Ich nutze einen OP mit einer VOS von 2uV laut Datenblatt in einem nicht invertierenden Hochpass 2.Ordnung. Verstärkung ist rund 300fach Am Ausgang könnte ich über mehrere OPs verteilt eine Abweichung bis zu fast 400mV feststellen. Ich habe die Eingänge zu test zwecken kurz geschlossen, ändert nichts an der Ausgangsspannung. Demnach hätte der OP eine VOS von 1-2mV statt +-2uV. Hab ich da irgendwie einen Gedankenfehler?
R1 ist 10R und R2=3,3k. Belastet hab ich den ausgang mit 470R Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt
Das ist also ein Sallen-Key-Hochpass. Und die geschlossene Verstärkung hast Du zu V=+300 gewählt? Oder ermittelt? Wo kommt dieser Wert her? PS: Der Sinn des Kurzschlusses beider Eingänge erschließt sich mir nicht so ganz...
:
Bearbeitet durch User
Welcher OPV? Welche Spannung hast du an deinen Eingaengen gegenueber GND? Meinst du nicht das du damit auch einen R2R vielleicht etwas zu hart ran nimmst? Olaf
Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb?
:
Bearbeitet durch User
>Wo kommt dieser Wert her?
Leerlaufverstärkung bei f=0 ergibt sich durch R1 und R2. Damit sind es
etwas mehr als 300
Um welchen OPV geht es? OPVs mit 2µV Offset sind schon eher exotisch, da sollte man das Datenblatt genau lesen. Welche Eingangsströme hat der OPV und wie ist er beschaltet? Das kann auch eine Fehlerquelle sein. Und wieso interessiert für einen Hochpass überhaupt der Offset? Da reicht doch auch einer mit 20 mV Offset, Gleichspannung fällt bei Hochpass sowieso raus.
Wenn man bei einem OPV die Eingänge kurzschließt, hat man theoretisch Verstärkung unendlich, praktisch wird der Offset um die Leerlaufverstärkung (1E6 typ.) verstärkt. In der Praxis ist das sinnlos.
Alex schrieb: > Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt Damit hast du sämtliche Gegenkopplung ausgehebelt und der Ausgang muss schon bei recht kleinem Offset an den Anschlag gehen (im Rahmen der Leerlaufverstärkung).
Lutz V. schrieb: > Das ist also ein Sallen-Key-Hochpass. > Und die geschlossene Verstärkung hast Du zu V=+300 gewählt? Oder > ermittelt? > Wo kommt dieser Wert her? > PS: Der Sinn des Kurzschlusses beider Eingänge erschließt sich mir nicht > so ganz... Der Kurzschluss habe ich nur zu Testzwecken eingebaut um den Einfluss der davor liegenden Schaltung zu elimienieren bzw diente der Fehleranalyse. Hab mich einfach vorn nach hinten durchgemessen und schaltungsteile eleminiert. Die Verstärkung habe ich über 1+R2/R1 gewählt
Lutz V. schrieb: > Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche > Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung > angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb? Worin sieht du da ein Problem? Vref liegt zwischen 0-5V, wenn man Vref mit 2,5V wählt wäre es doch für den OP wie 0V versorgt durch +-2,5V
Jörg B. schrieb: > Um welchen OPV geht es? OPVs mit 2µV Offset sind schon eher exotisch, da > sollte man das Datenblatt genau lesen. Welche Eingangsströme hat der OPV > und wie ist er beschaltet? Das kann auch eine Fehlerquelle sein. Und > wieso interessiert für einen Hochpass überhaupt der Offset? Da reicht > doch auch einer mit 20 mV Offset, Gleichspannung fällt bei Hochpass > sowieso raus. Das ist ein MCP6V01. Ja die Vorderschaltung kann auch die Fehlerquelle sein, daher hab ich die OP+- Eingänge kurzgeschlossen
Wolfgang schrieb: > Alex schrieb: >> Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt > > Damit hast du sämtliche Gegenkopplung ausgehebelt und der Ausgang muss > schon bei recht kleinem Offset an den Anschlag gehen (im Rahmen der > Leerlaufverstärkung). Okay mist war wohl zu spät heute. Ich muss R3 brücken um VOS am Ausgang zusehen.
