Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12-14V in 9V für Magnetventil


von Max (Gast)


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Hallo Leute,

Ich habe eine Signal Leitung mit umgeregelten 12-14V und ein 
Magnetventil, welches mit 9V läuft. Das ganze ist so eine 
Modelbau-Spielerei.

Nun wollte ich das ganze mit einem 7809 und ein paar Kondensatoren 
gestalten. Kommt das 12-14V Signal, geht es in den 7809,erzeugt 9V und 
das Magnetventil legt los, oder? Die Signalleitung hat genug Power, da 
gibt es kein Problem.

Lauf tut es im Bereich 3-0,5Hz und das Magnetventil zieht beim Starten 
ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

Eine Möglichkeit das mit Transistor und fester zu Betriebsspannung zu 
betreiben, geht leider nicht. Wäre ja auch sonst zu einfach.

Was meint ihr? Danke

von Mani W. (e-doc)


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Max schrieb:
> das Magnetventil zieht beim Starten
> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

Wie das?

Gibt es dazu ein Datenblatt?

9V Magnetventile sind meistens in Bewässerungscomputern...


Man kann einem Relais einen Elko in Serie vorschalten, parallel zum
Elko ist ein Widerstand geschaltet, der nach Aufladung des C über
das Relais eine Strombegrenzung ergibt, wobei dann am R eine gewisse
Spannung abfällt (Verlustleistung) - der R parallel zum C sorgt auch
nach Abschalten des Relais für eine Entladung...

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Max schrieb:
> Hallo Leute,
>
> Ich habe eine Signal Leitung mit umgeregelten 12-14V und ein
> Magnetventil, welches mit 9V läuft. Das ganze ist so eine
> Modelbau-Spielerei.
>
> Nun wollte ich das ganze mit einem 7809 und ein paar Kondensatoren
> gestalten. Kommt das 12-14V Signal, geht es in den 7809,erzeugt 9V und
> das Magnetventil legt los, oder?

Funktioniert aber bitte eine Schutzdiode parallel zum Solenoid. Sonst 
könnte der 7809 beim Abschalten sterben.

von LDR (Gast)


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Mani W. schrieb:
> 9V Magnetventile sind meistens in Bewässerungscomputern...

Und die sind doch bistabil. Da ist es einfacher einen Vorwiderstand zu 
nehmen, die Verlustleistung spielt ja bei der kurzen Ansteuerung kaum 
eine Rolle.

von Sebastian W. (wangnick)


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Max schrieb:
> das Magnetventil zieht beim Starten
> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

Ich denke dies sind die Angaben für Schaltstrom und Haltestrom.

Der Schaltstrom wird sich wohl bei so 9V ergeben. Also scheint die 
Magnetspule einen ohmschen Widerstand von 22Ω zu haben (nachmessen!), 
und der Schaltstrom erzeugt 3,6W an Wärmeleistung.

Wenn du da jetzt 14V drauf gibst fließen 0,6A und du bekommst 9W an 
Wärmeleistung. Kann gut gehen, vor allem kurzzeitig zum Umschalten, kann 
aber auch recht heiß werden.

Für den Haltestrom von 50mA musst du die Spannung am Ventil auf ~1V 
reduzieren. Das macht das Ventil nicht von alleine!

Du könntest dafür eventuell so ein IC wie es in Schaltnetzteilen benutzt 
wird verwenden. Die kommen damit klar, dass vor dem Öffnen des Ventils 
gar keine Spannung da ist. Vielleicht hat jemand da eine Idee?

LG, Sebastian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max schrieb:
> Lauf tut es im Bereich 3-0,5Hz und das Magnetventil zieht beim Starten
> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.
Und wie lange muss der "Startimpuls" anliegen, bis das Ventil sicher 
umgeschaltet hat? Wie lange müssen die 400mA fließen, vor sie auf 50mA 
reduziert werden dürfen?

Weil es dem Ventil egal ist, ob da als "Einschaltstromspitze" kurzzeitig 
400mA oder 600mA fließen, würde ich da ebenfalls die bereits 
vorgeschlagene RC-Schaltung nehmen.

Für 3V Spannungsabfall (12V-9V) bei 400mA sorgt ein 7,5 Ohm Widerstand. 
Bei 14V fließen dann kurzzeitig 660mA. Halb so wild.

