Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistor nach masse ziehen wie Mosfet?


von Herribert (Gast)


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Moin Leute,

ich habe eine Frage zu NPN Bipolartransistoren. Wenn man damit eine PWM 
realisiert .. ist es notwendig die Basis wie das Gate eines Mosfets mit 
beuspielsweise 10k auf Masse zu ziehen oder braucht es das nicht. In der 
Testschaltung funktioniert es auch ohne ... nur bin ich mir unsicher. 
Erstmal würde ich sagen macht es Sinn, damit die Transe auch 
ausgeschaltet bleibt, wenn kein PWM Signal anliegt .. was sagt ihr?

bG
Herribert

von LDR (Gast)


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Herribert schrieb:
> ist es notwendig die Basis wie das Gate eines Mosfets mit
> beuspielsweise 10k auf Masse zu ziehen oder braucht es das nicht.

Um einen Bipolartransistor schnell abzuschalten, muss auch bei ihm die 
Basis "ausgeräumt" werden. Deshalb kann man nur bei niedriger Frequenz 
darauf verzichten.

von Andrew T. (marsufant)


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Herribert schrieb:
> was sagt ihr?

Wir denken an Icb0  insbesondere bei hoher Temperatur.

Und ja, nach Masse macht sinn .-)

von Härribert (Gast)


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Herribert schrieb:
> ..damit die Transe auch..
> .. was sagt ihr?

Das Transe keine Abkürzung für Transistor ist. Weshalb schnallst Du das 
nicht?

von Nils (Gast)


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Wenn Du sicherstellen kannst, das die Basis immer auf einem definierten 
Pegel liegt, dann geht es auch ohne Widerstand.

Ich würde aber in jedem Fall einen einbauen solange die Stückzahl nicht 
zu hoch ist, das die paar Widerstände preislich etwas ausmachen.

In den Digitaltransistoren mit integrierten Widerständen wie z.B. 
DTC114EE ist auch immer ein Widerstand (üblich 10k) zwischen Basis und 
Emitter.

von Herribert (Gast)


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Top Danke Euch!

bG
H.

Beitrag #7321156 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian M. (christian_m280)


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LDR schrieb:
> Um einen Bipolartransistor schnell abzuschalten, muss auch bei ihm die
> Basis "ausgeräumt" werden. Deshalb kann man nur bei niedriger Frequenz
> darauf verzichten.

Bei einem Push-Pull-Ausgang sowieso! Und zum Ausräumen nimmt man 
normalerweise eine Schottky vom Kollektor zur Basis.

Gruss Chregu

von LDR (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Und zum Ausräumen nimmt man
> normalerweise eine Schottky vom Kollektor zur Basis.

Die verhindert, dass der Transistor in Sättigung gerät.

von HildeK (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Und zum Ausräumen nimmt man
> normalerweise eine Schottky vom Kollektor zur Basis.

Nein!
Die wird nicht zum Ausräumen eingesetzt sondern verhindert, dass der 
Transistor in Sättigung geht. Damit reduziert sich deutlich die 
Verzögerung beim Abschalten.
Zum schnelle Ausräumen kann ein Kondensator über dem Basisvorwiderstand 
hilfreich sein.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Herribert schrieb:
> macht es Sinn, damit die Transe auch
> ausgeschaltet bleibt

Nein, der bleibt auch ohne den Widerstand zu GND ausgeschaltet, denn es 
ist kein FET. Allerdings sollte dann, wenn eine höhrere PWM-Frequenz 
angestrebt wird, die Basis "ausgeräumt" werden, damit der Transistor 
schnell genug sperrt. Dies kann man im einfachsten Fall mittels eines 
Widerstandes zu GND von vielleicht nur 30...220 Ohm realisieren, wenn 
genügend Ansteuerleistung zur Verfügung steht.

Die andere Variante mit dem Kondensator ist eher die bessere.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Herribert (Gast)


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> Christian M. schrieb:

> Zum schnelle Ausräumen kann ein Kondensator über dem Basisvorwiderstand

wow! ich habs grad getestet mit nem 2.2µF Elko. Perfekte Lösung!
danke dafür!

bG
H.

von Michael B. (laberkopp)


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Herribert schrieb:
> was sagt ihr?

