Hi, ich habe einen uralten Satz mit E12 Reihen an Kondensatoren geschenkt bekommen. Dabei handelt es sich um die beiden auf dem Foto dargestellten Bauformen. Der linke ist meines Wissens ein Keramikkondensator. Die beiden anderen Kondensatorenbauformen habe ich noch nie zuvor gesehen, würde ich aber weder als Keramik- noch als Folienkondensator ansehen. Kennt jemand den Typ?
Ein Bastler schrieb: > Der linke ist meines Wissens ein Keramikkondensator. Ja. > Die beiden anderen > Kondensatorenbauformen habe ich noch nie zuvor gesehen, würde ich aber > weder als Keramik- noch als Folienkondensator ansehen. Das sind schon Folienkondensatoren, und die Baureihe wird immer noch hergestellt: TDK/Epcos/Siemens Baureihen B3256x.
Metallized Polyester Film - wieder was gelernt. Ich danke dir.
siehe auch hier zum günsigen Preis: https://www.tube-town.net/ttstore/mkt-kunststoff-kondensatoren-0-047-f-400-v.html MKT-Kunststoff-Kondensatoren 0,047µF / 400 V Diese Bauform behagt mir nur wenig, weil die Anschlußdrähte bei nur geringer mechanischer Beanspruchung leider sich ablösen. mfg
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Diese Bauform behagt mir nur wenig, weil die Anschlußdrähte bei nur > geringer mechanischer Beanspruchung leider sich ablösen. Dann hast Du wohl eine schlechte Charge erwischt. Ich verbaue diese Kondensatoren schon seit den 80er Jahren auch in "3D Igel" aufbauten (man biegt an den Anschlussdrähten herum). Ein Beinchen ist mir dabei noch nie abgeflogen.
Christian S. schrieb: > Diese Bauform behagt mir nur wenig, weil die Anschlußdrähte bei nur > geringer mechanischer Beanspruchung leider sich ablösen. > > mfg Metallspritzverbindungen in Schoop-Technik sehen auch nicht besonders belastbar aus. Diese nicht isolierte Bauform ist für 2-seitige Platinen nicht empfehlenswert, es gibt sie aber auch mit dünner blauer Isolierung der Anschlüsse. Beispiel auf die Schnelle https://www.ebay.de/itm/114262124868 Arno
Stefan M. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Diese Bauform behagt mir nur wenig, weil die Anschlußdrähte bei nur >> geringer mechanischer Beanspruchung leider sich ablösen. > Dann hast Du wohl eine schlechte Charge erwischt. Nach dieser Definition gibt es nur schlechte Chargen, ich kenne das Problem ebenfalls. Ich habe noch einige dieser Bauart und setze sie nur ungern ein. > Ich verbaue diese Kondensatoren schon seit den 80er Jahren auch in "3D > Igel" aufbauten (man biegt an den Anschlussdrähten herum). > Ein Beinchen ist mir dabei noch nie abgeflogen. Wie immer das gehen soll. Nebenbei: Ganz freche Leute nehmen zwecks Abgleich das Abbrechmesser und schälen Scheiben ab.
Christian S. schrieb: > Diese Bauform behagt mir nur wenig, weil die Anschlußdrähte bei nur > geringer mechanischer Beanspruchung leider sich ablösen. Die Dinger sind für Bestückung von Platinen mit passendem RM gedacht. Du sollst da nicht wild dran rum biegen.
Wolfgang schrieb: > sollst da nicht wild dran rum biegen. Naja, wild herumbiegen wollte ich weniger. Leider kommt es vor, daß bei meinen Einzelstücken, die ich auf Lochraster aufbaue, mal ein anderer Wert eingesetzt werden soll und somit der Kondensator wieder ausgelötet werden muß. Danach landet er wieder in der Vorratskiste für den nächsten Einsatz. Je mehr Zyklen er mitmacht, desto eher bricht da mal ein Anschlußdraht weg. Auf schönen geätzten Platinen würde er sicher weniger dabei beanspucht werden. mfg
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.