Hallo, Für eine Amateurtheaterproduktion sollen sogenannte „EL Wire“, also quasi Leuchtkabel, an den Kostümen der Schauspieler angebracht werden. Diese lassen sich billig auf Aliexpress mit einem 3V Batteriefach kaufen. Idealerweise sollen diese nun über DMX gesteuert werden, also das klassische Lichttechnik Steuersignal. Dankenswerter Weise kann das einfach mit einem ESP oder Arduino ausgewertet werden. Meine Idee: Ein Mikrocontroller nimmt die DMX Signale entgegen und sendet die Signale dann per 433 MHz weiter. Die einzelnen Kostüme bekommen dann solche Empfängermodule: https://www.ebay.de/itm/374066539819 [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt] Hat jemand schon mal mit solchen Modulen gearbeitet? Wegen der erlauben Ausgangsstromstärke mache ich mir keine Sorgen. Allerdings um den Stromverbrauch der Module, dass ganze soll ja mit 2AA Batterien betrieben werden. Und die Frage, ob es geht um die 10 Empfänger separat anzusteuern oder ob die alle auf das gleiche Signal reagieren. Und wie weit Sender und Empfänger entfernt sein können. Ihr seht viele Fragen… Freue mich über Anregungen, gerne auch in eine ganz andere Richtung!
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Julian S. schrieb: > llerdings um den > Stromverbrauch der Module, dass ganze soll ja mit 2AA Batterien > betrieben werden. Die Module arbeiten aber erst ab 3,6V.
Nimm statt der 2xAA eine 18650-Zelle. Hat wesentlich mehr Energie (um die 8-10Wh statt den knapp 3Wh der 2xAA) Spart auch Batteriemüll.
Julian S. schrieb: > Und die Frage, ob es geht um die 10 Empfänger separat > anzusteuern oder ob die alle auf das gleiche Signal reagieren. Wenn du jeden Empfänger auf eine Hausnummer (aka Adresse) anlernst, wirst du die Sendesoftware hoffentlich dazu überreden können, dass sie jedem Empfänger die Schaltbefehle persönlich mit dem angelernten Code sendet.
H.Joachim S. schrieb: > Nimm statt der 2xAA eine 18650-Zelle. Hat wesentlich mehr Energie (um > die 8-10Wh statt den knapp 3Wh der 2xAA) > Spart auch Batteriemüll. Das mit dem Batteriemüll stimmt natürlich. Die Zelle hat auch 3.6 V, würde also das Spannungsproblem lösen. Blöderweise wollen die EL Wire 3V, einen Spannungswandler wollte ich eigentlich nicht noch mit rein bauen…
Wolfgang schrieb: > Wenn du jeden Empfänger auf eine Hausnummer (aka Adresse) anlernst Und das können die Module alle? Oder brauch ich da spezielle für?
Julian S. schrieb: > Blöderweise wollen die EL Wire 3V, einen Spannungswandler wollte ich > eigentlich nicht noch mit rein bauen… Den wirst du aber mit den meisten Funkmodulen eh brauchen, dann halt als Aufwärtswandler. Die Frage ist - wie reagieren die EL-Wandler auf 3,6V? Sind sie geregelt oder als absolute Billigware ungeregelt? Würde ich einfach mal probieren an einem Netzteil, langsam hochdrehen und Stromaufnahme/Helligkeit beobachten. Im Idealfall bleibt die Helligkeit konstant und der Strom sinkt und bis 4V geht nichts kaputt :-) Zur Not spendierst du eine Diode in Reihe für die Versorgung des Wandlers.
Julian S. schrieb: > Und das können die Module alle? Oder brauch ich da spezielle für? In der Beschreibung stehen ein paar Stichworte, die darauf hindeuten:[pre]- Number of stored remote controllers: less than and equal to 10 - Working mode: inching, self-locking, interlock - Learning mode: Key Learning[pre] Wie das ggf. funktioniert, wirst du herausfinden müssen.
