Forum: Haus & Smart Home VDE schlägt vereinfachte Regeln bzgl. Balkonsolar vor (inkl. rückwartsdrehenden Zähler)


von Sonne ☀️ (Gast)


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Nachdem ja bereits die Bundesnetzagentur vor wenigen Wochen darüber 
gesprochen hat, dass ein Schukostecker für Balkonsolar ausreichen soll, 
legt jetzt sogar der VDE nach:

- Anhebung von 600W auf 800W
- Schukostecker für einfache Installation
- Vereinfachte Anmeldung über zentrales Register
- Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)

Das hätte ich gerade nicht vom VDE erwartet. So würden sich gerade für 
Menschen die in Regionen mit viel Sonne aber niedrigerem Grundverbrauch 
leben, die Balkonsolaranlagen noch schneller rentieren. Ein Schritt der 
nur zu begrüßen ist und hoffentlich schnell umgesetzt wird!


https://www.heise.de/news/Paukenschlag-VDE-fordert-vereinfachte-Regeln-fuer-Balkonkraftwerke-7455398.html

von uff (Gast)


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Sonne ☀️ schrieb:
> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)

Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht 
werden müssen? Denn angeblich zählen die eingespeisten Strom nicht und 
machen den so zum Geschenk an den Versorger.

von Thomas (kosmos)


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sobald der Netztbetreiber davon erfährt bekommst du kostenlos einen 
neuen Zähler mit Rücklaufsperre.

von router (Gast)


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uff schrieb:
> Sonne ☀️ schrieb:
>> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)
>
> Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht
> werden müssen? Denn angeblich zählen die eingespeisten Strom nicht und
> machen den so zum Geschenk an den Versorger.

Nein soll es nicht. Schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben.

von A. B. (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> sobald der Netztbetreiber davon erfährt bekommst du kostenlos einen
> neuen Zähler mit Rücklaufsperre.

Eben, damit würde nur der Spieß umgedreht. Muss bisher der Kunde beim 
EVU ganz lieb betteln, dass er einspeisen darf (und darf natürlich erst 
dann, nachdem das EVU zu einem ihm genehmen Zeitpunkt in ferner Zukunft 
den Zähler getauscht hat), soll jetzt der Kunde das EVU unter Zugzwang 
setzen können. Denn nun würde es dem EVU finanziell weh tun, wenn es 
nicht spurt ...

Die Idee ist sicher besser, als dem EVU eine Frist setzen zu können und 
bei Nichteinhaltung entweder Ersatzvornahme (Bundesnetzagentur, aus 
eigener Tasche zu zahlen!) veranlassen zu können oder zu klagen.

Aber das ist bisher nur eine Idee. Bis es dazu kommt, fließt noch viel 
Wasser den Rhein hinunter.

von Da Baby (Gast)


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router schrieb:
> uff schrieb:
>> Sonne ☀️ schrieb:
>>> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)
>>
>> Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht
>> werden müssen? Denn angeblich zählen die eingespeisten Strom nicht und
>> machen den so zum Geschenk an den Versorger.
>
> Nein soll es nicht. Schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben.

haha. Das kenn ich noch https://www.youtube.com/watch?v=6cj-KDpcOLg

von Christian M. (likeme)


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Sonne ☀️ schrieb:
> - Anhebung von 600W auf 800W
> - Schukostecker für einfache Installation
> - Vereinfachte Anmeldung über zentrales Register
> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)

das ist ja schon Na zi Sprech! Momentan braucht man eine eidesstattliche 
Erklärung, die Teile daheim fest zu installieren, um die Steuer nicht 
berechnet zu bekommen. Überhaupt merkt man, dass sie total Angst haben, 
dass ihnen die Felle wegschwimmen, so wie damals der Post die analogen 
Telefone.

Es würde aber erklären warum die die 2.8.0 Zählerstände meiner vielen 
Freunde mit BPV haben wollen. Sie ahnen schreckliches ;-) ... ich ahne 
Zwangsvergütung weil man die kleinen Anlagen diskriminiert und den 
erhaltenen gratis Strom mit 100% Gewinn dem Nachbarn verkauft ohne das 
der in irgendeiner Bilanz des Netzbetreibers auftaucht.

: Bearbeitet durch User
von werner (Gast)


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uff schrieb:
> Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht
> werden müssen?

Die Smarten Zähler lassen sich konfigurieren, so wie es der Versorger 
will. Und glaube mal nicht, dass das zu Gunsten der Verbraucher 
geschiet. Ins Netz eingespeister Strom bleibt weiterhin ein Geschenk für 
den Versorger.

von A. S. (Gast)


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Sonne ☀️ schrieb:
> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)

Dann werden die Dinger mit Größenordnung 1-3 kWh-Batterie gekoppelt und 
speisen nicht nur 1000h sondern 2-10 mal so viel ein. Limitiert auf 
600W, aber in Jahres-Summe Netto 0 für kleine Haushalt.

Geil!

von Roland E. (roland0815)


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A. S. schrieb:
> Sonne ☀️ schrieb:
>> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)
>
> Dann werden die Dinger mit Größenordnung 1-3 kWh-Batterie gekoppelt und
> speisen nicht nur 1000h sondern 2-10 mal so viel ein. Limitiert auf
> 600W, aber in Jahres-Summe Netto 0 für kleine Haushalt.
>
> Geil!

Das ist ja eigentlich genau das, was die Energiewende braucht. Zig 
kleine Einspeiser, die auch nach Sonnenuntergang noch munter Strom 
liefern bzw nicht bei jeder kleinen Wolke einbrechen.