Hab R3 gebrückt. Vausgang liegt immer noch nicht da wo ich sie erwarte
Ist ja auch kein Wunder der OP ist dann nach wie vor für 300-fache Verstärkung seines Eingangsoffsets beschaltet. Schalte in Reihe zu R1 einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich. Minuspol des Elkos an Masse. Der Widerstandsteiler wird damit für DC wirkungslos, sobald sich der Elko auf Vref aufgeladen hat. Die DC-Verstärkung wird damit zu 1 statt 300.
Alex schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche >> Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung >> angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb? > > Worin sieht du da ein Problem? Vref liegt zwischen 0-5V, wenn man Vref > mit 2,5V wählt wäre es doch für den OP wie 0V versorgt durch +-2,5V Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird). Noch ein Hinweis zur "Wahl" der OP-Verstärkung. Diese kann nicht gewählt werden, sondern - abhängig von der Wahl der HP-Elemente - liegt üblicherweise zwischen "1" und "3" und bestimmt die Güte des Filters (hängt also ab von der gewählten Appoximation bzw. Filterfunktion).
:
Bearbeitet durch User
Alex schrieb: > Der Kurzschluss habe ich nur zu Testzwecken eingebaut um den Einfluss > der davor liegenden Schaltung zu elimienieren Dafür handelst du dir einen um Größenordnungen größeren Fehler durch die Offsetspannung multipliziert mit der Leerlaufverstärkung ein.
Lutz V. schrieb: > Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt > wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird). Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur Referenz selbst. Anstatt Vref und 0V und 5V hätte er Vref auch als 0V bezeichnen können und die Versorgung mit +2,5V und -2,5V. @TO: Was für Kondensatoren nutzt du denn in der Schaltung? Wie sehen die anderen Werte der Komponenten aus? Könnten die Leckströme der Kondensatoren einen zusätzlichen Spannungsabfall an R3 verursachen in der Größenordnung?
Christian L. schrieb: > Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur > Referenz selbst. Stimmt - Du hast recht. Ich hab nicht registriert, dass Vref nicht nur an "+" (über R3), sondern gleichzeitig auch an "-" (über R1) geht. Das macht eine DC-Verstärkung von +1.
Christian L. schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt >> wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird). > > Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur > Referenz selbst. > Anstatt Vref und 0V und 5V hätte er Vref auch als 0V bezeichnen können > und die Versorgung mit +2,5V und -2,5V. > > @TO: Was für Kondensatoren nutzt du denn in der Schaltung? Wie sehen die > anderen Werte der Komponenten aus? Könnten die Leckströme der > Kondensatoren einen zusätzlichen Spannungsabfall an R3 verursachen in > der Größenordnung? Ja die Kondensatoren sollte ich noch mal rauslöten um zu schauen ob dann die Ausgangsspannung um Vref +-300xVos liegt. Zur Zeit messen ich an unterschiedlichen Platinen Vref +10mV und -450mV
Nichtverzweifelter schrieb: > Ist ja auch kein Wunder der OP ist dann nach wie vor für 300-fache > Verstärkung seines Eingangsoffsets beschaltet. Schalte in Reihe zu R1 > einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich. Minuspol des Elkos an Masse. > Der Widerstandsteiler wird damit für DC wirkungslos, sobald sich der > Elko auf Vref aufgeladen hat. Die DC-Verstärkung wird damit zu 1 statt > 300. Werde ich als Abhilfe testen
Alex schrieb: > ber LM4041 und einem Widerstand in Reihe Wie wärs denn mal mit einem kompletten Schaltplan, in dem auch noch alle Bauteilwerte eingetragen sind. Und konkrete Messwerte der Spannungen an den Netzen. Du suchst einen Fehler, der von deiner Schaltung kommt. Also zeige auch die komplette Schaltung. Dann müsste man jetzt nicht schon wieder nachfragen: - wie groß ist dieser Widerstand in Reihe - meinst du mit "in Reihe" dass der Widerstand zwischen +5V und dem LM4041 liegt (Standardbeschaltung) oder meinst du, dass er zwischen LM4041 und dem Vref-Netz liegt?
