Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OP offsetSpannung größer als erwartet


von Alex (aalex)


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Ich nutze einen OP mit einer VOS von 2uV laut Datenblatt in einem nicht 
invertierenden Hochpass 2.Ordnung. Verstärkung ist rund 300fach

Am Ausgang könnte ich über mehrere OPs verteilt eine Abweichung bis zu 
fast 400mV feststellen. Ich habe die Eingänge zu test zwecken kurz 
geschlossen, ändert nichts an der Ausgangsspannung.

Demnach hätte der OP eine VOS von 1-2mV statt +-2uV.

Hab ich da irgendwie einen Gedankenfehler?

von LDR (Gast)


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Wo ist der Schaltplan?

von Alex (aalex)


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R1 ist 10R und R2=3,3k. Belastet hab ich den ausgang mit 470R
Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt

von Lutz V. (lvw)


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Das ist also ein Sallen-Key-Hochpass.
Und die geschlossene Verstärkung hast Du zu V=+300 gewählt? Oder 
ermittelt?
Wo kommt dieser Wert her?
PS: Der Sinn des Kurzschlusses beider Eingänge erschließt sich mir nicht 
so ganz...

: Bearbeitet durch User
von olaf (Gast)


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Welcher OPV? Welche Spannung hast du an deinen Eingaengen gegenueber
GND? Meinst du nicht das du damit auch einen R2R vielleicht etwas
zu hart ran nimmst?

Olaf

von Lutz V. (lvw)


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Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche 
Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung 
angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb?

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (ratazong)


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>Wo kommt dieser Wert her?

Leerlaufverstärkung bei f=0 ergibt sich durch R1 und R2. Damit sind es 
etwas mehr als 300

von Jörg B. (joergb2)


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Um welchen OPV geht es? OPVs mit 2µV Offset sind schon eher exotisch, da 
sollte man das Datenblatt genau lesen. Welche Eingangsströme hat der OPV 
und wie ist er beschaltet? Das kann auch eine Fehlerquelle sein. Und 
wieso interessiert für einen Hochpass überhaupt der Offset? Da reicht 
doch auch einer mit 20 mV Offset, Gleichspannung fällt bei Hochpass 
sowieso raus.

von Jörg B. (joergb2)


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Wenn man bei einem OPV die Eingänge kurzschließt, hat man theoretisch 
Verstärkung unendlich, praktisch wird der Offset um die 
Leerlaufverstärkung (1E6 typ.) verstärkt. In der Praxis ist das sinnlos.

von Wolfgang (Gast)


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Alex schrieb:
> Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt

Damit hast du sämtliche Gegenkopplung ausgehebelt und der Ausgang muss 
schon bei recht kleinem Offset an den Anschlag gehen (im Rahmen der 
Leerlaufverstärkung).

von Alex (aalex)


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Lutz V. schrieb:
> Das ist also ein Sallen-Key-Hochpass.
> Und die geschlossene Verstärkung hast Du zu V=+300 gewählt? Oder
> ermittelt?
> Wo kommt dieser Wert her?
> PS: Der Sinn des Kurzschlusses beider Eingänge erschließt sich mir nicht
> so ganz...

Der Kurzschluss habe ich nur zu Testzwecken eingebaut um den Einfluss 
der davor liegenden Schaltung zu elimienieren bzw diente der 
Fehleranalyse. Hab mich einfach vorn nach hinten durchgemessen und 
schaltungsteile eleminiert.

Die Verstärkung habe ich über 1+R2/R1 gewählt

von Alex (aalex)


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Lutz V. schrieb:
> Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche
> Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung
> angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb?

Worin sieht du da ein Problem? Vref liegt zwischen 0-5V, wenn man Vref 
mit 2,5V wählt wäre es doch für den OP wie 0V versorgt durch +-2,5V

von Alex (aalex)


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Jörg B. schrieb:
> Um welchen OPV geht es? OPVs mit 2µV Offset sind schon eher exotisch, da
> sollte man das Datenblatt genau lesen. Welche Eingangsströme hat der OPV
> und wie ist er beschaltet? Das kann auch eine Fehlerquelle sein. Und
> wieso interessiert für einen Hochpass überhaupt der Offset? Da reicht
> doch auch einer mit 20 mV Offset, Gleichspannung fällt bei Hochpass
> sowieso raus.

Das ist ein MCP6V01.