Kann ich den Speicher und die Solarfläche noch etwas ausbauen...

von Gästle (Gast)


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A. S. schrieb:
> Dann werden die Dinger mit Größenordnung 1-3 kWh-Batterie gekoppelt und
> speisen nicht nur 1000h sondern 2-10 mal so viel ein. Limitiert auf
> 600W, aber in Jahres-Summe Netto 0 für kleine Haushalt.
>
> Geil!

1. Handelt es sich dann nicht mehr um eine Steckfertige PV und 
unterliegt dann nicht mehr den Regeln dafür
2. Ja, wenn der Netzbetreiber keine Lust hat und den Zählertausch auf 
Sankt-Nimmerleinstag plant, ist das bis da hin der Fall, wenn der 
aktuelle Zähler keine Rücklaufsperre hat. Aber wer glaubt, dass sich der 
Netzbetreiber in diesem Fall so lange Zeit lässt?

Beitrag #7313072 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7313125 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7313138 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg S. (joerg-s)


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Michael B. schrieb im Beitrag #7313072:
> Klar, hätte man eine Energiewende wirklich gewollt, hätte man wirklich
> einen Zusammenbruch durch den Ukrainekrieg befürchtet, hätte man wie
> Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, USA, Australien, Brasilien und Polen
> einfach den Zähler rückwärts laufen lassen.
Wie schon öfters angemerkt: Net-Metring heißt nicht das es analoge und 
oder rückwärts laufende Zähler geben muss.

von De-Mail (Gast)


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"Dann gehe ich mal direkt auf Amazon und kaufe 10 Balkonanlagen und 
einen Mehrfachstecker."

Die Leitung ist dann überlastet und der RCD funktioniert dann auch nicht 
mehr.
Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie 
nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der 
Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische 
Lösungen für technische Probleme sind Murks. Man hätte ja stattdessen 
ein Recht auf eine "Wieland Dose" auf dem Balkon verabschieden können.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Wir hatten mal ein Problem mit unseren Stromanbieter:
Der abgelesene Zählerstand war niedriger als der vorherige Zählerstand. 
Ursache, der vorherige Zählerstand wurde geschätzt. In der Rechnung ging 
der Versorger davon aus, das der Zähler in der Zwischenzeit genullt 
hatte um wieder zu diesen Wert zu gelangen.
Wie ist es wenn bei dieser Regelung (Zähler darf rückwärts laufen) die 
Zählerstände unplausibel sind?

von Michael B. (laberkopp)


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De-Mail schrieb:
> "Dann gehe ich mal direkt auf Amazon und kaufe 10 Balkonanlagen und
> einen Mehrfachstecker."

Woher stammt das Zitat, nicht aus diesem thread, aber GENAU das 
Verhalten beschreibt sehr schön, warum die Pflicht zur Wieland-Dose und 
Installation derer durch einen Elektriker als VDE Forderung sowie die 
Rücklaufsperre hier in Deutschland absolut notwendig ist:

Es gibt hier zu viele Flachwixer mit einem technischen Verständnis von 
0, die dann auf genau solche 'Lösungen' kommen.

Überall woanders kauft man anständig eine BKW, steckt sie in die 
Steckdose und alle sind zufrieden.

Nur Deutschland geht das eben nicht, wegen der Mentalität der Deutschen.

von Uwe D. (monkye)


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De-Mail schrieb:
> "Dann gehe ich mal direkt auf Amazon und kaufe 10 Balkonanlagen und
> einen Mehrfachstecker."
>
> Die Leitung ist dann überlastet und der RCD funktioniert dann auch nicht
> mehr.
> Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie
> nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der
> Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische
> Lösungen für technische Probleme sind Murks. Man hätte ja stattdessen
> ein Recht auf eine "Wieland Dose" auf dem Balkon verabschieden können.

Quatsch mit Soße - und typisch verunglimpfende Argumentation:

Festgelegt ist 1x600W. Nicht mehr, nicht weniger.

Warum protestierst Du nicht tagtäglich gegen Toaster oder E27 
Lampensockel?

von A. S. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Das ist ja eigentlich genau das, was die Energiewende braucht. Zig
> kleine Einspeiser, die auch nach Sonnenuntergang noch munter Strom
> liefern bzw nicht bei jeder kleinen Wolke einbrechen.

Das ist so als hole ich jede Woche 3 kg Kartoffeln vom Edeka und bringe 
im Herbst 3 Zentner hin.

von A. S. (Gast)


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Gästle schrieb:
> Handelt es sich dann nicht mehr um eine Steckfertige PV

Warum nicht?

Natürlich kann man ggf. die Regeln anpassen. Aber bei 50Cent pro kWh 
wird so eine Anlage z.b. durch überdimensionierte Flächen (oder 
Kurzspeicher) ein Vielfaches der 1000 Villastunden erreichen.

von Roland E. (roland0815)


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A. S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Das ist ja eigentlich genau das, was die Energiewende braucht. Zig
>> kleine Einspeiser, die auch nach Sonnenuntergang noch munter Strom
>> liefern bzw nicht bei jeder kleinen Wolke einbrechen.
>
> Das ist so als hole ich jede Woche 3 kg Kartoffeln vom Edeka und bringe
> im Herbst 3 Zentner hin.

Nicht ganz.
Eher so: Statt ein Lieferant mit einem LKW voll bringt jeder Kunde beim 
Einkaufen eine Hand voll Kartoffeln mit...

@Micha:Jepp.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7313958 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7313974 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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De-Mail schrieb:
> Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie
> nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der
> Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische
> Lösungen für technische Probleme sind Murks.

Zur mal so zur Info:
Weder der VDE noch die Bundesnetzagentur sind politische Institutionen 
oder gar Parteien.