Wiel die Spule wie oben berechnet etwa 22 Ohm und bei 50mA dort 1V 
abfallen, muss der Vorwiderstand für diesen Strom 11V/50mA = 220R sein. 
Bei 14V fließen durch diesen Widerstand dann 14V/(220R+22R) = 57mA. 
Diese Abweichung ist nicht signifikant und schadet dem Ventil sicher 
nicht.
1
     +  -------7R5----o----220R----o--------
2
                      '-----||-----'
3
Ausgang                   + 4700µF           Spule
4
        
5
    GND ------------------------------------
Die nötige Kapazität des Elkos C würde ich empirisch bestimmen (= 
ausprobieren). Eine grober Richtwert dürfte C = tstart/7R5 sein. Mit 
100ms Ansteuerimpuls wäre das ein C = 50ms/7R5 =  6,6mF Kondensator. Ich 
würde es mal mit einem 4700µF/16V Elko probieren.

Sebastian W. schrieb:
> Du könntest dafür eventuell so ein IC wie es in Schaltnetzteilen benutzt
> wird verwenden. Die kommen damit klar, dass vor dem Öffnen des Ventils
> gar keine Spannung da ist.
Aber ebenso wie lineare Spannungsregler sind auch die nicht dafür 
ausgelegt 3 mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet zu werden...

Ich würde mal die Forumsuche nach "Gardena Magnetventil" empfehlen. Da 
findet sich sicher was zum Thema.

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian W. (wangnick)


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Lothar M. schrieb:
> Für 3V Spannungsabfall (12V-9V) bei 400mA sorgt ein 7,5 Ohm Widerstand.
> Bei 14V fließen dann kurzzeitig 660mA. Halb so wild.
> Ich würde es mal mit einem 4700µF/16V Elko probieren.

Sieht gut aus. Die 660mA "kurzzeitig" kann allerdings nicht 
nachvollziehen.

Lothar M. schrieb:
> Ich würde mal die Forumsuche nach "Gardena Magnetventil" empfehlen. Da
> findet sich sicher was zum Thema.

Das Gardena 9V-Magnetventil (ich hab hier 12 Stück davon) ist bistabil 
und braucht keinen Haltestrom. Das scheint nicht recht zum Fall beim TO 
zu passen.

LG, Sebastian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian W. schrieb:
> Die 660mA "kurzzeitig" kann allerdings nicht nachvollziehen.
Falsch übernommen:
14 V/30 Ohm = 460 mA.

von Max (Gast)


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Habe ich das richtig verstanden, der 7809 mag kein ein und ausschalten? 
Das wäre nicht schön, soll es doch problemlos lange laufen ;)

Und die Rc Schaltung soll den 7809 entlasten? Er kann doch 1A und die ca 
1Sek Haltestrom von ca 600mA sind doch gutes Stück davon entfernt, oder?

von Manfred (Gast)


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Max schrieb:
> Habe ich das richtig verstanden, der 7809 mag kein ein und ausschalten?
> Das wäre nicht schön, soll es doch problemlos lange laufen ;)

Natürlich darf man ihn schalten, ohne dass er kaputt geht. Du schreibst 
etwas von 3 Hz, das ist natürlich weit weg von seinem üblichen Einsatz.

Was soll das überhaupt, wozu 3..0,5 Hz?

> Und die Rc Schaltung soll den 7809 entlasten?

Die 78xx brauchen Kondensatoren, weil sie andernfalls instabil werden 
und zum Schwingen neigen. Kondensatoren stehen einem zügigen schalten im 
Wege.

Erzeuge Dir Deine 9 Volt vor der Takterzeugung.

von Sebastian W. (wangnick)


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Max schrieb:
> Und die Rc Schaltung soll den 7809 entlasten?

Der 7,5 Ohm Widerstand soll den 7809 ERSETZEN. Du brauchst für eine 
Magnetspule keine super geregelte Spannung. Ich finde Lothars Lösung 
sehr elegant. Simple is beautiful.

Max schrieb:
> die ca. 1Sek Haltestrom von ca 600mA

Welche 1 Sekunde? Und meinst du eventuell den Schaltstrom -- der 
Haltestrom ist doch nur 50mA?

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Max schrieb:
> und ein Magnetventil, welches mit 9V läuft

Magnetventile für 12-14V laufen auch mit 9V.