Ja die Vorderschaltung kann auch die Fehlerquelle sein, daher hab ich 
die OP+- Eingänge kurzgeschlossen

von Alex (aalex)


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Wolfgang schrieb:
> Alex schrieb:
>> Und zu Testzwecken hab ich die Eingänge gebrückt
>
> Damit hast du sämtliche Gegenkopplung ausgehebelt und der Ausgang muss
> schon bei recht kleinem Offset an den Anschlag gehen (im Rahmen der
> Leerlaufverstärkung).

Okay mist war wohl zu spät heute. Ich muss R3 brücken um VOS am Ausgang 
zusehen.

von Alex (aalex)


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Hab R3 gebrückt. Vausgang liegt immer noch nicht da wo ich sie erwarte

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ist ja auch kein Wunder  der OP ist dann nach wie vor für 300-fache 
Verstärkung seines Eingangsoffsets beschaltet. Schalte in Reihe zu R1 
einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich. Minuspol des Elkos an Masse. 
Der Widerstandsteiler wird damit für DC wirkungslos, sobald sich der 
Elko auf Vref aufgeladen hat. Die DC-Verstärkung wird damit zu 1 statt 
300.

von Christian L. (cyan)


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Alex schrieb:
> Vausgang liegt immer noch nicht da wo ich sie erwarte

Und wo liegt er jetzt?

von Lutz V. (lvw)


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Alex schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Und noch was: Du arbeitest mit unsymmetrischer Versorgung. Solche
>> Schaltungen sind durchweg in der Literatur mit symmetrischer Versorgung
>> angegeben - kennst Du die Konsequenzen bei unsymm. Betrieb?
>
> Worin sieht du da ein Problem? Vref liegt zwischen 0-5V, wenn man Vref
> mit 2,5V wählt wäre es doch für den OP wie 0V versorgt durch +-2,5V

Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt 
wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird).

Noch ein Hinweis zur "Wahl" der OP-Verstärkung. Diese kann nicht gewählt 
werden, sondern - abhängig von der Wahl der HP-Elemente - liegt 
üblicherweise zwischen "1" und "3" und bestimmt die Güte des Filters 
(hängt also ab von der gewählten Appoximation bzw. Filterfunktion).

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Alex schrieb:
> Der Kurzschluss habe ich nur zu Testzwecken eingebaut um den Einfluss
> der davor liegenden Schaltung zu elimienieren

Dafür handelst du dir einen um Größenordnungen größeren Fehler durch die 
Offsetspannung multipliziert mit der Leerlaufverstärkung ein.

von Christian L. (cyan)


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Lutz V. schrieb:
> Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt
> wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird).

Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur 
Referenz selbst.
Anstatt Vref und 0V und 5V hätte er Vref auch als 0V bezeichnen können 
und die Versorgung mit +2,5V und -2,5V.

@TO: Was für Kondensatoren nutzt du denn in der Schaltung? Wie sehen die 
anderen Werte der Komponenten aus? Könnten die Leckströme der 
Kondensatoren einen zusätzlichen Spannungsabfall an R3 verursachen in 
der Größenordnung?

von Lutz V. (lvw)


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Christian L. schrieb:
> Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur
> Referenz selbst.

Stimmt - Du hast recht. Ich hab nicht registriert, dass Vref nicht nur 
an "+" (über R3), sondern gleichzeitig auch an "-" (über R1) geht. Das 
macht eine DC-Verstärkung von +1.

von LDR (Gast)


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Wie wird Vref erzeugt?

von Alex (aalex)


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Christian L. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Na, das Problem besteht einfach darin, dass Vref mit (1+R2/R1) verstärkt
>> wird (was bei R2/R1=3300/10 etwas problematisch wird).
>
> Nein, Vref wird nicht verstärkt. R1 geht ja nicht an 0V sondern zur
> Referenz selbst.
> Anstatt Vref und 0V und 5V hätte er Vref auch als 0V bezeichnen können
> und die Versorgung mit +2,5V und -2,5V.
>
> @TO: Was für Kondensatoren nutzt du denn in der Schaltung? Wie sehen die
> anderen Werte der Komponenten aus? Könnten die Leckströme der
> Kondensatoren einen zusätzlichen Spannungsabfall an R3 verursachen in
> der Größenordnung?