Julian S. schrieb: > Und das können die Module alle? Oder brauch ich da spezielle für? In der Beschreibung stehen ein paar Stichworte, die darauf hindeuten:
1 | - Number of stored remote controllers: less than and equal to 10 |
2 | - Working mode: inching, self-locking, interlock |
3 | - Learning mode: Key Learning |
Wie das ggf. funktioniert, wirst du herausfinden müssen.
Mach doch mal ein Bild von der EL Wire Ansteuerung. Typischerweise wird das ja ein Step-Up auf einige 100V sein. Und der sollte auch mit 3,6V funktionieren, allerdings hat eine volle Li-Ion auch schon 4.2V,
Harald A. schrieb: > Mach doch mal ein Bild von der EL Wire Ansteuerung. Typischerweise > wird das ja ein Step-Up auf einige 100V sein. Und der sollte auch mit > 3,6V funktionieren, allerdings hat eine volle Li-Ion auch schon 4.2V, Ich hab die EL Wire leider noch nicht…
Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken gemacht. Mit den hier vorgeschlagenen Zellen möchte ich eigentlich nicht arbeiten, da ich das Gefühl hab mich zu wenig mit der Akku-Materie auszukennen (am Ende brennen die Kostüme sonst noch). Ich denke ich bestelle EL-Driver mit 5V USB Anschluss. Dann habe ich das Problem mit dem Batteriemüll gelöst (wir verwenden einfach schon vorhandene Powerbanks) und die oben verlinkten Emofänger Module haben genügend Spannung. Einzig die Frage nach dem Code stellt sich dann noch. Das empfangen des DMX Signals ist kein Problem. Zum Versenden der 433 MHz Signale ist denke ich die RC-Switch Bibliothek perfekt. Allerdings woher bekomme ich 10 verschiedene Fernbedienungs-Codes? Ich will ungern 10 Fernbedienungen kaufen, die danach im Müll landen… Gibt’s da irgendwo eine „Sammlung“?
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Julian S. schrieb: > Allerdings woher bekomme ich 10 verschiedene Fernbedienungs-Codes? Ausdenken. Ein Code ist nur eine Zahl, eine Folge von Ziffern. https://www.instructables.com/Decoding-and-sending-433MHz-RF-codes-with-Arduino-/
Georg M. schrieb: > Ausdenken. > Ein Code ist nur eine Zahl, eine Folge von Ziffern. Achso, ich dachte der Empfänger kann nur bestimmt Codes anlernen und nicht jeden beliebigen.
Julian S. schrieb: > Achso, ich dachte der Empfänger kann nur bestimmt Codes anlernen und > nicht jeden beliebigen. Nicht jeden beliebigen. In der Artikelbeschreibung steht: "Support code format: 1527 learning code" https://github.com/sui77/rc-switch/wiki/KnowHow_LineCoding#ev1527-rt1527-fp1527-or-hs1527
Als Ersatz für HS1527 als Sender habe ich mal was für den AVR programmiert: http://www.schoeldgen.de/avr/
Wenn ich diese Aufgabe zu lösen hätte wären mir die gezeigten Empfängermodule zu unzuverlässig. Die Dinger sind einfachste Empfänger, meist sehr breitbandig und daher leicht zu stören. Weiterhin gibt es keinen Rückkanal, der den Empfang bestätigen könnte. Es gibt von verschiedenen Herstellern wie Radiocrafts oder Würth solche Mesh-Module, die sehr einfach konfigurierbar sind. Man braucht für einfache Anwendungen wie Schaltaus- oder Eingänge und PWM noch nicht einmal einen eigenen Mikrocontroller. Natürlich wird die Aktion beim Sender quittiert und es ist so, dass in so einem Mesh-Netzwerk bei Übertragungsproblemen automatisch andere Routen ausgebildet werden. Klingt jetzt nach Mehraufwand, im Endeffekt bis zu einem stabil laufenden System (die Show soll ja zuverlässig laufen) meiner Meinung nach der bessere und kürzere Weg. https://www.we-online.com/en/components/products/THETIS-I https://radiocrafts.com/technologies/tinymesh-technology-overview/ Nur meine Meinung.
