Hier diese speziellen Teile. Soll alles Staubfrei werden! Ich habe keine Ahnung wie man das macht. Destilliertes Wasser mit Fit oder Ähnlichen. Pinsel Gefahr von statischer Aufladung. ..oder besser das Bild unscharf machen, dann erkennt man die Feinheiten nicht mehr wie es ja hier Hunderte von Bildern gibt. ;-)) P.S. ..es ist zum verrückt werden, keinen kann man es recht machen. Es nimm aber kein Mod Anstoß daran, MfG alterknacker
:
Verschoben durch Moderator
Normalerweise mit Druckluft (ölfrei, wenig Druck). Wenn Du es richtig gründlich willst: Ultraschallgerät. Die Platinen kommen in eine Glasschale, denn Glas ist hart und leitet Schall daher gut. Die füllst Du mit Isopropanol und machst sie mit einem Deckel zu. Die Glasschale ins Ultraschallgerät, und das wird mit Wasser gefüllt. Du füllst nicht das Ultraschallgerät direkt mit Isopropanol auf, weil die dann entstehenden Dämpfe nicht nur gesundheitsschädlich wären, sondern auch explosiv. Danach gut trocknen lassen, was bei Isopropanol aber recht schnell geht. Wiederverwenden solltest Du den Isopropanol nicht, jedenfalls nicht zur Platinenreinigung. Entweder für andere Zwecke nutzen oder im Recyclinghof abgeben.
In solchen Fällen nehme ich einen handelsüblichen Haushaltsstaubsauger mit Polsterdüse (oder wenn nicht vorhanden nur das Schlauchende). Die Leistung kann dabei auf Minimum gestellt werden. Hat gegenüber der Druckluft den Vorteil, das der Staub weg ist und nicht bei Wiederinbetriebnahme gleich wieder angesaugt wird. Wenn nicht gerade Rauchergerät, bekommt man die Baugruppen damit ziemlich sauber.
Beitrag #7324829 wurde von einem Moderator gelöscht.
BIOS CMOS-Batterie ist ja schon entnommen, also alles über der Badewanne oder Duschwanne mit handwarmen Wasser und eventuell Zugabe von etwas Spülmittel gut abspülen oder abduschen. Danach abtropfen lassen und dann Resttropfen abschütteln. Dann auf die handwarme Heizung zum Trocknen legen/stellen und am nächsten Tag ist alles trocken. Selbst mit Cola und Nikotin versiffte Boards von Musikerelektronik funktionierten danach wieder.
Hi alterknacker, also ehrlich: ich blase den Rechner zuerst an den schwer zugänglichen Stellen (z.B. Rippen von KK) mit Druckluft aus, dann nehme ich den Staubsauger mit aufgesteckter Bürste. Hat bislang immer funktioniert und es gab keine Probleme wg. ESD. Ich denke, erstens sind die Bauteile eingebaut, und außerdem gibt es ja auf der Platine reichlich Massepunkte, so dass dadurch (vermutlich) eine Aufladung der Bürste verhindert wird. A bissle unwohl ist mir dabei auch immer. Vllt. habe ich einfach nur Glück gehabt? Also die ganze Karte in Flüssigkeit zu tauchen, da hätte ich glaube ich größere Bedenken. Ist aber nur Bauchgefühl. Gruß Marcus
Nop schrieb: > Wenn Du es richtig gründlich willst: Ultraschallgerät. Das ist für einige Bauteile gefährlich, speziell Quarze sollen da anfällig sein. Die Grafikkarte kann meines Erachtens in Spülmittel-Wasser (Fit) gebadet werden, mit dem Mainboard würde ich das nicht tun. > Du füllst nicht das Ultraschallgerät direkt mit Isopropanol auf, weil > die dann entstehenden Dämpfe nicht nur gesundheitsschädlich wären, > sondern auch explosiv. Über Isopropanol im Ultraschallbad wurde neulich diskutiert und das überwiegend als gefährlich betrachtet. > Wiederverwenden solltest Du den Isopropanol nicht, jedenfalls nicht zur > Platinenreinigung. Entweder für andere Zwecke nutzen oder im > Recyclinghof abgeben. Isopropanol würde ich ganz einfach in eine Dose kippen und anzünden. Ingo W. schrieb: > In solchen Fällen nehme ich einen handelsüblichen Haushaltsstaubsauger ... und einen flachen Borstenpinsel. DenkenMachtSpaß schrieb: > ich blase den Rechner zuerst an den schwer zugänglichen > Stellen (z.B. Rippen von KK) mit Druckluft aus, Mit Druckluft schiebt man den Staub in die letzten Ritzen, die er bislang nicht erreichen konnte. Abgesehen davon, dass ich zuhause keine habe, war das auch in der Firma ein NoGo, wo 6 bar "aus der Steckdose" vorhanden waren. Es gibt spezielle Blaspistolen, die denn ein eher laues Lüftchen ausspucken, hilft nur gegen kurzfristig leichte Anlagerungen, wenn man Neugeräte fertigt.