Ein Bipolarzransistor, der an einem noch als Eingang konfigurierten Pin 
eines uC hängt, bekommt sicher Basisstrom unter 1uA und leitet daher 
garantiert nicht mal 1mA durch.

Das sollte in 99.9% der Fälle nicht stören.

Ist der Pin erst mal als Ausgang konfiguriert und erzeugt gar eine PWM, 
wird er ja immer niederohmig mit BCC bzw. GND verbunden.

Daher ist das:

LDR schrieb:
> Um einen Bipolartransistor schnell abzuschalten, muss auch bei ihm die
> Basis "ausgeräumt" werden. Deshalb kann man nur bei niedriger Frequenz
> darauf verzichten

völliger Quatsch, es geht bei dem Widerstand nicht ums Abschalten, das 
macht der auf low geschaltete Pin besser.

Christian M. schrieb:
> Und zum Ausräumen nimmt man normalerweise eine Schottky vom Kollektor
> zur Basis.

Na ja, das soll die Sättigung begrenzen, und die Diode geht von der 
Basis zum Kollektor und verhindert, dass der bis unter 0.25V 
durchsättigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-TTL

von HildeK (Gast)


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Herribert schrieb:
> ich habs grad getestet mit nem 2.2µF Elko. Perfekte Lösung!

2.2µF ist schon deutlich zu viel. Unterer nF-Bereich sollte reichen. 
Ausprobieren: so niedrig wie möglich für den Effekt.
Den Elko muss ja auch die Ansteuerschaltung leeren und füllen, das 
könnte ein ganz netter Stress für deren Ausgang sein.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Härribert schrieb:
> Herribert schrieb:
>> ..damit die Transe auch..
>> .. was sagt ihr?
>
> Das Transe keine Abkürzung für Transistor ist.

FeldeffektTranse schrieb im Beitrag #7321156:
> *Dass
>
> Was soll's denn sonst sein?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Transe

engl.: "Bipolar Junction Transistor = BJT" / dt.: "T, der".

von LDR (Gast)


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Michael B. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Um einen Bipolartransistor schnell abzuschalten, muss auch bei ihm die
>> Basis "ausgeräumt" werden. Deshalb kann man nur bei niedriger Frequenz
>> darauf verzichten
>
> völliger Quatsch,

Richtig lesen!


> es geht bei dem Widerstand nicht ums Abschalten, das
> macht der auf low geschaltete Pin besser.

Es geht ums Ausräumen.

von Michael B. (laberkopp)


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LDR schrieb:
> Es geht ums Ausräumen.

Ausräumen ist abschalten.

Es geht um offen in der Luft hângende Gate-Anschlüsse.

Bei bipolar unnötig und dein ausräumen macht low vom Ausgangspin besser 
als 10k nach GND.

von LDR (Gast)


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Michael B. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Es geht ums Ausräumen.
>
> Ausräumen ist abschalten.
>
> Es geht um offen in der Luft hângende Gate-Anschlüsse.
>
> Bei bipolar unnötig und dein ausräumen macht low vom Ausgangspin besser
> als 10k nach GND.

Ich hab mich nicht auf irgendeine Methode des Ausräumens beschränkt.

von Michael B. (laberkopp)


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LDR schrieb:
> Ich hab mich nicht auf irgendeine Methode des Ausräumens beschränkt.

Du hast einfach Unsinn erzählt, weil dir die Funktion des 10k pull down 
am MOSFET nicht klar war, und bist zu eitel es zuzugeben, dafür 
erfindest du lieber ein halbes Dutzend Ausreden.

von LDR (Gast)


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Michael B. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Ich hab mich nicht auf irgendeine Methode des Ausräumens beschränkt.
>
> Du hast einfach Unsinn erzählt, weil dir die Funktion des 10k pull down
> am MOSFET nicht klar war, und bist zu eitel es zuzugeben, dafür
> erfindest du lieber ein halbes Dutzend Ausreden.