Ohne Datenblatt oder Typ kann keiner was sagen.

Niemand erwartet, genau 9.0V an ein magnetventil anzulegen.

von Max (Gast)


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Würde ich ja gerne, aber es ist leider nicht möglich. Ich kann nur mit 
den 2 Kabeln arbeiten. Einmal Masse und einmal das Signal.

Und mit Dioden geht auch nicht, weil ja 12V und 14V ja bei - 0,7V pro 
Diode eben je nach Ausgangsspannung einen anderen Endwert ergeben :(

von Michael B. (laberkopp)


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Max schrieb:
> das Magnetventil zieht beim Starten ca 400mA und im Betrieb hat es ca
> 50mA.

Das ist aber merkwürdig, bei Spulen steigt der Strom eher langsam.

> Eine Möglichkeit das mit Transistor und fester zu Betriebsspannung zu
> betreiben, geht leider nicht. Wäre ja auch sonst zu einfach.

Doch, natürlich, insbesondere wenn du den Transistor schon hast, nimm 
eine SCHNELLE Freilaufdiode (BA157) am Ventil und steuere den Transistor 
mit PWM an, damit aus 13V eben 9V fur das Relais werden. Da es dem 
Relais um fen Strom geht, nutze PWM mit 70% Einschaltdauer.

von Mani W. (e-doc)


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LDR schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> 9V Magnetventile sind meistens in Bewässerungscomputern...
>
> Und die sind doch bistabil. Da ist es einfacher einen Vorwiderstand zu
> nehmen, die Verlustleistung spielt ja bei der kurzen Ansteuerung kaum
> eine Rolle.

Wird wohl so sein, wie Du schriebst, aber ich weis bis jetzt nicht,
welches Ventil der TO verwendet...

Es könnte ja ein nicht bistabiles Ventil sein, also eines mit
Dauerbestromung...

Auch wäre die Frage, ob es ein Wasser- oder Druckluftventil ist,
ein Foto samt Typenschild oder woher dieses Ventil stammt, wäre
mal ein Schritt zur Lösung des Problems...

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Doch, natürlich, insbesondere wenn du den Transistor schon hast, nimm
> eine

Ich habe eben nichts. Besonders keine stabile Spannungsversorgung.


>ein Foto samt Typenschild oder >woher dieses Ventil stammt, wäre >mal ein Schritt 
zur Lösung des >Problems...
Alles verbaut und keine Typenschild vorhanden

von Mani W. (e-doc)


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Max schrieb:
> Alles verbaut und keine Typenschild vorhanden

Foto auch nicht möglich?

Ob Deine Angaben stimmen, kann man daher nicht ganz nachvollziehen,
vor allem nicht das:

Max schrieb:
> das Magnetventil zieht beim Starten
> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Mani W. schrieb:
> Ob Deine Angaben stimmen, kann man daher nicht ganz nachvollziehen,
> vor allem nicht das:
> Max schrieb:
>> das Magnetventil zieht beim Starten
>> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

Das ist leicht zu erklären. Ein Magnetventil hat, im Vergleich zu einem 
Relais, in kurzer Zeit eine höhere Masse zu beschleunigen. Bestehend aus 
magnetischer Hubstange aus Fe, und Ventilkolben aus CuZn. Es wird also 
Arbeit verrichtet, das kostet Kraft.

F = m * a

von A. S. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das ist leicht zu erklären. Ein Magnetventil hat, im Vergleich zu einem
> Relais, in kurzer Zeit eine höhere Masse zu beschleunigen. Bestehend aus
> magnetischer Hubstange aus Fe, und Ventilkolben aus CuZn. Es wird also
> Arbeit verrichtet, das kostet Kraft.

Eigentlich ist es genau andersrum, zumindest beim Gleichstrom-Magneten 
(Keine Ahnung, was der TO mit 3-0,5Hz meint). Am Anfang ist der Strom 0 
und erhöht sich langsam. Sobald die Bewegung einsetzt, sinkt der 
Strom, da die Bewegung der Ursache entgegen wirkt.

Nach kurzer Zeit (im Bereich einer Sekunde) wird der Strom maximal, da 
er nur noch von der Windung begrenzt wird. Darum wird der Strom 
abgesenkt. Durch was auch immer: PWM, Widerstand in Reihe, niedrigere 
Versorgung, ...

von Michael B. (laberkopp)


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Max schrieb:
> Besonders keine stabile Spannungsversorgung.