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Julian S. schrieb: > Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken gemacht. Mit den hier > vorgeschlagenen Zellen möchte ich eigentlich nicht arbeiten, da ich das > Gefühl hab mich zu wenig mit der Akku-Materie auszukennen (am Ende > brennen die Kostüme sonst noch). Ich denke ich bestelle EL-Driver mit 5V > USB Anschluss. Dann habe ich das Problem mit dem Batteriemüll gelöst > (wir verwenden einfach schon vorhandene Powerbanks) und die oben > verlinkten Emofänger Module haben genügend Spannung. Viele Powerbanken schalten ihren Ausgang ab, wenn der entnommene Strom einen bestimmten Wert unterschreitet. Wenn deine Funkschalter + EL Wires also zu stromsparend werden, kann es sein, daß das nicht funktioniert. Du solltest also erst mal die vorhandenen Powerbanken daraufhin testen. Ist dir denn der Stromverbrauch der EL Wires bekannt?
Noch so ein Mesh-Modul, das man in D für kleines Geld kaufen kann https://neocortec.com/products/ In diesem weiter unten auf der Seite verlinkten Video kann man sehen, wie man mittels der Software direkt IO verlinken kann: https://neocortec.com/new-breakout-board-compatible-with-adafruit-feather/ Braucht man nur noch einen USB-Seriell Umsetzer, damit man die Module zugreifen kann
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Gamma schrieb: > Viele Powerbanken schalten ihren Ausgang ab, wenn der entnommene Strom > einen bestimmten Wert unterschreitet. Wenn deine Funkschalter + EL Wires > also zu stromsparend werden, kann es sein, daß das nicht funktioniert. > Du solltest also erst mal die vorhandenen Powerbanken daraufhin testen. > Ist dir denn der Stromverbrauch der EL Wires bekannt? Nein, den Stromverbrauch kenne ich noch nicht. Muss ich auf jeden Fall mal ausprobieren, Danke für den Hinweis!
Die Mesh-Module klingen spannend, ich habe aber leider nichts für unter 30€ gefunden. Das Theater hat insgesamt ein Budget von nur wenigen hundert Euro, da ist das leider deutlich zu viel…
Nochmal an die EL-Wire Experten, ist es möglich einen auf 5V ausgelegten Driver mit nur 4.5V zu betreiben?
Bevor Du diese EL Wires nimmst, die meist nur SEHR bescheiden leuchten und dazu noch die hohe Spannung benötigen (die im Extremmfall auch gefährlich werden kann): Kennst du diese flexiblen LED Filaments? Zu finden unter Aliexpress mit den Suchbegriffen: flexible led filament Die funktionieren mit 3V und haben eine vernünftige Leuchtkraft, die auch in leichter Dämmerung zu erkennen ist - bei EL hätte ich da meine Zweifel.
Julian S. schrieb: > Die Mesh-Module klingen spannend, ich habe aber leider nichts für unter > 30€ gefunden. > Das Theater hat insgesamt ein Budget von nur wenigen hundert Euro, da > ist das leider deutlich zu viel… Klar, die Breakout Module kosten 30€, die einzelnen Module dann unter 20€. Die ebay-Lösung kannst Du machen, ich vermute nur, dass Du dann nicht so richtig glücklich damit wirst.
