Da ich nun innerhalb drei Jahren zwei neue Bleibatterien verbraucht habe und noch einige Akkupacks aus Hovervoard, Dyson und E-bike rumliegen habe, würde ich mir gern daraus eine Starterbatterie bauen. Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. Nur eine Spule für das Licht. Es soll eine 12 Volt Batterie werden. Wie würdet ihr das aufbauen? Ein Balancer und dann mehrere Zellen parallel pro Strang? Wieviel Zellen sollten ich verbauen? Gibt es vielleicht schon ein Set aus Balancer und Ladegerät für diesen Zweck zu kaufen?
Welche Verbraucher sind denn da dran? Nur der Anlasser? Irgendeine Idee was der an Strom braucht? Kannst du das ggf. messen?
gibt es schon fix und fertig, Du mußt das Rad nicht neu erfinden. z.B. https://batterie24.de/jmt-lithium-ionen-motorrad-batterie-hjt12b-fp-12v ich selber habe solch eine 12V Li/ion im 50 Motorroller schon seit ca. 5 Jahren , was soll ich sagen kein problem mehr mit Tiefenentladung. gruß
Angenommen der Starter benötigt 100A, dann benötigst du wenigstens 6 Zellen parallel (Annahme: deine Zellen sind im üblichen Rahmen hochstromfähig ~15A) Bei der Spannung mußt du dich für 3s oder 4s entscheiden. Ich würde 3s nehmen, denn die Spannung wird nicht so stark einbrechen wie beim Bleiakku. Also 3s6p und BMS mit ~100A, z.B. https://www.ebay.de/itm/403695619337? Ein passendes BMS findet sich bei Ali oder ebay, am Besten gleich eines mit Balancer. Aber genau für die Auswahl des BMS benötigst du wieder den maximalen Strom sonst schaltet das BMS im Startvorgang ab wegen erkanntem Kurzschluß.
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Verbraucher ist nur der Starter. Wieviel Ampere der hat, kann ich nicht mehr erkennen. Die Bleibatterien haben um die 30-35 Ah.
Jens F. schrieb: > noch einige Akkupacks aus Hovervoard, Dyson und E-bike rumliegen Dabei solltest Du möglichst aus allen Sorten bunt mischen. Unterschiedliche Kapazitäten werden sich schon ausgleichen. Zwar manchmal mit Knall und Rauch aber das ist selten so laut daß es stört.
Jens F. schrieb: > Verbraucher ist nur der Starter. Wieviel Ampere der hat, kann ich nicht > mehr erkennen. Die Bleibatterien haben um die 30-35 Ah. Eine 30Ah kann schon einen kleinen Automotor starten und liefert deutlich über 500A. Schau dir die Datenblätter deiner LiIon Zellen an und suche dort nach dem maximal zulässigen (kurzzeitigen) Strom. Das wird kaum über 30A sein. Um auf 500A zu kommen benötigst du also >>15p. Und dann mußt du noch richtig fette Zellverbinder schweißen können sonst kommt der Strom nicht weit. Bei diesen Strömen mußt du schon wissen was du tust sonst wird es schnell SEHR heiß.
Jens F. schrieb: > Wieviel Zellen sollten ich verbauen? Tja, normale Lithium-Starterakkus verwenden 4 der robusteren viel hochstromfähigeren LiFePo4 mit 3.2V Nennspannung also 12.8V zusammen, geladen bis 14.4V. Deine LiIon passen schlecht, 3 sind zu wenig und 4 sind zu viel. Ist halt der falsche Akkutyp. Aber da du sie schon hast, würde ich 4 nehmen. Der Motor wird zwar auch mit 10.8V anspringen, aber Entladeschluss ist bei 2.5V und dann geht bei 3 Zellen nichts mehr. Und geladen wird dann bis 16.8V an einem externen Ladegerät, da musst du dir um 14.4V der ublichen Autolichtmaschine keine Gedanken machen.
Jens F. schrieb: > Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. > Nur eine Spule für das Licht. Kommt mir sehr ungewöhnlich vor, bist du sicher dass das vom Hersteller so vorgesehen ist? Wenn schon eine Lichtmaschine fürs Licht und eine Starterbatterie da ist dann gibt es doch wirklich keinen vernünftigen Grund warum man die Batterie nicht auch laden sollte. Kann es sein dass bei deinem Exemplar einfach etwas kaputt ist (Lichtmaschine, Gleichrichter/Laderegler, Sicherung, loses Kabel, ...) und die Batterie nur deshalb nicht geladen wird?
Na ja, so sicher bin ich mir nicht. Aber ich wüßte nicht, wo ein Laderegler sein sollte.