Ja die Kondensatoren sollte ich noch mal rauslöten um zu schauen ob dann 
die Ausgangsspannung um Vref +-300xVos liegt.
Zur Zeit messen ich an unterschiedlichen Platinen Vref +10mV und -450mV

von Alex (aalex)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ist ja auch kein Wunder  der OP ist dann nach wie vor für 300-fache
> Verstärkung seines Eingangsoffsets beschaltet. Schalte in Reihe zu R1
> einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich. Minuspol des Elkos an Masse.
> Der Widerstandsteiler wird damit für DC wirkungslos, sobald sich der
> Elko auf Vref aufgeladen hat. Die DC-Verstärkung wird damit zu 1 statt
> 300.

Werde ich als Abhilfe testen

von Alex (aalex)


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LDR schrieb:
> Wie wird Vref erzeugt?
Über LM4041 und einem Widerstand in Reihe

von Achim S. (Gast)


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Alex schrieb:
> ber LM4041 und einem Widerstand in Reihe

Wie wärs denn mal mit einem kompletten Schaltplan, in dem auch noch alle 
Bauteilwerte eingetragen sind. Und konkrete Messwerte der Spannungen an 
den Netzen. Du suchst einen Fehler, der von deiner Schaltung kommt. Also 
zeige auch die komplette Schaltung.

Dann müsste man jetzt nicht schon wieder nachfragen:
- wie groß ist dieser Widerstand in Reihe
- meinst du mit "in Reihe" dass der Widerstand zwischen +5V und dem 
LM4041 liegt (Standardbeschaltung) oder meinst du, dass er zwischen 
LM4041 und dem Vref-Netz liegt?

von Jens G. (jensig)


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Alex schrieb:
> Zur Zeit messen ich an unterschiedlichen Platinen Vref +10mV und -450mV

Und übersetze diesen Satz, damit man ihn auch wirklich verstehen kann.
Und gegen welches Potential tust Du dies messen?
Und wo stammen die OPV her. Doch hoffentlich nicht aus Chinanesien ...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Alex schrieb:
> Werde ich als Abhilfe testen

Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die 
Werte für R3 und R4!

von Nils (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Doch hoffentlich nicht aus Chinanesien

Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt 
an.

Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente 
herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien.

Kommt mal klar.

von Jens G. (jensig)


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Nils schrieb:
> Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente
> herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien.

Wo siehst Du hier Rassismus, wenn man nur mal darauf hinweist, daß man 
auf den dortigen Marktplätzen auch gerne mal Müll bekommen kann?

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Nils schrieb:
> Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt
> an.

Und mich kotzt dieser unsägliche Rechtschreibung mancher Leute!

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

>> Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente
>> herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien.
>
> Wo siehst Du hier Rassismus, wenn man nur mal darauf hinweist, daß man
> auf den dortigen Marktplätzen auch gerne mal Müll bekommen kann?

Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität
und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for".

von Jens G. (jensig)


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Harald W. schrieb:
> Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität
> und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for".

Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz 
unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht.

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

>> Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität
>> und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for".
>
> Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz
> unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht.

Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen?

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen?

Von "grundsätzlich nur" war keine Rede. Das hast du dir selbst dazu 
gedichtet.

von Nils (Gast)


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Uwe S. schrieb:
>> Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt
>> an.
>
> Und mich kotzt dieser unsägliche Rechtschreibung mancher Leute!

Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz.

von Stefan F. (Gast)


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Nils schrieb:
> Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz.

Die "Zeit" hast du jedenfalls richtig geschrieben :-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Werde ich als Abhilfe testen
>
> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die
> Werte für R3 und R4!

Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und 
nicht an Vref!!!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Lutz V. schrieb:
> Noch ein Hinweis zur "Wahl" der OP-Verstärkung. Diese kann nicht gewählt
> werden, sondern - abhängig von der Wahl der HP-Elemente - liegt
> üblicherweise zwischen "1" und "3" und bestimmt die Güte des Filters
> (hängt also ab von der gewählten Appoximation bzw. Filterfunktion).

Auch diesen wichtigen, wie richtigen Hinweis ausdrücklich 
berücksichtigen, der Hochpass 2.Ordnung wechselt je nach 
Verstärkungsfaktor 1...3 seine Übertragungs- und Filterfunktion munter 
durch die Charakteristiken "Butterworth, Tschebychev, Bessel".

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Nils schrieb:
> Zeit mir den Rechtschreibfehler in meinem Satz.

Also die Zeig habe ich...

Nils schrieb:
> Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt
> an.

