Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Standby-Betrieb erkennen


von Steffen H. (steffenh)


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Hallo zusammen,

ich habe ein Gerät, dass ich im Standby von seiner normalen 
Versorungsspannung trennen und stattdessen mit einem Supercap stützen 
möchte. Dafür suche ich eine Schaltung, die mir den Wechsel zwischen 
Normalbetrieb und Standby-Betrieb zuverlässig erkennt.

Im Normalbetrieb nimmt die Schaltung 100..15.000 mA auf, im 
Standby-Betrieb dagegen nur 0,5 mA. Meine erste Idee war nun, über einen 
Shunt diesen Strom zu messen und per Komparator auszuwerten. Alles unter 
10 mA würde ich als Standby werten.

Bei der Dimensionierung des Shunts kommt mir allerdings die hohe max. 
Stromaufnahme in die Quere. Da der Spannungsabfall immer unter 100 mV 
bleiben soll, darf der Shunt max. 6.7 mOhm haben. Das wiederum führt 
dazu, dass bei der Erkennungsschwelle (10 mA) gerade einmal 67 µV über 
ihm abfallen. Wohl viel zu wenig für eine zuverlässige Erkennung!

Fällt Euch ein geeigneterer Ansatz ein für meine Aufgabe?

Grüße
Steffen

von Mike (Gast)


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Es sollte möglich sein, einen Hall-Stromsensor zu verwenden, z.B. hier: 
https://www.ti.com/product/TMCS1107-Q1
Bei 400mV pro Ampere kommen bei 10mA noch 4mV raus, was sich mit einem 
geeigneten Opamp noch gut auswerten lässt. Notfalls den Leiter mehrfach 
durch das Loch führen. Vorteil: auch bei großen Strömen gibt es keinen 
nennenswerten Spannungsabfall.
Allerdings müsste hier gelegentlich ein Nullabgleich vorgenommen werden.

von Wolfgang (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Fällt Euch ein geeigneterer Ansatz ein für meine Aufgabe?

Ohne dein eigentliches Problem zu kennen, wird das schwierig.
Wie kommst du ausgerechnet auf genau 100mV als Grenze für den maximalen 
Spannungsabfall?

von Wolfgang (Gast)


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Mike schrieb:
> Allerdings müsste hier gelegentlich ein Nullabgleich vorgenommen werden.

Wahrscheinlich nicht nur gelegentlich, sondern immer, wenn sich die Lage 
oder die Temperatur ändert.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Dafür suche ich eine Schaltung, die mir den Wechsel zwischen
> Normalbetrieb und Standby-Betrieb zuverlässig erkennt.

Wodurch wird dieser Wechsel ausgelöst, und was ist das für ein Gerät, 
dessen Stromaufnahme zwischen 100 mA und 15 A schwankt?

Welche Funktion hat das Gerät im "Standby"?

von Steffen H. (steffenh)


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Mike schrieb:
> Es sollte möglich sein, einen Hall-Stromsensor zu verwenden, z.B. hier:
> https://www.ti.com/product/TMCS1107-Q1

Leider kann ich keinen Nullabgleich durchführen, weil es das Ziel ist, 
das Gerät permanent zu versorgen. Das heißt, es fließt permanent Strom. 
Zudem ist es üblich, dass es seinen Standort ändert.

Dennoch danke für den tollen Ansatz!

.

Wolfgang schrieb:
> Wie kommst du ausgerechnet auf genau 100mV als Grenze für den maximalen
> Spannungsabfall?

Weil das zwei Größenordnungen unter der Nennspannung ist. Aber selbst 
wenn ich 1.000 mV zulasse, bleiben bei 10 mA trotzdem nur 667 µV übrig. 
Das ist meiner Einschätzung nach weiterhin sehr wenig für eine 
zuverlässige Erkennung. (Nebenbei heizt mein Shunt dann mit bis zu 15W.)