Harald A. schrieb: > Bevor Du diese EL Wires nimmst, die meist nur SEHR bescheiden leuchten > und dazu noch die hohe Spannung benötigen (die im Extremmfall auch > gefährlich werden kann): > Kennst du diese flexiblen LED Filaments? Zu finden unter Aliexpress mit > den Suchbegriffen: flexible led filament > Die funktionieren mit 3V und haben eine vernünftige Leuchtkraft, die > auch in leichter Dämmerung zu erkennen ist - bei EL hätte ich da meine > Zweifel. Kenn ich nicht, ich bestell mir sowohl davon als auch von den EL Wires mal ein kurzes Stück und Probier dann beides mal aus.
Georg M. schrieb: > Nicht jeden beliebigen. In der Artikelbeschreibung steht: > > "Support code format: 1527 learning code" > > > https://github.com/sui77/rc-switch/wiki/KnowHow_LineCoding#ev1527-rt1527-fp1527-or-hs1527 Kannst du das zufällig genauer erklären? Ich hab mir das gerade nochmal in Ruhe durchgelesen aber werde da einfach nicht schlau draus. Welche Codes muss man zusammengesetzt senden? Und wie funktioniert das Anlernen?
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Sehe gerade, wenn Du sowieso schon mit ESP und Arduino arbeitest: für ESP32 und auch 8266 gibt es ja „Painless Mesh“. Eine fertige Lib, um mittels mehrerer ESP auf einfachste Art Nachrichten hin und her zu senden. Gibt ein paar Videos dazu, auf Grundlage des Arduino Examples ist es schnell gemacht.
Nochmal bzgl. Powerbank: es gibt Powerbanken, in die man normale AA Zellen einlegen kann und die einen „richtigen“ ON OFF Schalter haben. Da werkelt dann ein Step-Up, der auf 5V hochschraubt. Man könnte den Feedback-Widerstand verändern, so dass die Powerbank statt 5V z.B. 3.3V stabil produziert, um einen ESP nebst LED Leuchtschnur zu betreiben.
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Harald A. schrieb: > Sehe gerade, wenn Du sowieso schon mit ESP und Arduino arbeitest: für > ESP32 und auch 8266 gibt es ja „Painless Mesh“. Eine fertige Lib, um > mittels mehrerer ESP auf einfachste Art Nachrichten hin und her zu > senden. Gibt ein paar Videos dazu, auf Grundlage des Arduino Examples > ist es schnell gemacht. ESPs haben halt leider einen viel zu hohen Stromverbrauch.
Julian S. schrieb: > Kannst du das zufällig genauer erklären? Ich hab mir das gerade nochmal > in Ruhe durchgelesen aber werde da einfach nicht schlau draus. Welche > Codes muss man zusammengesetzt senden? Und wie funktioniert das > Anlernen? Wenn ich mich nicht irre, entspricht "protocol 1" (default) vom RC-Switch der 1527-Codierung. https://github.com/sui77/rc-switch/blob/master/RCSwitch.cpp Und das Anlernen ist genauso wie mit einem Handsender: der Empfänger kann ja nicht sehen, von wem das Signal kommt. https://github.com/sui77/rc-switch/wiki/HowTo_Send
Julian S. schrieb: > Die Mesh-Module klingen spannend, ich habe aber leider nichts für unter > 30€ gefunden. > Das Theater hat insgesamt ein Budget von nur wenigen hundert Euro, da > ist das leider deutlich zu viel… Eine Alternative ohne Mesh wäre eventuell auch ein JDY-41 Modul. Das Modul hat ein serielles Interface und 8 GPIOs, und erlaubt standardmäßig eine transparente serielle Kommunikation zwischen zwei Modulen. Es kann aber umkonfiguriert werden, so daß das Sendemodul über das serielle Interface gesteuert den GPIO Ausgang eines Empfängermoduls setzen kann. Jedem Empfängermodul kann eine individuelle ID einprogrammiert werden, und damit akzeptiert dieses Modul nur noch Kommandos die diese ID beinhalten. Allerdings darf die Versorgung nur bis 3,6 Volt gehen, und die angegebene Reichweite von bis zu 160 Meter wurde wohl wieder mit speziellen chinesischen Maßbändern gemessen. https://www.postavrobota.cz/fotky46704/fotov/_ps_2370JDY-41-Manual.pdf Vielleicht solltest du mal damit rausrücken, bis zu welcher Entfernung die Kommunikation noch zuverlässig funktionieren soll.