Beitrag #7314108 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Roland E. (roland0815)


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Udo S. schrieb:
> De-Mail schrieb:
>> Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie
>> nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der
>> Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische
>> Lösungen für technische Probleme sind Murks.
>
> Zur mal so zur Info:
> Weder der VDE noch die Bundesnetzagentur sind politische Institutionen
> oder gar Parteien.

Nein, der VDE ist die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bzw Arbeitsbeschaffer 
für Elektroingenieure. Hat ein Vertreter mal vor 15Jahren selber gesagt.
Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und 
zu behalten.

Die Bundesnetzagentur ist eine Bundesbehörde.

von LDR (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Nein, der VDE ist die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bzw Arbeitsbeschaffer
> für Elektroingenieure. Hat ein Vertreter mal vor 15Jahren selber gesagt.
> Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und
> zu behalten.

https://www.vde.com/resource/blob/936774/2d768f7f4c2524583c890ef493527766/vde-satzung-data.pdf

von Percy N. (vox_bovi)


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Roland E. schrieb:
> Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und
> zu behalten.

Nur eine?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfr%C3%BCnde

von LDR (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und
>> zu behalten.
>
> Nur eine?
>
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfr%C3%BCnde

https://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker

von Roland E. (roland0815)


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LDR schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Nein, der VDE ist die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bzw Arbeitsbeschaffer
>> für Elektroingenieure. Hat ein Vertreter mal vor 15Jahren selber gesagt.
>> Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und
>> zu behalten.
>
> 
https://www.vde.com/resource/blob/936774/2d768f7f4c2524583c890ef493527766/vde-satzung-data.pdf

Dort steht jetzt nichts gegenteiliges drin. Nur eben in Fachdeutsch 
verschlüsselt.

von Thomas (kosmos)


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der Streit zw. der Bundesnetzagentur und dem VDE ging ja darum, dass der 
VDE denn  Wieland-Stecker wollte (damit das Handwerk mehr Aufträge 
bekommen) die Bundsnetzagentur wollte bei Schuko bleiben (damit es jeder 
Laie) anklemmen kann und hat sich jetzt anscheinend durchgesetzt.

Die Wechselrichter erkennen ja ob da 230V anliegt um sich zu 
synchronisieren, wenn man den Schuko Stecker in die Hand nimmt macht der 
Wechselrichter erstmal  garnichts, der Stecker muss erstmal in die Dose.

von Jens (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> der Streit zw. der Bundesnetzagentur und dem VDE ging ja darum, dass der
> VDE denn  Wieland-Stecker wollte (damit das Handwerk mehr Aufträge
> bekommen) die Bundsnetzagentur wollte bei Schuko bleiben (damit es jeder
> Laie) anklemmen kann und hat sich jetzt anscheinend durchgesetzt.

Der Wieland-Stecker wurde vom VDE noch nie verlangt. Er wird nur in 
einem Anhang einer Norm als Beispiel aufgeführt. Die Interpretation, 
dass man unbedingt einen Wieland-Stecker bräuchte, kommt, wer hätte es 
gedacht, von  den Lobbyvertretern des Elektrohandwerkes.

von LDR (Gast)


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Roland E. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Roland E. schrieb:
>>> Nein, der VDE ist die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bzw Arbeitsbeschaffer
>>> für Elektroingenieure. Hat ein Vertreter mal vor 15Jahren selber gesagt.
>>> Und natürlich geht es dem VDE darum Pfründe zu schaffen, zu füllen und
>>> zu behalten.
>>
>>
> 
https://www.vde.com/resource/blob/936774/2d768f7f4c2524583c890ef493527766/vde-satzung-data.pdf
>
> Dort steht jetzt nichts gegenteiliges drin.

Wurde ja auch nicht behauptet.


> Nur eben in Fachdeutsch verschlüsselt.

So verschlüsselt ist das doch gar nicht.

von Dieter (Gast)


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Es ist doch erstaunlich wie viele falschen Informationen zu dem 
Anschluss vorliegen. Es gab Gruppierungen die wollten vom VDE eine 
Freibrief für Schuko. Der war damals sachlich und fachlich nicht 
möglich. Das warum steht bereits in anderen Threads in Verbindung mit 
der Detektion von N und L an den Anschlüssen und der 
Überwachungselektronik des Wechselrichters. Dafür gibt es Lösungen, die 
in eine Normergänzung geschrieben werden müßte. Dann können auch die 
minderwertigen Geräte, die das nicht bereits besitzen auch hierhin nicht 
mehr verkauft werden.

So dann macht mal mit Eurem Bashing weiter.

von Thomas (kosmos)


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von A. S. (Gast)


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Roland E. schrieb:
>> Das ist so als hole ich jede Woche 3 kg Kartoffeln vom Edeka und bringe
>> im Herbst 3 Zentner hin.
>
> Nicht ganz.
> Eher so: Statt ein Lieferant mit einem LKW voll bringt jeder Kunde beim
> Einkaufen eine Hand voll Kartoffeln mit...

Das ist das schöne (und alles ausgerechnete) Narrativ mit dem Netz als 
Speicher.

Tatsache ist aber, dass die kleinerzeuger nur einen Bruchteil der Zeit 
erzeugen. Strom im Mittel 3h am Tag, Kartoffeln im August und September.

Bei Kartoffeln hätten viele sogar die Möglichkeit, autark zu sein. 3 
Zentner brauchen weniger Platz als Winterreifen vom smart. Stattdessen 
bezahlen sie für Kilosäcke ohne murren das dreifache

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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uff schrieb:
> Sonne ☀️ schrieb:
>> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)
>
> Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht
> werden müssen? Denn angeblich zählen die eingespeisten Strom nicht und
> machen den so zum Geschenk an den Versorger.

