Hi Wie geht man mit dem DCF-77 von Pollin um? Kann man die Platine an den Ferritstab kleben, oder gibt das Empfangsprobkeme? Kann man dann die Zuleitung zur Ferritspule kürzen, um den Ferritstab wickeln oder mäanderförmig legen? Unter dem Klecks auf der Platine kommen 2 Leiterbahnen auf einen Lötjumper, der auf Pin TCO geht. Wofür ist die alternative Beschaltung von TCO? Hat das Modul einen OC-Ausgang? Normalerweise wird der Ferritstab doch waagerecht ausgerichtet? Ein QnD-Emfangsversuch mit Led ergab aber nur Empfang bei nahezu senkrecht stehendem Ferritstab?
Peter N. schrieb: > Kann man die Platine an den Ferritstab kleben, oder gibt das > Empfangsprobkeme? Besser nicht. Die Module brauchen eine sehr gut gefilterte Versorgungsspannung, davon hängt die Empfangsqualität maßgeblich ab. > Kann man dann die Zuleitung zur Ferritspule kürzen Ja, aber wozu? DU wirst ja wohl genug Platz haben für das bisschen Lackdraht. > um den Ferritstab wickeln Besser nicht, das könnte den Empfang verschlechtern. Die Antenne soll möglichst viel Abstand zu allem haben, was magnetisch oder elektrisch leitfähig ist. Dann funktioniert sie am besten.
Vorab: ich habe kein solches Modul zur Verfügung! Peter N. schrieb: > Kann man die Platine an den Ferritstab kleben, oder gibt das > Empfangsprobkeme? Würde ich lassen. > Kann man dann die Zuleitung zur Ferritspule kürzen, um den Ferritstab > wickeln oder mäanderförmig legen? Nicht um den Ferritstab wickeln, etwas kürzer oder verlängernd macht nichts aus. Bez. TCO steht nichts in der Beschreibung, die Bilder dort zeigen nicht genug. Möglicherweise kann man da den Impuls umstellen von aktiv HIGH auf aktiv LOW. Zeig ein genaues Bild, vielleicht sieht man was.
Peter N. schrieb: > Hat das Modul einen OC-Ausgang? Nein. Das ist Push-Pull. Und SEHR empfindlich gegen Überlast. So empfindlich, dass schon ein "üblicher" Pullup von z.B. 4.7k ihn recht zuverlässig zum Abrauchen bringt. Das Modul ist dann unmittelbar Elektronik-Schrott. > Normalerweise wird der Ferritstab doch waagerecht ausgerichtet? Ja. Auch beim Pollin-Modul. Dafür gilt (wenig überraschend) dieselbe Physik wie für allen anderen auch.
Stefan F. schrieb: > Die Module brauchen eine sehr gut gefilterte Versorgungsspannung, davon > hängt die Empfangsqualität maßgeblich ab. Das kann ich bestätigen.
Peter N. schrieb: > Normalerweise wird der Ferritstab doch waagerecht ausgerichtet? Nicht nur das. Der Ferritstab sollte auch nicht auf den Sender gerichtet werden, wenn man etwas empfangen möchte.
Peter N. schrieb: > Hat das Modul einen OC-Ausgang? Da gibt es verschiedene Module. https://www.mikrocontroller.net/articles/DCF77-Funkwecker_mit_AVR#DCF77-Modul_von_Reichelt
Falk B. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Hat das Modul einen OC-Ausgang? > > Da gibt es verschiedene Module. Ja, sogar von Pollin (und ausschließlich um die geht es in diesem Thread, siehe Topic!) gab es schon durchaus verschiedene Module. Allerdings hatten die alle diese überempfindliche PushPull-Ausgangsstufe gemeinsam. Verschieden war nur die Spannungsfestigkeit und die Anschlussbelegung.
c-hater schrieb: > hatten die alle diese überempfindliche > PushPull-Ausgangsstufe gemeinsam. Der Hersteller würde das ultra low power nennen ;-)
Ist es so ein Modul wie im Thread unten?: Beitrag "Re: DCF77 ausgefallen" Dort ist es beschrieben. Man braucht da erst einmal einen Pull-up-Widerstand (18k) und noch eine Verbindung nach (GND) zum Einschalten des Moduls. Sonst läuft da nichts. Was vielleicht stört, dass Lötaugen und "Pads" in der Beschreibung nicht richtig genau so gezeichnet sind. Deswegen Fotos. Kannst Du Fotos von Deinem Modul hier posten? ciao gustav
Ich habe schon nach Bildern gesucht, aber keine vom aktuellem Pollin-Modul gefunden. Das Bild bei Pollin und die Anleitung dort entsprechen nicht dem aktuellem Modul, die mitgelieferte Anleitung paßt aber zum Modul. Die Anschlußbeschriftung gehört zu den Seitenpads der Platine, man muß nur die Leiterbahnen zur Stiftleiste verfolgen. Meine QnD-Testbeschaltung besteht aus einer 3V-Batterie an Vcc und Gnd, Reihenschaltung aus weißer Led und 1,1k zwischen Vcc und TCO, PON direkt auf Gnd. Ferritstab entspechend ausgerichtet, fing die Led gleich an im Sekundentakt zu blinken. Bilder von diesem Modul kann ich frühstens Montag machen. PS: Hat noch keiner rausgefunden, welcher Chip unter dem Klecks steckt? Vor Ewigkeiten hatte ich mal ein ähnliches Modul, da war noch ein IC in normalem SMD-Gehäuse verbaut... PPS: Was das Filtern der Betriebsspannung angeht: Der 10µ schadet bestimmt nicht, aber der 100n dürfte überflüssig sein. Vcc läuft auf der Platine über einen 100 Ohm, hinter dem ein Kondensator auf Gnd geht.
Beitrag #7316190 wurde vom Autor gelöscht.
Ich hatte neulich auch einige Tage lang einen Probeaufbau an 2·1.5V laufen, mit LED direkt am Modul (ohne Widerstand). Dabei ist nichts kaputt gegangen. Das Modul liefert eh nur einige zig µA.
