlen einfach nicht signifikant steigen wollten und weit weg von wirtschaftlich sinnvoll waren. (Und für die SAT Betreiber gab es keine Notwendigkeit die Kosten derart zu subventionieren das solche Überlegungen gar nicht erst aufkamen) terrestrisches Analog-TV? Abgesehen von mal den TV bei der WM und schönen Wetter in den Garten zu stellen kannte ich zum Abschaltzeitpunkt keinen Nutzer mehr der darauf angewiesen war. Die hatten alle schon lange entweder Kabel oder Sat! (Und DVB-T wäre hier Anfangs ohne Dachantenne eh keine Alternative gewesen) In Großstädten wo man auch mit Zimmerantenne ein größeres Programmangebot hatte mag es anders ausgesehen haben. Aber Relevant sind davon nur die Großstadtbewohner die nicht zusätlich Sat oder Kabel hatten... DVB-T und DAB (ohne 2 bzw. +) DVB-T hatte sich wegen dem Programmangebot ja nicht wirklich in breiter Fläche dursetzen können. Relativ wenige Nutzer. Ähnliches mit dem DAB. Man wollte zusätzliche Features die mit dem alten Standard nicht kompatibel waren, also hat man die schnell eingeführt wo die Zahl der betroffenen Nutzer noch gering war... Bei UKW ist das alles noch anders... Da hat der Ersatz der alten Geräte durch Technik die beides (oder nur DAB+) kann so gerade erst Fahrt aufgenommen. Das braucht noch ein paar Jahre bis da ein kritischer Punkt überschritten ist. Sobald das erreicht ist werden immer mehr, auch größere, Programmanbieter langsam anfangen auch laut über die Einstellung der Analogen Ausstrahlung nachzudenken weil der Großteil schon meist über DAB hört und die UKW Kosten bald in keinem Verhältnis mehr stehen. Das beschleunigt die Neubeschaffung von Endgeräten dann noch etwas. Irgendwann haben wir dann nur noch ein Rumpfprogramm aus einigen ÖR Sendern (Möglicherweise noch ein paar große Private) das dann noch etwas weiter läuft bis dann ein endgültiges Abschaltdatum kommt. Am Abschalttag hat dann der eine Teil der Nutzer komplett auf DAB+ umgestellt, aber eine bestimmte Anzahl wird zukünftig einfach komplett auf klassischen Radiorundfunk verzichten und auf anderen Wegen hören... Aber das wird alles in den 2030ern sein. Das einzige was jetzt so langsam losgeht ist das die ersten Kleinstsender auf ihre regionale UKW Ausstrahlung zugunsten einer Ausstrahlung über DAB+ oder auch nur Internet komplett verzichten werden... Gruß Carsten
Oh - das wird lustig mit dem Rückkanal im UKW Rundfunkbereich. Da hat der Gilb wieder was zu tun ;). Wurd nicht wegen der vielen HF - Leckage abstrahlenden Hausinstallationen extra der Bereich des Flugfunks im Kabel frei von Sendern gemacht? Also - ich hab keinen Bock auf Tröten und Pfeifen im UKW- Radio.