Was nervt dich an?! Du meinst wohl, es nervt dich, oder aber es kotzt 
dich an. Und man kann entweder was in diesen Foren machen, oder in 
diesem Forum. "In diesen Forum" ist Note 6, das haben zu meiner Zeit 
nicht mal die dümmsten Kinder verbockt. Ähnlich merkbefreit ist "Ne, 
nicht aus der EU". Umgangssprachlich steht "ne" für eine, und "nee" für 
nein. Du trinkst sicher auch keinen Te, sondern Tee.

von Alex (aalex)


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Also ich hab den Tag noch etwas rumprobiert.

Als erstes habe ich mit Pspice versucht die Leckströme über die 
Kondensatoren C1 und C2 zusimulieren. Hatte ich zwar vorher auch, aber 
ich Dussel hab bei Vt in der Simlumation keien Offsetspannung 
eingetragen, somit haben sich die Paräsitären Widerstände in den 
Kondensatoren nicht ausgewirkt. Mit dieser Offsetspannung könnte es ein 
erklärung sein, dass bei Ua nicht Uref rauskommt.

Deshalb hab ich einmal 10uF in Reihe zu R1 simuliert (siehe Vorschlag 
nichtverzweifelter). in der Simulation funktioniert es, leider zu kosten 
der Verstärkung.

Daher hab ich einen R5 mit 10k-100k simuliert. C hab ich mit 1Meg-10Meg 
Parasitären parrallel Widerstand angenommen. Hat da jemand erfahrung wo 
die in der Praxis liegen. Laut DB angeblich bei 10Gohm.

Hab dies dann in der Praxis getestet ohne einfluss auf Ua.
Deshab hab ich dann C1 Und C2 rausgeworfen. Kein einfluss auf Ua

Momentan denke ich ehr das dies gefälschte OPs sind. Zu mindest wäre 
dies die plausibelste Antwort.
Die Frage wäre, wäre es ein Beweiss wenn ich zu R1 einen C in Reihe 
schalte und Ua liegt dann bei Uref? Ist nur echt schwer auf die Platine 
zu bekommen

von Alex (aalex)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Alex schrieb:
>>> Werde ich als Abhilfe testen
>>
>> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die
>> Werte für R3 und R4!
>
> Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und
> nicht an Vref!!!

Sorry hatte das jetzt auch falsch in der Simulation.
In der Konstellation wirkt es sich nicht auf die Verstärkung aus. 
Zumindest in der Simulation. das lässt sich auch einfacher auf der 
Platine nachlöten

Allerdings hab ich es jetzt nochmal in Spice simmuliert. Demnach würde 
dieser Kondensator keine Vos ausgleichen.

(ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion 
bis jetzt)

von Jens G. (jensig)


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Also zuallererst würde ich der Schaltung mal einen Abblock-C direkt am 
OPV über die Betriebsspannung spendieren (1µ oder so).
Und was passiert, wenn Du am +Eingang nur den R3 dran hast (R4 und C2 
dort abklemmen)?
Und was misst Du zw. Vref und Ausgang?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Vref wird in deiner Schaltung an keiner Stelle benötigt, sofern du nur 
Wechselspannung verstärken willst.

GND und 0 Volt haben in dieser Schaltung dasselbe Potenzial.

von Wühlhase (Gast)


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Nils schrieb:
> Mich nervt dieser oft unwidersprochene Rassismus in diesen Forum echt
> an.
>
> Chinanesien? Really? Was meinst Du, wo der Großteil deiner Bauelemente
> herkommt? Ne, nicht aus der EU. Die kommen aus Asien.
>
> Kommt mal klar.

Du Knallkopp bist einerseits nicht in der Lage, dich der deutschen 
Sprache u bedienen, willst anderen aber vorschreiben wie sie es zu tun 
haben? Das sind mir die richtigen...die eigene Sprache nicht verstehen, 
aber anderen ihre eigenen Vorstellungen aufzwingen wollen. Verdammtes 
Gesockse.


Harald W. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>
>>> Und von deutschen Firmen gibt es immer nur erstklassige Qualität
>>> und nie Müll? Das Problem ist eher: "you get what you pay for".
>>
>> Ich rede von gefälschten/umgelabelten Teilen. Es wäre also nicht ganz
>> unmöglich, daß im OPV nicht drin ist, was drauf steht.
>
> Und so etwas passiert grundsätzlich nur bei chinesischen Firmen?