Alex schrieb: > Zur Zeit messen ich an unterschiedlichen Platinen Vref +10mV und -450mV Und übersetze diesen Satz, damit man ihn auch wirklich verstehen kann. Und gegen welches Potential tust Du dies messen? Und wo stammen die OPV her. Doch hoffentlich nicht aus Chinanesien ...
Alex schrieb: > Werde ich als Abhilfe testen Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die Werte für R3 und R4!
Jens G. schrieb: > Doch hoffentlich nicht aus Chinanesien Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt an. Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien. Kommt mal klar.
Nils schrieb: > Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente > herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien. Wo siehst Du hier Rassismus, wenn man nur mal darauf hinweist, daß man auf den dortigen Marktplätzen auch gerne mal Müll bekommen kann?
Nils schrieb: > Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt > an. Und mich kotzt dieser unsägliche Rechtschreibung mancher Leute!
Jens G. schrieb: >> Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente >> herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien. > > Wo siehst Du hier Rassismus, wenn man nur mal darauf hinweist, daß man > auf den dortigen Marktplätzen auch gerne mal Müll bekommen kann? Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for".
Harald W. schrieb: > Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität > und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for". Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht.
Jens G. schrieb: >> Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität >> und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for". > > Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz > unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht. Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen?
Harald W. schrieb: > Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen? Von "grundsätzlich nur" war keine Rede. Das hast du dir selbst dazu gedichtet.
Uwe S. schrieb: >> Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt >> an. > > Und mich kotzt dieser unsägliche Rechtschreibung mancher Leute! Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz.
Nils schrieb: > Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz. Die "Zeit" hast du jedenfalls richtig geschrieben :-)
Michael M. schrieb: > Alex schrieb: >> Werde ich als Abhilfe testen > > Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die > Werte für R3 und R4! Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und nicht an Vref!!!
Lutz V. schrieb: > Noch ein Hinweis zur "Wahl" der OP-Verstärkung. Diese kann nicht gewählt > werden, sondern - abhängig von der Wahl der HP-Elemente - liegt > üblicherweise zwischen "1" und "3" und bestimmt die Güte des Filters > (hängt also ab von der gewählten Appoximation bzw. Filterfunktion). Auch diesen wichtigen, wie richtigen Hinweis ausdrücklich berücksichtigen, der Hochpass 2.Ordnung wechselt je nach Verstärkungsfaktor 1...3 seine Übertragungs- und Filterfunktion munter durch die Charakteristiken "Butterworth, Tschebychev, Bessel".
Nils schrieb: > Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz. Also die Zeig habe ich... Nils schrieb: > Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt > an. Was nervt dich an?! Du meinst wohl, es nervt dich, oder aber es kotzt dich an. Und man kann entweder was in diesen Foren machen, oder in diesem Forum. "In diesen Forum" ist Note 6, das haben zu meiner Zeit nicht mal die dümmsten Kinder verbockt. Ähnlich merkbefreit ist "Ne, nicht aus der EU". Umgangssprachlich steht "ne" für eine, und "nee" für nein. Du trinkst sicher auch keinen Te, sondern Tee.