Harald W. schrieb: > Thorsten S. schrieb: >>> Und ich habe mich schon gewundert, daß das tüdeldü bei 87MHz weg ist 😊 >> Das Eurosignal schweigt aber schon seit dem 01.04.1998! >> :-D > > Hmm, ich habe eine digitale Wetterstation, welche regionale Wetter- > informationen angeblich über die alten Euro-Piep-Kanäle empfängt. > Das funktioniert jedenfalls ganz gut. Da verwechselst du etwas! Zum einen Eurosignal (87MHz Tüdelüdü) mit Citiruf (460MHz Pocsag)! Ein Teil des damals von der deutschen Bundespost aufgebauten Citirufnetzes ist verkauft worden und auch heute noch aktiv. Vermutlich aber auch die Funktion der Wetterstation. Es gab zwar tatsächlich mal einen Wetterinfodienst über Citiruf (Pager), das 460MHz Pagertechnik aber in Wetterstationen für Endkunden fest verbaut wurde ist mir nicht bekannt. ICh würde mal sehr stark vermuten das die Wetterstation eher einen DCF77 emfänger mit METEOTIME Wetterdatenauswertung hast. https://www.meteotime.com/ DAS ist in Comsumerbereich ziemlich verbreitet! Mal als Beispiel:https://www.galaxus.de/de/s2/product/eurochron-touch-wetter-center-mit-dcf77-wetterstation-14527049 Die alte "BOS-Funkfrequenzen Einstellhilfe" auf 87,365Mhz ist auf jeden Fall schon seit zwei Jahrzehnten weg. Wenn man es mal raushatte war es auch als HF Einsteiger mit rudimentärsten Wissen ohne Messtechnik damit ein leichtes Radios auf BOS Funk Empfang umzustimmen wenn diese nur feinfühlig genug abstimmbar waren! HAbe ich Anfang der 90er mit 13/14 Jahren reichlich für den Bekanntenkreis gemacht. (und dabei erst so richtig Wissen gesammelt). Im Tausch dafür mein erstes "richtiges" CB Gerät bekommen etc. Der Erste Schritt war immer das Eurosignal auf den Skalenwert 91MHz zu schieben um dann bei Skalenwert 90Mhz nach dem charakterischen Verändern des Rauschens bei Durchsagen zu suchen. Danach nach Gehör immer feiner Abstimmen, Filter und Demodulator anpassen etc... (Wobei ich teilweise erst einige Monate später wusste was ich da GENAU machte, vorher war es nur durch "try and error" ermitteltes wissen.) Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: >> Hmm, ich habe eine digitale Wetterstation, welche regionale Wetter- >> informationen angeblich über die alten Euro-Piep-Kanäle empfängt. >> Das funktioniert jedenfalls ganz gut. > > Da verwechselst du etwas! > Zum einen Eurosignal (87MHz Tüdelüdü) mit Citiruf (460MHz Pocsag)! > Ein Teil des damals von der deutschen Bundespost aufgebauten > Citirufnetzes ist verkauft worden und auch heute noch aktiv. > > Vermutlich aber auch die Funktion der Wetterstation. Es gab zwar > tatsächlich mal einen Wetterinfodienst über Citiruf (Pager), das 460MHz > Pagertechnik aber in Wetterstationen für Endkunden fest verbaut wurde > ist mir nicht bekannt. > > ICh würde mal sehr stark vermuten das die Wetterstation eher einen DCF77 > emfänger mit METEOTIME Wetterdatenauswertung hast. Meine Wetterstation arbeitet eineutig nicht mit dem DCF-Signal. Welche Frequenz da verwendet wird, geht aber leider aus der Bedienungsanleitung nicht hervor.
loeti2 schrieb: > Wenn UKW abgeschaltet wird, gibt es dann DAB+ - Empfänger für 5,99 Euro > + Zeitschrift? Ja.