Nö, Onkel "Robert" läßt die "ferraris zähler" für Haushalte bis 6000 
kwh/a weiter "leben"!
https://www.welt.de/wirtschaft/article243157851/Habeck-Haben-ja-nicht-zu-viel-Strom-die-Pflicht-zum-klugen-Stromzaehler.html

von Carsten W. (eagle38106)


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Ist es nicht eher so, dass die Erlaubnis, den Zähler rückwärts drehen zu 
lassen, nur dazu dient, den örtlichen Versorgern die Verhinderungstaktik 
zu vermiesen? Nun darf nach der Anmeldung die Balkonsolaranlage sogleich 
in Betrieb genommen werden. Der Versorger kann natürlich jetzt auf den 
Zählerwechsel verzichten. Wird er aber aus Eigeninteresse jetzt schnell 
nachholen und nicht mehr wie früher Wochen und Monate verschludern.

von Bernd (Gast)


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Wie viele alte Ferraris-Zähler sind überhaupt noch im Einsatz? Bei uns 
in der Gegend gibt es nur digitale Zähler. Egal ob das Haus Baujahr 
50er, 60er, 70er Jahre oder Neubau ist, egal ob Einfamilienhaus oder 
Haus mit 50 Wohnungen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bernd schrieb:
> Bei uns
> in der Gegend gibt es nur digitale Zähler.

Wo soll das sein? Ich mein die Gegend wo es nur mehr "0" oder "1" geben 
soll?
Bei mir ist der PV-Zähler, der Allg. Zähler und der WP-Zäler noch ein 
"Ferrari".
Oder sind wir die Glücklichen die in der glücklichen Gegend leben?

Beitrag #7315741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7315750 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Armin X. (werweiswas)


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Bernd schrieb:
> Wie viele alte Ferraris-Zähler sind überhaupt noch im Einsatz?

Bei mir im Haus noch zwei. Hoheitsgebiet ENBW.
Allerdings soll nun "meiner" durch einen Smarten ersetzt werden. Da sind 
sie aber auch in der Pütt da ich schon jahrelang über 6000kWh liege.
Der andere Zähler der bislang der Einliegerwohnung zugeordnet ist war 
bis vor ein paar Jahren noch Rücklauffähig, wurde aber vorzeitig durch 
einen neuen Ferraris ersetzt.
Dummerweise zählt dieser jetzt die >6000kWh da der Stromanbieter 
derzeitig noch deutlich preiswerter ist als die ENBW. Bin mal gespannt 
was die sagen wenn der Verbrauch gegen Null tendiert...

Ein Gedanke wegen Balkonsolar und speichern solange Überschuss vorhanden 
ist:
Nicht optimal aber warum nicht speichern bis die Batterie voll ist und 
dann erst einspeisen. Idealerweise wenn von der Solarseite nix mehr 
kommt.
Das sollte sich doch evtl ein wenig steuern lassen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Armin X. schrieb:
> Nicht optimal aber warum nicht speichern bis die Batterie voll ist und
> dann erst einspeisen.

Weil man dadurch den Akku mehr verschleisst, als wenn man gleich 
einspeist was man verbraucht, quasi um den Akku drumrum, und nur den 
Überschuss speichert für die Nacht.

von Der nette Onkel (Gast)


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Wundert mich, dass der Christian Solmecke sich noch nicht dazu geäußert 
hat?
Sonst springt der doch auf jeden Rülpser an, der irgendwo im Netz 
gehyped wird.
Immerhin hat die c't letzte Woche 3 Artikel zu dem Thema rausgebracht!

Beitrag #7317225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris (Gast)


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Da Baby schrieb:
> router schrieb:
>> uff schrieb:
>>> Sonne ☀️ schrieb:
>>>> - Einspeisen mit rücklaufenden Zähler soll möglich sein (!!)
>>>
>>> Soll das heissen, daß die tollen smarten Zähler schon wieder getauscht
>>> werden müssen? Denn angeblich zählen die eingespeisten Strom nicht und
>>> machen den so zum Geschenk an den Versorger.
>>
>> Nein soll es nicht. Schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben.
>
> haha. Das kenn ich noch https://www.youtube.com/watch?v=6cj-KDpcOLg

Hehe, hier noch die "regionalisierte" Variante dazu. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=aoqORos_1WA

von Fragezeichen (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Hat ein Vertreter mal vor 15Jahren selber gesagt.

Na dann ist das natürlich die unumstössliche Wahrheit.
Kopfschüttel

Beitrag #7317329 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Trolldetektor schrieb im Beitrag #7317329:
> Keiner hat halt Bock auf ...

Das war Kritik vom Cha-woma für eine Richtung für die Dein 
Totschlagargument mit den N... oder P...-Wort wirklich nicht passt. 
Gesehen habe ich es noch. Polemischer Schreibstiel enthielt es.

Erster Kritikpunkt war, das die Energieversorger privatisiert wurden. 
Damit hat der Staat eigentlich gar nicht die Handhabe mehr alles 
vorzuschreiben, wie zum Beispiel die Vergütungen. Bei Firmen 
interessiert nur der Gewinn.

Zweiter Kritikpunkt war, das die Regierung Druck macht für digitale 
Zähler, die aber viel mehr Kosten als der einfache Zähler. Er zwingt 
damit jeden Verbraucher mehr Geld auszugeben, d.h. doppelt so hoher 
Zählermietpreis, als der alte Zähler, für die es keine kWh mehr geben 
wird. Sowie auch das Strompreispoker, wenn dieser noch stärker wie die 
Preise an den Tankstellen hüpfen (Flextarife).

Fragezeichen schrieb:
> Na dann ist das natürlich die unumstössliche Wahrheit.
> Kopfschüttel

Auch unter den VDE-Mitgliedern und Funktionären gibt es Unsinn bis 
Schädliches verzapfende Personen. Das gibt es hier im Forum auch. Zum 
Beispiel die echten und die falschen MaWin. Es ist nunmal notwendig, das 
auch nationale Interessen zur Standardisierung bei den Normen vertreten 
werden.