Also ich hab den Tag noch etwas rumprobiert. Als erstes habe ich mit Pspice versucht die Leckströme über die Kondensatoren C1 und C2 zusimulieren. Hatte ich zwar vorher auch, aber ich Dussel hab bei Vt in der Simlumation keien Offsetspannung eingetragen, somit haben sich die Paräsitären Widerstände in den Kondensatoren nicht ausgewirkt. Mit dieser Offsetspannung könnte es ein erklärung sein, dass bei Ua nicht Uref rauskommt. Deshalb hab ich einmal 10uF in Reihe zu R1 simuliert (siehe Vorschlag nichtverzweifelter). in der Simulation funktioniert es, leider zu kosten der Verstärkung. Daher hab ich einen R5 mit 10k-100k simuliert. C hab ich mit 1Meg-10Meg Parasitären parrallel Widerstand angenommen. Hat da jemand erfahrung wo die in der Praxis liegen. Laut DB angeblich bei 10Gohm. Hab dies dann in der Praxis getestet ohne einfluss auf Ua. Deshab hab ich dann C1 Und C2 rausgeworfen. Kein einfluss auf Ua Momentan denke ich ehr das dies gefälschte OPs sind. Zu mindest wäre dies die plausibelste Antwort. Die Frage wäre, wäre es ein Beweiss wenn ich zu R1 einen C in Reihe schalte und Ua liegt dann bei Uref? Ist nur echt schwer auf die Platine zu bekommen
Nichtverzweifelter schrieb: > Michael M. schrieb: >> Alex schrieb: >>> Werde ich als Abhilfe testen >> >> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die >> Werte für R3 und R4! > > Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und > nicht an Vref!!! Sorry hatte das jetzt auch falsch in der Simulation. In der Konstellation wirkt es sich nicht auf die Verstärkung aus. Zumindest in der Simulation. das lässt sich auch einfacher auf der Platine nachlöten Allerdings hab ich es jetzt nochmal in Spice simmuliert. Demnach würde dieser Kondensator keine Vos ausgleichen. (ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion bis jetzt)
Also zuallererst würde ich der Schaltung mal einen Abblock-C direkt am OPV über die Betriebsspannung spendieren (1µ oder so). Und was passiert, wenn Du am +Eingang nur den R3 dran hast (R4 und C2 dort abklemmen)? Und was misst Du zw. Vref und Ausgang?
Vref wird in deiner Schaltung an keiner Stelle benötigt, sofern du nur Wechselspannung verstärken willst. GND und 0 Volt haben in dieser Schaltung dasselbe Potenzial.
Nils schrieb: > Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt > an. > > Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente > herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien. > > Kommt mal klar. Du Knallkopp bist einerseits nicht in der Lage, dich der deutschen Sprache u bedienen, willst anderen aber vorschreiben wie sie es zu tun haben? Das sind mir die richtigen...die eigene Sprache nicht verstehen, aber anderen ihre eigenen Vorstellungen aufzwingen wollen. Verdammtes Gesockse. Harald W. schrieb: > Jens G. schrieb: > >>> Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität >>> und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for". >> >> Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz >> unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht. > > Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen? Eigentlich: ja. Reichelt z.B. gibt gar nicht erst an von welchem Hersteller ein 7805 ist, und das Pollin Restbestände aufkauft ist soweit bekannt. Beide fallen höchstens auf andere Schwindler herein, führen auch sicher keine sehr aufwendige Wahreneingangskontrolle durch, schleifen bei ICs aber ganz sicher nicht die Beschriftung runter und drucken da irgendwas anderes rauf. @Aalex: Könnte das Teil evt. auch nur beschädigt sein? ESD? Das Teil kostet nur zwei Euro bei Mouser, wenn du es von so einem Distri her hast würde ich nicht von einer Fälschung ausgehen. Bei aliexpress wirst du es ja hoffentlich nicht bestellt haben.
Jens G. schrieb: > Also zuallererst würde ich der Schaltung mal einen Abblock-C direkt am > OPV über die Betriebsspannung spendieren (1µ oder so). > Und was passiert, wenn Du am +Eingang nur den R3 dran hast (R4 und C2 > dort abklemmen)? > Und was misst Du zw. Vref und Ausgang? Abblockkondensatoren sind vorhanden. Ich hab den C2 runtergelötet, damit ist nur noch R3 am +Eingang. Ich hatte sogar eine 0R Brücke huckepack gelötet. Ich messe zwischen GND und OP Ausgang, somit erwarte ich Vref +-Vos*330. mit Vos von 2uV sollte am OP Ausgang aber keine 450mV abweichung (je nach Platine)zu beobachten sein. Die Abweichung dürfte aber nur bei 0,6mV liegen Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat mir gefälschte OPs untergejubelt
Alex schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Michael M. schrieb: >>> Alex schrieb: >>>> Werde ich als Abhilfe testen >>> >>> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die >>> Werte für R3 und R4! >> >> Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und >> nicht an Vref!!! > ...... > > (ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion > bis jetzt) Hab den Kondenstor eingelötet hatte aber nur einen 100u zur Hand. Das ganze hat geschwungen. Hab ihn dann noch mal im heißen Betrieb angeschlossen. Der Mittelwert ist bei der Abweichung geblieben.