12-14V sind stabile 13V, nicht mal 10% Toleranz.

Man kann auch die PWM Pulsweite nach gemessener realer Spannung 
auswählen, wenn man aus irgendeinem übertriebenen Grund meint, dass 
diese Genaugkeit ein schnödes Ventil interessieren würde.

Man muss nicht regeln, sondern stellen reicht.

von Max (Gast)


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Sehr schön, aber kommen wir wieder zum Thema zurück : 7809 mit 
freilaufdiode? Oder ist da nach ein paar 100mal kacken der 7809 hin?

von Manfred (Gast)


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Max schrieb:
> Sehr schön, aber kommen wir wieder zum Thema zurück : 7809 mit
> freilaufdiode? Oder ist da nach ein paar 100mal kacken der 7809 hin?

1. Es gehört kein Leerzeichen vor den Doppelpunkt.
2. Freilaufdiode und Kacken schreibt man groß!
3. Es gibt eine Funktion "Markierten Text zitieren", nutze die 
gefälligst.
4. Arbeite daran, Dein Textverständnis zu verbessern.

Bei 12..14 Volt Versorgung und benötigten 9 Volt ist der 7809 eine genau 
passende Wahl.

Niemand schrieb etwas zu 'Freilaufdiode am 7809', sondern, dass diese an 
die Spule (Magnetventil) gehört.

Und ja, wenn man die Schaltung ungeschickt auslegt, ist schon 
vorstellbar, dass die Gegenspannung der Induktivität dem 7809 Schaden 
zufügt. Ich schreibe bewusst "vorstellbar", Möglichkeitsform - für 2 
Cent Bauteilekosten geht man das Risiko einfach nicht ein.

Der ganze Thread ist ein Eiertanz um die Glaskugel, solange TO Max nicht 
präzise beschreibt, was er eigentlich bauen will. Irgendwas mit 
Modellbau und Magnetventil ohne dessen Daten genügt nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max schrieb:
> 7809 mit freilaufdiode?
Was an "vergiss es, schlechte Idee" ist denn so schwer zu verstehen?

Ein 7809 ist nicht dafür entwickelt worden, laufend 3 mal pro Sekunde 
ein- und auszuschalten. Und ein 7809 kann die Spannung bzw. den Strom 
nicht reduzieren.

> 7809 mit freilaufdiode?
Wenn du deine Idee so genial und ideal findest, dann frage ich mich:
Warum probierst du das nicht einfach selber mal aus?

Ich hätte das an deiner Stelle und mit deinem Wissensstand ganz 
blauäugig einfach mal gemacht. Irgendwas kommt dabei immer heraus. Und 
wenn es nur ein Lerneffekt ist.

> kommen wir wieder zum Thema zurück
Miss doch einfach mal den fraglichen Widerstand oder sag, wie du auf die 
Stromwerte kommst und wie lange der höhere Strom anliegen muss.

Manfred schrieb:
> 1. ... 4.
5. Beantworte die Fragen oder versuche es wenigstens.

> Der ganze Thread ist ein Eiertanz
So ist es.

von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich hätte das an deiner Stelle und mit deinem Wissensstand ganz
> blauäugig einfach mal gemacht. Irgendwas kommt dabei immer heraus. Und
> wenn es nur ein Lerneffekt ist.

Ich vermute mal, dass Du schon mit Strom gespielt hast, bevor es 
Internet und µC-net gab. Da hat man seine Idee zusammengelötet und dann 
ratlos geguckt, wenn sie nicht spielte.

Stelle Dir mal vor, das wäre heute noch so, wie ruhig wäre es dann im 
Forum!

> Manfred schrieb:
>> 1. ... 4.
> 5. Beantworte die Fragen oder versuche es wenigstens.

Ooops, ich habe garnicht mitbekommen, dass das vom TO stammte. Aber 
besser so, sonst hättest Du meinen Beitrg vmtl. löschen müssen.

von LDR (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Der ganze Thread ist ein Eiertanz
> So ist es.