DerEinzigeBernd schrieb:
> Wodurch wird dieser Wechsel ausgelöst, und was ist das für ein Gerät,
> dessen Stromaufnahme zwischen 100 mA und 15 A schwankt?

Der Bediener triggert einen Shutdown. Das Gerät geht vorher allerdings 
noch in den Nachlauf und wie lange es dort bleibt, hängt von mehreren 
Bedingungen ab.

Es handelt sich um ein Steuergerät. Der weite Bereich der Stromaufnahme 
kommt daher, dass es mehrere Ventile ansteuert, die im kritischsten Fall 
12 A ziehen.


DerEinzigeBernd schrieb:
> Welche Funktion hat das Gerät im "Standby"?

Es hält seine Daten und überwacht eine der Weckbedingungen.

.

Helfen Euch diese Hintergrundinfos? Habt ihr eine Idee, wie ich meine 
Aufgabe lösen kann?

: Bearbeitet durch User
von STK500-Besitzer (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Es hält seine Daten und überwacht eine der Weckbedingungen.

Und warum dann von der Stromversorgung trennen?
Für sowas sollte der Hersteller des Gerätes doch selber sorgen.

von Steffen H. (steffenh)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Und warum dann von der Stromversorgung trennen?
> Für sowas sollte der Hersteller des Gerätes doch selber sorgen.

Ich weiß nicht, inwiefern das bei einer Antwort hilft, aber: Es handelt 
sich  bei dem Steuergerät um ein Update, bei dem einiges auf die alte 
Umgebung angepasst werden muss. Unter anderem der Teil, den ich Euch 
hier im Thread beschrieben habe.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Ich weiß nicht, inwiefern das bei einer Antwort hilft, aber: Es handelt
> sich  bei dem Steuergerät um ein Update, bei dem einiges auf die alte
> Umgebung angepasst werden muss. Unter anderem der Teil, den ich Euch
> hier im Thread beschrieben habe.

Du meinst demnach die "Beschreibung" im Eröffnungspost.
Dolle ist die aber nicht.

Wenn man die Steuerung des Standby-Betriebs nicht selber in der Hand 
hat, bietet sich ein Hall-Sensor an, der das Magnetfeld einer der 
Versorungsleiitungen misst. So ähnlich wie ein FI-Schalter.

von Erich (Gast)


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Aha.
Das geheime Gerät nimmt also im Betrieb 100 mA .. 15 A auf.
Aus einer unbekannten Stromversorgung.
Mit einer unbekannten Spannung.
Vermutlich einer unbekannten Gleichspannung (?).

Standby erkennen, <= 10 mA, sollte möglich sein.
Umschalten auf Hilfsspannung, sollte möglich sein.

Aber was, wenn das unbekannte geheime Gerät wieder in den Normalbetrieb 
übergehen soll, wie erfolgt dann die "Rückschaltung"?

von Wolfgang (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Weil das zwei Größenordnungen unter der Nennspannung ist. Aber selbst
> wenn ich 1.000 mV zulasse, bleiben bei 10 mA trotzdem nur 667 µV übrig.

Falscher, deswegen meine Frage, woher diese Anforderung mit den 100mV 
kommt.
Schalte eine Diode parallel zum Shunt und mach den Shunt größer.
Bei hohen Strömen steigt die Spannung dann nicht über die Vf der Diode.

von HildeK (Gast)


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Warum muss man das überhaupt erkennen?
Normalerweise trennt man den Teil, der im Standby versorgt werden soll 
und mit einem Stützkondensator ausgestattet ist, mit einer Diode von der 
Restschaltung ab.
Ggf. noch einen Vorwiderstand vor den Stützkondensator, damit bei 
Wiederkehr der externen Versorgung dieser nicht zu viel Last erzeugt bis 
er wieder ganz voll geladen ist.

