Hallo, Ich habe einen LED Streifen aus einer Philips LED T5 Röhre ausgebaut. Die Leistung ist hier mit 36 Watt angegeben. Der LED Streifen hat insgesamt 260 LED´s wobei immer 13 Stück in Reihe und die dann 20 mal Parallel geschalten sind. Um die jetzt anzuschließen nehme ich mein Labornetzteil stelle das auf 24 Volt ein und würde der Strom langsam hochfahren. Mein Problem ist, dass ich die LED´s nicht kenne und nicht weiß wie hoch ich die jetzt bestromen kann. Wenn ich die 36 Watt mal als LED Leistung annehme und die LED Spannung mit 3,5Volt schätze komme ich auf ca.46Volt in der Reihenschaltung macht ca. 0,78A gesamt. Liege ich hier in etwa richtig? Oder gibt es eine Bessere Lösung? VG Mario
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Mario K. schrieb: > Liege ich hier in etwa richtig? Denke schon. Die Dinger brennen auch nicht gleich durch, wenn du sie aus Versehen ein paar Milliampere überlastest. Vermutlich wird die Spannung am Ende sogar geringfügig kleiner sein, sodass der Strom noch höher sein darf. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, kannst du ja auch mit 0,5 A anfangen und dann schauen, welche Spannung sie dafür brauchen.
Mario K. schrieb: > ich hier in etwa richtig? Ja. Wobei die 36W als Leistungsaufnahme gelten und der Wirkungsgrad vom Netzteil abzuziehen ist, ca 89%, macht 700mA (ist auch ein Standardwert), und die direkte Parallelschaltung zu ungleichmässiger Stromverteilung führt. Typische vorzeitige Obsoleszenz. Besser in jeden Strang einen Stromverteilungswiderstand einbauen oder ein Netzteil pro Strang. Mario K. schrieb: > Mein Problem ist, dass ich die LED´s nicht kenne und nicht weiß wie hoch > ich die jetzt bestromen kann. Da die Leistung von der Kühlung abhängt: so hoch wie jede LED dieser PLCC2 Bauform, ca. 35mA und 3.2V macht 0.1W. Etwas länglich, aber da du NATÜRLICH keine Abmessungen angegeben hast, weiss man nicht, ob 3020 oder anders. https://www.elektronikpraxis.de/fuenf-aktuelle-trends-bei-smd-leds-im-kunststoff-gehaeuse-a-499355/
Mario K. schrieb: > Die Größe ist ca. 3x2 mm habs mit den Zollstock machen müssen. Dann ist es eine 3020 und die 0.12W passen gut.
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Auf dem original Led-Treiber gibt es kein Hinweis auf Strom und Spannung?
Kurt A. schrieb: > Auf dem original Led-Treiber gibt es kein Hinweis auf Strom und > Spannung? Leider nicht.
Die Vorwärtsspannung kann irgendwas von 3 bis 9 Volt sein, da wird mit 24V vermutlich noch nichts leuchten. (Oder meintest du pro LED, dann ja)
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Mario K. schrieb: > Wenn ich die 36 Watt mal als LED Leistung annehme Was steht denn auf der LED-Röhre drauf? Sind die 36W nur das "Leuchtstoffröhren-Äquivalent"? Denn die aktuellen T5 von Philips haben bei 1,2m grade mal um die 16W. Mario K. schrieb: > Die Leistung ist hier mit 36 Watt angegeben. Der LED Streifen hat > insgesamt 260 LED´s Also mal angenommen die 36W sind tatsächlich die anzunehmende Leistung, dann sind das pro LED 36W/260 = 0,14W. Bei einer Uf von 3V ergibt das einen LED-Strom von unter 50mA. Das hört sich für mich plausibel an. BTW: lass besser den falschen Apostrophen bei "LED´s" weg. Zum Hintergrund: http://www.deppenapostroph.info/
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Mario K. schrieb: > Die Größe ist ca. 3x2 mm habs mit den Zollstock machen müssen. Aha, also 0,08 x 0,12 Zoll. Übrigens, wo kann man solche "Zollstöcke" hier in D kaufen?
Harald W. schrieb: > Aha, also 0,08 x 0,12 Zoll. Seit wann gibt man Zoll in Kommazahlen an? Ein richtiger Angelsachse macht das mit Brüchen (1/2, 1/4, 3/8 usw.) Und dann sind das korrekterweise 2/25 und 3/25 Zoll ;-)
Mario K. schrieb: > Ich habe einen LED Streifen aus einer Philips LED T5 Röhre ausgebaut. > Die Leistung ist hier mit 36 Watt angegeben. Der LED Streifen hat > insgesamt 260 LED´s wobei immer 13 Stück in Reihe und die dann 20 mal > Parallel geschalten sind. Um die jetzt anzuschließen nehme ich mein > Labornetzteil stelle das auf 24 Volt ein und würde der Strom langsam > hochfahren. > Mein Problem ist, dass ich die LED´s nicht kenne und nicht weiß wie hoch > ich die jetzt bestromen kann. Fang doch einfach mal mit einer Strombegrenzung am Labornetzteil von 0,1 A an. Wenn Du dann die "Brennspannung" von ca. 40V erreicht hast, kannst Du den Strom langsam erhöhen und dabei die Temperatur der Streifen messen. Ich würde da nicht über ca. 70° hinausgehen. Passende (Konstanstrom-) Netzteile mit dem so ermitteltem Strom gibts inzwischen in reicher Auswahl im INet.
> BTW: lass besser den falschen Apostrophen bei "LED´s" weg. > Zum Hintergrund: http://www.deppenapostroph.info/ oh Danke werds jetzt weglassen will ja keinDepp sein. :-)
Ich würde einfach den Strom langsam (!) hochdrehen und dabei Helligkeit und Temperatur (IR-Thermometer, oder Temp-Sensor an eine LED ankleben) beobachten. Mehr als 60 Grad sollte auf die Dauer nicht gut ein. Dann kennst du den notwendigen Strom.
Danke für eure nützlichen Antworten. Und auch danke für die Antwort die kein Mensch braucht. So ich habe jetzt mal die Daten die ich übersehen habe mal hochgeladen. Sorry die Waren zu Groß hervorragend zum übersehen.
Mario K. schrieb: >> BTW: lass besser den falschen Apostrophen bei "LED´s" weg. >> Zum Hintergrund: http://www.deppenapostroph.info/ > > oh Danke werds jetzt weglassen will ja keinDepp sein. :-) Die Leerzeichen zwischen Wörtern sollte man allerdings nicht weglassen.
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