Peter N. schrieb: > Ich habe schon nach Bildern gesucht, aber keine vom aktuellem > Pollin-Modul gefunden. Ich dachte, du hast eines und machst einfach ein gutes Foto ...
Peter N. schrieb: > PS: Hat noch keiner rausgefunden, welcher Chip unter dem Klecks steckt? > Vor Ewigkeiten hatte ich mal ein ähnliches Modul, da war noch ein IC in > normalem SMD-Gehäuse verbaut... Hi, wahrscheinlich kein µC, sondern "nur" Transistoren bzw. OPV. Sowas wie im Bild. Ohne Gewähr. ciao gustav
Peter N. schrieb: > Unter dem Klecks auf der Platine kommen 2 Leiterbahnen auf einen > Lötjumper, der auf Pin TCO geht. Wofür ist die alternative Beschaltung > von TCO? Dort liegt das Ausgangssignal invertiert an. Wenn man den Ausgang durch Überlast geschrottet hat, kann man vielleicht mit dem Lötkolben umjumpern und das Modul mit kleiner Softwareänderung weiterverwenden.
Dies ist das aktuelle Pollin DCF-77-Modul (Liefertermin KW2/23). Der Ferritstab ist bereits abgefallen (deshalb möchte ich die Platine ja daran befestigen). Die Stiftleiste habe ich ausgelötet. Die Alternative von TCO könnte tatsächlich ein invertierter Ausgang sein, zumindest kommt da Rechteck raus (ohne externen Pullup, also kein OC). Zur Belastbarkeit von TCO: Wenn ich meine Led-Beschaltung richtig nachgerechnet habe, kann der problemlos 0,2mA nach Gnd ziehen. Zur Betriebsspannung: Ich habe die Spannung mal auf 5V hochgedreht. Es kam weiterhin Rechteck raus. Beim Zurückdrehen auf 3V streikte das Modul aber. Erst nachdem ich es einige Sekunden komplett von der Versorgungsspannung getrennt hatte, lief es wieder mit 3V.
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Peter N. schrieb: > Dies ist das aktuelle Pollin DCF-77-Modul (Liefertermin KW2/23). > > Der Ferritstab ist bereits abgefallen (deshalb möchte ich die Platine ja > daran befestigen). Die Antenne würde ich eher mit einem gewissen Abstand zu Metallteilen im Gehäuse befestigen. Insbesondere, wenn Du den DCF-Antennenmast nicht sehen kannst, wenn Du aus dem Fenster guckst.
Harald W. schrieb: > Die Antenne würde ich eher mit einem gewissen Abstand zu Metallteilen > im Gehäuse befestigen. Insbesondere, wenn Du den DCF-Antennenmast > nicht sehen kannst, wenn Du aus dem Fenster guckst. Kann man das Platinchen schon als "Metallteile" bezeichnen? Den Sender kann ich nicht sehen, da ist der Harz dazwischen. Aber normalerweise emfängt meine alte ACS-77 stabil. Nur im Moment ist der Empfang gestört...
Peter N. schrieb: > Wie geht man mit dem DCF-77 von Pollin um? Das ist sehr schwer! Ich würde schauen es zu verkaufen oder dem Abfallkreislauf zuführen.
MaWin schrieb: > Peter N. schrieb: >> Wie geht man mit dem DCF-77 von Pollin um? > > Das ist sehr schwer! Total. Ich hänge das Ding an mein Labornetzgerät und sehe am Oszi glasklare Impulse. Aber ich weiß, es gibt ein paar Leute hier die meinen daraus müsste man eine Wissenschaft machen. Das sind so Kandidaten bei denen nie was gut klappt und immer die Anderen Schuld sind. Meistens so aus der "Spannungsteiler reicht mir als Spannungsregler" und "1Wire über 50m geht super" Fraktion. Dann noch das Signal an ein 5V Arduino Boards geführt und fertig ist das Tal der Tränen.
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Peter N. schrieb: > Kann man das Platinchen schon als "Metallteile" bezeichnen? Ja, Kupfer ist Metall
Peter N. schrieb: > Normalerweise wird der Ferritstab doch waagerecht ausgerichtet? > Ein QnD-Emfangsversuch mit Led ergab aber nur Empfang bei nahezu > senkrecht stehendem Ferritstab? Das H-Feld innerhalb von Gebäuden ist ein Sekundärfeld der umgebenden Metalle (Elektroverkabelung, Betonbewehrung, Regenrinnen usw.) und darum anders gerichtet als die einfallende Welle. Eine korrekte Peilung ist meist nicht möglich.
eric schrieb: > Sekundärfeld der umgebenden Metalle exakter: sekundäres Nahfeld der umgebenden Metalle
Ok, Modulplatine liegt auf oder hinter der Ferritstab, und dieser auch noch auf einer weiteren Platine. Insgesamt mehr "Metallteile" in der Nähe des Ferritstabs, als die Modulplatine allein. Ich habe auch gelesen, daß eine Metallfläche, an Gnd angeschlossen, Störungen vermindern soll. Was ist da dran?
Peter N. schrieb: > Insgesamt mehr "Metallteile" in der Nähe des Ferritstabs, als die > Modulplatine allein. Alle diese "Metallteile" sind harmlos. Viel wichtiger ist eine gesiebte Versorgungsspannung wie schon erwähnt, und ein gewisser "gesunder" Abstand von Störungsquellen wie Schaltnetzteile. Peter N. schrieb: > Ich habe auch gelesen, daß eine Metallfläche, an Gnd angeschlossen, > Störungen vermindern soll. Theoretisch ja, weil jede Metallfläche eine Abschirmung ist, wenn an GND angeschlossen, aber habe ich für diesen Fall keine praktische Erfahrung. So wie am Bild aufgebaut, funktioniert für mich ganz zufriedenstellend.
Ozvald K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Insgesamt mehr "Metallteile" in der Nähe des Ferritstabs, als die >> Modulplatine allein. > Alle diese "Metallteile" sind harmlos. Nee, die sind durchaus fähig, den Resonanzkreis zu verstimmen.