Spiritus + Zahnbürste. Danach unter heißem Wasser abwaschen und dann schnell mit dem Fön trocknen.
-gb- schrieb: > Spiritus + Zahnbürste. > Danach unter heißem Wasser abwaschen und dann schnell mit dem Fön > trocknen. Diesen Tipp besser ignorieren.
So mache ich das seit vielen Jahren. Begründe lieber wieso das nicht funktionieren sollte.
-gb- schrieb: > Begründe lieber wieso das nicht funktionieren sollte. Bei der Zahnbürste habe ich Bedenken, dass sie mechanischen Schaden macht, da bevorzuge ich einen leichten Borstenpinsel. Mit Wasser bekomme ich deutlich sichtbare Rückstände, bei mir fallen anstatt destilliertem Wasser die Kalkbrocken aus dem Hahn. Mit ausgesabberten Elkos versaute Platinen wasche ich warm mit Wasser und Spülmittel, flach in der Spüle liegend. Alkohol kommt danach, um Wasserreste zu binden, also genau andersherum als bei Dir. Ich trockne nicht per Haartrockner, sondern packe die Baugruppe in den Backofen, auf 50°C eingestellt. Allerdings sehe ich Haartrockner nicht als verboten an.
Manfred P. schrieb: > Über Isopropanol im Ultraschallbad wurde neulich diskutiert und das > überwiegend als gefährlich betrachtet. Dazu würde ich gerne mehr wissen. Ich reinige schon seit Jahren mit purem Isopropanol im Ultraschallbad mit geschlossenem Deckel, guter Belüftung und nur wenn ich in der Nähe bin. Gibt es da noch mehr zu beachten?
Manfred schrieb: > Bei der Zahnbürste habe ich Bedenken, dass sie mechanischen Schaden > macht, da bevorzuge ich einen leichten Borstenpinsel. Geht wohl Beides. Auch mit der Zahnbürste muss man nicht feste aufdrücken und gerade wenn da nur niedrige SMD Bauteile sitzen dann geht das mit der Bürste super. Manfred schrieb: > Mit Wasser bekomme ich deutlich sichtbare Rückstände, bei mir fallen > anstatt destilliertem Wasser die Kalkbrocken aus dem Hahn. Wasser nehme ich nur um den Siritus abzuwaschen. Also unter fließendes klares Wasser halten, gerne heiß denn dann trocknet das schneller. Hier ist das Leitungswasser klar und hinterlässt nur dann Rückstände wenn man da ganze Tropfen eintrocknen lässt. Daher das Wasser erstmal entfernen durch wildes Herumfuchteln mit der Platine. Und den Rest trockne ich gerne mit dem Fön weil auch der noch Wasser von der Platine pustet mit samt der darin enthaltenen Verunreinigungen. Das trocknet dann nicht auf der Platine. Ofen bei 50°C geht auch, habe ich früher gemacht. Nur sieht man da tatsächlich Wasserflecken wenn ganze Tropfen eintrocknen.
Al. K. schrieb: > Destilliertes Wasser mit Fit oder Ähnlichen. Abblasen! Mit viel Druckluft. Aber bitte mit einem Kompressor und nicht aus der Dose. Wenn sich ein board nicht gut reinigen lässt, neu kaufen!