Du verhältst dich gerade wie ein Idiot.

von Michael B. (laberkopp)


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LDR schrieb:
> Du verhältst dich gerade wie ein Idiot.

Gähn. Aus der Grundschule bist du noch nicht raus

von LDR (Gast)


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Michael B. schrieb:
> LDR schrieb:
>> Du verhältst dich gerade wie ein Idiot.
>
> Gähn. Aus der Grundschule bist du noch nicht raus

Du hättest nicht bestätigen müssen.

von HildeK (Gast)


Angehängte Dateien:

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@ Michael B. und @ LDR:

Eigentlich könnte ihr eure Kindergartendiskussion lassen. Beide haben 
nämlich teilweise recht bzw. nicht recht!:

Ein Spannungsteiler von der Quelle zur Basis reduziert zwar die Spannung 
(fürs Einschalten, macht aber nichts) aber auch den Quellwiderstand, 
insbesondere wirksam beim Übergang nach LOW. Es fließt nämlich 
kurzzeitig auch ein Strom aus der Basis in Richtung Quelle, wenn die 
gerade auf LOW geht. Mit dem BE-Widerstand wird die Quellimpedanz 
kleiner und der Transistor deshalb etwas schneller gesperrt! Der Effekt 
ist zwar wesentlich geringer als mit einem C über dem 
Basisvorwiderstand, aber vorhanden.

Simuliert mal so eine Schaltung und schaut euch mit oder ohne PullDown 
an der Basis den Rückstrom aus der Basis an und Verzögerungszeiten.
Der Einfachheit halber habe ich euch eine Vorlage angehängt!

von LDR (Gast)


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Einfach nicht automatisch von einem Push-Pull Signal ausgehen, es gibt 
ja genug andere.

von HildeK (Gast)


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LDR schrieb:
> Einfach nicht automatisch von einem Push-Pull Signal ausgehen, es gibt
> ja genug andere.

Hier ging es um NPN und PWM. Das legt sowohl PushPull nahe als auch die 
Tatsache, dass es selten eine PWM-Quelle gibt, die einen PNP-OC-Ausgang 
hat.

von LDR (Gast)


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HildeK schrieb:
> Tatsache, dass es selten eine PWM-Quelle gibt, die einen PNP-OC-Ausgang
> hat.

Du kennst dich in Automatisierungstechnik wohl nicht aus.

von Hurrybert (Gast)


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Härribert schrieb:
> Herribert schrieb:
>> ..damit die Transe auch..
>> .. was sagt ihr?
>
> Das Transe keine Abkürzung für Transistor ist.

Er ist halt in Eile.

von Dieter (Gast)


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Herribert schrieb:
> ist es notwendig die Basis wie das Gate eines Mosfets mit
> beuspielsweise 10k auf Masse zu ziehen oder braucht es das nicht.

Es ist sinnvoll das so zu machen. In der Regel wird sich im Basispfad 
ein Vorwiderstand befinden, der Teilweise mit einem Kondensator 
überbrückt wird um die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen.

Im Auszustand liefern einige der Treiber noch wenige hundert Millivolt 
durch kleine Restströme. Der soll dadurch mit abgeleitet werden. 
Zugleich ist das beim Wechsel vom Einzustand auch der Rückflusspfad für 
den Umladestrom über den Kondensator. Die Basis-Emitter-Strecke bricht 
bei über 6V durch und der Widerstand erhöht etwas den 
Sicherheitsabstand. Wenn das nicht reicht, wäre eine Bypassdiode 
erforderlich. Es gibt noch einen kleinen positiven Effekt während des 
Millerplateaus. Es kommt dabei zu einem kurzen Stocken des Stromflusses 
aus der Basis. Das verhält sich wie ein Kondensator bei dem der ESR 
während des Entladens mal ruckelt. Die negative Rückwirkung der 
parasitäre Induktivität des gesamten Basispfades wird durch den 
Widerstand etwas gemildert. Dieser sollte daher eine niedrige 
Eigeninduktivität besitzen. In der Regel sollte der Widerstand im 
Bereich um die 10% des Basisstromes bei Vollaussteuerung liegen.

von Christian M. (christian_m280)


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HildeK schrieb:
> Nein!
> Die wird nicht zum Ausräumen eingesetzt sondern verhindert, dass der
> Transistor in Sättigung geht.