Auf Ostern verschieben.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Ich vermute mal, dass Du schon mit Strom gespielt hast, bevor es
> Internet und µC-net gab. Da hat man seine Idee zusammengelötet und dann
> ratlos geguckt, wenn sie nicht spielte.
>
> Stelle Dir mal vor, das wäre heute noch so, wie ruhig wäre es dann im
> Forum!

Es gibt sicher eine Menge an Leuten hier, die ohne Internet und Handys
aufgewachsen sind, oft nur ein Vierteltelefon oder gar keines hatten,
Fernseher vielleicht mit 2 Schwarzweiß-Programmen...

Da wurde einfach mal etwas zusammengelötet aus Interesse!

Einfache Lampenschaltungen, Lichtorgeln, Lauflichter, kleine
Verstärker, Radios etc...

Sicher hat es mal geraucht oder geknallt, und man suchte nach der
Ursache, verstand dann aber schnell, woran es lag...

Heute erscheint es so, dass man lieber mal fragt (in einem kompetenten
Forum) oder sich von Y-Tube Videos sinnvolle (?) Informationen holt,
bevor selbst mal gedacht wird über das Wie und Warum...

Und es besteht bei vielen Postern ein erhebliches Defizit an
Grundlagen, die man sich ohne Weiteres aus dem weltweiten Netz holen
könnte...

Dazu sind aber sehr Viele zu faul, wollen nur einen perfekten
Schaltplan und am Besten noch eine fertige Platine...

Die Angaben ohne Fotos, technischer Daten oder einen Schaltplan
ist schon zum Standard geworden bei Fragen aller Art!

Ich bin sicher kein pingeliger Mensch, ich musste genau so viel
lernen wie viele Andere hier, aber in letzter Zeit scheint es mir so,
als ob nur mehr Leute posten, die entweder keine Umgangsformen pflegen
und sich auch nicht um eigene Erkenntnisse scheren...

von Max (Gast)


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So Leute, bekommt euch mal wieder ein. Ist ja erschreckend, wie 
Erwachsene Menschen hier Massen an Zeilen schreiben, weil sie sich wie 
14jahrige Mädchen verhalten, denen man was schlechtes über tiktok sagt 
:)

Ich kann mir vorstellen, daß es für euch zu trivial ist, einen 12-14V 
Impuls in einen induktionsfesten 9V Impuls zu verwandeln, aber versucht 
es doch mal einfach, okay? :)

Und dieses gegeiere nach irgendwelchen Foto muss auch aufhören. 
Technische Daten und die Rahmenbedingungen sind ausreichend bekannt.

Und die Rechtschreibungkontrolle hat das 'l' aus klacken entfernt. Die 
Frage war, ob der 7809 nach 1000mal klacken hin ist. Nur für das 
Protokoll.

Und bevor die üblichen verdächtigen wieder mit pamphleten über Moral und 
die verkommen heißt der Jugend kommen : bitte beim Thema bleiben. Danke

von Wolfgang (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Doch, natürlich, insbesondere wenn du den Transistor schon hast, nimm
> eine SCHNELLE Freilaufdiode (BA157) am Ventil und steuere den Transistor
> mit PWM an, damit aus 13V eben 9V fur das Relais werden.

Ventile werden durch STROM gesteuert. Das Glätten des Stromes macht die 
Aktuatorspule des Ventils durch ihre Induktivität von selbst, wenn die 
PWM-Frequenz hoch genug ist.
Die Spannung hängt von der Ventiltemperatur ab.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max schrieb:
> Technische Daten und die Rahmenbedingungen sind ausreichend bekannt.
Wenn man die fehlende Antwort auf die wiederholte Frage nach der nötigen 
Zeit für die Stromüberhöhung geflissentlich ignoriert.

> Die Frage war, ob der 7809 nach 1000mal klacken hin ist. Nur für das
> Protokoll.
Die Antwort war: er ist dafür nicht vorgesehen. Probiers einfach aus.

Ich würde das aber länger als 1000 mal machen. Bei 3 Hz sind die 1000 
Durchläufe schon nach fünfeinhalb Minuten erricht. Das wäre mir für 
einen richtigen Test zu kurz.

Und noch ein Tipp: nimm für diese Experimente mehrere 7809 von mehreren 
Herstellern.

> bitte beim Thema bleiben. Danke
Ich wünsche dir viel Glück. Du wirst es bei deinem Vorgehen brauchen.