Beitrag #7317524 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Dieter schrieb:
> Zweiter Kritikpunkt war, das die Regierung Druck macht für digitale
> Zähler, die aber viel mehr Kosten als der einfache Zähler.

Nein, natürlich nicht, so ein Smartmeter kostet in der Herstellung 
NATÜRLICH nicht so viel wie das mechanische Wunderwerk von Ferraris.

> Er zwingt
> damit jeden Verbraucher mehr Geld auszugeben, d.h. doppelt so hoher
> Zählermietpreis, als der alte Zähler

Ja nun, das ist Kapitalismus, war das nicht deine bevorzugte 
Gesellschaftsform, billiger einkaufen, teurer verkaufen. Besonders 
hübsch, wenn man in einer Monopolposition sitzt und der Linde jeden 
Preis einfach zahlen MUSS.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Nein, natürlich nicht, so ein Smartmeter kostet in der Herstellung
> NATÜRLICH nicht so viel wie das mechanische Wunderwerk von Ferraris.

Der Ferraris kostet nichts mehr, weil dieser schon da ist.

Demnach müssen nach der festge- setzten Eichfrist die 
Ferraris-Stromzähler alle 16 Jahre, elektronische Haushaltszähler alle 8 
Jahre geeicht werden. Dann nach 5J nochmal. Das kostet natürlich mehr 
Personalaufwand.

von Dieter (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ja nun, das ist Kapitalismus, war das nicht deine bevorzugte
> Gesellschaftsform, billiger einkaufen, teurer verkaufen.

Dazu passt auch gut dieser Artikel:
https://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/digitale-stromzaehler-koennen-einen-bis-zu-sechsmal-hoeheren-verbrauch-ausweisen/

Tja, welches Modell würde ich als Energieversorger bei meinen Kunden 
installieren?

von och (Gast)


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Dieter schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Ja nun, das ist Kapitalismus, war das nicht deine bevorzugte
>> Gesellschaftsform, billiger einkaufen, teurer verkaufen.
>
> Dazu passt auch gut dieser Artikel:
> 
https://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/digitale-stromzaehler-koennen-einen-bis-zu-sechsmal-hoeheren-verbrauch-ausweisen/
>
> Tja, welches Modell würde ich als Energieversorger bei meinen Kunden
> installieren?

schau mal auf Datum. Eine ältere Geschichte hast du wohl nicht gefunden.

von Dieter (Gast)


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och schrieb:
> schau mal auf Datum. Eine ältere Geschichte hast du wohl nicht gefunden.

Das ist mir bekannt. Geliefert und gekauft wurden diese weiterhin und 
auch verbaut.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter schrieb:
> Der Ferraris kostet nichts mehr, weil dieser schon da ist.

Aber wenn die Eichfrist (inkl. ev.
Verlängerung) abgelaufen ist, müssen sie ausgetauscht werden.

von Der nette Onkel (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Aber wenn die Eichfrist (inkl. ev.
> Verlängerung) abgelaufen ist, müssen sie ausgetauscht werden.

Nein müssen sie nicht!
Es muss nur bei einem Stichprobenumfang von 20% nachgewiesen, dass sie 
immer noch die Eichung einhalten.

von Jörg S. (joerg-s)


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Dieter schrieb:
> Er zwingt damit jeden Verbraucher mehr Geld auszugeben, d.h. doppelt so
> hoher Zählermietpreis, als der alte Zähler,
Der smart Meter wurde gesetzlich auf den gleichen Preis wie der digitale 
gedeckelt. Für viele ändert sich preislich also gar nichts.

von Armin X. (werweiswas)


Angehängte Dateien:

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Jörg S. schrieb:
> Der smart Meter wurde gesetzlich auf den gleichen Preis wie der digitale
> gedeckelt.

Mein smarter Zähler, den ich bekommen werde wird wohl zunächst 23€ pro 
Jahr kosten da die Grundgebühr sich am Verbrauch orientiert.
Anbei ein Screenshot der Ankündigung.

von Dieter (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Für viele ändert sich preislich also gar nichts.

Das wird letztendlich wieder auf den Vebraucher umgelegt. Dann werden 
alle Zähler einfach teurer. Ein bißchen mehr Wissen hätte ich schon 
erwartet. Bei anderen Themen kanntest Du bisher die gleichen 
marktwirtschaftliche Zusammenhänge.

von Michael B. (laberkopp)


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Der nette Onkel schrieb:
> Nein müssen sie nicht!
> Es muss nur bei einem Stichprobenumfang von 20% nachgewiesen, dass sie
> immer noch die Eichung einhalten.

Was meinst du, was

Michael B. schrieb:
> inkl. ev. Verlängerung

zu bedeuten hat ?

Hier sind Onkels wirklich schwer von Begriff, aber immer auf Krawall 
gebürstet.

Irgendwann ist Schluss für den Zähler.

von Armin X. (werweiswas)


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Michael B. schrieb:
> Irgendwann ist Schluss für den Zähler.

Bei meinem Zähler der dieses Jahr rauskommt sind es immerhin schon 32 
Jahre seit er eingebaut wurde.

von Dieter (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Irgendwann ist Schluss für den Zähler.

Die Eichdauer für Stromzähler in Haushalten beträgt 16 Jahre für Zähler 
mit Läuferscheibe und bei elektronischen Zählern acht Jahre.