Ups, ja stimmt! Sorry!

Gruss Chregu

von PC-Freak (Gast)


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Herribert schrieb:
> damit die Transe auch ausgeschaltet bleibt

Dann ist die Transe ziemlich tod.

Dem Transistor macht das weniger aus. Er hat damit ohne Signal einen 
definierten Pegel. Und damit sperrt er 'sicher'.

von Wolfgang (Gast)


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LDR schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> LDR schrieb:
>>> Um einen Bipolartransistor schnell abzuschalten, muss auch bei ihm die
>>> Basis "ausgeräumt" werden. Deshalb kann man nur bei niedriger Frequenz
>>> darauf verzichten
>>
>> völliger Quatsch,
>
> Richtig lesen!
>
>> es geht bei dem Widerstand nicht ums Abschalten, das
>> macht der auf low geschaltete Pin besser.
>
> Es geht ums Ausräumen.

Du hast das Problem nicht verstanden. Weder bei einem MOSFET noch bei 
einem BJT hat der Widerstand etwas mit der PWM-Steuerung zu tun, und 
damit auch nicht mit der Frequenz.

von Forist (Gast)


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Herribert schrieb:
> damit die Transe auch ausgeschaltet bleibt,

Verwechselst du da eventuell irgendetwas?
https://de.wikipedia.org/wiki/Transe

von Joachim B. (jar)


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Forist schrieb:
> Verwechselst du da eventuell irgendetwas?

Lötzinn, äh Blödsinn, im Zusammenhang mit dem Titel ist es doch klar, 
genau wie hier eigentlich jeder Kondi versteht.
Es gibt aber immer Zeitgenossen die provozieren wollen.
Sprache ändert sich zwar aber jeden Blödsinn muss man ja nicht 
mitmachen.

Transe oder Trasi = Transistor
Kondi oder Cap = Kondensator

Abkürzungen sind sinnvoll um die kostbare Restlebenszeit zu nutzen oder 
um einfach mehr Zeit für sinnvolles zu haben als für solche Diskusionen.

Schlimm genug das man nicht mehr Negeküsse oder Mohrenköpfe kaufen kann 
und das blauäugigen blonden Menschen Rasterlocken verboten werden.

: Bearbeitet durch User
von Anja (Gast)


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Herribert schrieb:
> damit die Transe auch
> ausgeschaltet bleibt, wenn kein PWM Signal anliegt .. was sagt ihr?

Insbesonders wenn der uC im Reset-Zustand ist und der interne Pull-Up 
währendessen aktiv ist.
Ich nehme an daß Du während des Resets oder der Programmierung des Chips 
auch nicht haben willst daß der Ausgang eingeschaltet ist.
10K können bei einem Bipolartransistor noch zu hoch sein.

Gruß Anja

von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Abkürzungen sind sinnvoll um die kostbare Restlebenszeit zu nutzen
Man kann's auch übertreiben. Diese Abkürzungen kommen mir nicht in den 
Mund oder die Tastatur. Lieber kürze ich mit 'T.' ab, als diesen 
vermeintlich 'coolen' Jugendjargon zu verwenden. Das ist nicht cool, es 
ist dumm.

> oder um einfach mehr Zeit für sinnvolles zu haben als für solche
> Diskusionen.
Ja, die Diskussionen darüber sind verschwendete Zeit.

Anja schrieb:
> Ich nehme an daß Du während des Resets oder der Programmierung des Chips
> auch nicht haben willst daß der Ausgang eingeschaltet ist.