Gamma schrieb: > Eine Alternative ohne Mesh wäre eventuell auch ein JDY-41 Modul. Die Reichweite muss nicht so hoch sein. Der Sender wird 5m zentral über der Bühne sein, also sollte eine Reichweite von 10m locker ausreichend sein. Wie sind die Module vom Stromverbrauch? Halten die 3h mit AA Batterien durch?
Georg M. schrieb: > Wenn ich mich nicht irre, entspricht "protocol 1" (default) vom > RC-Switch der 1527-Codierung. Also rc.send(“100000000000000000000000000000001110”); Oder nur rc.send(“1110”); Oder wie hier beschrieben: https://ripplesecurity.com.au/blogs/news/ev1527-and-ask-explained-simple rc.send(“10000000000000000000000000000000111111111111111111111110”);
Julian S. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Sehe gerade, wenn Du sowieso schon mit ESP und Arduino arbeitest: für >> ESP32 und auch 8266 gibt es ja „Painless Mesh“. Eine fertige Lib, um >> mittels mehrerer ESP auf einfachste Art Nachrichten hin und her zu >> senden. Gibt ein paar Videos dazu, auf Grundlage des Arduino Examples >> ist es schnell gemacht. > > ESPs haben halt leider einen viel zu hohen Stromverbrauch. Ach was, da mache Dir mal keine Sorgen: wenn Dir das mit den AA zu wacklig ist könntest Du auf Kamera-Akkus gehen. Sehr empfehlen kann ich z.B. NP-120, das ist bzw. war ein gängiger Akku für Digitalkameras. Kostet sehr wenig, meist gute Qualität beim Chinamann. Der ist so flach, dass er z.B. unter den Gürtel passt. Kann man mit Pogo-Pins und einem 3D-Druck Halter perfekt kontaktieren. Ladegeräte gibt für sehr kleines Geld ebenfalls vom Chinamann. Jetzt kommt das Beste: Die Akkus haben eine Schutzschaltung drin, die vor Überladung, Überstrom und Unterladung schützt. Du kannst die einfach über einen LDO Längsregler (DCDC lohnt nicht) stabile 3V erzeugen (okay, im allerletzten Augenblick gehts auf 2.8V), der Akku schaltet dann selbstständig ab. Habe ich in einer 100-fachen Anwendung selber so eingesetzt. Der NP-120 kann ganz gut Strom schieben und ist sehr leicht. Edit: gibt auch weitere Typen wie NP-85 oder NP-60 Wenn der NP-120 1.7Ah hat und der ESP 150mA aufnimmt, dann reicht es doch für 5..8h inkl. Leuchtbänder. Für eine Vorstellung lang genug. 18650 protected Zelle sollte auch funktionieren.
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JDY-41 finde ich übrigens auch gut, da kann man IIRC auch IO direkt ansteuern.
Julian S. schrieb: > Gamma schrieb: >> Eine Alternative ohne Mesh wäre eventuell auch ein JDY-41 Modul. > > Die Reichweite muss nicht so hoch sein. Der Sender wird 5m zentral über > der Bühne sein, also sollte eine Reichweite von 10m locker ausreichend > sein. > > Wie sind die Module vom Stromverbrauch? Halten die 3h mit AA Batterien > durch? Die Beschreibung sagt 24mA beim Empfänger. Bei der typischen Kapazität einer Alkali-Mangan Batterie von 2Ah wären das etwa 80 Stunden, und mit etwas Sicherheitsreserve sagen wir mal 60 Stunden. Wieviel weniger hängt dann vom Verbrauch deiner EL Wires ab.