Eigentlich: ja. Reichelt z.B. gibt gar nicht erst an von welchem 
Hersteller ein 7805 ist, und das Pollin Restbestände aufkauft ist soweit 
bekannt. Beide fallen höchstens auf andere Schwindler herein, führen 
auch sicher keine sehr aufwendige Wahreneingangskontrolle durch, 
schleifen bei ICs aber ganz sicher nicht die Beschriftung runter und 
drucken da irgendwas anderes rauf.


@Aalex:
Könnte das Teil evt. auch nur beschädigt sein? ESD? Das Teil kostet nur 
zwei Euro bei Mouser, wenn du es von so einem Distri her hast würde ich 
nicht von einer Fälschung ausgehen. Bei aliexpress wirst du es ja 
hoffentlich nicht bestellt haben.

von Alex (aalex)


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Jens G. schrieb:
> Also zuallererst würde ich der Schaltung mal einen Abblock-C direkt am
> OPV über die Betriebsspannung spendieren (1µ oder so).
> Und was passiert, wenn Du am +Eingang nur den R3 dran hast (R4 und C2
> dort abklemmen)?
> Und was misst Du zw. Vref und Ausgang?

Abblockkondensatoren sind vorhanden. Ich hab den C2 runtergelötet, damit 
ist nur noch R3 am +Eingang. Ich hatte sogar eine 0R Brücke huckepack 
gelötet.

Ich messe zwischen GND und OP Ausgang, somit erwarte ich Vref +-Vos*330.
mit Vos von 2uV sollte am OP Ausgang aber keine 450mV abweichung (je 
nach Platine)zu beobachten sein. Die Abweichung dürfte aber nur bei 
0,6mV liegen

Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat 
mir gefälschte OPs untergejubelt

von Alex (aalex)


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Alex schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Michael M. schrieb:
>>> Alex schrieb:
>>>> Werde ich als Abhilfe testen
>>>
>>> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die
>>> Werte für R3 und R4!
>>
>> Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und
>> nicht an Vref!!!
>
 ......
>
> (ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion
> bis jetzt)

Hab den Kondenstor eingelötet hatte aber nur einen 100u zur Hand. Das 
ganze hat geschwungen. Hab ihn dann noch mal im heißen Betrieb 
angeschlossen. Der Mittelwert ist bei der Abweichung geblieben.

von Jens G. (jensig)


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Alex schrieb:
> Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat
> mir gefälschte OPs untergejubelt

Darf man erfahren, wer/was "man" ist?

von Frank O. (frank_o)


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Alex schrieb:
> Hab R3 gebrückt. Vausgang liegt immer noch nicht da wo ich sie erwarte

Eigentlich geht man ja auch nicht an die physikalischen Grenzen vom OP, 
sondern legt sich den Offset in einen vernünftigem Bereich.

von Alex (aalex)


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Wühlhase schrieb:
...........

>
> Eigentlich: ja. Reichelt z.B. gibt gar nicht erst an von welchem
> Hersteller ein 7805 ist, und das Pollin Restbestände aufkauft ist soweit
> bekannt. Beide fallen höchstens auf andere Schwindler herein, führen
> auch sicher keine sehr aufwendige Wahreneingangskontrolle durch,
> schleifen bei ICs aber ganz sicher nicht die Beschriftung runter und
> drucken da irgendwas anderes rauf.
>
>
> @Aalex:
> Könnte das Teil evt. auch nur beschädigt sein? ESD? Das Teil kostet nur
> zwei Euro bei Mouser, wenn du es von so einem Distri her hast würde ich
> nicht von einer Fälschung ausgehen. Bei aliexpress wirst du es ja
> hoffentlich nicht bestellt haben.

Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen 
ESD Schaden haben wäre zufall. Ansonsten arbeitet der OP sauber bis auf 
den DC versatz.Hat auch eine ESD/HBM von >4kV

Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller 
bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher. 
Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm 
sprechen

von Wühlhase (Gast)


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Alex schrieb:
> Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen
> ESD Schaden haben wäre zufall.

Ja, das stimmt wohl.


Alex schrieb:
> Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller
> bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher.
> Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm
> sprechen

Da denke ich gerade daran wie hier jemand mal geschrieben hat, daß ihm 
der Bestücker ohne Absprache andere Transistoren aufgelötet hatte. 
Aufgefallen ist das bei stark gehäuften Defekten.

Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft?

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
>> daher glaub ich gerade ehr man hat
>> mir gefälschte OPs untergejubelt

> Darf man erfahren, wer/was "man" ist?

Der "du weisst schon wer".

Man darf es wohl nicht mehr sagen, es könnte als rassistische Äußerung 
aufgefasst werden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael M. schrieb:
> Vref wird in deiner Schaltung an keiner Stelle benötigt, sofern du nur
> Wechselspannung verstärken willst.

Doch, wenn trotz Single-Supply auch die negativen Halbwellen des
Eingangssignals übertragen werden sollen, muss das untere Ende von R3 an
eine Spannungsquelle zwischen 0 und 5V (idealerweise 2,5V) angeschlossen
werden. Diese Spannung legt den Ruhepegel des Ausgangs fest.

Wenn die 5V-Versorgung ausreichend sauber ist, kann man denselben Effekt
erzielen, indem man statt R3 vom nichtinvertierenden Eingang des Opamp
2·R3 nach GND und weitere 2·R3 nach VCC schaltet. So spart man sich den
zusätzlichen Regler bzw. Impedanzwandler für die Mittenspannung.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan F. schrieb:

> Der "du weisst schon wer".

Aha, ja, gerade laufen wieder die Harry Potter Filme. :-)

von Alex (aalex)


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Jens G. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Typische OPs leigen wohl bei 1-2mV daher glaub ich gerade ehr man hat
>> mir gefälschte OPs untergejubelt
>
> Darf man erfahren, wer/was "man" ist?

man ist eine kleine bis Mittelständische 
Halbleiterfertigung/Platinenbestücker. Ehr Konsummermarket statt 0ppm 
Fraktion.

von Alex (aalex)


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Harald W. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>
>> Der "du weisst schon wer".
>
> Aha, ja, gerade laufen wieder die Harry Potter Filme. :-)

Nee aus England kommt die Platine nicht, der Bestücker ist in 
Deutschland.
Hab mir die Fertigung selber vorort angesehen.

von Alex (aalex)


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Wühlhase schrieb:
> Alex schrieb:
>> Ich habe mir die schlechtetsen 6 Platinen rausgesucht. Das alle einen
>> ESD Schaden haben wäre zufall.
>
> Ja, das stimmt wohl.
>
>
> Alex schrieb:
>> Ich hab die Teile nicht selber bestellt, hat mein Platinenhersteller
>> bestellt. Vor Fälschungen sind auch die großen nicht 100% sicher.
>> Vorallem bei dem Halbleitermangel in der letzten Zeit. werd mal mit ihm
>> sprechen
>
> Da denke ich gerade daran wie hier jemand mal geschrieben hat, daß ihm
> der Bestücker ohne Absprache andere Transistoren aufgelötet hatte.
> Aufgefallen ist das bei stark gehäuften Defekten.
>
> Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft?

Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die 
Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der 
temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen.

Als Student hab ich mir mal 2 h den Wolf gesucht, bis ich festellte 
habe,dass das Massekabel nur lose in der Box lag und nicht angeschlossen 
war.

von Alex (aalex)


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Alex schrieb:
> Alex schrieb:
>> Nichtverzweifelter schrieb:
>>> Michael M. schrieb:
>>>> Alex schrieb:
>>>>> Werde ich als Abhilfe testen
>>>>
>>>> Dann sind wir nun soweit wie auf dem Bild. Jetzt fehlen nur noch die
>>>> Werte für R3 und R4!
>>>
>>> Nein, sind wir nicht, ich schrieb ausdrücklich "Minuspol an Masse", und
>>> nicht an Vref!!!
>>
>  ......
>>
>> (ZInfo die Bezeichnungen in diesem Bild passen nicht zu der Diskussion
>> bis jetzt)
>
> Hab den Kondenstor eingelötet hatte aber nur einen 100u zur Hand. Das
> ganze hat geschwungen. Hab ihn dann noch mal im heißen Betrieb
> angeschlossen. Der Mittelwert ist bei der Abweichung geblieben.

KOndensator zwischen OP- und GND
Hab noch einen 4,7u gefunden. das Schwingen ist weg, aber der Ruhepegel 
bleibt zu weit aus der erwarteten Toleranz. Keine Änderung am 
Ausgangssignal zubeobachten.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Alex schrieb:
> aber der Ruhepegel bleibt zu weit aus der erwarteten Toleranz. Keine
> Änderung am Ausgangssignal zubeobachten.

