Hallo,
bei Win10-Start vom PC erscheint plötzlich folgende Fehlermeldung:
1
Recovery
2
Your PC/Device needs to be Repaired
3
Your Boot Configuration Data for your PC is missing or contains errors.
4
File:\Boot\BCD
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Error Code 0xc000014C
6
You'll need to use recovery tools...
Was kann man hier gut als Recovery Tool benutzen und wie geht man zur
Reparatur am besten vor?
Nebenbei, auf dem PC ist nur Win10 installiert, kein Bootmanager oder
andere Betriebssysteme.
Benötigt man dazu ein externes Tool und wenn ja, welches (im MS Store
finde ich nur ein Device Recovery Tool, das offensichtlich für
Smartphones ist).
Ist so etwas möglicherweise schon auf der HD und man muss W10 in einer
Art abgesichertem Modus starten, um es zu aktivieren?
Kennt sich jemand näher damit aus?
Danke für die Links!
Hiermit (Boot-Repair-Disk) hat es leider nicht funktioniert.
https://www.wintotal.de/download/boot-repair-disk/
Habe das Open Source x64 ISO runtergeladen, auf eine DVD gebrannt und
dann per Bootmanager von der DVD gebootet. Das Programm hat sich dann
nach dem Start auf den neusten Stand upgedatet.
Habe dann das Programm per Klick auf "Recommended repair" laufenlassen
und als es fertig war, wie vorgegeben neu gestartet
Der Blue-Screen sieht allerdings unverändert aus (File:\Boot\BCD Error
Code 0xc000014C).
(bei einem zweiten Versuch hatte ich zusätzlich den Haken bei
"Dateisystem reparieren" gesetzt)
Win10 hätte eigentlich eine eigene Recovery Partition.
Ansonsten sind die Reparatur Tools auch auf dem USB Stick mit dem man
Windows installiert (via Media Creation Tool).
Aber Achtung - könnte auch die Platte/SSD oder CPU defekt sein. Eine
defekte CPU hat hier mal die ersten paar MB des RAID-1 überschrieben,
das war gar lustig zu reparieren.
Jim M. schrieb:> Aber Achtung - könnte auch die Platte/SSD oder CPU defekt sein.
Das RAM gehört ebenfalls zu den Kandidaten, ich würde erstmal
sicherheitshalber memtest86+ drüberlaufen lassen.
Danke für die Antworten!
RAM und CPU sind ok. Bei der HD konnte ich es noch nicht überprüfen.
Jim M. schrieb:> Ansonsten sind die Reparatur Tools auch auf dem USB Stick mit dem man> Windows installiert (via Media Creation Tool).
Danke für die Info!
> Win10 hätte eigentlich eine eigene Recovery Partition.
Was bedeutet das für das vorliegende Problem?
Harald schrieb:> Was bedeutet das für das vorliegende Problem?
Die könnte man booten. Festplattenüberprüfprogramme kann oder konnte man
hier und da direkt vom Hersteller der Festplatte bekommen.
Ansonsten schauen, was geht, auf dieser Boot-Repair-Disk oben sind auch
ein paar Werkzeuge drauf.
Früher gab es auch auf c't-Heften Rettungslinuxe, (Notrepair oder
ähnlich hießen die) welche Festplattentests mit an Board hatten.
Wenn der Teil mit der Datensicherung nicht problematisch ist, kann man
auch versuchen Windows neu zu installieren.
rbx schrieb:> Die könnte man booten. Festplattenüberprüfprogramme kann oder konnte man> hier und da direkt vom Hersteller der Festplatte bekommen.
So etwas gibt es auch, nennt sich SeaTool5 von Segate (s.u.).
> Ansonsten schauen, was geht, auf dieser Boot-Repair-Disk oben sind auch> ein paar Werkzeuge drauf.
Habe ich jetzt gemacht, mit einem der Werkzeuge erkennt man, dass neben
der Systempartition (W10) und den anderen von mir angelegten Partitionen
auch zwei kleine Partitionen angelegt sind mit jeweils ca. 50MB und
500MB Größe.
Eine davon wird wahrscheinlich die Recovery Partition von W10 sein.
Bloß, wie kann man die starten?
Aktuell habe ich noch einen Schlepptop mit Ubuntu und Internetzugang,
aber irgendwie ist das alles nicht so richtig mit Windows kompatibel.
Am liebsten würde ich erst mal den Zustand der Festplatte prüfen.
