Hallo Leute, ich habe hier mein aktuell nicht genutztes besagtes Notebook stehen. Beim Einschalten leuchtet das Backlight rötlich, nach einigen Sekunden wird die Farbe dann "normal". Nach meiner Vermutung und Recherche deutet den nahenden Defekt des Backlights an. Deshalb würde ich das gerne tauschen. Das Service-Manual liegt vor, also zerlegen sollte kein großes Problem sein. Nun meine Fragen: - Hat von euch schonmal jemand das Backlight an einem Notebook getauscht? Erfolgreich? - Wie aufwendig/kompliziert (außer dem Zerlegen des Gerätes) ist die ganze Aktion? - Wo kriege ich ein passendes Backlight her? Google und Suche bei diversen ersatzteilhändlern brachte keine Ergebnisse. - Es werden auch Backlights als Ersatzteile mit LEDs angeboten (meines hat natürlich noch eine Röhre). Könnte das funktionieren? Es geht mir darum, abzuschätzen, ob eine relevante Aussicht besteht, das Ding zu reparieren.Im allgemeinen habe ich keine zwei linken Hände, repariere öfter defekte Geräte und habe auch das entsprechende Werkzeug. Das größte Problem ist aktuell, einen passenden Ersatz zu finden. Im Service Manual ist auch der Tausch des Backlight nicht beschrieben, lediglich der Tausch des kompletten Displays. Der Ausbau des Backlight ist lediglich im Kapitel "Entsorgung" beschrieben. Scheint so, als sei ein Tausch nicht vorgesehen. Danke schonmal für eure Antworten. Gruß Marcus
Tausch besser das komplette Display. Backlight kann man tauschen wenn man dazu die Erfahrung und Reinraum und sowas hat.
Hallo 60/40, danke für die prompte Antwort. Dann hat sich die Sache erledigt, denn das Display kostet min. ca. 70,- EUR (gebraucht), ein gutes gebrauchtes 8530w ca. 150,- EUR. Und wenn das Display gebraucht verkauft wird, weiß ich auch nicht, wie weit das Backlight schon gealtert ist. Gruß Marcus
DenkenMachtSpaß schrieb: > - Hat von euch schonmal jemand das Backlight an einem Notebook > getauscht? Erfolgreich? ja, ja, vor vielen Jahren > - Wie aufwendig/kompliziert (außer dem Zerlegen des Gerätes) ist die > ganze Aktion? kommt auf's Display an > - Wo kriege ich ein passendes Backlight her? Google und Suche bei > diversen ersatzteilhändlern brachte keine Ergebnisse. Erst mal stellt man fest, welches Display (Hersteller usw.) verbaut und dann geht man auf die Suche nach einer CCFL. > - Es werden auch Backlights als Ersatzteile mit LEDs angeboten (meines > hat natürlich noch eine Röhre). Könnte das funktionieren? kann > Im Service Manual ist auch der Tausch des Backlight nicht beschrieben, > lediglich der Tausch des kompletten Displays. Am billigsten, schnellsten, einfachsten ist, das Display komplett zu tauschen. Sollte, was anzunehmen ist, in dem Laptop ein "Standard"-Display verbaut sein, dann bekommt man die massenweise billigst gebraucht aus defekten Laptops hinterhergeworfen. Voraussetzung: Man muß wissen, um welches Display es sich handelt. Die entsprechenden Daten stehen z.B. in EDID-Block, unter Linux findet man den in der Datei /var/log/Xorg.0.log
Hallo M.M.M, M.M.M schrieb: > Sollte, was anzunehmen ist, in dem Laptop ein > "Standard"-Display verbaut sein... > > Voraussetzung: Man muß wissen, um welches Display es sich handelt. Die > entsprechenden Daten stehen z.B. in EDID-Block,... vielen Dank für den Tipp. Ich werde mich am WE gleich auf die Suche machen... Gruß Marcus
Qualität von Display-Scharniere bei den Dingern ist unter aller Sau, beim zusammenbauen total aufpassen, das die CCFL-Röhre nicht gleich wieder killst.
Naja das ist ein WUXGA 15.4'' Display die sind selten und auch teuer. Neu liegen die bei etwa 250 Euro. Gebraucht muss man sehr viel Glück haben. Der Tausch der Röhre ist nur mit sehr viel Erfahrung und staubfreier Umgebung erfolgversprechend. Falls du mit einer geringeren Auflösung leben kannst. Die HPs können üblicherweise unterschiedliche Auflösungen ansprechen. WXGA Panels gibt es recht preiswert weil in Massen verbaut. Ich würde das Ding entsorgen.