Peter N. schrieb: > Unter dem Klecks auf der Platine kommen 2 Leiterbahnen auf einen > Lötjumper, der auf Pin TCO geht. Wofür ist die alternative Beschaltung > von TCO? iirc wurde das man in einem Video beschrieben, müsste das gewesen sein bin zu faul zu suchen, war aber irgendewas mit der Signalumschaltung https://www.youtube.com/watch?v=f_qMfuUxgJ8
Der Empfang des Moduls hängt scheinbar stark von der Stromversorgung ab. Ich habe parallel zum Abblockkondensator auf der Platine eine blaue Led geschaltet und direkt an den Versorgungsanschlüssen (vor dem 101-Widerstand) einen 10µ-Elko, wie empfohlen. Mit 3,3V aus einem Schaltregler gibt es keinen vernünftigen Empfang. Aus einer 3V-Batterie oder 5V (USB) über 3,3k und 1000µ-Elko nach Masse blinken die Leds an den Ausgängen regelmäßig. Wie stark dürfen denn die Pulse zeitlich schwanken? Die Pulse sollten ja, je nach Bit, 100ms oder 200ms lang sein? Bei mir schankt die Pulslänge zwischen ca. 50ms und 300ms...
Peter N. schrieb: > Der Empfang des Moduls hängt scheinbar stark von der Stromversorgung ab. Ja, das war bei derartigen Modulen schon immer so. > Bei mir schankt die Pulslänge zwischen ca. 50ms und 300ms... Ich musste in meinem Programm (vor 8 Jahren) auch erhebliche Abweichungen in dieser Größenordnung zulassen, damit es funktionierte. Scheint also normal zu sein.
Ozvald K. schrieb: >> Wie geht man mit dem DCF-77 von Pollin um? > So, zum Beispiel. Wie sieht Deine Schaltung aus? ------------ Hier liegt seit Jahren ein Pollin-Modul herum, mit seinen filligranen Antennendrähtchen mag ich es nicht lose auf dem Tisch haben. Wie belastbar der Ausgang ist, ist nirgendwo definiert, aber es wurde hier geschrieben, der sei sehr empfindlich. Ich habe mich nun ausgetobt und ein Interface gestrickt. Dazu in reiner Hardware einen Pieper, der das Signal akustisch (2 kHz-Ton) meldet. Mein erster Geradeausempfänger hat sowas, Störungen kann man sehr gut hören, bevor sie an einer LED auffallen. Die erste Falle ist schon der PON-Anschluß: Offen messe ich an dem keine Spannung, aber das Ausgangssignal des Moduls ist versaut. Es scheint sich 50Hz aus der Luft zu fangen, muß also zwingend beschaltet werden! Geärgert hat mich, dass es invertiert, die Trägerabsenkung liefert High am Ausgang, der offenbar eine Push-Pull-Stufe ist. Wenn ich das Gebilde auf dem Tisch drehe / bewege, höre ich Aussetzer. Ebenso, wenn ich eine Pinzette oder Zange direkt neben die Antenne lege oder meine Leuchtstoffröhre zündet. Generell ist die Empfangsempfindlichkeit aber sehr gut. Mal abwarten, ob ich damit irgendwann eine weitere Uhr aufbaue, Bedarf habe ich eigentlich nicht.
Peter N. schrieb: > Die Pulse sollten ja, je nach Bit, 100ms oder 200ms lang sein? > Bei mir schankt die Pulslänge zwischen ca. 50ms und 300ms... void scan_dcf77( void ) { if( my_dcf77_pulse ) // if( my_cnt_rdy ) { if( 6 < my_dcf77_pulse && my_dcf77_pulse < 17 ) // 60 - 170 ms { decode_dcf77( 0 ); /*set_LED_GRUEN_ON=10;*/ } else { if( 17 < my_dcf77_pulse && my_dcf77_pulse < 25 ) // 170-250 ms { decode_dcf77( 1 ); /*set_LED_BLAU_ON=20;*/ } else { dcf77error = 1; /*set_LED_WWEISS_ON=50;*/ } } // ! if( my_dcf77_pulse > 3 && my_dcf77_pulse < 8 ) my_dcf77_pulse = 0; } // if( my_dcf77_pulse ) alles im IRQ 10ms nach dannegger Beitrag "Re: DCF77 Uhr in C mit ATtiny26" 10 ms Raster wegen Entprellung der 3 Tasten zum manuellen Stellen der Binninger Uhr
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Cyblord -. schrieb: > Total. Ich hänge das Ding an mein Labornetzgerät und sehe am Oszi > glasklare Impulse. Aber ich weiß, es gibt ein paar Leute hier die meinen > daraus müsste man eine Wissenschaft machen. Das sind so Kandidaten bei > denen nie was gut klappt und immer die Anderen Schuld sind. Meistens so > aus der "Spannungsteiler reicht mir als Spannungsregler" und "1Wire über > 50m geht super" Fraktion. Dann noch das Signal an ein 5V Arduino Boards > geführt und fertig ist das Tal der Tränen. Wie weit weg vom Sender misst Du denn? Das hat natürlich auch einen Einfluss. Andererseits hatte ich mit einer recht günstigen Kaufuhr Empfang auch auf den Kanaren, allerdings nur nachts.
..... oder so (das in einem Kunststoffgehäuse mit 2m Zuleitung an der Uhr eingesteckt)
Meine Konstruktion sieht so aus. Das T wird dann drehbar auf das Uhrengehäuse montiert (so wie die Ferritantenne bei alten Radios). Die Leds an den Seiten sind Duo-Leds, grüne Seite über 3,9k direkt an den Ausgängen des Moduls, Die roten Leds können dann von Außen bei Störung eingeschaltet werden. Blaue SMD-Led auf dem Abblockkondensator des Moduls stabilisiert die Spannung auf ca. 3V. Man kann also (ev. mit weiterem Vorwiderstand in des Spannungsversorgung) das Modul mit höherer und besser geglätteter Spannung versorgen.