Könnte das irgendwie mit Seatool5 gelingen?
https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/seatools/
Vom Windows10 selber kann man es ja logischerweise nicht starten.
Es gibt eine SeaToolsBootable-Version für USB-Stick, da weiß ich aber
grade nicht, wie ich den Stick ohne Windows aktiviert bekommen soll.
Und dann gibt es noch eine Uralt-ISO-Version, mit der teste ich es jetzt
mal per ISO auf CD gebrannt.
https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/seatools/seatools-legacy-support/
Harald schrieb:> Und dann gibt es noch eine Uralt-ISO-Version, mit der teste ich es jetzt> mal per ISO auf CD gebrannt.> https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/seatools/seatools-legacy-support/
Das ist voll das DOS-Programm. Habe einen Durchlauf mit "Short" gemacht
und einen mit "Long" (braucht ewig), das lief beides ohne Fehlermeldung
durch. Es wurde allerdings auch nicht gesagt, dass alle ok ist. ?!?!?
Danke für den Link!
RAM und CPU habe ich kurzerhand getauscht, die sind definitiv ok.
Die Recovery Partition lässt sie wie gesagt nicht starten.
Jim M. schrieb:> Ansonsten sind die Reparatur Tools auch auf dem USB Stick mit dem man> Windows installiert (via Media Creation Tool).
Gibt es das Media Creation Tool noch auf der MS-Seite? Kann es da nicht
finden, Google wirft das hier aus:
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO
(kommt mir aber merkwürdig vor)
oszi40 schrieb:>[...] würde ich mich an meine letzten Taten erinnern!
Wo du das sagst, mir ist noch eingefallen, dass am Abend vorher der
Schalter von der Steckdosenleiste bei eingestecktem aber ausgeschaltetem
PC wohl an Kontakt eingebüßt hat und dann bruzzelnd-zischende Geräusche
im PC-Speaker erzeugt hat, wobei die Kontrollleuchte des
Steckdosenschalters im Bruzzel-Takt geflackert hat.
Die Steckdosenleiste wurde vor dem Start des PCs am nächsten Tag
ausgetauscht und dann war das Problem mit der Festplatte da. Könnte ein
Zusammenhang bestehen?
Harald schrieb:> Hiermit (Boot-Repair-Disk) hat es leider nicht funktioniert.
Ist ja auch Quatsch. Win10- Installtion vom Stick booten, von da auf die
Kommandozeile und nach
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /scanos
bootrec /rebuildbcd
dürte das Problem behoben sein.
Vor dem Hintergrund der Britzel-Steckdose bringe wichtige Daten, die
noch nicht im letzten Backup sind, in Sicherheit, bevor du auf der
Platte rumschreibst.
Stell das Teil mal auf QUICKBOOT.
Mit etwas Glück sollte das Mainboard dann das "rumwusseln" lassen.
Habe ich in den falschen Thread vorher geschrieben. SORRY.
Bei Quickboot werden gewisse Geräteabfragen als gegeben voraus gesetzt.
Onkel Hotte schrieb:> Vor dem Hintergrund der Britzel-Steckdose bringe wichtige Daten, die> noch nicht im letzten Backup sind, in Sicherheit, bevor du auf der> Platte rumschreibst.
Hatte ich direkt erledigt und habe zur Not auch noch etwas ältere
Backups.
> Win10- Installtion vom Stick booten, von da auf die> Kommandozeile und nach>> bootrec /fixmbr> bootrec /fixboot> bootrec /scanos> bootrec /rebuildbcd>> dürte das Problem behoben sein.
1. bootrec /fixmbr
2. bootrec /fixboot
3. bootrec /scanos
4. bootrec /rebuildbcd
Habe ich gemacht. 1., 3. und 4. haben problemlos funktioniert, nur bei
2. ging es nicht:
bootrec /fixboot
"kein Zugriff" oder "keine Rechte" oder ähnlich wurde ausgegeben (habs
irgendwo notiert, wenn der exakte Wortlaut wichtig ist, bitte sagen).
Das ganze sieht so aus:
X:\Sources>bootrec /fixmbr
Der Vorgang wurde abgeschlossen.
X:\Sources>bootrec /fixboot
Zugriff verweigert
X:\Sources>_
Vorher will Win noch einen Wiederherstellungsschlüssel für eine mit
Bitlocker verschlüsselte Partition. Die ist allerdings leer, da hatte
ich nur mal mit Bitlocker rumgespielt. Deshalb hatte ich einfach auf
"Laufwerk überspringen" geklickt.
