Guten Abend zusammen, im mach derzeit meinen Maschinenbau Bachelor und werde Ende des Jahres fertig werden, schaue mich aber schon nach potentiellen Mastern um. Dabei ist sicher dass es kein normaler „Mechanik“ Maschinenbau/Fahrzeugtechnik Master wird da ich hier das Gefühl habe ein bisschen die Zukunft zu verschlafen. Daher würde ich gerne noch mal bisschen in die Elektrotechnik/ Informatik eintauchen um da auch ein Wissen zu haben. Problem an der Sache: Mein aktuelles Wissen in dem Bereich beruht auf den Vorlesungen im ersten Semester und davon ist quasi nichts mehr da, also wird die Zulassung zu einem „normalen“ Elektrotechnik Master nichts werden. Wisst ihr von Mastern im der Art „Elektrotechnik für Maschinenbauer“ ö.ä.? Finde hier leider nichts wo es was mit der Zulassung wird da fast alles einen Bachelor in dem Bereich voraussetzt. Macht Sinn und ist verständlich, ich würde trotzdem aber gerne meinen Horizont erweitern und suche genau so etwas
Das kommt sehr darauf an, ob du eher in Richtung E-Technik oder Informatik willst. Das wird oft zusammengerührt weil Software irgendwie mit Hardware zusammenhängt, das sind aber beides zwei mindestens ebenso riesige, völlig verschiedene Gebiete wie Maschinenbau mit der ganzen Mechanik, Werkstoffkunde, usw. Freunde dich aber schonmal damit an, daß du sehr viel mit Schwingungskram zu tun haben wirst, da Gleichstrom in der E-Technik eher ein sonderlicher Spezialfall ist. Ansonsten schau mal in die Mechatronik-Ecke, der Bau von E-Motoren oder Generatoren ist auch eher Maschinenbau als E-Technik, und in der Energietechnik sind Maschinenbauer allgemein auch gerne gesehen. Anders gesagt: Schreibe dein Maschinenbaustudium nicht ab. Sieh besser zu wo du es sinnvoll einsetzen kannst. Nur weil die deutsche Automobilindustrie an die Wand fährt – erst angeblich den Trend zum E-Auto verpennt, dann die Verbrennerentwicklung ins Ausland verkauft und nun steht man nackig da – gilt das nicht für alles, die Wirtschaft besteht nicht nur aus dem Motorkutschenbau. Außerdem gibt es wahrscheinlich genug Maschinenbauer, die ein bisschen auf den Trend mit aufspringen wollen und sich irgendwo eine Programmiersprache beibringen, um später als arme Codeeinhacker zu enden. Also praktsich fachfremd arbeiten, nicht weit weg vom Ungelernten. Tu das besser nicht. Wenn, dann würde ich eher die Zukunft der deutschen Wirtschaft ganz allgemein abschreiben, aber da hilft dir auch keine andere Fachrichtung, sondern eher der Fokus auf das Ausland. Eher nichtwestliches Ausland.
Wird nichts. Die Inhalte sind zu verschieden. Wenn dann nochmal bei 0 Etechnik Bachelor oder Master MachBau mit Fokus auf Energietechnik oder selber beibringen den Hardwarekram und bewerben mit Leiterplatte zum Vorstellen oder zum Dienstleister.
Den Hardwarekram bringt man sich aber nicht so schnell bei. Ist sehr viel Know How. Also plane da mal mind. 2 Jahre Intensivkurs ein. Dann kannst du genauso nochmal ETechnik studieren gehen lol
Nichts von alledem bringt man sich mal so eben bei, auch Maschinenbau studiert man nicht umsonst ähnlich lange.
Das was du suchst nennt sich Mechatronik. Die Beiträge der anderen kannste getrost ignorieren. Mit ein wenig Berufserfahrung sind die Interessen wichtiger als das Studium...
Da Baby schrieb: > Den Hardwarekram bringt man sich aber nicht so schnell bei. Ist > sehr > viel Know How. Was denn? Im Studium lernt man doch nix Nützliches. Erst im Job gehts ans Eingemachte.
Hans schrieb: > Da Baby schrieb: >> Den Hardwarekram bringt man sich aber nicht so schnell bei. Ist >> sehr >> viel Know How. > > Was denn? Im Studium lernt man doch nix Nützliches. Erst im Job gehts > ans Eingemachte. Schaltungstechnik PCB Design Nachrichtentechnik Bauelemente Mikrocontroller Programmieren Etwas Feldtheorie EMV Messinstrumente ... Bis auf EMV brauche ich alles im Embedded Bereich. Und vieles kenne ich aus dem Studium (alles bis auf PCB Design und Datenblätter gut verstehen)
Heisenberg schrieb: > Mit ein wenig > Berufserfahrung sind die Interessen wichtiger als das Studium... Das ist zwar nicht verkehrt, das Studium ist aber dennoch wichtig. Diese Zeit soll dein Denken in diesem Fachgebiet formen, bestimmte Grundlagen sollen dir in Fleisch und Blut übergehen. Theoretisch kann man sich vieles davon autodidaktisch aneignen, praktisch klappt das nur in statistisch vernachlässigbaren Fällen so richtig. Innerhalb der Fachrichtung kann man schon gut herumspringen bis man weiß was einem gefällt, aber die grobe Fachrichtung zu wechseln ist nochmal eine andere Nummer.
Wer will der kann. Es gibt auch immer wieder Physiker die Hardware entwickeln. Und die haben ja erstmal nicht mehr Ahnung als ein Maschinenbauer. Nur traut man denen wohl eher zu sich den Kram anzueignen.
Warum machst du nicht mechatronik als master? Es gibts auch master in maschienenbau Schwerpunkt Mechatronik. Sonst schau nach Weiterbildungsmaster, dann wäre die Grundlagen Voraussetzung eher nebensächlich. Es gibts auch master als duales Studium, da kannst dann auch irgendwie rein ins en Bereich. Aber ehrlich, wieso bist du nicht selber drauf gekommen? Mfg
Einfach machen. Habe mich mit dem Bachelor in Mechatronik im Master auf Leistungselektronik vertieft. Zugegeben hatte ich ein paar Vorlesungen mehr in den Bereich bereits im Bachelor aber das meiste lernt man sowieso durch Eigeninitiative.
Bratmaxxe schrieb: > Einfach machen. Habe mich mit dem Bachelor in Mechatronik im > Master auf Leistungselektronik vertieft. Zugegeben hatte ich ein paar > Vorlesungen mehr in den Bereich bereits im Bachelor aber das meiste > lernt man sowieso durch Eigeninitiative. Es macht aber ein Unterschied, ob man mir einen Bachelor in mechatronik oder maschienenbau rein geht, alleine das Mechatronik eine Kombination aus Elektrotechnik, informatik und Maschinenbau ist,macht's einfacher in den jeweiligen Gebieten rein zu können, als wenn man nur ein rein fachliches Studium in der Richtung hat. Einfacher geht's bei Weiterbildungsmaster oder Fach nähere zb Mechatronik. Mfg
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