Wenn allerdings für die Datenhaltung auch die 100mV-Grenze gilt, dann 
geht das nicht (Drop an der Diode), ist aber m.E. auch falsch 
entwickelt.

von Dieter W. (dds5)


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Wenn man den Shunt mit einer Schottkydiode überbrückt, dann wird der 
Spannungsabfall auf ein paar 100mV begrenzt.
Die Schaltung findet sich gelegentlich in Multimetern um die Überlastung 
der mA Shunts zu verhindern.

von ... (Gast)


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Eigentlich sollte jede Schaltung die mechanisch/elektrisch zugaenglich
ist, bessere Ansetzpunkte haben, einen "Standby" zu erkennen.

Z.B. Traffic auf IO-Leitungen die Sensoren pollen...
Da muss man zur Not nur ein wenig mit dem Oszi herumstochern
um etwas passendes zu finden und dort dann hochohmig ein
Signal zur eigenen Verwertung abzugreifen.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> Wenn man den Shunt mit einer Schottkydiode überbrückt, dann wird der
> Spannungsabfall auf ein paar 100mV begrenzt.

Welche Schottky Diode hat bei 15 Ampere nur 0,1 Volt Spannungsabfall?

von ... (Gast)


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> ein paar 100mV
sind keine
> nur 0,1 Volt Spannungsabfall

Eine etwas "Dickere" sollte schon 0.3 V schaffen.

von Stefan F. (Gast)


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... schrieb:
> ein paar 100mV sind keine nur 0,1 Volt Spannungsabfall
> Eine etwas "Dickere" sollte schon 0.3 V schaffen.

Ja stimmt, da war ich unaufmerksam. Andererseits schriebt der Steffen:

Steffen H. schrieb:
> Da der Spannungsabfall immer unter 100 mV bleiben soll

von Steffen H. (steffenh)


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Bis jetzt kamen zwei Lösungsvorschläge:

- Messprinzip ändern (Hall Sensor)
- Diode parallel zum Shunt

Vielen Dank dafür!

.

Übrigens: Für beide Vorschläge reichten die Angaben aus meinem 
Eröffnungspost. Alle anderen Fragen, die ich nach und nach beantwortet 
habe, haben zu keinen weiteren Vorschlägen geführt.

Natürlich gebe ich Euch gerne nähere Infos, wenn ich sie selbst habe. 
Aber Kommentare wie "das sollte der Hersteller selbst machen" etc. 
helfen nicht weiter.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Die Idee mit der Diode kann man vielleicht weiter entwickeln. Ich könnte 
mir eine Ersatzschaltung mit Transistor und Op-Amp vorstellen, welche 
den Spannungsabfall auf die 100 mV oder noch weniger begrenzt.

von Mike (Gast)


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Noch ein Vorschlag: Es gibt High-Side-Current Sensoren, mit 10uV 
Offsetspannung: 
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/product-selector-card/currentsense.pdf
Ich vermute, dass es nicht darauf ankommt, ob die Standby- Erkennung bei 
10 oder 12mA anspricht.

von Oliver S. (oliverso)


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Steffen H. schrieb:
> Alle anderen Fragen, die ich nach und nach beantwortet
> habe, haben zu keinen weiteren Vorschlägen geführt.

Tja, das kann passieren. Dein Anspruch, hier fertige Lösungen ohne 
anderweitig Nachfragen zu bekommen, ist halt etwas sehr abgehoben.

Die begründende Antwort, warum du nicht einfach ein Standby-Signal aus 
dem Gerät abgreifst, hast du auch noch nicht gegeben.

Oliver

von Steffen H. (steffenh)


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Oliver S. schrieb:
> Die begründende Antwort, warum du nicht einfach ein Standby-Signal aus
> dem Gerät abgreifst, hast du auch noch nicht gegeben.

Okay, wenn Du zuversichtlich bist, dass Dir mit der Antwort ein guter 
neuer Vorschlag einfällt:

Weil sich das Gerät nicht ohne Weiteres Öffnen lässt.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Die begründende Antwort, warum du nicht einfach ein Standby-Signal aus
> dem Gerät abgreifst, hast du auch noch nicht gegeben.