Wenn die Basis an einem Port hängt, der beim Programmieren wackelt, dann 
nützt der Widerstand auch nichts. Ich habe es weiter oben erläutert und 
in einer Simulation gezeigt, dass er auch beim bipolaren Transistor ein 
(geringe) vorteilhafte Wirkung haben kann bezüglich der 
Sperrverzögerung. Andere Methoden sind wirkungsvoller.

von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> Abkürzungen sind sinnvoll um die kostbare Restlebenszeit zu nutzen oder
> um einfach mehr Zeit für sinnvolles zu haben als für solche Diskusionen.

Im Gegenteil: faule Abkürzungen erzwingen solche endlosen Diskussionen 
und verschwenden daher insgesamt Lebenszeit, nur den Schreiberling 
sparten sie ein paar Anschläge. Also purer Egoismus.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> Lieber kürze ich mit 'T.' ab, als diesen
> vermeintlich 'coolen' Jugendjargon zu verwenden.

den Jugendjargon gab es vor 50 Jahren (mag ja sein lokal, Wecken, 
Rundstücke und Schrippen gibts ja auch nicht überall) und du nennst den 
immer noch Jugendjargon?

von Jens G. (jensig)


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Michael B. schrieb:
> Im Gegenteil: faule Abkürzungen erzwingen solche endlosen Diskussionen

Humbug - offensichtlich hast Du Dich nicht unter Kontrolle, wenn Du Dich 
zu sowas gezwungen fühlst ...

von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> den Jugendjargon gab es vor 50 Jahren

Diesen oben für den Transistor genannten Jargon ist mir vor 50 Jahren 
noch nicht begegnet. Zumindest ist er mir erst hier in dem Forum 
begegnet, also vor knapp 20 Jahren ...
Aber wir sind bereits Offtopic.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> vor 50 Jahren

wusste ich auch nicht was Wecken oder Rundstücke sind, hatte ich vor 50 
Jahren nie gehört

HildeK schrieb:
> Aber wir sind bereits Offtopic.

stimmt, es bleibt dabei eben regional und wir lernen immer dazu also was 
wundert dich?

HildeK schrieb:
> Zumindest ist er mir erst hier in dem Forum
> begegnet, also vor knapp 20 Jahren

von Alfred B. (alfred_b979)


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Joachim B. schrieb:
> Transe oder Trasi = Transistor

TransE ≠ TransI(stor). (Siehe verlinkte Info-Seiten.)

Joachim B. schrieb:
> im Zusammenhang mit dem Titel ist es doch klar

Hier vielleicht - ja, und? Ist und bleibt unsinnig...

KANN(!)

sich je nach ge- oder besser miß-brauchtem Begriff/Kürzel
und Kontext von verwirrend bis konfliktbildend auswirken.

(Sogar auch, wenn gar niemand sich spontan dran störte -
bzw. ganz besonders dann, wenn es nicht korrekt aufgefaßt
und aber kritisiert, sondern schlicht mißverstanden wird.)

Und imho reicht/berechtigt das, so was NICHT gutzuheißen.

Du kannst selbst ruhig anderer Meinung sein, und selbige
auch mitteilen. Aber Versuche, andere davon zu überzeugen,
sind imho noch weit sinnfreier als die Verwendung solcher
falschen Begriffe an sich. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (Firma: Himmel und Erde erschüttern) (himmel_und_erde)


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Hi,
ich denke hier hat keiner geschrieben, welchen Sinn der Spannungsteiler 
bei digitaler Anwendung von BJTs hat.
BJTs leiten bei 0,6 V, das kann bei einigen Anwendungen im verbotenen 
Bereich liegen. Um zu verhindern, dass der BJT bei low leitet, wird die 
Steuerspannung herunter geteilt.

Grüße

von LDR (Gast)


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von TempusAnus (Gast)


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Nimm einen Germanium Transvestiten.
Der kann voll auf 0.2 bis 0.3 Volt down pushen.

von Manfred (Gast)


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Manfred L. schrieb:
> ich denke hier hat keiner geschrieben, welchen Sinn der Spannungsteiler
> bei digitaler Anwendung von BJTs hat.

Ach, wirklich?