Dann trenne das untere Ende von R3 von GND ab und speise deine Vref da 
ein (2,5V).

Yalu hat's hier richtig erläutert:

Beitrag "Re: OP offsetSpannung größer als erwartet"

von LDR (Gast)


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Alex schrieb:
>> Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft?
>
> Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die
> Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der
> temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen.

Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung!

von Robert M. (r0bm)


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Alex schrieb:
> Das ist ein MCP6V01.

Alex schrieb:
> Lediglich die
> Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der
> temperaturbereich.

Welcher ist es denn nun?

von Jens G. (jensig)


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LDR schrieb:
> Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung!

Ja, offensichtlich nix mit:

Alex schrieb:
> Das ist ein MCP6V01.

Also entweder Alex hat bei der Bestellung der Platine geschlafen, oder 
sein Platinenlöter ...

: Bearbeitet durch User
von Hubert (Gast)


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Es kann sein, dass die gemessene Abweichung am Ausgang durch externe 
Einflüsse verursacht wird, z.B. EMI/RFI-Störungen, elektrische 
Rauschquellen oder thermische Effekte. Es ist auch möglich, dass die 
Verstärkung nicht genau 300 ist, sondern bei Ihren Messungen höher oder 
niedriger ist. Es wäre gut, den Schaltungsaufbau und die verwendeten 
Bauteile nochmal zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt 
konfiguriert und funktioniert.

von Jens G. (jensig)


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Hubert schrieb:
> Es kann sein, dass die gemessene Abweichung am Ausgang durch
> externe
> Einflüsse verursacht wird, z.B. EMI/RFI-Störungen, elektrische
> Rauschquellen oder thermische Effekte. Es ist auch möglich, dass die
> Verstärkung nicht genau 300 ist, sondern bei Ihren Messungen höher oder
> niedriger ist. Es wäre gut, den Schaltungsaufbau und die verwendeten
> Bauteile nochmal zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt
> konfiguriert und funktioniert.

Hast Du nicht die letzten Updates in diesem Thread gelesen? Das Thema 
ist doch inzw. gegessen ...

von Alex (aalex)


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LDR schrieb:
> Alex schrieb:
>>> Mal ganz blöd gefragt: Hast du den IC-Aufdruck geprüft?
>>
>> Blöd ist die Frage nicht. Aber ja, hab ich geprüft. Lediglich die
>> Endbuchstabe ist ein I also MPC601I statt MPC601E denke das ist aber der
>> temperaturbereich. Werde das aber nochmal prüfen lassen.
>
> Das sind MCP601, die haben bis zu 2mV Offsetspannung!

Gewonnen!!!

Oh Gott was für ein scheiß Übertragungsfehler.
Hab den MCP6V01 bei mir unter MCP601 abgelegt.
Und naturlich statt MCP6V01 einen MCP601 eingesetzt.

QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den 
Datenblättern

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Alex schrieb:
> ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den
> Datenblättern

Ist bei Microchip im DB eigentlich immer unter "Package Marking 
Information" zu finden

von Jens G. (jensig)


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Alex schrieb:
> QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den
> Datenblättern

Hää? Auf dem IC steht MCP601, im DB steht MCP601. Im DB sind sogar die 
Markings. Was brauchst Du mehr, damit Du MCP601 von MCP6V01 
unterscheiden kannst?
Und was brauchst Du mehr, um MCP von MPC zu unterscheiden?

von Alex (aalex)


Angehängte Dateien:

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Jens G. schrieb:
> Alex schrieb:
>> QM: ich wünsche mir die Angabe zur Halbleiter-Kennzeichnung auch in den
>> Datenblättern
>
> Hää? Auf dem IC steht MCP601, im DB steht MCP601. Im DB sind sogar die
> Markings. Was brauchst Du mehr, damit Du MCP601 von MCP6V01
> unterscheiden kannst?
> Und was brauchst Du mehr, um MCP von MPC zu unterscheiden?

sagt dir 3words was? ist im Prinzip nichts anders als die qam 
verschlüsselung von nachrichtensignalen. Um die Fehlertoleanz zu 
erhöhen.
So haben ähnliche orte/ imaginäre zeiger niemals ähnliche 
bezeichnungen/datenpulse.