Alex schrieb: > Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat > mir gefälschte OPs untergejubelt Darf man erfahren, wer/was "man" ist?
Alex schrieb: > Hab R3 gebrückt. Vausgang liegt immer noch nicht da wo ich sie erwarte Eigentlich geht man ja auch nicht an die physikalischen Grenzen vom OP, sondern legt sich den Offset in einen vernünftigem Bereich.
Wühlhase schrieb: ........... > > Eigentlich: ja. Reichelt z.B. gibt gar nicht erst an von welchem > Hersteller ein 7805 ist, und das Pollin Restbestände aufkauft ist soweit > bekannt. Beide fallen höchstens auf andere Schwindler herein, führen > auch sicher keine sehr aufwendige Wahreneingangskontrolle durch, > schleifen bei ICs aber ganz sicher nicht die Beschriftung runter und > drucken da irgendwas anderes rauf. > > > @Aalex: > Könnte das Teil evt. auch nur beschädigt sein? ESD? Das Teil kostet nur > zwei Euro bei Mouser, wenn du es von so einem Distri her hast würde ich > nicht von einer Fälschung ausgehen. Bei aliexpress wirst du es ja > hoffentlich nicht bestellt haben. Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen ESD Schaden haben wäre zufall. Ansonsten arbeitet der OP sauber bis auf den DC versatz.Hat auch eine ESD/HBM von >4kV Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher. Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm sprechen
Alex schrieb: > Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen > ESD Schaden haben wäre zufall. Ja, das stimmt wohl. Alex schrieb: > Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller > bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher. > Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm > sprechen Da denke ich gerade daran wie hier jemand mal geschrieben hat, daß ihm der Bestücker ohne Absprache andere Transistoren aufgelötet hatte. Aufgefallen ist das bei stark gehäuften Defekten. Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft?
Jens G. schrieb: >> daher glaub ich gerade ehr man hat >> mir gefälschte OPs untergejubelt > Darf man erfahren, wer/was "man" ist? Der "du weisst schon wer". Man darf es wohl nicht mehr sagen, es könnte als rassistische Äußerung aufgefasst werden.
Michael M. schrieb: > Vref wird in deiner Schaltung an keiner Stelle benötigt, sofern du nur > Wechselspannung verstärken willst. Doch, wenn trotz Single-Supply auch die negativen Halbwellen des Eingangssignals übertragen werden sollen, muss das untere Ende von R3 an eine Spannungsquelle zwischen 0 und 5V (idealerweise 2,5V) angeschlossen werden. Diese Spannung legt den Ruhepegel des Ausgangs fest. Wenn die 5V-Versorgung ausreichend sauber ist, kann man denselben Effekt erzielen, indem man statt R3 vom nichtinvertierenden Eingang des Opamp 2·R3 nach GND und weitere 2·R3 nach VCC schaltet. So spart man sich den zusätzlichen Regler bzw. Impedanzwandler für die Mittenspannung.
Stefan F. schrieb: > Der "du weisst schon wer". Aha, ja, gerade laufen wieder die Harry Potter Filme. :-)
Jens G. schrieb: > Alex schrieb: >> Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat >> mir gefälschte OPs untergejubelt > > Darf man erfahren, wer/was "man" ist? man ist eine kleine bis Mittelständische Halbleiterfertigung/Platinenbestücker. Ehr Konsummermarket statt 0ppm Fraktion.
Harald W. schrieb: > Stefan F. schrieb: > >> Der "du weisst schon wer". > > Aha, ja, gerade laufen wieder die Harry Potter Filme. :-) Nee aus England kommt die Platine nicht, der Bestücker ist in Deutschland. Hab mir die Fertigung selber vorort angesehen.
Wühlhase schrieb: > Alex schrieb: >> Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen >> ESD Schaden haben wäre zufall. > > Ja, das stimmt wohl. > > > Alex schrieb: >> Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller >> bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher. >> Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm >> sprechen > > Da denke ich gerade daran wie hier jemand mal geschrieben hat, daß ihm > der Bestücker ohne Absprache andere Transistoren aufgelötet hatte. > Aufgefallen ist das bei stark gehäuften Defekten. > > Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft? Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen. Als Student hab ich mir mal 2 h den Wolf gesucht, bis ich festellte habe,dass das Massekabel nur lose in der Box lag und nicht angeschlossen war.
