Hey Leute, eine Frage habe ich und zwar, aus welchem Grund darf an Zeitschaltuhren jeweils nur ein Verbraucher angeschlossen werden? Steht meines Wissens nach auf dem Beipackzettel. Würde mich freuen wenn Ihr mir diese Frage beantworten könntet. VG Thomas
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Thomas schrieb: > Steht meines Wissens nach auf dem Beipackzettel. Zeig doch mal so eine Stelle. Evtl. steht auch ein Grund dabei.
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Thomas schrieb: > jeweils nur ein Verbraucher angeschlossen werden? Was hat die Frage mit Deiner Überschrift zu tun? Ansonsten: Unsinn. Gerade um Weihnachten herum hatten viele Leute dort mehrere Leuchter dran. Solange die zulässige Kontaktbelastbarkeit der Uhr nicht überschritten wird, ist das kein Problem.
Vermutlich wegen der Leistung? Für uns sinnlos, für Laien einfach erklärt.
Ich habe mir bei Pollin und Hornbach mal ein paar Bedienungsanleitungen von billigen Zeitschaltuhren angesehen. Da stand nichts von nur einem Verbraucher. Was drinstand war: "Nicht hintereinander stecken." Mehrere Zeitschaltuhren ohne Pufferbatterie für die Uhr hintereinander dürften auch nur sehr selten sinvoll sein.
Es gab mal eine Schaltsteckdosenleiste von Brennenstuhl, wo das Relais bereits durch Einschaltströme von gewöhnlichen kleinen USB-Netzteilen festbrannte. Sicherlich ein Extremfall, aber mit der Begrenzung auf 1 Gerät braucht man in der Auslegung keine besondere Rücksicht darauf nehmen. Würde man z.B. 10 Netzteile anschließen, die von der Anschlussleistung her noch kein Problem sind, wäre das auch für ein relativ gutes Relais problematisch.
Thomas schrieb: > aus welchem Grund darf an Zeitschaltuhren > jeweils nur ein Verbraucher angeschlossen werden? Die ZSU selbst wird ja an eine Quelle gesteckt... ;-) Möglicherweise wäre die Aussage zu verstehen als: "An ihren Ausgang dürfen jeweils nur Verbraucher."? Zeig' doch einfach mal diese ominöse Anleitung. Harald A. schrieb: > Nicht völlig unmöglich, aber recht unwahrscheinlich. Was passiert, wenn man ein 3,6kW SNT (am besten noch samt angeschl. (Maximal-Dauer-)Last) dort ansteckt?
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Ich stecke immer zwei hintereinander ... eine, die auf Normalzeit läuft - und eine die auf Sommerzeit läuft. lol
Alfred B. schrieb: > Nicht völlig unmöglich, aber recht unwahrscheinlich. > Was passiert, wenn man ein 3,6kW SNT (am besten noch > samt angeschl. (Maximal-Dauer-)Last) dort ansteckt? Wahrscheinlich nicht viel. Ein SNT dieser Leistungsklasse muss eine PFC haben. Die schaltet dann weich ein.
Alfred B. schrieb: > > Nicht völlig unmöglich, aber recht unwahrscheinlich. > Was passiert, wenn man ein 3,6kW SNT (am besten noch > samt angeschl. (Maximal-Dauer-)Last) dort ansteckt? Zeige mal ein solches SNT mit handelsüblichem Schukostecker, vorgesehen für Betrieb durch Laien. Aber davon abgesehen, die Leistung dürfte nicht das Problem sein. Google mal nach „schaltsteckdose relais festgebrannt“, da gibt es einige Anwender mit dem Problem.
Eine Möglichkeit und sogar eine einfache Erklärung: um mehr als einen Verbraucher anzuschließen, muss man an die Uhr eine Mehrfachsteckdosen (leiste) anstecken. Damit hätte man die der Kaskade von Steckdosenleisten vergleichbare Situation: Übergang Wandsteckdose zu Steckdose der Uhr zu Steckdosenleiste zu Verbraucher(n). D.h. die Kontaktwiderstände addieren sich. Das auslösen der Sicherung im Stromkreis durch ggfs. Nichterreichen der Kurzschluss Strom für die Schnellabschaltung wäre ein Fall, den der Hersteller der Uhr durch seine Vorgabe (nur ein Verbraucher, nix dazwischen stecken) Sicherstellt.
Thomas schrieb: > aus welchem Grund darf an Zeitschaltuhren jeweils nur ein Verbraucher > angeschlossen werden? Um einen Schaden in einem Sonderfall zu Verhindern: Annahme: an der Zeitschaltuhr hängt ein empfindliches Gerät wie ein Handyladenetzteil (womöglich noch chinesischer Billigramsch), und gleichzeitig eine Leuchtstoffröhre mit klassischer Vorschaltdrossel. Wenn die Zeitschaltuhr nun abschaltet, erzeugt die Leuchtstoffröhrendrossel bei schlechtem Phasenwinkel einen Spannungsimpuls weil der Strom der Drossel weiterfliessen will, über den Schalter nicht mehr kann, und als einzigen Abnehmer den Funkentstörkondensator vor der Leuchtstoffröhre und das Handyladenetzteil hat. Der Funkentsörkondensator ist klein gegenüber der Energie in der Drossel, die Spannung steigt also deutlich an, leicht über 400V, auch 1000V sind denkbar und das Handyladenetzteil ist auch klein und hält die reingedumpte Energiemenge nicht aus: ab 400V platzt der Elko, ab 600V der Schalttransistor. Ja, dasselbe passiert auch bei einer Mehrfachsteckdose mit Schalter, und statt der Leuchtstoffröhre mit Verstärker mit dickem Trafo oder einem laufendem Motor. Aber dein Zeitschaltuhrhersteller hat sich in dem Fall gehen deinen Regress abgesichert. In 99% aller anderen Fälle gibt es kein Problem mit mehreren Verbrauchern.
Ah danke für die Antworten. Da wurde mir geholfen.
Beitrag #7316548 wurde von einem Moderator gelöscht.
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