Nach Ablauf dieser Zeit werden aber nicht alle Zähler einer Bauserie neu 
geeicht. Vielmehr wird nur eine Stichprobe der Zählerserie, z.B. jeder 
tausendste Zähler, auf den Prüfstand genommen. Wenn es keine 
Beanstandungen gab, gibt es eine Verlängerung um weitere 5J, aber ohne 
neue Eichetiketten auf den Zählern.

Digitale Zähler haben ein kürzeres Leben als die Ferraris. Darum sind 
auch die Fristen kürzer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Digitale Zähler haben ein kürzeres Leben als die Ferraris.

deswegen brauchen wir die ja auch alle.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter schrieb:
> Demnach müssen nach der festge- setzten Eichfrist die
> Ferraris-Stromzähler alle 16 Jahre, elektronische Haushaltszähler alle 8
> Jahre geeicht werden. Dann nach 5J nochmal. Das kostet natürlich mehr
> Personalaufwand.

Rechnet sich aber!
Den der VNG kann dann Punktgenau die Zähler "überprüfen" ob der Werte 
Kunde auch immer Brav und Ehrlich den "Zählerstand" gemeldet hat!

von Wühlhase (Gast)


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Udo S. schrieb:
> De-Mail schrieb:
>> Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie
>> nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der
>> Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische
>> Lösungen für technische Probleme sind Murks.
>
> Zur mal so zur Info:
> Weder der VDE noch die Bundesnetzagentur sind politische Institutionen
> oder gar Parteien.

Quatsch. Mindestens die BNA ist eine Behörde, deren Personal 
selbstverständlich nach politischen Vorgaben selektiert wird. Schau mal 
was der BNA-Führer für ein Parteibuch hat.

von Wühlhase (Gast)


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De-Mail schrieb:
> Mal ehrlich, die VDE Normen sollten so ausgelegt sein das man als Laie
> nichts falsch machen kann, bei Balkonanlagen ist das nicht mehr der
> Fall. Was kommt als nächstes CEE 63 auf 16 ohne Sicherung? Politische
> Lösungen für technische Probleme sind Murks. Man hätte ja stattdessen
> ein Recht auf eine "Wieland Dose" auf dem Balkon verabschieden können.

Das bekommst du hier nicht mehr in die Köpfe rein, das ist vorbei.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bzgl. Eichfrist:
"
Es gilt eine Eichfrist von 16 Jahren. Die Eichung wird in den meisten 
Fällen per Stichprobeneichung erneuert, also durch das Prüfen eines 
einzelnen Gerätes aus einer Serie. Ergibt die Prüfung der Stichprobe, 
dass die Zähler der Serie weiterhin in Ordnung sind, gibt es kein neues 
Eichetikett.
"
Puhhh, da kommt ja garkeiner und holt den Zähler ab nach 16 Jahren ab!
Ich muß dagegen alle 5 Jahre eine neue "Wasser"-Uhr bezahlen!
Kommisch!

von Michael B. (laberkopp)


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Cha-woma M. schrieb:
> Puhhh, da kommt ja garkeiner und holt den Zähler ab nach 16 Jahren ab!
> Ich muß dagegen alle 5 Jahre eine neue "Wasser"-Uhr bezahlen!
> Kommisch!

Weil der Hersteller deiner Wasseruhr keine Nacheichung macht.

Du hättest halt nicht das billigste Modell nehmen sollen.

von Udo S. (urschmitt)


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Wühlhase schrieb:
> Mindestens die BNA ist eine Behörde, deren Personal
> selbstverständlich nach politischen Vorgaben selektiert wird.

Ich glaube du verwechselst das mit der DDR, China oder Russland.
Das mag hier auch mal vorkommen, ist aber nicht die Regel.

von De-Mail (Gast)


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Wenn ich jetzt 2 Anlagen a 300Watt Installiere wird dann noch sicher 
abgeschaltet?

von Roland E. (roland0815)


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De-Mail schrieb:
> Wenn ich jetzt 2 Anlagen a 300Watt Installiere wird dann noch sicher
> abgeschaltet?

Welchen Teil von einer Balkonsolaranlage hast du nicht verstanden?

von Thomas R. (thomasr)


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Dieter schrieb:

> Demnach müssen nach der festge- setzten Eichfrist die
> Ferraris-Stromzähler alle 16 Jahre, elektronische Haushaltszähler alle 8
> Jahre geeicht werden. Dann nach 5J nochmal. Das kostet natürlich mehr
> Personalaufwand.

Irrtum: die alten (Ferraris)Zähler durften nur von geschultem Personal 
getauscht werden. Immerhin kann man die wegen der Einzelleitungen falsch 
anschließen oder gar unter Spannung (SLS nicht betätigen oder NH nicht 
ziehen).

Die eHZ lassen sich auch von völligen Laien mit einem Handgriff ausbauen 
und einbauen (lieber nicht unter Belastung aber auch das überleben die 
Kontakte). Das kann jeder nach 5 Minuten Einweisung. Also nur noch 
"Aushilfen", keine "Zählermonteure".

Beitrag #7318240 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7318247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7318256 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Solarpirat (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> De-Mail schrieb:

>> ... die VDE Normen ...

... sind die Normen eines Vereins. Die Normen selbst sind nicht 
öffentlich ausgelegt, wie z. B. die Paragraphen des BGB. Die VDE-Normen 
muss man kaufen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael B. schrieb:
> Weil der Hersteller deiner Wasseruhr keine Nacheichung macht.
>
> Du hättest halt nicht das billigste Modell nehmen sollen.

Ich bekomm die vom Wasserversorger auf`s Auge gedrückt!
Da ist nix mit "Auswahl"!

von LDR (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Weil der Hersteller deiner Wasseruhr keine Nacheichung macht.
>>
>> Du hättest halt nicht das billigste Modell nehmen sollen.
>
> Ich bekomm die vom Wasserversorger auf`s Auge gedrückt!
> Da ist nix mit "Auswahl"!