Das war jetzt etwas präziser als ich es geschreiben habe - mit demselben 
Hinetrgrund.

von Steffen H. (steffenh)


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Mike schrieb:
> Ich vermute, dass es nicht darauf ankommt, ob die Standby- Erkennung bei
> 10 oder 12mA anspricht.

Ja, stimmt.


Mike schrieb:
> Noch ein Vorschlag: Es gibt High-Side-Current Sensoren, mit 10uV
> Offsetspannung:
> 
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/product-selector-card/currentsense.pdf

Das könnte funktionieren! Ich lese mir gerade das Datenblatt durch und 
simuliere nebenbei. Es schaut sehr vielversprechend aus!

Vielen Dank für Deinen Tipp!

von Wolfgang (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Welche Schottky Diode hat bei 15 Ampere nur 0,1 Volt Spannungsabfall?

Du hast ein "paar" überlesen.

von Wolfgang (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> Übrigens: Für beide Vorschläge reichten die Angaben aus meinem
> Eröffnungspost.

Nein, im Eröffnungspost hast du dich auf "unter 100mV" festgelegt. Du 
wirst keine Schottky-Diode finden, die das schafft - schon gar nicht bei 
15A.

von PC-Freak (Gast)


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Gibt es die Möglichkeit zu checken, ob die jeweiligen Ventile, ect. mit 
Spannung versorgt werden?

Diese per Widerstand, Optokoppler, oder Schütz, Relais verodern, und 
dann wenn nichts mehr versorgt wird in den Standby.

Das Aufwecken geschieht dann per weiterem Signal.

von PC-Freak (Gast)


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Noch ne Frage:
Wird hierzu sowieso eine SPS als Steuerung dazu verwendet?

von Stefan F. (Gast)


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Ich stelle mir gerade folgende Szene im Saturn vor:

Kunde: Ich hätte gerne einen Laptop für unter 1000 €
Verkäufer: Dann nehmen sie doch dieses MacBook Pro, kostet nur 2999 €

von Dieter W. (dds5)


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Nu reit doch nicht so penetrant auf den 100mV rum, das haben inzwischen 
alle begriffen.

Hier
Steffen H. schrieb:
> Aber selbst
> wenn ich 1.000 mV zulasse, bleiben bei 10 mA trotzdem nur 667 µV übrig.

wurde auch schon mal vorsichtig ein etwas höherer Wert angedeutet.

Mit einer aktiven Schaltung lässt sich sicher auch ein FET über dem 
Shunt so steuern, dass weniger als 100mV bei 15A Spannungsfall 
entstehen.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> Mit einer aktiven Schaltung lässt sich sicher auch ein FET über dem
> Shunt so steuern, dass weniger als 100mV bei 15A Spannungsfall
> entstehen.

Das meinte ich mit

Stefan F. schrieb:
> Die Idee mit der Diode kann man vielleicht weiter entwickeln. Ich könnte
> mir eine Ersatzschaltung mit Transistor und Op-Amp vorstellen, welche
> den Spannungsabfall auf die 100 mV oder noch weniger begrenzt.

Aber gut, ich soll ja nicht auf den 100 mV herum reiten.

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Hallo Steffen,

selbst wenn Du das Gerät in den "Standby-Modus" (in Anführungszeichen, 
da ja das Gerät keinen "Standby"-Betrieb kennt) bekommst: wie schaffst 
Du es, schnell genug bzw. unterbrechungsfrei wieder in den 
"Arbeitsmodus" zu schalten, wenn das Gerät wieder mehr Strom haben will?

Gruß

Marcus

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Interessant wäre auch noch gewesen, ob das Gerät mit Gleich- oder 
Wechselspannung betrieben wird, und mit welcher Spannung, denn:

bei einem Gerät / einer Maschine mit 230V und im "Normalbetrieb" bis zu 
15A würde ich mir wegen der 100mA "Ruhestrom" keine allzu großen Sorgen 
machen. Just my 2 cents. Aber Du wirst ja Gründe haben, eine 
"Standby"-Funktion zu implementieren.