Könnte das mit dem "fixboot Zugriff verweigert" möglicherweise doch
zusammenhängen? Wenn ja krame ich den Schlüssel raus und gebe ihn ein.
Harald schrieb:> Könnte das mit dem "fixboot Zugriff verweigert" möglicherweise doch> zusammenhängen? Wenn ja krame ich den Schlüssel raus und gebe ihn ein.
Was hast du zu verlieren?
Bei UEFI-Gedöns Fummelei würde ich auch eher empfehlen, sich vorher
einen anzusaufen, bevor einem der Geduldsfaden reißt. Besondere
Geschwindigkeitsreaktionsschnelle braucht man da ja eher nicht - aber
locker bleiben können schon.
Danke für den Tipp!
Ich habe mich mittlerweile entschlossen, die komplette Platte erst mal
auf eine nagelneue HD zu klonen, um irgendwelche HW-Fehler
auszuschließen.
Google sagt:
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Wie behebt man Bootrec Fixboot Zugriff verweigert?
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Um den Fehler „Bootrec Zugriff verweigert“ zu beheben, sind die folgenden Methoden einen Versuch wert.
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Methode 1. Bootloader reparieren.
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Methode 2. Systemstartreparatur ausführen.
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Methode 3. Bootsektor reparieren oder BCD neu bilden.
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Methode 4. CHKDSK ausführen.
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Methode 5. Festplatte überprüfen und MBR neu bilden.
list vol (Beachten Sie, welches Volumen die EFI-Partition ist, meine ist 4)
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sel vol 4
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assign letter=n:
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exit
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Schritt 5.N:
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Schritt 6.format N: /FS:FAT32
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Schritt 7.bcdboot C:\windows /s N: /f UEFI Befehl wird Ihren Bootloader reparieren.
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Schritt 8. Befehl „bootrec /fixboot“ ausführen. Das Problem „Fixboot Zugriff verweigert in Windows 10 “ ist gelöst.
Wenn ich sel disk 0 eingebe und dann list vol, werden die Partitionen
der Systemfestplatte angezeigt:
Volume### Bst Bezeichnung DS Typ Größe Status Info
--------- --- ----------- ---- ----- ----- ---------- ----
Volume 0 C System-rese NTFS Parti 50 MB Fehlerfrei
Volume 1 G System NTFS Parti 320GB Fehlerfrei
Volume 2 F Datenwelt NTFS Parti 550GB Fehlerfrei
Volume 3 H unkno Parti 103GB Fehlerfrei
Volume 4 E NTFS Parti 531MB Fehlerfrei versteckt
Meine Frage lautet nun, welches Volumen ist die EFI-Partition?
Angeblich ist sie ca. 500MB groß und soll in FAT32 formatiert sein, hier
haben aber alle NTFS.
Ist es Volume 4 E versteckt?
Und wenn ja, was soll bei Schritt 6 (s.o.) eingegeben werden?
(Schritt 6. format N: /FS:FAT32 ---> format E: /FS:NTFS)
Und dann gibt es eine Meldung, dass n: so nicht formatiert werden kann,
weil noch eine andere Anwendung darauf zugreift. Dazu die Frage, ob man
trotzdem formatieren möchte.
Jetzt die Frage hier in die Runde, soll man trotzdem formatieren oder
gilt es, (vorher noch) etwas anderes zu beachten?
Mit der geklonten Disk
Harald schrieb:> Danke für den Tipp!>> Ich habe mich mittlerweile entschlossen, die komplette Platte erst mal> auf eine nagelneue HD zu klonen, um irgendwelche HW-Fehler> auszuschließen.>
kann man alles mögliche versuchen. Wenn’s nicht zum Erfolg führt, klont
man eben wieder und kann was anderes versuchen.
Old schrieb:> kann man alles mögliche versuchen. Wenn’s nicht zum Erfolg führt, klont> man eben wieder und kann was anderes versuchen.
Das ist der Grund wieso ich keine Verschlüsselten Platten mag.
Einfach das OS neu aufsetzen inkl. Software, dann mit Linux die
wichtigen DATEN rüber kopieren und fertig ist. Mag Zeit kosten ist aber
i.d.R. kostet aber i.d.R. weniger Lebenszeit als so ein gewursele.