Beitrag #7325232 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > … > Mit Wasser bekomme ich deutlich sichtbare Rückstände, bei mir fallen > anstatt destilliertem Wasser die Kalkbrocken aus dem Hahn. > > Mit ausgesabberten Elkos versaute Platinen wasche ich warm mit Wasser > und Spülmittel, flach in der Spüle liegend. Alkohol kommt danach, um > Wasserreste zu binden, also genau andersherum als bei Dir. > > Ich trockne nicht per Haartrockner, sondern packe die Baugruppe in den > Backofen, auf 50°C eingestellt. > … Bei uns ist das Leitungswasser auch sehr kalkhaltig und deshalb schrieb ich, dass man auch etwas Spülmittel beim Abduschen hinzugeben. Reinen Alkohol kann man stattdessen auch nehmen. Die richtig versifften Platinen aus Küchen-Radios oder gar ganze Chassis der ganz alten Radios kommen erst in den Geschirrspüler (natürlich ohne gebrauchtes Essgeschirr) im 40Grad Programm und die Chassis dann später auch in den Backofen bei 50Grad zum Trocknen.
Gustl B. schrieb: > Wasser nehme ich nur um den Siritus abzuwaschen. Umgedreht wird ein Schuh draus: Alkohol nimmt man, um das Wasser loszuwerden, besonders unter BGA-Chips.
Benedikt M. schrieb: > Gibt es da noch mehr zu beachten? Ich kenne nur die Aussage 'auf keinen Fall Isopropanol in den Ultraschallreiniger wenn du nicht komplett lebensmüde bist' und habe es daher nie ausprobiert, auch nicht in einer zweit-Schale.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Benedikt M. schrieb: >> Gibt es da noch mehr zu beachten? > > Ich kenne nur die Aussage 'auf keinen Fall Isopropanol in den > Ultraschallreiniger wenn du nicht komplett lebensmüde bist' und habe es > daher nie ausprobiert, auch nicht in einer zweit-Schale. Das entstehende Aerosol wird vom kleinsten Funken entzündet. Da reicht weniger, als nötig ist, um einen kleinen MOSFET zu töten.
Manfred schrieb: > Bei der Zahnbürste habe ich Bedenken, dass sie mechanischen Schaden > macht, da bevorzuge ich einen leichten Borstenpinsel. Machst du das bei deiner Mundpflege auch so?
Al. K. schrieb: > Pinsel Gefahr von statischer Aufladung. Diese Gefahr besteht nicht bei einem antistatischen Pinsel. Trotzdem ist dessen Einsatz nur im Zusammenhang mit Druckluft oder einer Absaugung sinnvoll.
Fraufred schrieb: > Abblasen! Mit viel Druckluft. Aber bitte mit einem Kompressor und nicht > aus der Dose. Genau, wenn das Wasser noch nicht in Relais oder Drossel eindringen konnte, erledigt das die Druckluft. Wie ich schon weiter vorne schrieb, sehe ich Druckluft als verboten an. Nop schrieb: >> Wasser nehme ich nur um den Siritus abzuwaschen. > Umgedreht wird ein Schuh draus: Alkohol nimmt man, um das Wasser > loszuwerden Genau das ist auch meine Ansicht zum Thema, Alkohol bindet Wasser an. In einem anderen Thread bin ich schon bemeckert worden, weil ich Doppelkorn schrieb. Hier stehen noch ein paar Flaschen "Fürst Pückler" herum, Wasser mit 40% Alkohol, was ich nicht trinken mag. Damit habe ich mehr als einmal die Endwäsche von Leiterplatten gemacht. Himbeergeist oder Marillenlikör würde ich nicht verwenden, aber die haben ja eine bessere Verwendung :-) Andreas S. schrieb: > Al. K. schrieb: >> Pinsel Gefahr von statischer Aufladung. > Diese Gefahr besteht nicht bei einem antistatischen Pinsel. Trotzdem ist > dessen Einsatz nur im Zusammenhang mit Druckluft oder einer Absaugung > sinnvoll. Wenn ich das auf einem Tisch mit ESD-Belag mache, habe ich keine Bedenken, auch einen normalen Borstenpinsel zu verwenden. Wenn man es ganz wissenschaftlich anfasst, müsste auch die Staubsaugerdüse ESD-gerecht ableitend sein.