DenkenMachtSpaß schrieb: > (meines hat natürlich noch eine Röhre). Forget it. Das sollte dann 15 Jahre ++ sein. Ich habe hier ein T61 von Lenovo, das mit Windows 10 läuft, aber nicht mehr benutzt wird, weil die LED-hintergrundbeleuchteten Displays meiner neueren Notebooks einfach deutlich kontrastreicher und heller sind. CCFL ist nette Oldtimer-Technik, aber nicht mehr praxistauglich. Wenn kaputt, dann kaputt.
Rainer Z. schrieb: > weil die > LED-hintergrundbeleuchteten Displays meiner neueren Notebooks einfach > deutlich kontrastreicher und heller sind. Und vor allem ist der nutzbare Betrachtungswinkel der Dinger deutlich besser geworden; Displays von vor 15 Jahren konnte man gerade in der Vertikalen nur aus einem sehr kleinen Winkelbereich betrachten, ohne daß es zu massivem Kontrastverlust bis hin zum Farbumschlag kam. BTDT. Ein 15.4"-Notebook mit WUXGA-Display von 2006 habe ich auch noch, irgendwo, und nein, damit würde ich heute nicht mehr arbeiten wollen. Es gibt heute wieder Notebooks mit WUXGA-Displays, im Dell Inspiron 16 zum Beispiel kann man so etwas finden. Das ist mit 16" einen Hauch größer. Wer so etwas mal genutzt hat, der will nicht wieder zurück. (Das genannte Dell-Gerät erlaubt es, den Arbeitsspeicher und auch die SSD zu wechseln, das muss man ja heute schon hervorheben)
DerEinzigeBernd schrieb: > Das genannte Dell-Gerät erlaubt es, den Arbeitsspeicher und auch die SSD > zu wechseln, das muss man ja heute schon hervorheben So exotisch ist das gar nicht, ein nagelneues HP hatte ich neulich zur Aufrüstung vor der Nase, bei Lenovo sieht's ähnlich aus. Nur die dedizierten Öffnungen dafür sind wohl dem Schlankheitswahn zum Opfer gefallen, daher gab es viele Schrauben und empfindliche Rastnasen. Im Apfelkäfig sieht die Welt natürlich anders aus, da ist alles auf maximalen Umsatz optimiert.
Hallo Leute, vielen Dank für eure Antworten. Ich habe inzwischen den Displaytyp herausgefunden. Allerdings sind auch gebrauchte zu teuer. Ich werde es nun mal liegen lassen. Vllt. gibt sich ja doch noch 'ne Gelegenheit, das Display zu tauschen. Gruß Marcus
Was fängt man heute noch mit einem solchen Museeumsreifen Notebook an? Grausames Display meist defekte Scharniere oder Kabelbruch darin, unterirdische Rechenleistung, viel zu wenig Arbeitsspeicher und keine SSD. Aktuelle Prozessoren bringen 60.000 Punkte im Benchmark. Der T9400 bringt 950 Punkte was läuft da noch drauf? MfG Michael
Michael O. schrieb: > Was fängt man heute noch mit einem solchen Museeumsreifen Notebook an? Morgens um 6 schon am rumtrollen? > Grausames Display meist defekte Scharniere oder Kabelbruch darin, > unterirdische Rechenleistung, viel zu wenig Arbeitsspeicher und keine > SSD. Mein derweil auch schon 13 Jahre altes ThinkPad T500 im Büro mit ähnlicher CPU hat 8GB Speicher, 2x 1GB SSD, Scharniere, die den Rest des Laptop bestimmt überleben und hängt via Dock am 24"-Monitor. Wäre die in der Praxis gefühlte Rechenleistung tatsächlich unterirdisch, dann stände da längstens ein anderer Rechner. > Aktuelle Prozessoren bringen 60.000 Punkte im Benchmark. Der T9400 > bringt 950 Punkte was läuft da noch drauf? Win 10 sowie Linux und sämtliche von mir genutzten Programme laufen flüssig. HD-Videos/Streaming läuft auch. Am 2. von mir genutzen Arbeitsplatz steht ein relativ neuer PC mit mit i5-irgendwas mit 32GB. Da läuft gefühlt im Arbeitsalltag nix schneller drauf. Wenn ich wirklich große Pakete kompiliere, dann passiert das eh auf dem Server, da das sowohl auf dem Laptop wie auf dem Bürorechner mir zu langsam läuft. Was nicht vernünftig geht, sind gafiklastige Spiele und Videobearbeitung. Das macht aber auf dem neuen Rechner auch keinen Spaß.
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