Jens F. schrieb: > Na ja, so sicher bin ich mir nicht. Aber ich wüßte nicht, wo ein > Laderegler sein sollte. Einen richtigen Regler gibt es bei den Dingern meist nicht, das ist nur eine Ladewicklung mit Einweggleichrichtung.
1. Man könnte ja mal messen, ob eine Ladung stattfindet. 2. Allerdings haben Bleiakkus eine schöne Selbstentladung, weshalb sie schon seit Weihnachten tiefentladen sein könnten? 3. Wenn der Mäher nur 5 Minuten läuft, sind die Akkus bestimmt noch nicht voll! Deswegen nachladen.
Jens F. schrieb: > Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. Was ist das für ein Gerät? Mit der Typennummer könnte man das Handbuch und den Schaltplan finden.
Jens F. schrieb: > Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. So ungewöhnlich ist das nicht. Ich habe einen Rasenmäher mit E-Starter, da war das auch so -> ich habe eine Ladespule und einen China-Regler nachgerüstet und nun ladet es beim mähen... Gruß Elux
Reiner O. schrieb: > Jens F. schrieb: >> Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. > > So ungewöhnlich ist das nicht. Ich habe einen Rasenmäher mit E-Starter, > da war das auch so -> ich habe eine Ladespule und einen China-Regler > nachgerüstet und nun ladet es beim mähen... Und wie hatte der Hersteller sich das mit dem laden der Starterbatterie gedacht? War da ein Steckernetzteil dabei?
Es ist ein JA 115 Anbei dürfte der richtige Schaltplan sein.
Jens F. schrieb: > Es ist ein JA 115 > Anbei dürfte der richtige Schaltplan sein. Und da sieht man auch die rote Ladeleitung.
Papa P. schrieb: > ich selber habe solch eine 12V Li/ion im 50 Motorroller > schon seit ca. 5 Jahren , > was soll ich sagen kein problem mehr mit Tiefenentladung. Jens F. schrieb: > Der MTD Traktor hat keine Ladespule,sodass keine Ladung stattfindet. Fragestellung offensichtlich nicht erfasst, 6 - setzen ! Jens F. schrieb: > Da ich nun innerhalb drei Jahren zwei neue Bleibatterien verbraucht habe Äh - und das wundert dich jetzt? War aber sicher super billig und billig ist immer gut !
Onkel Sam schrieb: > Fragestellung offensichtlich nicht erfasst, 6 - setzen ! Na endlich, hatte schon gedacht ich werde gar nicht mehr benotet. Was war eigentlich die Fragestellung?
LDR schrieb: > Und wie hatte der Hersteller sich das mit dem laden der Starterbatterie > gedacht? War da ein Steckernetzteil dabei? Ich hatte als Teenager mit einem Rasenmäher von John Deere gearbeitet, da war das tatsächlich so. Zum Aufladen musste man den Akku ausbauen. Er war entsprechend leicht zugänglich.
Stefan F. schrieb: > LDR schrieb: >> Und wie hatte der Hersteller sich das mit dem laden der Starterbatterie >> gedacht? War da ein Steckernetzteil dabei? > > Ich hatte als Teenager mit einem Rasenmäher von John Deere gearbeitet, > da war das tatsächlich so. Zum Aufladen musste man den Akku ausbauen. Er > war entsprechend leicht zugänglich. Da wird man doch zum Hirsch!
LDR schrieb: > Da wird man doch zum Hirsch! Ja. Und jedes Jahr brauchst du einen neuen Akku weil du im Winter vergessen hast, ihn voll zu halten. Das Scheißding hatte noch andere konstruktive Mängel. Wir hatten später einen Noname Rasenmäher mit Honda Motor, der war wesentlich unproblematischer.
LDR schrieb: > Und wie hatte der Hersteller sich das mit dem laden der Starterbatterie > gedacht? War da ein Steckernetzteil dabei? Ja. Am Griff sind zwei Kabel mit Steckverbinder. An den Steckverbinder soll dann ein externes Ladegerät angeschlossen werden. Ich habe den Mäher defekt bekommen und nachdem ich mir zwecks Reparatur den Kram angesehen hatte war mir klar: so geht das nicht. Die Ladespule und die Elektronik will man bei B&S (obwohl im ET-Katalog vorhanden) aber auch nicht kaufen... Gruss Elux
Habe mit für meinen MTD einen fetten Trafo aus der Bucht besorgt... Starten von Hand ist aber immer noch die beste Variante!
Hmm, ich habe mir aus der Bucht für einen Zehner eine 4Ah AGM Batterie besorgt, die geht jetzt ins 4. Jahr. Im Winter kümmere ich mich nicht darum und im Frühjahr mindestens eine halbe Stunde mähen (Laub aufsammeln...), dann startet er wieder...
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