Cyblord -. schrieb: > Manfred schrieb: >> Bei der Zahnbürste habe ich Bedenken, dass sie mechanischen Schaden >> macht, da bevorzuge ich einen leichten Borstenpinsel. > Machst du das bei deiner Mundpflege auch so? Detschbattel! Im Gegensatz zu einer Leiterplatte sind die Steine im Mund für eine mechanische Belastung konstruiert worden.
Beitrag #7326112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also, ich kann zumindest beitragen, dass man Wärmeleitpaste mit "Klosterfrau Melissengeist" sehr gut weg bekommt. Ob das die ätherischen Öle machen, keine Ahnung.
Alphakevin schrieb: > Also, ich kann zumindest beitragen, dass man Wärmeleitpaste mit > "Klosterfrau Melissengeist" sehr gut weg bekommt. Ob das die ätherischen > Öle machen, keine Ahnung. Eher an den fast 80% Alkohol. Unser Chef kam während der Hochzeiten der Pandemie als das Desinfektionsmittel knapp wurde, auf die geniale Idee den Desinfektionsmittelspender im Eingangsbereich damit zu befüllen, es hat mehrere Füllungen mit normalen Desinfektionsmittel gebraucht, um den Spender wieder (abgesehen vom Ethanol-Geruch) neutral zu bekommen.
Was für eine Diskussion. Es gibt antistatische Bürsten, Pinsel, Saugbürsten in verschiedenen Formen. Das wichtigste ist: Gehirn vorher einschalten. Erst losen Staub absaugen. Aber: Warum so gründlich reinigen? Ansonsten: Ich habe schon oft Platinen gereinigt, am besten mit Wasser und einer geringen Menge Spülmittel, hinterher aber gründlich mit destilliertem Wasser nachspülen. Gut trocknen, man kann auch dafür Druckluft benutzen. Die Platine bei 50 bis 60°C Umluft für eine halbe Stunde in den Ofen zu legen kann auch nicht wirklich schaden. Das Wasser sollte so kurz wie möglich einwirken können, um nicht in Bauteile einzudringen oder Korrosionsschäden zu verursachen. Ich benutze ungern Alkohol oder ähnliches, weil Flussmittelreste aufgelöst werden und sich dann auf Kontaktoberflächen niederschlagen und zu neuen Problemen führen. Keinesfalls Ultraschall verwenden, da Quarze dies erfahrungsgemäß nicht überleben. Und: Bauteile wie z.B. Summer dicht zukleben oder auslöten. Buchsen (besonders abgeschirmte), wie z.B. Ethernet sind fies, da sich Wasser darin sehr lange hält. Ein Nasssauger kann hierbei gute Dienste leisten. Es dauert bei diesem Mainboard sicherlich einige Tage, bis man es in Betrieb nehmen sollte.
Ich habe so ein Gebläse für 220V mit dem man Matratzen aufblasen kann. Handliche Teile wie Mainboard etc. bade ich zuerst in handwarmen Prilwasser Damit ist der leicht lösliche Dreck schon mal weg. Ein Bad in Spiritus löst auch Flussmittel und hartnäckigen Schutz. Bitte nicht rauchen dabei und gut lüften. Ein Pinsel ist nie verkehrt. Nach jedem Tauchgang blase ich das Teil trocken. Wer es ganz genau machen will macht eine letzte Spülung mit destiliertem Wasser. Danach kommt das Teil trocken geblasen in den Backofen bei etwa 60 Grad. Eine Stunde reicht da. Trotzdem nehme ich das Teil erst am nächsten Tag in Betrieb. Prozi sollte man am Mainboard runtermachen und beim montieren frische Wärmeleitpaste nehmen.