Carsten S. schrieb: > Bei UKW ist das alles noch anders... > Da hat der Ersatz der alten Geräte durch Technik die beides (oder nur > DAB+) kann so gerade erst Fahrt aufgenommen. Das braucht noch ein paar > Jahre bis da ein kritischer Punkt überschritten ist. Sobald das erreicht > ist werden die Grosskopferten eine neue, inkompatible Sau durchs Dorf treiben. Das ist meine Einschaetzung dazu. wendelsberg
Thomas R. schrieb: > Man könnte allerdings speziell für Autoradios wieder die alte Technik > der Cassette oder MP3 -> FM Modulatoren hervorkramen. Muss man nicht. Es gibt DAB+ Empfänger, die mit geringer Leistung auf UKW abstrahlen - sogar hierzulande zugelassen. Mein Autoradio kann DAB+, und, ich nutze das nicht, weil mir die ständigen Aussetzer auf den Sack gehen. Die Senderabdeckung ist, noch freundlich formuliert, einfach unzureichend. Carsten S. schrieb: > Schon richtig... > Aber da der UKW Radiobereich aktuell und noch zumindest einige Jahre > intensiv genutzt wird besteht da ein besonders großes Risiko das sich da > die Kabelgebundenen und Drahtlosen Frequenznutzungen ins Gehege kommen. Es ist ganz viele Jahre her, Mehrfamilienblock mit Kabeleinspeisung, in der auch UKW-Radio geliefert wurde. Ich hatte deutliche Störungen, weil mein Kabel zwischen Dose und Empfänger eine schlechte Abschirmung hatte. Das kann eigentlich nur funktionieren, wenn die Frequenzen im Kabek so umgesetzt werden, dass keine Kollision mit terrestrischem Empfang möglich ist. Carsten S. schrieb: > aber selbst zu den Hochzeiten der > Analogen Technik wo auch noch in so gut wie wirklich wie jedem > Wohnzimmer eine große Stereoanlage stand, hatte nur ein kleiner Teil > davon überhaupt ein Radio ans Kabelnetz gehängt. Es ist unbequem und viele Geräte haben keinen Koax-Anschluß. Carsten S. schrieb: > Da verwechselst du etwas! > Zum einen Eurosignal (87MHz Tüdelüdü) mit Citiruf (460MHz Pocsag)! > Ein Teil des damals von der deutschen Bundespost aufgebauten > Citirufnetzes ist verkauft worden und auch heute noch aktiv. Cityruf ist mir noch in Erinnerung, wir haben Sender gefertigt und auch Mobilgeräte entwickelt. Mir ist nicht bekannt, dass Cityruf Wetterinformationen gesendet hätte. Mit dem Telegrammaufbau (20 Nutzbits pro Frame) und der begrenzten Baudrate kann ich es mir auch schlecht vorstellen.
Wendels B. schrieb: > die Grosskopferten eine neue, inkompatible Sau durchs Dorf treiben. > Das ist meine Einschaetzung dazu. Wenn UKW abgeschaltet würde, könnte man das Frequenzband anderweitig nutzen - so wird alles blockiert von Sendern, die man über DAB+ ebenfalls (und noch viel mehr) empfängt. Bei Analog TV ging die Abschaltung zügig und bei UKW wird ein Eiertanz gemacht.
Manfred schrieb: > Mein Autoradio kann DAB+, und, ich nutze das nicht, weil mir die > ständigen Aussetzer auf den Sack gehen. Die Senderabdeckung ist, noch > freundlich formuliert, einfach unzureichend. Na und, das hast Du bei Mobilfunk auch, vielleicht liegt es auch an Deiner Autoantenne oder am noname-Autoradio ... da gibt's nämlich größere Unterschiede in der Empfangsqualität. > Es ist ganz viele Jahre her, Mehrfamilienblock mit Kabeleinspeisung, in > der auch UKW-Radio geliefert wurde. Ich hatte deutliche Störungen, weil > mein Kabel zwischen Dose und Empfänger eine schlechte Abschirmung hatte. > Das kann eigentlich nur funktionieren, wenn die Frequenzen im Kabek so > umgesetzt werden, dass keine Kollision mit terrestrischem Empfang > möglich ist. Das Problem hat eigentlich nur der Threadopener - weil der u.a. REVOX hat und bei Abschaltung ist der schöne Revox UKW Empfänger nur noch eine Leiche bzw. Möbelstück, wenn es kein Receiver sondern ein reiner UKW-Tuner ist.
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Robert K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Mein Autoradio kann DAB+, und, ich nutze das nicht, weil mir die >> ständigen Aussetzer auf den Sack gehen. Die Senderabdeckung ist, noch >> freundlich formuliert, einfach unzureichend. > Na und, das hast Du bei Mobilfunk auch, vielleicht liegt es auch an > Deiner Autoantenne oder am noname-Autoradio ... da gibt's nämlich > größere Unterschiede in der Empfangsqualität. Was an "unzureichender Senderabdeckung" überfordert Dich? Ja, es gibt schlechte Empfänger, nämlich mein Imperial Taschenradio - das Ding ist still, wo das Autoradio noch Empfang hat. Ich weiß, wo die Sender stehen, das kann in meiner Gegend nicht funktionieren.
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