Alex schrieb: > Alex schrieb: >> Nichtverzweifelter schrieb: >>> Michael M. schrieb: >>>> Alex schrieb: >>>>> Werde ich als Abhilfe testen >>>> >>>> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die >>>> Werte für R3 und R4! >>> >>> Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und >>> nicht an Vref!!! >> > ...... >> >> (ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion >> bis jetzt) > > Hab den Kondenstor eingelötet hatte aber nur einen 100u zur Hand. Das > ganze hat geschwungen. Hab ihn dann noch mal im heißen Betrieb > angeschlossen. Der Mittelwert ist bei der Abweichung geblieben. KOndensator zwischen OP- und GND Hab noch einen 4,7u gefunden. das Schwingen ist weg, aber der Ruhepegel bleibt zu weit aus der erwarteten Toleranz. Keine Änderung am Ausgangssignal zubeobachten.
Alex schrieb: > aber der Ruhepegel bleibt zu weit aus der erwarteten Toleranz. Keine > Änderung am Ausgangssignal zubeobachten. Dann trenne das untere Ende von R3 von GND ab und speise deine Vref da ein (2,5V). Yalu hat's hier richtig erläutert: Beitrag "Re: OP offsetSpannung größer als erwartet"
Alex schrieb: >> Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft? > > Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die > Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der > temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen. Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung!
Alex schrieb: > Das ist ein MCP6V01. Alex schrieb: > Lediglich die > Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der > temperaturbereich. Welcher ist es denn nun?
LDR schrieb: > Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung! Ja, offensichtlich nix mit: Alex schrieb: > Das ist ein MCP6V01. Also entweder Alex hat bei der Bestellung der Platine geschlafen, oder sein Platinenlöter ...
:
Bearbeitet durch User
Es kann sein, dass die gemessene Abweichung am Ausgang durch externe Einflüsse verursacht wird, z.B. EMI/RFI-Störungen, elektrische Rauschquellen oder thermische Effekte. Es ist auch möglich, dass die Verstärkung nicht genau 300 ist, sondern bei Ihren Messungen höher oder niedriger ist. Es wäre gut, den Schaltungsaufbau und die verwendeten Bauteile nochmal zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt konfiguriert und funktioniert.
Hubert schrieb: > Es kann sein, dass die gemessene Abweichung am Ausgang durch > externe > Einflüsse verursacht wird, z.B. EMI/RFI-Störungen, elektrische > Rauschquellen oder thermische Effekte. Es ist auch möglich, dass die > Verstärkung nicht genau 300 ist, sondern bei Ihren Messungen höher oder > niedriger ist. Es wäre gut, den Schaltungsaufbau und die verwendeten > Bauteile nochmal zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt > konfiguriert und funktioniert. Hast Du nicht die letzten Updates in diesem Thread gelesen? Das Thema ist doch inzw. gegessen ...
LDR schrieb: > Alex schrieb: >>> Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft? >> >> Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die >> Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der >> temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen. > > Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung! Gewonnen!!! Oh Gott was für ein scheiß Übertragungsfehler. Hab den MCP6V01 bei mir unter MCP601 abgelegt. Und naturlich statt MCP6V01 einen MCP601 eingesetzt. QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den Datenblättern
Alex schrieb: > ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den > Datenblättern Ist bei Microchip im DB eigentlich immer unter "Package Marking Information" zu finden
Alex schrieb: > QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den > Datenblättern Hää? Auf dem IC steht MCP601, im DB steht MCP601. Im DB sind sogar die Markings. Was brauchst Du mehr, damit Du MCP601 von MCP6V01 unterscheiden kannst? Und was brauchst Du mehr, um MCP von MPC zu unterscheiden?