Gruß

Marcus

von oszi40 (Gast)


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Steffen H. schrieb:
> geeigneterer Ansatz ein für meine Aufgabe

Sobald Du die genaue Schaltung des Verbrauchers kennst, kannst Du dort 
leichter ansetzen. Dein Stütz-C wird allerdings keine unendliche Ladung 
haben, die bis Weihnachten reicht.

von Steffen H. (steffenh)


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Hallo Marcus!

DenkenMachtSpaß schrieb:
> selbst wenn Du das Gerät in den "Standby-Modus" (in Anführungszeichen,
> da ja das Gerät keinen "Standby"-Betrieb kennt) bekommst: wie schaffst
> Du es, schnell genug bzw. unterbrechungsfrei wieder in den
> "Arbeitsmodus" zu schalten, wenn das Gerät wieder mehr Strom haben will?

Ich stelle mir gerade vor, in welche Richtung sich die Diskussion 
entwickelt, wenn ich das Beantworten würde. Deshalb nimm es mir bitte 
nicht übel, wenn ich es offen lasse. Auch wenn Du es gut meinst, es ist 
ein anderes Thema.


DenkenMachtSpaß schrieb:
> Interessant wäre auch noch gewesen, ob das Gerät mit Gleich- oder
> Wechselspannung betrieben wird, und mit welcher Spannung, denn:

Es sind 12V DC.

.

PC-Freak schrieb:
> Gibt es die Möglichkeit zu checken, ob die jeweiligen Ventile, ect. mit
> Spannung versorgt werden?

Die Ventile sind die Hauptverbraucher, es gibt daneben noch weitere 
Aktoren. Die alle zu prüfen, um darüber einen Standby feststellen zu 
können, ist sehr aufwändig. Deshalb hatte ich mich auf eine Erkennung 
über die Stromaufnahme festgelegt.


PC-Freak schrieb:
> Wird hierzu sowieso eine SPS als Steuerung dazu verwendet?

Nein, keine SPS.

.

oszi40 schrieb:
> Sobald Du die genaue Schaltung des Verbrauchers kennst, kannst Du dort
> leichter ansetzen. Dein Stütz-C wird allerdings keine unendliche Ladung
> haben, die bis Weihnachten reicht.

Mag sein, aber der Weg dahin ist unendlich schwer. Deshalb möchte ich 
über das äußere Verhalten gehen und da ist die Stromaufnahme zunächst 
die Lösung, die am wenigsten komplex ist.

von Steffen H. (steffenh)


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Ich habe mir mittlerweile mit dem Vorschlag von Mike weitergemacht. Mit 
dem LTC6102 bekomme ich in der Simulation mit einem 3 mOhm Shunt 
ausreichend hohe Ausgangsströme hin, die eine zuverlässige Erkennung 
machbar erscheinen lassen. Es schaut gut aus!

Als nächstes werde ich es in der Praxis testen. Nochmal danke für diesen 
Tipp und natürlich auch die anderen von Euch!

Steffen

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Ganz so einfach wird es wohl doch nicht, wie einige oben schon 
schrieben? Wenn der Schlafzustand beendet wird, braucht Deine Schaltung 
ja plötzlich viel Strom, den Dein Stütz-C nicht liefern kann. Du 
solltest also den Strom schneller zuschalten, bevor die Schaltung 
aufgeweckt wird. :-)

von IUnknown (Gast)


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Eine andere Methode währe ganz klassisch analog:
Leiter durch einen entsprechend ausgelegten Ringkern stopfen, gerne auch 
mehrmals. Dieser Kern sättigt sobald ein gewisser Strom überschritten 
ist. Die Sättigung kann man mit einer zweiten Wicklung erkennen.
Ist nicht ganz so genau wie die Shuntmethode, verursacht aber kaum 
Spannungsabfall und funktioniert auch für hohe Ströme.

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