Peter N. schrieb: > Meine Konstruktion sieht so aus. ...und funktioniert ja wohl nicht, oder erzählst Du uns wieder nicht alles? Noch ein unvollendetes Projekt?
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Sigi S. schrieb: > Noch ein unvollendetes Projekt? Ist noch lange nicht vollendet, da es als Lernprojekt für PicoMite gedacht ist. Die Bits dekodieren hat schonmal geklappt, bis der Source im NIL: verschwand... Aber wenn du mit "noch" meinst, daß ich an zuviel Projekten gleichzeitig rumwerke, hast du möglicherweise recht...
Manfred P. schrieb: > Ozvald K. schrieb: >>> Wie geht man mit dem DCF-77 von Pollin um? >> So, zum Beispiel. > > Wie sieht Deine Schaltung aus? Siehe Anhang. Die LEDs pulse und /pulse sind optional, ON-LED mit ~3V und 3V3 Zener sind entweder / oder. Habe versucht die Schaltung so einfach wie möglich zu halten, funktioniert aber ganz gut. Anbindung an die Uhr über ein Mauskabel mit PS2 Stecker.
Ozvald K. schrieb: >> Wie sieht Deine Schaltung aus? > Siehe Anhang. Danke! Ich dachte immer, dass ich die 40xx-Serie kenne, aber der CD4007 ist mir noch nicht über den Weg gelaufen, ein Exot. Du hast also auch einen Weg gesucht, das Signal auf 5 Volt umzusetzen, den Ausgang des DCF-Moduls gegen Überlast zu schützen und wahlweise den Takt high oder low zu haben.
Manfred P. schrieb: > Ich dachte immer, dass ich die 40xx-Serie kenne, aber der CD4007 ist mir > noch nicht über den Weg gelaufen, ein Exot. Das war aber einer der ersten 4000er, gleich bei der Vorstellung der neuen 4000er-Serie.
Manfred P. schrieb: > aber der CD4007 ist mir > noch nicht über den Weg gelaufen, ein Exot. Hi, als Oszillator im Orgelbaustein wiedergefunden. Ist mir aber wegen des bei dem Baustein gefürchteten, leicht eintretenden Latch-Up Effekt noch in weniger guter Erinnerung. ciao gustav
Das Modul: https://www.amazon.de/perfk-DCF77-Empf%C3%A4ngermodul-5-kHz-Einzelmodule-elektronische-0-V-Signalkomponenten-DCF-3850M-800/dp/B0B8SVJH66?th=1 Mit der Picomite Software, !!!NICHT VON MIR!!!: '******************* '* DCF77 Decoder * '* 01.03.2023 V1.0 * '* P.Doerwald * '******************* Option EXPLICIT Option DEFAULT INTEGER Dim DCF(60) Dim INTEGER year,month,day,dow,hour,min,sec Dim INTEGER summer,DCFOK,DCFSTART,DCFSTEP,DCFNOERROR Const TRUE=1 Const FALSE=0 Const HIGH=1 Const LOW=0 SetPin GP1,INTB,DCFSUB 'Clock signal at GP1 DCFSTEP=0 DCFSTART=FALSE DCFNOERROR=FALSE Timer =0 Print "DCF77 Decoder for MMBasic V1.0 by P.Doerwald" Print "Waiting for sync" Do Do Loop Until DCFOK=TRUE DCFCALC Loop Until DCFNOERROR=TRUE SetPin GP1,OFF Do Loop Until Timer>=2000 RTC SETTIME year,month,day,hour,min,0 RTC GETTIME Print "DCF77 successful" Print "Date: ",Date$ Print "Time: ",Time$ Print "Day of week:";dow Print "Summertime:", If summer=2 Then Print "yes" Else Print "no" End Sub DCFSUB 'Interrupts every edge change If Pin(GP1)=HIGH Then If Timer>1700 Then 'new minute DCFSTART=TRUE DCFSTEP=0 Print "Start" EndIf Timer =0 Else If DCFSTART=TRUE Then If Timer>150 Then DCF(DCFSTEP)=1 Else If Timer>75 Then DCF(DCFSTEP)=0 Else 'Error, pulse too short DCFSTART=FALSE Print "Pulse ERROR" DCFSTEP=0 EndIf EndIf Inc DCFSTEP If DCFSTEP=59 Then DCFOK=TRUE EndIf EndIf End Sub Sub DCFCALC 'calculating bits to time and date Dim x,PM,PH,PD ' No Errors - parity OK? For x=21 To 27 PM=PM+DCF(x) Next x For x=29 To 34 PH=PH+DCF(x) Next x For x=36 To 57 PD=PD+DCF(x) Next x If ((PM And 1)=DCF(28))And((PH And 1)=DCF(35))And((PD And 1)=DCF(58)) Then If DCF(20)=1 Then DCFNOERROR=TRUE 'ALL OK, begin calculations min=(DCF(25)+(DCF(26)*2)+(DCF(27)*4))*10 min=min +DCF(21)+(DCF(22)*2)+(DCF(23)*4)+(DCF(24)*8) hour=(DCF(33)+(DCF(34)*2))*10 hour=hour +DCF(29)+(DCF(30)*2)+(DCF(31)*4)+(DCF(32)*8) day=(DCF(40)+(DCF(41)*2))*10 day=day +DCF(36)+(DCF(37)*2)+(DCF(38)*4)+(DCF(39)*8) dow=DCF(42)+(DCF(43)*2)+(DCF(44)*4) month=DCF(49)*10 month=month +DCF(45)+(DCF(46)*2)+(DCF(47)*4)+(DCF(48)*8) year=(DCF(54)+(DCF(55)*2)+(DCF(56)*4)+(DCF(57)*8))*10 year=year +DCF(50)+(DCF(51)*2)+(DCF(52)*4)+(DCF(53)*8) summer=DCF(18)+(DCF(17)*2) EndIf EndIf End Sub
Sigi S. schrieb: > https://www.amazon.de/perfk-DCF77-Empf%C3%A4ngermodul-5-kHz-Einzelmodule-elektronische-0-V-Signalkomponenten-DCF-3850M-800/dp/B0B8SVJH66?th=1 Da ist ja noch weniger drauf, als auf dem Pollin-Modul. Aber funktioniert das überhaupt? R1 ist nicht bestückt, und da müßte die Betriebsspannung rübergehen... Danke für den Source, wird mir etwas Gehinschmals ersparen.