Hallo Manfred, Manfred P. schrieb: > Mit Druckluft schiebt man den Staub in die letzten Ritzen, die er > bislang nicht erreichen konnte. Entspricht nicht meiner Erfahrung. An ungünstigen Stellen kommt man anders nicht ran. > Abgesehen davon, dass ich zuhause keine > habe, war das auch in der Firma ein NoGo, wo 6 bar "aus der Steckdose" > vorhanden waren. Gab es auch eine Begründung? Klar, die Luft muss ölfrei sein. Bisher habe immer mal wieder mein Notebook durchgeblasen, um die KK sauber zu machen. Hat bisher immer problemlos funktioniert. Welche Probleme soll es damit geben? Und wie, wenn nicht mit Druckluft und Sauger, entfernst Du dann den Staub im Luftkanal und auf dem KK? Ich meine, ohne das Gerät zu zerlegen? Statt dessen wird empfohlen, den Rechner zu zerlegen und die einzelnen Platinen mit Wasser, Alkohol etc. zu reinigen?! Also davon würde ICH jetzt die Finger lassen. Und wenn dann noch geschrieben wird "Summer etc. mit Klebeband dicht machen". Ich würde nie auf die Idee kommen, meine Rechner (Notebooks, PCs) zu zerlegen, um diese zu reinigen. Wie gesagt, meiner Erfahrung nach reichen etwas Druckluft, Staubsauger (mit Bürste) und Pinsel. Gruß Marcus
Beitrag #7327975 wurde von einem Moderator gelöscht.
Übrigens, bei allen Sachen die man waschen will muss man natürlich schauen, ob da nicht Teile verbaut sind die das nicht mögen...wie zb. Anzeige Displays. Ich habe mein Lehrgeld schon bezahlt was waschen anbelangt. Ein Oszi hatte ich in der Badewanne abgebraust. Was ich nicht gesehen habe, war dass die Hochspannungskaskade welche in einer Plastik-Box etwas gekapselt gewesen ist auch nach Tagen des trocknen kleine Menge Wasser enthielt. Beim einschalten ging dann die Kaskade kaputt. Klar Hochspannung und Feuchtigkeit da geht das schnell. War eine Scheißarbeit das wieder zu richten, weil man nicht so gut ran gekommen ist um die Dioden zu tauschen. Das passiert mir nicht nochmal. Sinnvoll bei großen Teilen ist es auch sie beim trocknen auch öfter so zu drehen ,dass Wasser ablaufen kann... und geduldig sein, nicht zu schnell wieder einschalten wollen was man nicht im Backofen trocknen kann.
LDR schrieb: > Das entstehende Aerosol wird vom kleinsten Funken entzündet. Da reicht > weniger, als nötig ist, um einen kleinen MOSFET zu töten. Ja, ich kenne das Spiel, 2 Tropfen Isopropanol in einem Filmdöschen verdunsten zu lassen und dann mit einem Funken zu zünden, um einen ordentlichen Knall zu produzieren. Fein verteilt im richtigen Mischungsverhältnis steht das einer Gasexplosion in nichts nach. Aber warum das Leute unbedingt mit ihrem Keller statt einem Filmdöschen machen wollen...
LDR schrieb: > Das entstehende Aerosol wird vom kleinsten Funken entzündet. Da reicht > weniger, als nötig ist, um einen kleinen MOSFET zu töten. Michael B. schrieb: > Aber warum das Leute unbedingt mit ihrem Keller statt einem Filmdöschen > machen wollen... Die Explosionsgefahr habe ich so hoch nicht eingeschätzt bei Isopropanol. Ich putze mit organischen Lösungsmitteln aber schon seit Jahrzehnten nur noch draußen auf der Terrasse. Wobei ich Aceton und Benzin als noch viel gefährlicher einschätze als Spiritus oder Isopropanol. Selbst wenn nichts explodiert, mag ich mich nicht inmitten der wabernden Aerosole befinden. Im Winter haben Putzarbeiten eben Pause. Gehäuse lassen sich verblüffend gut mit Backofenspray reinigen. herbert schrieb: > Ein Oszi hatte ich in der Badewanne abgebraust. Sehr mutig...