Gamma schrieb: > Die Beschreibung sagt 24mA beim Empfänger. Bei der typischen Kapazität > einer Alkali-Mangan Batterie von 2Ah wären das etwa 80 Stunden, und mit > etwas Sicherheitsreserve sagen wir mal 60 Stunden. Wieviel weniger hängt > dann vom Verbrauch deiner EL Wires ab. Ist egal, das reicht dann locker. Dann muss ich nur noch rausfinden wie man die Teile programmiert. Klingt dann aber auf jeden Fall fast sinnvoller als 433 MHz.
Bei den JDY-41 wäre auch noch spannend: Wie gestalte ich den Sender? Ein Arduino, der die DMX Signale entgegennimmt und dann seriell??? Mit dem Sender-DY-41 kommuniziert? Und wie viel Leistung kann an den Outputs vom JDY-41 gezogen werden?
Julian S. schrieb: > Bei den JDY-41 wäre auch noch spannend: > Wie gestalte ich den Sender? Ein Arduino, der die DMX Signale > entgegennimmt und dann seriell??? Mit dem Sender-DY-41 kommuniziert? > Und wie viel Leistung kann an den Outputs vom JDY-41 gezogen werden? Die Arduino Familie ist ja groß, vermutlich wird sich ein Board finden das DMX Signale dekodieren kann, und das die entsprechenden Kommandos auf einer seriellen Schnittstelle ausgeben kann. Da ich DMX und die daraus resultierenden Anforderungen nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen. In Kapitel 7.5 bis 7.7 des von mir weiter oben verlinkten Manuals sind Konfigurationen zu sehen, wo die GPIOs direkt LEDs ansteuern. Leider gibt es dazu keine Specs. Ich schätze, daß die IOs so um die 1mA treiben können. Wenn sie aber die Versorgung der EL Wires schalten sollen, ist zweifellos noch ein Schalttransistor notwendig. Die Module sind aber so günstig, daß du dir einfach 2 Stück (als Sender + Empfänger) bestellen kannst, um zu schauen, ob sie deinen Anforderungen genügen, und ob du mit der Programmierung zurecht kommst. Schau dir einfach mal das Manual an.
Genau das ist der Plan. Was den Transistor angeht brauch ich dann nochmal eure Hilfe, da Blick ich immer noch nicht so ganz durch…
Kennt ihr eine Quelle wo die JDY-41 Module vor März kommen? Bei Ali gibt’s die leider nicht mit 15-Tage Lieferung
Prüfe mal, ob JDY40 auch geht: https://www.amazon.de/ANGEEK-Transmission-Transceiver-Communication-Electronic/dp/B07ZHG62D9
Harald A. schrieb: > Prüfe mal, ob JDY40 auch geht: > https://www.amazon.de/ANGEEK-Transmission-Transceiver-Communication-Electronic/dp/B07ZHG62D9 Beim JDY-40 können die Empfänger GPIOs nicht über das serielle Interface angesteuert werden. D.h. man muss die Sender GPIOs steuern um eine Reaktion des entsprechenden Empfänger GPIO zu erreichen. Für 10 Empfänger nimmt man dann 2 Sender und einen uC mit 10 Ausgängen. Geht auch ist halt nicht so flexibel, aber du könntest schon mal Erfahrungen mit diesen Modulen machen. Eine kleine Warnung vorweg: Der Lochabstand der seitlichen GPIO Anschlüsse liegt bei 1,5mm, man sollte also schon löten können. Julian S. schrieb: > Kennt ihr eine Quelle wo die JDY-41 Module vor März kommen? Bei Ali > gibt’s die leider nicht mit 15-Tage Lieferung Dieser Shop gibt den 13. Februar an: https://www.aliexpress.com/item/1005004386375667.html Wenn du bei anderen Shops bei "Versand" auf "weitere Optionen" gehst, dann gibt es bei etwas höheren Versandkosten oft auch noch den 13. Februar. Andererseits würde ich bei der aktuellen Coronasituation in China nicht unbedingt darauf wetten, daß alle Termine wie angegeben eingehalten werden können.