Ich weiß, daß das nicht deine Frage war, aber ich verwende gerne GPS-Empfänger und berechne daraus die Ortszeit inkl. Sommerzeitumschaltung und Zeitkorrektur nach Längengrad.
...angeregt durch die DCF77 Empfangsstörungs Diskussion wollte ich nun auch rausfinden, wieso ich soviele Störungen (mit meinem NICHT Pollin Modul) habe bzw wo wo nicht in welcher Uhrenposition. Dazu habe ich sichtbar von der Frontseite PON mit einer grünen LED gg + und TCO mit einer gelben LED via 1k an Basis eines NPN gg - geschaltet, beide machen was sie sollen und ich sehe wo & was für Störungen ich habe - aber: selbst wenn die Pause sauber erkannt wird, synct die Uhr nicht (ohne den NPN und gelbe LED von TCO gg - war das aber ok, die LED aber zu dunkel - daher der NPN). -> Belastet der NPN mit 1k den TCO iwie anders als die reine LED mit 0,3k? Irgendwie...komisch. Fazit: Es kommt sehr stark auf Position Zimmer Richtung an, man sieht mit den beiden LEDs sehr schön was gerade "ab geht" und ob die Bits sauber empfangen werden. Das ganze ist über einen rückseitigen Schalter abstellbar. EDIT: 6.8k und es geht...vergesst was ich fragte :) Klaus.
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Klaus R. schrieb: > wieso ich soviele Störungen (mit meinem NICHT Pollin > Modul) habe Pollin hat unter der selben Bestellnummer verschiedene Module verkauft, die von ELV oder Conrad sind vermutlich vergleichbar. > EDIT: 6.8k und es geht...vergesst was ich fragte :) Das traut sich kaum jemand, da zu den Modulen keine Daten der zulässigen Last vorliegen. Schaust Du die Beiträge weiter vorne an, wir haben Puffer gebaut: Beitrag "Re: Handhabung Pollin-DCF77-Modul?" Beitrag "Re: Handhabung Pollin-DCF77-Modul?" Beitrag "Re: Handhabung Pollin-DCF77-Modul?" Direkt dran würde ich bestenfalls mit 100k auf einen LL-FET wie IRLML6344 gehen. Für mich ist es hilfreich, die Impulse akustisch abzubilden - da höre ich Pupse, die ich an der LED kaum sehe. Mein Modul hat eine gute Empfindlichkeit, ich habe rund 300km zum Sender und es ist ziemlich egal, in welcher Ausrichtung es auf dem Tisch liegt. Aber wenn ich es bewege oder lokale Störungen erzeuge, kann es einige Sekunden dauern, bis die Verstärkungeregelung wieder eingeschwungen ist.
Manfred P. schrieb: > Schaust Du die Beiträge weiter vorne an, wir haben > Puffer gebaut: Ja gesehen...meins ist aber von HISEKI oder sowas und es ist ne Kelleruhr, mir wars egal ob sie dabei hops geht :) Manfred P. schrieb: > Für mich ist es hilfreich, die Impulse akustisch abzubilden - da höre > ich Pupse, die ich an der LED kaum sehe. Fand ich ne gute Idee! Klaus.
Ozvald K. schrieb: > Siehe Anhang. Die LEDs pulse und /pulse sind optional, Vorwiderstände offenbar auch. Ich würde sie trotzdem ergänzen.
Für die Pollin-Module nimmt man einfach beim ATmega/ATtiny den analog Komparator und vergleicht mit der internen Referenz 1,1V. Irgendwelche Treiberstufen sind nicht nötig. Die 3V Versorgung macht man mit einem Spannungsteiler, z.B. 2,2k/3,3k aus den 5V und nem Siebelko 100µF. Z-Dioden oder Regler-ICs können gerne mal rauschen, sind daher weniger geeignet.
Peter D. schrieb: > Für die Pollin-Module nimmt man einfach beim ATmega/ATtiny den analog > Komparator und vergleicht mit der internen Referenz 1,1V. Oder man betreibt den AVR mit ebenfalls mit 3,3V.
Steve van de Grens schrieb: > Vorwiderstände offenbar auch. Ich würde sie trotzdem ergänzen. Und hier erreichst du mit Vorwiderständen absolut gar nichts. Schau dir das Datenblatt an welcher Strom bei 5V dort fließt. Peter D. schrieb: > Für die Pollin-Module nimmt man einfach beim ATmega/ATtiny den analog > Komparator und vergleicht mit der internen Referenz 1,1V. Wäre auch eine Möglichkeit, ich verwende aber den INT0 Eingang, jedem seine Religion ;-) Peter D. schrieb: > Irgendwelche Treiberstufen sind nicht nötig. Stimmt, bei meinem Fall dient zur Pegelumwandlung. Steve van de Grens schrieb: > Oder man betreibt den AVR mit ebenfalls mit 3,3V Es funktioniert aber auch ganz gut mit ATMEGA/TINY auf 5V und Modul auf 3,3 V ohne irgendwas. Eingang ohne aktivierten Pull-Up.
Ozvald K. schrieb: > ich verwende aber den INT0 Eingang, jedem > seine Religion ;-) Der Komparator kann auch Interrupts auslösen.
Peter D. schrieb: > Der Komparator kann auch Interrupts auslösen. Stimmt. Es wird jetzt Off-topic, aber wieso ich den INT0 verwende, hat nur historische Gründe. Mein erster mC der Familie Atmel war der TINY22, wo ich durch Zufall 30 Stück günstig ergattert habe, und worauf meine erste Versuche in Thema DCF-Dekodierung liefen. der TINY22 ist in Vergleich zu anderen rudimentär, hat nicht einmal einen Komparator. Das Konzept habe ich später auf andere Atmels 1:1 übertragen.