Rainer Z. schrieb: > herbert schrieb: >> Ein Oszi hatte ich in der Badewanne abgebraust. > > Sehr mutig... Ist gängige Praxis, also nicht so ungewöhnlich. Wasser ist für die Elektronik kein Problem ,sofern man das Teil danach ordentlich trocknen lässt. Röhren Fernseher habe ich auch schon gebadet. Das Kunstoff -Gehäuse war nicht dagegen. Bei einem Holzgehäuse wurde ich das nicht machen. Ergo es kommt immer darauf an. Ist Mechanik mit verbaut muss man danach wieder Fetten wo Fett gewesen ist.Vorher schauen halt. Das größte Problem nach so einer Reinigung ist die Ungeduld. Manches kann man auch eine Woche liegen lassen und gelegentlich wenden. Bei allem was in einen Backofen geht darf man schneller den ultimativen Test machen.
Beitrag #7330743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Genau, wenn das Wasser noch nicht in Relais oder Drossel eindringen > konnte, erledigt das die Druckluft. Wie ich schon weiter vorne schrieb, > sehe ich Druckluft als verboten an. Nur weil DU das als verboten ansiehst, wird daraus noch lange kein Argument. Der TS will die Platinen nur entstauben, was will man da mit Isopropanol oder Wasser? Wenn ihm da Kakao oder ähnlich Schmackhaftes reingesifft wäre, ok, dann sind Lösungsmittel angebracht. Aber doch nicht bei ordinärem Hausstaub. Ich habe mit Druckluft tatsächlich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. In der Firma pusten wir die Platinen immer trocken, wenn wir z.B. Flußmittelreste vorher mit Platinenreiniger entfernt haben.
herbert schrieb: > Ist gängige Praxis Bei Dir vielleicht, aber sonst macht man so einen Unfug nicht ohne sehr, sehr guten Grund. Und komm' jetzt nicht mit einer Leiterplattenwaschanlage, die unmittelbar nach der (Hand-) Bestückung zum Entfernen von Flussmittelresten und daran klebenden Lötzinnspritzern verwendet wurde. Das 'ne ganz andere Nummmer als ein komplexes Gerät mit Mechanik, Schaltern etc. in Wasser zu baden.
DerEinzigeBernd schrieb: > Und komm' jetzt nicht mit einer > Leiterplattenwaschanlage, die unmittelbar nach der (Hand-) Bestückung > zum Entfernen von Flussmittelresten und daran klebenden Lötzinnspritzern > verwendet wurde. Nein ,weil der große Unterschied ist mir bekannt Zu meiner Zeit benutzte man noch eine Freon Waschanlage mit Dampfzone. Ob man das heute noch so macht weiß ich nicht. Aber das mit der Badewanne muß man ja nicht bei einer simpler Verstaubung durchführen. Wasser schadet den meisten Sachen nicht wenn man die gereinigten Teile trocknen lässt.Auch Mechanik nicht,gefettete Teile muss man dann nachfetten. Aber es kommt bei mir nicht alles pauschal in die Wanne. Viel Bauteile sind waschdicht. Ich habe zb. keine einziges Mainboard im Gebrauch das ich so verbaut habe wie ich es angeliefert bekommen habe. Früher waren die alle sauber,heute nicht mehr und das übelste das ich je bekommen habe war eines von Asus vor ein paar Jahren. Bilder habe ich noch.
Beitrag #7330941 wurde von einem Moderator gelöscht.
herbert schrieb: > Ich habe zb. keine einziges Mainboard im Gebrauch das ich so verbaut > habe wie ich es angeliefert bekommen habe. Aha. Warum? Starrsinn?
DerEinzigeBernd schrieb: > Aha. Warum? Starrsinn? Deswegen, und ja in solchen Fällen bin ich starrsinnig. Das Brett von Asus war neu. Dieser Zustand reichte mir um zu Gigabyte zu wechseln. Aber viel schauen nur auf den Preis und nehmen die beschissene Optik dafür in Kauf. Geiz ist geil, aber auch hässlich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.