Wie funktioniert der Franklin Oszilltor?
Haruki Watanabe III schrieb: > Wie funktioniert der Franklin Oszilltor? https://en.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Franklin
Der Franklin-Oszillator ist ein elektrisches Schaltungsdesign, das auf dem Franklin-Effekt basiert. Der Franklin-Effekt beschreibt die Tatsache, dass elektrisch geladene Körper, wenn sie von einem Wechselfeld beeinflusst werden, eine oszillierende Strömung durchlaufen. Der Franklin-Oszillator nutzt diesen Effekt, um oszillierende Ströme zu erzeugen und zu nutzen. Ein Franklin-Oszillator besteht aus mehreren Komponenten, einschließlich einer Spule, einer Kapazität und einer Diode. Die Spule und die Kapazität bilden einen LC-Schwingkreis, der durch die Anwendung einer Wechselspannung auf die Spule in Schwingung versetzt wird. Die Diode wird so geschaltet, dass sie nur in eine Richtung leitet und dadurch sicherstellt, dass der Strom in nur eine Richtung fließt. Die oszillierenden Ströme, die durch den LC-Schwingkreis erzeugt werden, werden durch die Diode moduliert
Der Begriff "Benjamin-Franklin-Effekt" scheint tatsächlich auf den amerikanischen Politiker zu verweisen, eine positive Rückkopplung, auch Mitkopplung genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz#Benjamin-Franklin-Effekt Aber hier war es ein anderer Franklin: https://de.wikipedia.org/wiki/Franklin-Oszillator Charles Samuel Franklin 1879-1964 https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Samuel_Franklin
Die Bedingung für Oszillation verlangt eine Schleifenverstärkung Vs von (bzw. etwas mehr als) Vs=+1 bei einer einzigen Frequenz (also Mitkopplung). Als frequenz-selektive Schaltung wird bei dem von Franklin ursprünglich vorgeschlagenem Prinzip ein klassischer LC-Schwingkreis verwendet, der als verstärkungsbestimmender Arbeitswiderstand in einer Emitter- bzw. Source-Schaltung (früher mit Röhren) eingesetzt wird. Die Emitterschaltung hat aber invertierende Eigenschaften (Phasendrehung von 180 Grad), so dass zur Erzeugung der für Vs=+1 notwendigen positiven Rückkopplung (Mitkopplung) eine weitere Stufe mit 180 Grad Phasendrehung nötig ist. Die Schleife wird also über zwei invertierende Stufen geschlossen, wobei die Maximalverstärkung innerhalb der Schleife (Vs) dann bei der Resonanzfrequenz des LC-Schwingkreises erzielt wird (die aber nur auf einen Wert etwas größer als Vs=+1 eingestellt werden sollte: Anschwingbedingung). Zur Auskopplung des Signals (um die Schwingbedingung dabei nicht zu beeinflussen), kann dann eine dritte Stufe (hochohmiger Eingangswiderstand) eingesetzt werden.
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Haruki Watanabe III schrieb: > Wie funktioniert der Franklin Oszilltor? Schlecht. Für optimale Entdämpfung sollte die Verstärkung geringfügig >1 sein. 2 Stufen hintereinander haben aber eine viel zu hohe Verstärkung, die 2. Stufe geht also hoffnungslos in die Begrenzung und saut Dir überall rein (Oberwellen).
> von Haruki Watanabe III (Gast) Ich finde den Namen sehr phantasievoll. Das Auslassen jedweder Anrede oder abschließenden Worte, die vorauseilenden Dank aussprechen wollen, zeugt von der Dringlichkeit der erhofften Erkenntnis und der Zielstrebigkeit des modernen Nutzers, diese serviert zu bekommen. Keinerlei vorangehendes Befassen mit dem Thema ist erkennbar. Es wird hier erklärt als Multivibrator aus zeri Transistoren, dem ein LC-Schwingkreis hinzu gefügt wurde. https://worldradiohistory.com/hd2/IDX-Consumer/Archive-Everyday-Electronics-IDX/IDX/90s/EPE-1999-09-OCR-Page-0060.pdf mfg
Peter D. schrieb: > 2 Stufen hintereinander haben aber eine viel zu hohe Verstärkung Ich hätte kein Problem, durch Gegenkopplung die Verstärkung einer Emitterstufe auf "1" oder - wenn nötig - auch darunter zu drücken.
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