Ozvald K. schrieb: > Mein erster mC der Familie Atmel war der TINY22 Ja, der war buggy, daher hast Du ihn wohl günstig bekommen. Das Power-On Reset hat die Fuses nicht richtig gelesen und daher startete er manchmal mit externem Clock, d.h. er machte nichts. Auch hat bei mir das bloße Anfassen gereicht, den Flash zu löschen. Ich hab ihn aus dem Programmiergerät genommen, in die Schaltung gesetzt, manchmal lief er, manchmal nicht. Zurück im Programmiergerät, sagte der Blankcheck, er ist leer.
Peter D. schrieb: > der war buggy Interessant, was Du schreibst. Ich habe solche schlimme Erlebnisse nicht gehabt. Was ich aber hatte, dass der ISP-Programmierer den Chip nicht als TINY22 erkannt hat. Ich musste ihn als 90S-(vergessen) programmieren. Darum dachte ich, es sind die Signature Bytes, die falsch sind, oder sie sind 90S(?) Exemplare, die falsch beschriftet wurden, darum so günstig.
Der Vorgänger des ATtiny22 war der AT90S2323. Neben dem höheren Takt (10MHz) hatte der auch eine andere Signatur (1E,91,02).
Peter D. schrieb: > Für die Pollin-Module nimmt man einfach beim ATmega/ATtiny den analog > Komparator und vergleicht mit der internen Referenz 1,1V. > Irgendwelche Treiberstufen sind nicht nötig. Man oder Du? Es gibt hier mehrere komische Leute, die das anders machen und eine digitale Pegelwandlung machen, anstatt per A/D zu basteln. > Die 3V Versorgung macht man mit einem Spannungsteiler, z.B. 2,2k/3,3k > aus den 5V und nem Siebelko 100µF. "Man" setzt für eine Stromversorgung keine Spannungsteiler ein. Du darfst das gerne machen. > Z-Dioden oder Regler-ICs können gerne mal rauschen, > sind daher weniger geeignet. Dieses, Dein spezielles Expertenwissen, ist Crazy H., Ozvald K. und mir verborgen geblieben. Wir haben LDO bzw. Z-Diode verwendet und festgestellt, dass das Pollin-Modul tolerant gegen deren heftigem Rauschen ist. Ozvald K. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Vorwiderstände offenbar auch. Ich würde sie trotzdem ergänzen. > Und hier erreichst du mit Vorwiderständen absolut gar nichts. Schau dir > das Datenblatt an welcher Strom bei 5V dort fließt. Das bin ich Steves Ansicht, es gehört ein Widerstand vor die LED. Du verlässt Dich darauf, dass der CD4007 begrenzt, das finde ich grenzwertig. >> Oder man betreibt den AVR mit ebenfalls mit 3,3V > Es funktioniert aber auch ganz gut mit ATMEGA/TINY auf 5V und Modul auf > 3,3 V ohne irgendwas. Eingang ohne aktivierten Pull-Up. Du kennst bestimmt die Diskussionen bzgl. Pegegrenzen und Störabstand aus anderen Threads. Meistens funktioniert es, aber genau deshalb hast Du ja ein Interface gebaut, was den Pegel korrekt anpasst.
Manfred P. schrieb: > Direkt dran würde ich bestenfalls mit 100k auf einen LL-FET wie > IRLML6344 gehen. Über 100R auf einen FDN335N .... ist bei mir drauf.
Manfred P. schrieb: > Dieses, Dein spezielles Expertenwissen,... Na, waren wir gestern ein bisschen bissig unterwegs? ;-) Manfred P. schrieb: > Du > verlässt Dich darauf, dass der CD4007 begrenzt, JA. Dort fließt 6mA Strom, selbst bei Kurzschluss. Ok, mit einem Widerstand könnte ich den Strom weiter senken. Betrachten wir es so: die LED wird statt Spannungsquelle mit einer Stromquelle betrieben. Die CD4007 stört es offensichtlich nicht, es läuft so schon über 2 Jahren ohne Unterbrechung. Manfred P. schrieb: > das finde ich > grenzwertig. Vielleich unorthodox, aber nicht grenzwertig. Die MAX7219 z.B. treibt auch 64 LEDs ohne Widerstände, ist das dann auch grenzwertig? Crazy H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Direkt dran würde ich bestenfalls mit 100k auf einen LL-FET wie >> IRLML6344 gehen. > > Über 100R auf einen FDN335N .... ist bei mir drauf. Das könnte der nächste Diskussionspunkt werden: Du machst es mit 100K, Crazy H mit 100 Ohm, ich mit gar nichts. Die 4007 hat aber nur 10pF Eingangskapazität im Gegensatz zu IRLML6344 mit 650 pF. Ob jetzt IRLML6344 oder FDN335N, beide scheinen für mich wie "mit Kanonen auf Spatzen". Aber das sind eure Lösungen und funktionieren. Viele Wege führen nach Rom. Manfred P. schrieb: >> Die 3V Versorgung macht man mit einem Spannungsteiler, z.B. 2,2k/3,3k >> aus den 5V und nem Siebelko 100µF. > > "Man" setzt für eine Stromversorgung keine Spannungsteiler ein. Wäre auch nicht mein bevorzugtes Vorgehen, aber das Modul mit seinem 90µA Stromverbrauch lässt auch diese Lösung zu. Selbst mein Pegelkonverter ist unorthodox. Messungen haben gezeigt, dass bei Eingangsspannung ab der Versorgungsspannungshälfte (2,5V) der Ausgang den Zustand wechselt, verhält sich wie ein Komparator mit U/2 Schwelle. Den 2. Array habe ich als LED Treiber "missbraucht", und den 3. Array habe ich dann als Bonus für die invertierte Signalausgabe inkludiert, damit nicht ohne Job bleibt.