Jens G. schrieb: > Alex schrieb: >> QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den >> Datenblättern > > Hää? Auf dem IC steht MCP601, im DB steht MCP601. Im DB sind sogar die > Markings. Was brauchst Du mehr, damit Du MCP601 von MCP6V01 > unterscheiden kannst? > Und was brauchst Du mehr, um MCP von MPC zu unterscheiden? sagt dir 3words was? ist im Prinzip nichts anders als die qam verschlüsselung von nachrichtensignalen. Um die Fehlertoleanz zu erhöhen. So haben ähnliche orte/ imaginäre zeiger niemals ähnliche bezeichnungen/datenpulse. So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr. Siehe Anhang Mein Fehler war ich hab beim Einfügen in meine Datenbank/lib das V vergessen. Und habe dann die Schaltung mit meiner lib verglichen. Im DB selbst hat mir dann das Gehirn einen streich gespielt, daher fände ich es besser wenn im DB oben direkt neben der Bezeichnung auch die Halbleiter-Kennzeichnung steht.
Alex schrieb: > So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr. Gewöhn dir einfach an, die Bezeichnungen sorgfältiger zu handhaben. Dann passiert soetwas nicht. IC-Bezeichnungen sind nun mal nicht auf Redundanz ausgelegt. Warum sollte man "chip" mit "PC" assoziieren, sorry?
Wolfgang schrieb: > Alex schrieb: >> So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr. > > Gewöhn dir einfach an, die Bezeichnungen sorgfältiger zu handhaben. Dann > passiert soetwas nicht. IC-Bezeichnungen sind nun mal nicht auf > Redundanz ausgelegt. > > Warum sollte man "chip" mit "PC" assoziieren, sorry? Es geht hier nicht um Redundanz, sondern unterscheidbarkeit. Warum hat Amazon eine Chaotische lager Haltung (Nur stark Abweichende Teile liegen in einem Fach) Es geht hier um poka yoke. Ist übrings eines der Erfolgsrezepte von Toyta. Umso deutlicher die Unterschiede umso schneller kannst du arbeiten, bei weniger fehlern. Ich schreib jedenfalls microship an. mal sehen
Alex schrieb: > Es geht hier nicht um Redundanz, sondern unterscheidbarkeit. Nimm das "V" einfach als Kennbuchstabe für die Auto-Zeroed Variante, genauso wie beim MCP601 das I bzw. E für unterschiedliche Temperaturbereiche steht (-40°C bis +85°C bzw. +125°C ;-)
Alex schrieb: > Ich schreib jedenfalls microship an. Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit müssen automatisch andere schuld sein.
Uwe S. schrieb: > Alex schrieb: >> Ich schreib jedenfalls microship an. > > Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer > gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit > müssen automatisch andere schuld sein. Ja, und vor allem ist jetzt das Microship schuld, und nicht Microchip ... Oberflächlichkeit über Oberflächlichkeit ... Vor allem verstehe ich noch nicht mal, was er erreichen will. Auf dem Chip steht MCP601, im DB steht MCP601, und die Markings sind da drin auch vermerkt - genauer gehts doch gar nicht. Soll da drin stehen "Achtung - da ist kein V drin ..."?
Ich hätte sowieso den MCP601 (o.ä.) statt des MCP6V01 genommen und der Schaltung einen zusätzlichen Kondensator spendiert: Nichtverzweifelter schrieb: > Schalte in Reihe zu R1 einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich. Damit hat man am Ausgang einen Offset von maximal ±2mV. Mit dem MCP6V01 und ohne Kondensator wären es ±0,66mV, also ein Drittel, was ziemlich sicher nicht den entscheidenden Unterschied macht. Bei einem Hochpass (um den es hier ja geht), ist nicht ganz einzusehen, warum die innere Opamp-Schaltung (bestehend aus Opamp, R1 und R2) überhaupt eine so hohe DC-Verstärkung (331) haben soll. Mit dem zusätzlichen Kondensator wird die DC-Verstärkung auf 1 reduziert, womit der Offsetfehler des Opamp seinen Schrecken verliert. Das "V" wäre dann auch kein Problem, denn die Schaltung würde mit dem MCP601 und dem MCP6V01 gleichermaßen funktionieren :)
Uwe S. schrieb: > Alex schrieb: >> Ich schreib jedenfalls microship an. > > Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer > gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit > müssen automatisch andere schuld sein. Von Schuld habe ich nie geredet. Ich hab sie nur gebeten eine Redundanz in der Bezeichnung anzugeben, damit die Fehlerquellen bei mir sinken.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.