Grabe dir einfach einen eigenen Brunnen, heimlich.

von Thomas R. (thomasr)


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LDR schrieb:

> Grabe dir einfach einen eigenen Brunnen, heimlich.

Super! Wieder jemand der nicht zu wissen scheint warum das heimliche 
Brunnenbohren/schlagen ein Bärendienst an der Natur und den Nachbarn 
ist.

Besser zur unteren Wasserbehörde gehen und fragen!

Die reißen dir nicht den Kopf ab, erklären aber gut warum das ggf. 
dramatische Folgen haben kann.

: Bearbeitet durch User
von LDR (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> LDR schrieb:
>
>> Grabe dir einfach einen eigenen Brunnen, heimlich.
>
> Super! Wieder jemand der nicht zu wissen scheint warum das heimliche
> Brunnenbohren/schlagen ein Bärendienst an der Natur und den Nachbarn
> ist.
>
> Besser zur unteren Wasserbehörde gehen und fragen!
>
> Die reißen dir nicht den Kopf ab, erklären aber gut warum das ggf.
> dramatische Folgen haben kann.

Dein Detektor ist defekt.

Beitrag #7318441 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Mindestens die BNA ist eine Behörde, deren Personal
>> selbstverständlich nach politischen Vorgaben selektiert wird.
>
> Ich glaube du verwechselst das mit der DDR, China oder Russland.
> Das mag hier auch mal vorkommen, ist aber nicht die Regel.

Nein, ganz sicher nicht.


Roland E. schrieb:
> De-Mail schrieb:
>> Wenn ich jetzt 2 Anlagen a 300Watt Installiere wird dann noch sicher
>> abgeschaltet?
>
> Welchen Teil von einer Balkonsolaranlage hast du nicht verstanden?

Wie willst du den Anschluß eine Balkonsolaranlage sicherstellen? Und 
den Anschluß mehrerer unterbinden?


Solarpirat schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> De-Mail schrieb:
>
>>> ... die VDE Normen ...
>
> ... sind die Normen eines Vereins. Die Normen selbst sind nicht
> öffentlich ausgelegt, wie z. B. die Paragraphen des BGB. Die VDE-Normen
> muss man kaufen.

Ja, und? Gelten sie deshalb nicht bzw. bilden sie deswengen den Stand 
der Technik weniger ab?

Der Verein veröffentlicht die Normen nur und verdient sich eine golde 
Nase daran, aber er arbeitet sie nicht aus bzw. geschieht die 
Ausarbeitung durch Interessierte, entweder ehrenamtlich oder vom 
interessierten Firmen bezahlt. Wie z.B. solche, die mit der Energiewende 
ebenfalls Kasse machen wollen.

von Christian B. (luckyfu)


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A. S. schrieb:
> Bei Kartoffeln hätten viele sogar die Möglichkeit, autark zu sein. 3
> Zentner brauchen weniger Platz als Winterreifen vom smart. Stattdessen
> bezahlen sie für Kilosäcke ohne murren das dreifache

Naja, nicht jeder hat ein Feld, wo man problemlos 3 Zentner Kartoffeln 
ernten kann (müsste ja dann, wegen Fruchtfolge auch mindestens doppelt, 
eher dreimal die Fläche haben), wobei man als Nebenprodukt dann auch 
noch Getreide bekommt und somit sein Mehl selbst malen könnte.

Die Frage ist halt: hab ich dafür Zeit? Oder verbringe ich die Zeit, die 
dich dafür bräuchte, lieber mit anderen Dingen und bezahle eben mehr, 
damit es ein anderer für mich anbaut und mir in passender Menge zur 
Verfügung stellt?

Solarpirat schrieb:
> ... sind die Normen eines Vereins. Die Normen selbst sind nicht
> öffentlich ausgelegt, wie z. B. die Paragraphen des BGB. Die VDE-Normen
> muss man kaufen.

muss man nicht, man kann sie auch in Bibliotheken kostenlos einsehen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> müsste ja dann, wegen Fruchtfolge auch mindestens doppelt,
> eher dreimal die Fläche haben

da hat man schon seit längerem Dünger erfunden.
die Dreifelderwirtschaft ist passé

von Roland E. (roland0815)


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Wühlhase schrieb:
> ...
> Der Verein veröffentlicht die Normen nur und verdient sich eine golde
> Nase daran, aber er arbeitet sie nicht aus bzw. geschieht die
> Ausarbeitung durch Interessierte, entweder ehrenamtlich oder vom
> interessierten Firmen bezahlt. Wie z.B. solche, die mit der Energiewende
> ebenfalls Kasse machen wollen.

Nein. Der VDE arbeitet die 'Normen' aus. Der VDE darf ja gemäß Satzung 
keinen Gewinn erwirtschaften. Damit gaukelt der VDE ja erfolgreich vor, 
keine wirtschaftlichen Interessen zu verfolgen und darf sich hinter dem 
Begriff 'Ehrenamt' verstecken.

Der Beuth-Verlag, als größtes Mitglied  im VDE vergoldet sich mit der 
'Veröffentlichung' der Schriebswerke des VDE die Nase.

Nicht falsch verstehen, viele Dinge, die in den VDE Richtlinien stehen 
sind sinnvoll. Aber genausowenig wie die Naturgesetze sich in den 
letzten 150 Jahren geändert haben, hat sie die Gefährlichkeit von Strom 
erhöht. Daher kann man die Überarbeitungen der letzten, mindestens 50 
Jahren, getrost als 'Kasse machen' einordnen. Wo käm denn der 
Beuth-Verlag hin, wenn eine Norm tatsächlich nur einmal pro Betrieb 
gekauft werden müsste...

von Udo S. (urschmitt)


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Roland E. schrieb:
> Daher kann man die Überarbeitungen der letzten, mindestens 50
> Jahren, getrost als 'Kasse machen' einordnen.