Peter D. schrieb: > Z-Dioden oder Regler-ICs können gerne > mal rauschen, sind daher weniger geeignet. Manfred P. schrieb: > Wir haben LDO bzw. Z-Diode verwendet und > festgestellt, dass das Pollin-Modul tolerant gegen deren heftigem > Rauschen ist. SNCR: BTW: Probates Mittel gegen Rauschen auf der Versorgungsspannung der NF-Vorstufen hat schon der Ingenieur der Entwicklungsabteilung bei Braun angewendet. (Listenpreis des Receivers 2500,- DM damals.) °_° ciao gustav
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Crazy H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Direkt dran würde ich bestenfalls mit 100k auf einen LL-FET wie >> IRLML6344 gehen. > Über 100R auf einen FDN335N .... ist bei mir drauf. Ich hatte angenommen, dass Du den CD4011 auf 3V3 laufen hast und den FET zur Umsetzung nach draußen verwendest. Vielleicht sind die DCF-Modulchen doch robuster, als es frühere Beiträge befürchten lassen. Ozvald K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Dieses, Dein spezielles Expertenwissen,... > Na, waren wir gestern ein bisschen bissig unterwegs? ;-) Ja! Bei dem Unfug rauschender Regler und Dioden fiel mir nichts anderes ein. > Manfred P. schrieb: >> Du >> verlässt Dich darauf, dass der CD4007 begrenzt, > JA. Dort fließt 6mA Strom, selbst bei Kurzschluss. Ok, mit einem > Widerstand könnte ich den Strom weiter senken. Betrachten wir es so: die > LED wird statt Spannungsquelle mit einer Stromquelle betrieben. Die > CD4007 stört es offensichtlich nicht, es läuft so schon über 2 Jahren > ohne Unterbrechung. 6mA - für halbwegs aktuelle Lampen Faktor 10 zu viel. Wenn hier mein NiMH-Lader oder der Akkutester laufen, kann man nachts durch die Stube gehen, ohne Licht anzumachen. > Manfred P. schrieb: >> das finde ich grenzwertig. > Vielleich unorthodox, aber nicht grenzwertig. Die MAX7219 z.B. treibt > auch 64 LEDs ohne Widerstände, ist das dann auch grenzwertig? Du willst mich nicht verladen? Bei deinem MAX7219 hat der Hersteller das so vorgesehen und programmierbare Stromausgänge gemacht. > Crazy H. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Direkt dran würde ich bestenfalls mit 100k auf einen LL-FET wie >>> IRLML6344 gehen. >> Über 100R auf einen FDN335N .... ist bei mir drauf. > > Das könnte der nächste Diskussionspunkt werden: Du machst es mit 100K, > Crazy H mit 100 Ohm, ich mit gar nichts. Die 4007 hat aber nur 10pF > Eingangskapazität im Gegensatz zu IRLML6344 mit 650 pF. Ob jetzt > IRLML6344 oder FDN335N, beide scheinen für mich wie "mit Kanonen auf > Spatzen". Aber das sind eure Lösungen und funktionieren. Viele Wege > führen nach Rom. Zu den 100k schrieb ich "würde ich bestenfalls mit 100k", in meinem Aufbau geht der Datenausgang direkt in den 4093. Die IRLML6344 sind meine Ausgänge an 5 Volt und auch für den Signalgeber. Wer nur eine Kanone hat, schießt mit der auch auf kleine Vögel :-) Die FETs sind hier vorrätige Cent-Artikel, ebenso wie ein BC_irgendwas oder ein paar Widerstände. > Manfred P. schrieb: >>> Die 3V Versorgung macht man mit einem Spannungsteiler, z.B. 2,2k/3,3k >>> aus den 5V und nem Siebelko 100µF. >> "Man" setzt für eine Stromversorgung keine Spannungsteiler ein. > Wäre auch nicht mein bevorzugtes Vorgehen, aber das Modul mit seinem > 90µA Stromverbrauch lässt auch diese Lösung zu. Klar, trotzdem hast Du Dich ja für Widerstand - Z-Diode entschieden und lässt gut 4 mA Querstrom fließen. Meine lässt es nicht zu, da der 4093 als Tongenerator an den 3V3 hängt. Ich habe nicht gemessen, was der 4093 braucht bzw. wie sich seine Stromaufnahme mit dem getakteten Ton verändert. Meine Längsregler wollen verbaut werden, bevor sie in der Schublade verrotten. Ich hatte angenommen, dass das auch bei Crazy H so ist und sehe erst jetzt in seinem Layout, dass er anders gebaut hat, den 4011 an 5 Volt. > Selbst mein Pegelkonverter ist unorthodox. Sehe ich nicht so, das passt doch. > Messungen haben gezeigt, dass > bei Eingangsspannung ab der Versorgungsspannungshälfte (2,5V) der > Ausgang den Zustand wechselt, verhält sich wie ein Komparator mit U/2 > Schwelle. Den 2. Array habe ich als LED Treiber "missbraucht", und den > 3. Array habe ich dann als Bonus für die invertierte Signalausgabe > inkludiert, damit nicht ohne Job bleibt. Missbrauch sehe ich nicht. Schon meine allererste DCF-Uhr hatte eine LED, um den Takt zu zeigen, finde ich unverzichtbar. Die Gegentaktlampe muß nicht. Karl B. schrieb: > SNCR: BTW: > Probates Mittel gegen Rauschen auf der Versorgungsspannung der > NF-Vorstufen hat schon der Ingenieur der Entwicklungsabteilung bei Braun > angewendet. Ich denke, dass er da etwas übertrieben hat - es sei denn, es sind tatsächliche Rauschquellen in der Gesamtschaltung.