: Bearbeitet durch Moderator
von A. S. (Gast)


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Max schrieb:
> Ich kann mir vorstellen, daß es für euch zu trivial ist, einen 12-14V
> Impuls in einen induktionsfesten 9V Impuls zu verwandeln, aber versucht
> es doch mal einfach, okay? :)

Du hast eine "Signalleitung" 12-14V und 400mA maximum. Mehr wissen wir 
nicht. Wir wissen nicht, was Dein Ventil braucht oder tut, noch was die 
Signalleitung z.B. an Strom liefert. Oder z.b. wie genau die 9V sein 
sollten.

Für die Schaltung macht es einen großen Unterschied, ob die Spule 
gekapselt ist, also z.B. Freilaufdioden und Stromabsenkung selber hat 
oder nicht. Oder was davon die "Signalleitung" macht.

Im einfachsten Fall kannst Du eine Z-Diode parallel zum Ventil schalten 
und den Strom begrenzen. Egal ob durch Widerstand (80R) oder Transistor 
(Emitterfolger, Kollektorschaltung mit Z-Diode).

von Wolfgang (Gast)


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Max schrieb:
> Lauf tut es im Bereich 3-0,5Hz und das Magnetventil zieht beim Starten
> ca 400mA und im Betrieb hat es ca 50mA.

Ein reines Magnetventil zieht "beim Starten" nicht mehr als "im 
Betrieb". Was sollen das für Zustände sein. Bist du sicher, dass dort 
nicht irgendwelche weitere Elektronik im Spiel ist.

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Sicher hat es mal geraucht oder geknallt, und man suchte nach der
> Ursache, verstand dann aber schnell, woran es lag...

"geraucht oder geknallt" tat weh, wenn der Transistor mehrere DM 
gekostet hat und ich erst wieder zum Bastlerladen musste. Bei den 
heutigen Preisen ist das entspannter und Vorrat vorhanden.

Dein "aber schnell" stelle ich in Abrede. Ich musste Schaltungsfehler 
(eher Grundlagen) verstehen, die mir heute nicht mehr unterlaufen. Dafür 
passieren heute andere Dinge, die ich aber nicht direkt ins Forum 
schleppe.

> Heute erscheint es so, dass man lieber mal fragt (in einem kompetenten
> Forum) oder sich von Y-Tube Videos sinnvolle (?) Informationen holt,
> bevor selbst mal gedacht wird über das Wie und Warum...

Das habe ich nicht wörtlich geschrieben, aber natürlich indirekt 
unterstellt.

> Die Angaben ohne Fotos, technischer Daten oder einen Schaltplan
> ist schon zum Standard geworden bei Fragen aller Art!

In gewissem Umfang ist das tolerierbar, wenn der Fragesteller wenig 
Ahnung hat. Es hört aber dann auf, wenn er auf Rückfragen nicht liefert.

> aber in letzter Zeit scheint es mir so,
> als ob nur mehr Leute posten, die entweder keine Umgangsformen pflegen
> und sich auch nicht um eigene Erkenntnisse scheren...

Zu diesem letzten Absatz wollte ich Dir vorwerfen, dass er unnötig sei - 
aber hat sich mit Max' Antwort 18.01.2023 00:52 erledigt, Du hast recht.

von Max (Gast)


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Ey ihr beiden, nehmt euch ein Zimmer! Aber hört auf, daß hier mit euren 
ego spielen voll zu müllen! Danke!!

<Du hast eine "Signalleitung" 12-14V <und 400mA maximum. Mehr wissen wir 
<nicht. Wir wissen nicht, was Dein <Ventil braucht oder tut, noch was 
<die Signalleitung z.B. an Strom <liefert. Oder z.b. wie genau die 9V 
<sein sollten.

Nicht ganz, habe oben was dazu geschrieben. Aber du merkst ja, es wird 
hier sinnlos vollgemüllt und man verliert die Übersicht.

Aber das mit der zdiode hört sich sehr gut an! Die hatten ich gar nicht 
auf dem Schirm. Eine finden, die die Last abkann. Oder gehen auch 2 
parallel? Weil selbst 80mA kommen mir viel für die Diode vor. Allerdings 
ist es 10 Jahre her, daß ich mit ihnen zu tun hatte. Vielleicht gibt es 
ja inzwischen welche mit mehr Power. Ich schaue mal, danke für den Tipp 
💪

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