Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED SK6811 mit Meanwell Netzteil und Schalter


von Alexander (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich möchte mittels ESP 8266 eine SK6812 LED Leiste (2m, 5V Versorgung 
und rund 7 A Verbrauch) zulegen.

Dazu habe ich mir ein MeanWell LPV-100-5 zugelegt. Passend dazu auch 
gleich ein Netzschalter 
(https://www.voelkner.de/products/4867055/Kabelmeister-Euro-Netzkabel-Euro-Stecker-Typ-C-gerade-an-abisolierte-Enden-mit-Schalter-schwarz-0-75-mm-1-5-m.html?offer=b50a32905070f4969064ef4de11285cc). 
Wenn ich das richtig verstehe, beziehen sich die 2,5A bei 250V eben auf 
den Strom vor dem Meanwell Netzteil. Und die 8A vom Netzteil beziehen 
sich auf den Teil auf der anderen Seite. Der Strom wäre also vor dem 
Netzteil bei vielleicht 0,2A, wenn ich das richtig verstehe oder?

Sicherlich könnte ich auf den SK6811 Chip verzichten und stattdessen die 
Standard RGBW LEDs kaufen und dann mit einem n-MOSFET für jeden 
Farbkanal arbeiten, um diese via ESP8266 anzusteuern, aber mit dem Chip 
ist mittels Software einiges mehr möglich.

Gruß,
Alex

von Wolfgang (Gast)


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Alexander schrieb:
> Der Strom wäre also vor dem
> Netzteil bei vielleicht 0,2A, wenn ich das richtig verstehe oder?

Nein.

Bei MeanWell LPV-100-5 soll bei 12V einen Strom von bis zu 5A liefern 
können. Das wäre eine Leistung von 60W. Bei 0,2A an 230V würde es nur 
eine Leistung von 46W aufnehmen - passt also nicht, da der Wirkungsgrad 
dieses Netzteils sicher unter 100% liegt, nämlich laut Datenblatt bei 80 
Prozent.
Außerdem ist laut Datenblatt mit einem Einschaltstrom von max. 75A zu 
rechnen. Den sollte dein Schalter auch vertragen.
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/DS_LPV100.pdf

von Alexander (Gast)


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LPV-100-5 ist für 5V/12A ausgelegt. Inputstrom bis zu 1,1A/230V

von Monk (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> Der Strom wäre also vor dem
> Netzteil bei vielleicht 0,2A, wenn ich das richtig verstehe oder?

Ja ungefähr, allerdings haben Schaltnetzteile einen hohen Einschaltstrom 
der so manche Schalter überfordert. Ob dieser ausreicht, wirst du im 
Laufe der nächsten Monate sehen. Wenn der Designer des Netzteils nicht 
nur auf "billig" geachtet hat, enthält es Bauteile zum Reduzieren des 
Einschaltstroms.

von Jürgen (Gast)


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Alexander schrieb:
> Passend dazu auch gleich ein Netzschalter
> 
(https://www.voelkner.de/products/4867055/Kabelmeister-Euro-Netzkabel-Euro-Stecker-Typ-C-gerade-an-abisolierte-Enden-mit-Schalter-schwarz-0-75-mm-1-5-m.html?offer=b50a32905070f4969064ef4de11285cc).

Passend ist der nicht wirklich. Das Netzteil ist für den Einbau gedacht 
und hat fest eingegossene Anschlußdrähte. Daran kannst Du das Kabel 
Deines Schnurschalters nicht ordentlich befestigen. Du hast keine 
Zugentlastung und keine doppelte Isolierung an Netzteil.

von Wolfgang (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wenn der Designer des Netzteils nicht nur auf "billig" geachtet hat,
> enthält es Bauteile zum Reduzieren des Einschaltstroms.

So wirklich viele wohl nicht. Bei den im Datenblatt als Maximalwert 
genannten 75A gibt so mancher Schalter nach einiger Zeit auf.
RTFM

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