Manfred P. schrieb: > Ich hatte angenommen, dass Du den CD4011 auf 3V3 laufen hast und den FET > zur Umsetzung nach draußen verwendest. Vielleicht sind die DCF-Modulchen > doch robuster, als es frühere Beiträge befürchten lassen. Nein der 4011 ist LED- und Ausgangstreiber und läuft mit der Eingangsspannung. Da diese auch 3.3V betragen könnte, kann man den Spannungsregler brücken (eingezeichneter Widerstand). Ich meine mal was von 0.1mA Ausgangsstrom bei den Modulen gelesen zu haben. Die Gatekapazität hab ich bei dem FET nicht gefunden nur eine Ladungsangabe von 4.5nC. Was das als C bedeutet .... keine Ahnung.
Crazy H. schrieb: > Nein der 4011 ist LED- und Ausgangstreiber und läuft mit der > Eingangsspannung. Schrieb ich doch: Manfred P. schrieb: > Ich hatte angenommen, dass das auch bei Crazy H so ist und sehe erst > jetzt in seinem Layout, dass er anders gebaut hat, den 4011 an 5 Volt . Hättest' mal gleich 'n Stromlauf gezeigt :-) Trotzdem interessant, wie viele Varianten es für das eigentlich gleiche Problem gibt. Crazy H. schrieb: > Ich meine mal was > von 0.1mA Ausgangsstrom bei den Modulen gelesen zu haben. Ist doch Mist, dass es kein Anbieter nötig hat, Daten zu benennen. Deutsche Preise mit Beschreibungen auf China-Niveau. Ich habe schon mehrfach gesucht, Alternativen zu P* oder R* scheint es nicht zu geben. Crazy H. schrieb: > Die Gatekapazität hab ich bei dem FET nicht gefunden nur eine > Ladungsangabe von 4.5nC. Was das als C bedeutet .... keine Ahnung. Diese Umrechnung ist auch mir bislang verborgen.
Manfred P. schrieb: > Hättest' mal gleich 'n Stromlauf gezeigt :-) Ich zeichne, außer wenns für jemand anderen ist, niemals Schaltpläne. Ich layoute direkt.
Manfred P. schrieb: > Ja! Bei dem Unfug rauschender Regler und Dioden fiel mir nichts anderes > ein. Dann hast Du wohl nur wenig Erfahrung damit. Gerade mit modernen MLCC mit geringem ESR neigen die gerne zum Schwingen. Z.B. im Datenblatt des bekannten LM341 sieht man sehr schön, daß er mit 100nF besonders gut schwingt: Seite 7, Figure 2. Stability Boundary Conditions. Aber auch ein REF5025 schwingt schön, wenn man nicht 1Ω mit dem Bypasskondensator in Reihe schaltet. Siehe Seite 22, 10.1 Layout Guidelines. Z-Dioden betreibt man üblich mit einem Bypasselko, z.B. 100µF. Ich hab auch schon Rauschgeneratoren mit Z-Dioden aufgebaut, geht super. Als Anfänger kann man mit Regler-ICs also leicht was falsch machen.
Peter D. schrieb: > Als Anfänger kann man mit Regler-ICs also leicht was falsch machen. Das ist sicher richtig. Aber gleichzeitig bezüglich des Problems, Pollin-DCF-Module zu versorgen auch vollkommen irrelevant. Diese Teile brauchen ja fast keinen Strom, da nimmt man eine Z-Diode (oder einfach eine LED) als Konstanter. Das bissel (breitbandige) Rauschen, was die erzeugen, spielt für das Modul überhaupt keine Rolle. Aber der dadurch erreichte Drop dessen, was vom Rest der Schaltung kommt, spielt sehr wohl oft eine sehr signifikante Rolle.
Peter D. schrieb: >> Ja! Bei dem Unfug rauschender Regler und Dioden fiel mir nichts anderes >> ein. > Dann hast Du wohl nur wenig Erfahrung damit. Gerade mit modernen MLCC > mit geringem ESR neigen die gerne zum Schwingen. Drehe bitte nicht die Worte um, Rauschen und Schwingen sind für mich zwei unterschiedliche Dinge! Schwingende Längsregler habe ich schon gesehen und genug Hardware gebaut. Das ist dann halt ein Fehler der Schaltungsauslegung, ungleich Rauschen. Ich behaupte nach wie vor, dass Längsregler kein relevantes Rauschen verursachen. Von wieviel µV in welchen Frequenzbereich redst Du?
...wieso schoss man sich hier eigentl so auf das Pollin Modul ein? Das sind ja auch nie die gleichen und zudem hat man ja im Schrank, was man so erntet? Klaus.
Manfred P. schrieb: > Ich behaupte nach wie vor, dass Längsregler kein relevantes Rauschen > verursachen. Von wieviel µV in welchen Frequenzbereich redst Du? Definiere bitte "relevant". Außerdem mal lesen: http://www.dg4rbf.de/File_Lima/Rauschmessungen%20am%20LM723.pdf https://electronicprojectsforfun.files.wordpress.com/2018/10/rauschen_von_spannungsreglern_ver07d.pdf
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Michael M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich behaupte nach wie vor, dass Längsregler kein relevantes Rauschen >> verursachen. Von wieviel µV in welchen Frequenzbereich redst Du? > Definiere bitte "relevant". Relevant ist es dann, wenn es die Funktion der versorgten Schaltung verschlechtert. > Außerdem mal lesen: > xttp://www.dg4rbf.de/Fi... Mal kurz überflogen, lese ich da für die klassischen Dreibeiner 20..70µV. Das ist ja nur 10^-5 vom Nutzsignal (Ausgangsspannung) entfernt. Daran können sich nur Theoretiker aufgeilen, das beeinflusst keine reale Schaltung.
Klaus R. schrieb: > wieso schoss man sich hier eigentl so auf das Pollin Modul ein? Vermutlich weil Pollin solche Module seit 30 Jahren durchgängig im Programm hat - andere haben das nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Klaus R. schrieb: >> wieso schoss man sich hier eigentl so auf das Pollin Modul ein? > > Vermutlich weil Pollin solche Module seit 30 Jahren durchgängig im > Programm hat - andere haben das nicht. Und vermutlich weil der TO solch eines benutzt bzw. benutzen will.
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