Heute beim Spaziergang im Wald einen Kabelrest gefunden, der sehr seltsam ist. Außendurchmesser ca. 9mm, die Einzeladern mögen 1mm² haben und sind sicher nicht aus purem Kupfer, sie lassen sich nur mit aggressivem Flußmittel löten. Die Umhüllung der Einzeladern weicht beim Löten auf (Thermoplast). Die Adern sind aber nicht magnetisch. Die vier Adern sind mit ca. 10 Schlägen pro 27cm verseilt. Der schwarze Außenmantel ist EXTREM zäh und scheint mit dem Metallgeflecht co-extrudiert zu sein (Geflecht liegt teilweise IM Kunststoff). Das Geflecht ist nicht verrostet obwohl es offensichtlich lange draußen lag und es ist nur schwach magnetisch. Was zur Hölle soll das sein?? Ich habe zwar einen Verdacht würde aber eure Vermutungen hören wollen.
Meine Vermutung ist ein Feldtelefon Kabel. Die Adern ergeben einen Sternvierer und das Metallgeflecht schützt beim regelmäßigen ausbringen der Leitung. Vielleicht eine englische Bauart, dort drüben sind auch heute noch im Außenbereich Kabel mit Stahlgeflecht im Mantel beliebt.
Sorry, die Info fehlte noch: die Adern bestehen aus 7x0,3mm Material (einfacher Meßschieber), schmutzigkupferfarben aber sehr steif
Andre schrieb: > Meine Vermutung ist ein Feldtelefon Kabel. Die Adern ergeben einen > Sternvierer und das Metallgeflecht schützt beim regelmäßigen ausbringen > der Leitung. Eventuell "Feldfernkabel", das ist so in etwa aufgebaut. - Seite 9-> https://docplayer.org/161768932-Feldmaessiger-kabelbau.html Ggf. auch eine etwas früheres Modell davon oder eins der gegenüberliegenden Seite. Wo hast du das denn gefunden, ost/west?
Das ist Telefon-Luftkabel, also Kabel daß auf Masten aufgehängt wird. Das Stahlgeflecht drumrum dient der mechanischen Stabilität.
Meine Vermutung: Überbleibsel von dieser Anlage und damit vermutlich ein Feldfernmeldekabel. Dort waren allerdings nur Belgier und Amerikaner (ehem. Atomwaffenstandort)
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