> BJTs leiten bei 0,6 V, das kann bei einigen Anwendungen im verbotenen
> Bereich liegen. Um zu verhindern, dass der BJT bei low leitet, wird die
> Steuerspannung herunter geteilt.

Unsinn, CMOS und Mikrocontroller kommen weit genug runter, dass ein NPN 
nicht zu leiten beginnt. Ein Spannungsteiler verhindert eher, dass man 
genug Basisstrom bekommt oder belastet den Treiber unnötig.

Bei FETs setze ich einen Widerstand G-S, bei NPN kommt hier kein 
Widerstand B-E rein.

Einen Widerstand B-E sollte man einsetzen, wenn die Schaltung auf 
trennbare Module verteilt ist, um eine offene Basis zu vermeiden.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bei FETs setze ich einen Widerstand G-S, bei NPN kommt hier kein
> Widerstand B-E rein.

Kommt auf die Anwendung an.
Wenn ein Prozessor hochfährt, können die Pin noch nicht konfiguriert 
sein.
Bei einer LED kann es da kurz blitzen.
Bei einem Relais passiert auf Grund der Trägheit nichts.

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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LDR schrieb:
> Du kennst dich in Automatisierungstechnik wohl nicht aus.

Mit diesen Ausgängen macht man aber normalerweise keine PWM. ;-)

Gruß

Marcus

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kommt auf die Anwendung an.
> Wenn ein Prozessor hochfährt, können die Pin noch nicht konfiguriert
> sein.

IMHO jeder Prozessor setzt seine Pins dabei auf erstmal auf High-Z. Wo 
soll da der Steuerstrom für einen BJT herkommen?

"Nicht konfiguriert" gibt es nicht.

von michael_ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> IMHO jeder Prozessor setzt seine Pins dabei auf erstmal auf High-Z.

Vor dem "setzt".
Und "jeder Prozessor".

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Konnte inzwischen die Basis des BJT ausgeräumt und sein Sperrzustand 
erreicht werden?

mfg

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Vor dem "setzt".
> Und "jeder Prozessor".

Das passiert HW-mäßig und sofort. Vorher ist keine Spannung da, die zu 
einem Basisstrom führen könnte.

von Michael B. (laberkopp)


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michael_ schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Bei FETs setze ich einen Widerstand G-S, bei NPN kommt hier kein
>> Widerstand B-E rein.
>
> Wenn ein Prozessor hochfährt, können die Pin noch nicht konfiguriert
> sein.
> Bei einer LED kann es da kurz blitzen.

Bei einem MOSFET.

Bei einem NPN nicht, mangels Basisstrom.

Darum geht es schon im ganzen thread.

von HildeK (Gast)


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Manfred schrieb:
>> BJTs leiten bei 0,6 V, das kann bei einigen Anwendungen im verbotenen
>> Bereich liegen. Um zu verhindern, dass der BJT bei low leitet, wird die
>> Steuerspannung herunter geteilt.
>
> Unsinn, CMOS und Mikrocontroller kommen weit genug runter, dass ein NPN
> nicht zu leiten beginnt. Ein Spannungsteiler verhindert eher, dass man
> genug Basisstrom bekommt oder belastet den Treiber unnötig.

Dann betrachte es eben mal von einer anderen Seite.
Beispiel Tinyx5, dort steht im Datenblatt als Max-Werte
Output Low-voltage IOL = 10 mA, VCC = 5V     0.6V
                   IOL =  5 mA, VCC = 3V     0.5V

Das ist worst case schon mal sehr nahe an den Werten die einen 
Transistor zum Leiten bringen können.

Auch wenn man vom Bestwert (0.0V bei LOW) ausgeht, so ist der 
LOW-Störabstand gerade mal 0.7V, während bei HIGH jede Menge Abstand 
vorhanden ist. Ein Teiler verbessert den LOW-Abstand. Man kann trotzdem 
genug Basisstrom erhalten und eine übermäßige Belastung des Ausgangs 
vermeiden.

Daher ist die Aussage von Manfred L. absolut kein Unsinn sondern zeugt 
davon, dass er weiß was er tut und über seine Schaltungen richtig 
nachdenkt!

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