Hallo zusammen, ich habe diese kleine Mini Platine aus einer China Lampe. Hat einer von euch eine Idee wie hier die Laderegelung des LI Akkus funktioniert? Wird über PIN 4 die Spannung gemessen und dann und über den rechten Transistor die Ladung bei genug Spannung unterbrochen?
Pin 4 steuert den Transistor. Die Akkuspannung wird wohl über Pin 1 gemessen. Allerdings frage ich mich, wie der Ladestrom begrenzt wird.
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Der NPN-Transistor rechts unten ist als Emitterfolger geschaltet, Dadurch sollen wohl am Akku 5V-0,7V=4,3V ankommen. Der µC kann dann über Pin4 abschalten, aber ich bezweifle, dass der die Akkuspannung misst. Üblicher Murks bei solcher Wegwerfelektronik.
Und wieder ein Beispiel für eine Schaltung die unbedingt auf das Originalnetzteil angewiesen ist um eine Überladung mit zuviel Strom zu vermeiden. Wenn dann ein "besseres" Netzteil verwendet wird (mit z.B. 2A) bekommt der kleine LiPo Akku ganz schnell dicke Backen. Manchmal schaltet das BMS aber bei zu hohem Strom einfach ab und der Akku wird dann gar nicht geladen oder nur "impulsartig". Gegen eine Überladung im Sinne von Überspannung haben die LiPo's üblicherweise eine Schutzschaltung direkt aufgelötet (vermutlich ist unter dem Kaptonband eine kleine Platine). Mit der Ladung selbst hat der µC nichts zu tun. Allerdings soll vermutlich über den Transistor und die beiden LED der Ladezustand angezeigt werden, vermutlich rot für "Laden" und grün für "Voll". Das geht aber simpel über den "Sprung" in der Vcc wenn das BMS abschaltet.
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Thomas R. schrieb: > Manchmal > schaltet das BMS aber bei zu hohem Strom einfach ab Meinst du, diese LiPo-Tüte hat noch Elektronik drauf? LDR schrieb: > Peter N. schrieb: >> Die Akkuspannung wird wohl über Pin 1 gemessen. > > Das ist Vdd des µC. Damit könnte der µC rein theoretisch Vdd = Akkuspannung messen.
Meine Bestände an Pouchzellen sind zum größten Teil mit BMS, Beispiele anbei. Ohne würde ich die Dinger lieber nicht verwenden. Aber wenn der µC tatsächlich "misst" und abschaltet kann man sich bei einer Zelle das BMS auch sparen. Allerdings ist dann wirklich die Stromhöhe bei der Ladung überlebenswichtig!
Thomas R. schrieb: > Aber wenn der µC tatsächlich "misst" und abschaltet kann man sich bei > einer Zelle das BMS auch sparen. Seriöse Produkte rechnen den Ladestand und erkennen die Endspannung, haben aber trotzdem zusätzlich eine Schutzschaltung am Akku.
Thomas schrieb: > Wird über PIN 4 die Spannung gemessen und dann und über den rechten > Transistor die Ladung bei genug Spannung unterbrochen? Der J3Y ist ein S8050 NPN Transistor mit Kollektor an den USB 5V und Emitter am Akku B+. Wenn an Pin4 des IC genau 4.9V wären, liefert der Emitterfolger die maximalen 4.2V für den Akku. Leider wäre das strom- und temperaturabhangig, daher gehe ich davon aus, dass die Spannung an Pin4 geregelt wird, und zwar nicht nur +5V/0V (das ergäbe bei 100 Ohm satte 50mA) sondern analog. Eine Strombegrenzung sehe ich in der Ladeschaltung nicht, wie viel Strom bei fast leerem (2.5V) Akku fliesst hängt dann wohl nur vom Netzteil ab. USB ist nicht strombegrenzt, sondern definiert nur einen maximal bereitgestellten Strom von 100 bzw. 500mA. Die Ladeschaltung funktioniert nur mit dem richtigen Netzteil. Der andere J3Y klemmt die Last, eine LED, bei zu niedriger Akkuspannung bzw. wenn sie aus sein soll ab. Eine Stromregelung für die LED sehe ich auch nicht, hoffentlich hat sie wenigstens einen Vorwiderstand, die wird mit sinkender Akkuspannung also wohl immer dunkler werden.
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