Der 433 MHz Transmitter und LED-Receiver und ein Testmeter EL-Wire sind jetzt gekommen. Das ganze funktioniert sehr gut, ich kann mit dem Arduino zuverlässig auch über Distanzen von 10m und mehreren Wänden das EL-Wire steuern. Einziger Haken: Die Übermittlung dauert ziemlich lange. Die kürzeste zuverlässig Zeit zwischen An/Aus sind 400 ms, was erstmal ok ist. Allerdings ist es so ja nicht möglich, 10 Empfänger gleichzeitig an/auszuschalten, sondern sie würden mit sichtbarer Verzögerung nacheinander angehen… Habt ihr Ideen wie ich das Lösen könnte? Glaubt ihr es wäre mit den JDY 40/41 besser?
Julian S. schrieb: > Allerdings ist es so ja nicht möglich, 10 Empfänger gleichzeitig > an/auszuschalten Vielleicht können die Empfänger mehr als nur einen Code speichern? Bei den Funksteckdosen ist es so, dass sie nicht nur ihren individuellen Code akzeptieren, sondern auch einen gemeinsamen (bzw. zwei: 1x ON, 1x OFF). https://s7g10.scene7.com/is/image/aldi/202012020464
Stimmt, aber dann kann ich immer noch nicht völlig frei Gruppen schalten. Also so richtig elegant ist es dann immer noch ned. Hat jemand schon mal mit den JDY 40/41 gearbeitet und weis ob die das besser könnten?
Julian S. schrieb: > Das ganze funktioniert sehr gut, ich kann mit dem Arduino zuverlässig > auch über Distanzen von 10m und mehreren Wänden das EL-Wire steuern. > Einziger Haken: Die Übermittlung dauert ziemlich lange. Die kürzeste > zuverlässig Zeit zwischen An/Aus sind 400 ms, was erstmal ok ist. > Allerdings ist es so ja nicht möglich, 10 Empfänger gleichzeitig > an/auszuschalten, sondern sie würden mit sichtbarer Verzögerung > nacheinander angehen… > Habt ihr Ideen wie ich das Lösen könnte? Um 10 Empfänger individuell ansprechen zu können, musst du ja mit deinem Arduino (RC-Switch Lib?) 10 virtuelle Sender mit unterschiedlichen Sender-IDs simulieren. Wobei dann jeder Empfänger auf seinen eigenen virtuellen Sender angelernt wird. Da jeder Empfänger bis zu 10 unterschiedliche Sender lernen kann, definierst du einfach eine weitere virtuelle Sender-ID, auf die alle Empfänger angelernt werden und dann auch gemeinsam reagieren. Auf diese Art kannst du dir noch weitere Gruppen von Empfängern definieren, die gemeinsam geschaltet werden sollen. Es kann so halt nicht jede beliebige Kombination von Empfängern gleichzeitig geschaltet werden, da die Zahl der Sender pro Empfänger begrenzt ist. Das müsstest du dann mit aufeinanderfolgenden Einzelkommandos abdecken. > Glaubt ihr es wäre mit den JDY 40/41 besser? Der JDY-41 hat von Haus aus eine Broadcast-ID mit der jeder Empfänger angesprochen werden kann, aber eine beliebige Kombination von Empfängern muss über Einzelbefehle angesprochen werden. Da aber ein 10-Byte Befehl (z.B. GPIO setzen) bei 19200 Baud nur etwa 0,5msec Übertragungszeit benötigt, werden nacheinander verschickte Befehle optisch nicht auffallen. Das Board nutzt 2,4GHz, d.h. weniger Reichweite als 433Mhz, und eventuell Konflikte mit WLAN Sendern. Das müsstest du vor Ort austesten.
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