Hallo, ich habe einen alten Laptop mit WinXp den ich nur noch für WinAVR nehme. Auf was würde man umsteigen wenn man das programmieren für 8-bit AVR (mega 16/328/1284) unter Win 10 (und bald 11) erledigen will? Gibt es da nur noch das Microchip Studio? Ich habe den minimalistischen Ansatz von Win AVR immer gemocht. Damit meine ich: Quellcode schreiben, auf compile oder auf programmieren drücken, sonst nichts. Keine Gigabytes um Eclipse laufen zu lassen, keine 1000 Einstellungen die richtig gemacht werden müssen bevor man ein Projekt erstellt, etc. Viele Grüße
Ich hab das Atmel Studio 7-2397 (updated Oktober 2019, 874MB) installiert. Da ist der avr-gcc-5.4.0 bei.
Die aktuellen IDEs von Atmel/Microchip sind halt leider Gigabytes groß. Ich benutze gerne Qt Creator als Editor und compiliere mit Makefile im Terminalfenster. Allerdings erfüllt das nicht deine Anforderung "keine 1000 Einstellungen die richtig gemacht werden". So etwas kleines einfaches wie das alte AVR Studio scheint es nicht mehr in neu zu geben. Was ein bisschen in die Richtung geht ist Visual Studio Code mit dem Arduino Plugin von Microsoft (erfordert Installation der Arduino IDE). Du musst das Arduino Framework ja nicht benutzen.
Ich sehe schon, da hab ich beim google suchen nichts relevantes übersehen. Gibt es Erfahrungswerte von solchen Modifizierten dll Dateien? für Ransomware dürfte die WinAVR-Ecke zu sehr eine Nische sein? https://homepages.uni-regensburg.de/~erc24492/WINAVR_unter_WIN10/WINAVR_unter_WIN10.html
asd schrieb: > Gibt es Erfahrungswerte von solchen Modifizierten dll Dateien? Msys ist jetzt nichts ungwöhnliches. Viele AVR Toolchains und auch andere von Linux portierte Programme brauchen diese DLL. Die gibt es seit 2010 natürlich in neueren Versionen. Ich denke nicht, dass auf der Webseite ein dirty hack verwendet wird, sondern einfach auf eine neuere Version von Msys gewechselt wird. Ich würde ja lieber https://gnutoolchains.com/avr/ verwenden. Die Version 5.3.0 geht ab Windows XP, die Version 7.3.0 ab Windows 7. Beide funktionieren auch im AVR Studio, allerdings versagt dann der integrierte Debugger weil er deren neues *.elf Format nicht kennt. Wenn du den Debugger nicht benutzt kann dir das ja egal sein.
Steve van de Grens schrieb: > Die aktuellen IDEs von Atmel/Microchip sind halt leider Gigabytes groß. asd schrieb: > Win 10 (und bald 11) Mal im Ernst, Speicher war noch nie billiger und schneller. Die Installation von meinem AS7 benötigt <3GB. Das tut doch heute nichtmehr weh und wenn es das tut, ist es Zeit aufzurüsten und fraglich, ob ein halbwegs modernes OS überhaupt sinnvoll lauffähig ist. Du könntest das alte AVR Studio 4 probieren. Das basiert noch nicht auf der MS Visual Studio Shell und ist deutlich kleiner. Downloadlinks findest du hier: Atmel Studio asd schrieb: > Quellcode schreiben, auf compile > oder auf programmieren drücken, sonst nichts. > keine 1000 Einstellungen die richtig gemacht werden > müssen bevor man ein Projekt erstellt Das bieten die IDEs des Herstellers.
123 schrieb: > Die Installation von meinem AS7 benötigt <3GB Ich hatte damals 6 GB ermittelt, was mit folgendem Dokument überein stimmt: http://atmel-studio-doc.s3-website-us-east-1.amazonaws.com/webhelp/GUID-54E8AE06-C4C4-430C-B316-1C19714D122B-en-US-1/index.html?GUID-8F63ECC8-08B9-4CCD-85EF-88D30AC06499 Eventuell ist der Knackpunkt, dass die IDE nach der Installation während der Benutzung noch eine Menge Dateien nachinstalliert.
Hallo, 123 schrieb: > Du könntest das alte AVR Studio 4 probieren. Das basiert noch nicht auf > der MS Visual Studio Shell und ist deutlich kleiner. > Downloadlinks findest du hier: Atmel Studio Ich habe hier die 4.19-730 unter Win10 Pro 64Bit wegen ein paar uralt-Sachen installiert, die macht für mich was sie soll. Gruß aus Berlin Michael
AVRStudio 4.18 läuft bei mir nur deshalb auf einem eeePC von ASUS mit WinXP, weil ich einen Programmieradapter habe, der von AS7 unter Windows10 nicht mehr unterstützt wird. Zu schade zum entsorgen und zum "Reparieren" der alten Projekte noch gut brauchbar. Auch wenn diese schon zum neuen AS7 hinüber gerettet wurden, als Backup und Grundlage für neue Projekte. Klar, so eine universelle "eins-für-alle-IDE" bietet unheimlich viele Einstellungen, aber überfordert fühle ich mich auch mit 68 davon nicht. Und zielgenau die richtigen Knöpfe drücken kann ich auch noch ... ;)) Wozu also den Aufwand betreiben, selber eine rudimentär abgestrippte Entwicklungsumgebung zu bauen, die nur einem einzigen Zweck dient und jede Erweiterung oder Änderung bei den Controllern nach erneuter "Zuwendung" ruft? Wer sowas kann und tut, sollte doch auch eine IDE bedienen können, oder? Blackbird
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