Ganz so sehe ich das nicht. RCDs haben Installationen deutlich sicherer 
gemacht.
Und vor 50 Jahren war klassische Nullung noch erlaubt, da kam gerade der 
Umstieg auf getrennten PE und N für Haushaltsinstallationen.

Aber das Monopol Regeln für beliebig viel Geld zu veröffentlichen die 
als Stand der Technik fast Gesetzcharakter haben ist eine Schweinerei.
Sowas sollte kostenlos zur Verfügung stehen und kein Copyright haben.

von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> Ganz so sehe ich das nicht. RCDs haben Installationen deutlich sicherer
> gemacht.

Das stimmt, ABER, nun kommt für die >600W PV Anlagen die Vorgabe eines 
DC sensitiven Fehlerstromschalters, statt dem normalen dazu. Der 
Unterschied sind 400-500 Euro! Dann muss man noch einen 
Überspannungsfilter (300Euro) einbauen.... und und was kommt dann noch? 
2030, 1m² Wohnfläche nur um VDE zu erfüllen? Die Energiewende wird 
langsam ziemlich teuer ;-)

von felix (Gast)



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Roland E. schrieb:
> Aber genausowenig wie die Naturgesetze sich in den
> letzten 150 Jahren geändert haben, hat sie die Gefährlichkeit von Strom
> erhöht. Daher kann man die Überarbeitungen der letzten, mindestens 50
> Jahren, getrost als 'Kasse machen' einordnen.

Die Stromunfälle haben sich aber in den letzten 50 Jahren stark 
verringert obwohl die Anzahl der Elektrogeräte zugenommen hat.

von Christian B. (luckyfu)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> da hat man schon seit längerem Dünger erfunden.
> die Dreifelderwirtschaft ist passé

Also wenn ich schon Kartoffeln selbst anbauen sollte, dann würde ich 
eher auf die 3 Felder Wirtschaft denn auf Dünger setzen. Der output ist 
dabei ja nebensächlich, wichtiger wäre in dem Fall, dass ich weiß, was 
drin ist. Aber auch professionelle Bauern bauen nicht immer das selbe 
auf den Feldern an. (Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen) Trotz Dünger 
ist da mal Getreide, mal Raps und mal eben auch Kartoffeln im Anbau. 
Wenns also so einfach währe, wieso machen dann die Bauern nicht einfach 
nur eine Frucht? DFas würde ja auch die Kosten senken, da sie dann nur 
Maschinen für genau die eine Vorhalten müssen und nicht für 
unterschiedliche. Es kann natürlich auch sein, dass es Teil der 
Risikominimierung ist. Setzt man nur auf ein Produkt und am Ende des 
Jahres bricht der Preis dafür ein, hat man als Bauer vermutlich die 
Arschkarte. Aber auch dann könnte man ja auf 3 unterschiedlichen Äckern 
immer das gleiche anbauen, macht man aber nicht, man wechselt durch...

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass hier irgend jemand in 
endlicher Zeit doch noch kapiert, dass es nicht um den Anbau von drei 
Zentnern Kartoffeln ging, sondern um deren Lagerung?

Aber viel Spaß bei weiteren agrarhistorischen Erörterungen!

von Ingenieur (Gast)


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Lass doch den Offtopic mist bleiben, das nervt.

von Ingenieur (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Lass doch den Offtopic mist bleiben, das nervt.

Christian B. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> da hat man schon seit längerem Dünger erfunden.
>> die Dreifelderwirtschaft ist passé
>
> Also wenn ich schon Kartoffeln selbst anbauen sollte, dann würde ich
> eher auf die 3 Felder Wirtschaft denn auf Dünger setzen. Der output ist
> dabei ja nebensächlich, wichtiger wäre in dem Fall, dass ich weiß, was
> drin ist. Aber auch professionelle Bauern bauen nicht immer das selbe
> auf den Feldern an. (Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen) Trotz Dünger
> ist da mal Getreide, mal Raps und mal eben auch Kartoffeln im Anbau.
> Wenns also so einfach währe, wieso machen dann die Bauern nicht einfach
> nur eine Frucht? DFas würde ja auch die Kosten senken, da sie dann nur
> Maschinen für genau die eine Vorhalten müssen und nicht für
> unterschiedliche. Es kann natürlich auch sein, dass es Teil der
> Risikominimierung ist. Setzt man nur auf ein Produkt und am Ende des
> Jahres bricht der Preis dafür ein, hat man als Bauer vermutlich die
> Arschkarte. Aber auch dann könnte man ja auf 3 unterschiedlichen Äckern
> immer das gleiche anbauen, macht man aber nicht, man wechselt durch...



Lass doch den Offtopic mist bleiben, das nervt.

von Ingenieur (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass hier irgend jemand
> in endlicher Zeit doch noch kapiert, dass es nicht um den Anbau von drei
> Zentnern Kartoffeln ging, sondern um deren Lagerung?
> Aber viel Spaß bei weiteren agrarhistorischen Erörterungen!



Lass doch den Offtopic mist bleiben, das nervt.

von Thomas (kosmos)


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jede Änderung der Normen bedingt eine Änderung der Unterlagen, was 
wieder Geld durch den Verkauf dieser reinbringt. Also hat der VDE eher 
nicht das Interesse das alles beim alten bleibt, deswegen kann man schon 
sagen wenn die Industrie/Handwerk eine neue Idee hat, der VDE nicht der 
Bremser sonder eher der Beführworter ist denn Sicherheit als Argument 
zieht immer.

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