So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr. Siehe Anhang
Mein Fehler war ich hab beim Einfügen in meine Datenbank/lib das V 
vergessen. Und habe dann die Schaltung mit meiner lib verglichen.

Im DB selbst hat mir dann das Gehirn einen streich gespielt, daher fände 
ich es besser wenn im DB oben direkt neben der Bezeichnung auch die 
Halbleiter-Kennzeichnung steht.

von Wolfgang (Gast)


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Alex schrieb:
> So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr.

Gewöhn dir einfach an, die Bezeichnungen sorgfältiger zu handhaben. Dann 
passiert soetwas nicht. IC-Bezeichnungen sind nun mal nicht auf 
Redundanz ausgelegt.

Warum sollte man "chip" mit "PC" assoziieren, sorry?

von Alex (aalex)


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Wolfgang schrieb:
> Alex schrieb:
>> So besteht bei MCP und MPC große verwechslungsgefahr.
>
> Gewöhn dir einfach an, die Bezeichnungen sorgfältiger zu handhaben. Dann
> passiert soetwas nicht. IC-Bezeichnungen sind nun mal nicht auf
> Redundanz ausgelegt.
>
> Warum sollte man "chip" mit "PC" assoziieren, sorry?

Es geht hier nicht um Redundanz, sondern unterscheidbarkeit.
Warum hat Amazon eine Chaotische lager Haltung (Nur stark Abweichende 
Teile liegen in einem Fach)
Es geht hier um poka yoke. Ist übrings eines der Erfolgsrezepte von 
Toyta.

Umso deutlicher die Unterschiede umso schneller kannst du arbeiten, bei 
weniger fehlern.

Ich schreib jedenfalls microship an. mal sehen

von Wolfgang (Gast)


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Alex schrieb:
> Es geht hier nicht um Redundanz, sondern unterscheidbarkeit.

Nimm das "V" einfach als Kennbuchstabe für die Auto-Zeroed Variante, 
genauso wie beim MCP601 das I bzw. E für unterschiedliche 
Temperaturbereiche steht (-40°C bis +85°C bzw. +125°C ;-)

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Alex schrieb:
> Ich schreib jedenfalls microship an.

Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer 
gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit 
müssen automatisch andere schuld sein.

von Jens G. (jensig)


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Uwe S. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Ich schreib jedenfalls microship an.
>
> Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer
> gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit
> müssen automatisch andere schuld sein.

Ja, und vor allem ist jetzt das Microship schuld, und nicht Microchip 
...
Oberflächlichkeit über Oberflächlichkeit ...
Vor allem verstehe ich noch nicht mal, was er erreichen will. Auf dem 
Chip steht MCP601, im DB steht MCP601, und die Markings sind da drin 
auch vermerkt - genauer gehts doch gar nicht. Soll da drin stehen 
"Achtung - da ist kein V drin ..."?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich hätte sowieso den MCP601 (o.ä.) statt des MCP6V01 genommen und der
Schaltung einen zusätzlichen Kondensator spendiert:

Nichtverzweifelter schrieb:
> Schalte in Reihe zu R1 einen Elko mit 10uF und Du wirst glücklich.

Damit hat man am Ausgang einen Offset von maximal ±2mV. Mit dem MCP6V01
und ohne Kondensator wären es ±0,66mV, also ein Drittel, was ziemlich
sicher nicht den entscheidenden Unterschied macht.

Bei einem Hochpass (um den es hier ja geht), ist nicht ganz einzusehen,
warum die innere Opamp-Schaltung (bestehend aus Opamp, R1 und R2)
überhaupt eine so hohe DC-Verstärkung (331) haben soll. Mit dem
zusätzlichen Kondensator wird die DC-Verstärkung auf 1 reduziert, womit
der Offsetfehler des Opamp seinen Schrecken verliert.

Das "V" wäre dann auch kein Problem, denn die Schaltung würde mit dem
MCP601 und dem MCP6V01 gleichermaßen funktionieren :)

von Alex (aalex)


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Uwe S. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Ich schreib jedenfalls microship an.
>
> Das Problem sitzt mal wieder vor dem Monitor. Und ist wie immer
> gegenüber dem Offensichtlichen uneinsichtig. Bei jeder Unstimmigkeit
> müssen automatisch andere schuld sein.

Von Schuld habe ich nie geredet.
Ich hab sie nur gebeten eine Redundanz in der Bezeichnung anzugeben, 
damit die Fehlerquellen bei mir sinken.

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