Hallo Forum, ich möchte gerne einen alten PC DELL T5600 mit PCIe 2.x Slots mittels einer SSD (SAMSUNG SSD 980 1 TB) via DeLOCK PCIe x1 > M.2 Key M Adapter etwas Beine machen. (nicht über SATA!) Adapter bei ALTERNATE (Art-Nr. 1656104) siehe Link: https://www.alternate.de/DeLOCK/PCIe-x1-M-2-Key-M-Adapter-Schnittstellenkarte/html/product/1656104 Die SSD hat PCIe 3.0 x4 SAMSUNG SSD 980 1 TB (PCIe 3.0 x4, NVMe 1.4, M.2) Der DeLOCK Adapter PCIe x1 und der PC Slot PCIe2. Kann das funktionieren? (physisch - Spannungen, logisch - PCI Protokoll) Ich meine mich zu entsinnen, dass PCIe abwärts kompatibel ist und durch die Kodierungs-Nasen im Steckplatz keine falschen Karten eingesteckt werden können, die andere Spannungen brauchen, wenn sie schon alt sind. Wer kann da was dazu schreiben. Danke für alle sachdienlichen Infos. Markus
M.2-NVMe-SSDs nutzen vier PCIe-Lanes. Dein Adapter kastriert das auf nur eine PCIe-Lane. PCIe 2, wie es Dein Motherboard beherrscht, kann pro Lane 500 MByte/sec transportieren. Damit ist es vollkommen wurscht, wie schnell die SSD ist, schneller als die 500 MByte/sec der einen PCIe-Lane Deines Motherboards wird es nicht. Dann aber kannst Du auch bei einer SATA-SSD bleiben. Würdest Du einen Slotadapter nutzen, der vier PCIe-Lanes an einen M.2-Slot adaptiert, würdest Du immerhin 2 GByte/sec Transferrate erzielen können -- unter der Voraussetzung, daß Dein Motherboard überhaupt genügend freie PCIe-Lanes hat. Graphikkarten sind da sehr, sehr gefräßig, die verballern üblicherweise gleich 16 davon.
Um davon booten zu können sollte das Bios des PC auch NVME Unterstützung anbieten. Ansonsten hat der Vorposter das wesentliche geschrieben.
Hallo Émile, danke für die rasche Antwort. Das MB hat einen PCIe 3.x Slot für den GC und weitere drei volle PCIe 2.x Slots, wie auch einen kurzen PCIe 2.x Slot, in den ich den M.2 Adapter stecken möchte. Da bereits im System zwei RAID-Disks sitzen und ich wahrscheinlich nur auf Umwegen weitere 2.5" SSD's anschließen kann (liefern ja auch nur maximal 500MB/Sek.) wollte ich die PCIe nach M.2 Variante ausprobieren - Mehr aus Platz-Gründen als aus Performance Gründen. Da ich solche SSD's gerade zur Hand habe. Der Adapter ist ja soweit recht preiswert. Meinst Du ich sollte nach einem vier-Lane Adapter auf M.2 Ausschau halten? Gibt es die für diesen Zweck? LG Markus
@huhu, kann man nicht über eine Startpartition die NVME SSDs nach dem Bootvorgang ansprechen? Drauf Laufen wird ein Linux Kernel. Der sucht sich doch seine Devices selber, und falls nicht, dann eben erst den Boot von den SATA Disks über den Bootloader (Grub2) dann den Zugriff auf die PCIe angebundenen NVME SSDs. Oder übersehe ich da was? Markus
huhu schrieb: > Um davon booten zu können sollte das Bios des PC auch NVME Unterstützung > anbieten. Ansonsten hat der Vorposter das wesentliche geschrieben. Das ist eine sehr wichtige Grundvoraussetzung! Wenn das nicht gegeben ist, dann sind die Leistungsdaten ohnehin egal... UND: Es muß auch für das gewünschte OS die passenden Treiber geben, sonst wird das nix. Daher gibt es auch weiterhin SSD mit SATA- oder SAS-Schnittstelle. Und wer jetzt mault, dem sei aus der Praxis berichtet, daß wir ältere Desktops (bis zu 10 Jahre alt) mit 240 GB SSD/SATA aufgerüstet haben. Und wir haben auch verglichen selbes Modell mit HDD/SATA und mit SSD/SATA unter Win10: unglaublich wie viel schneller die Desktops booten/arbeiten. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, dann würde ich es wohl nicht glauben können! Die damals ca. 60€ (mit Adapterrahmen 3,5->2,5) haben sich wirklich gelohnt.
Habe jetzt sowas in der Bucht gefunden. https://www.ebay.de/itm/394358821038 https://www.ebay.de/itm/394358335482 Würde das besser passen? Mich irritiert nur der SATA Stecker auf der Platine der Adapter etwas. Kann man da noch zusätzlich SATA-SSDs anschließen? Markus
Markus W. schrieb: > kann man nicht über eine Startpartition die NVME SSDs > nach dem Bootvorgang ansprechen? > Drauf Laufen wird ein Linux Kernel. Der sucht sich doch > seine Devices selber, und falls nicht, dann eben erst den > Boot von den SATA Disks über den Bootloader (Grub2) dann > den Zugriff auf die PCIe angebundenen NVME SSDs. Ja, booten über konventionelle HDD und dann erst ansprechen der SSD für Linux sollte gehen. Wichtig wäre dann nur, daß der Adapter Treiber für Linux hat.
Markus W. schrieb: > Habe jetzt sowas in der Bucht gefunden. Du hast eine Workstation, evtl. sogar mit zwei CPUs, und willst da so einen Billigramsch aus zweifelhafter Quelle einbauen? Bei DELL muß man immer aufpassen, da sind die Dinge manchmal etwas anders als bei Anderen (z.B. Memmorymodule). Frag' doch mal bei DELL nach, ob die was passendes empfehlen können.
@kleiner Admin, ich bin nicht mehr so fit was die PC HW Entwicklungen der Neuzeit angeht, wie noch vor 30 Jahren, aber ich war der Meinung, kann aber auch Qutasch sein, dass NMVE nur eine andere physikalische Anbindung an den PCIe Bus ist und man da keine Treiber braucht. Ist nur ein Connector/Adapter von den kleinen Anschlüssen der NVME SSD Platinchen auf den PCIe Steckplatz, um die PCIe Lanes zusammen zu bringen. Ist das soweit korrekt? Markus
@kleiner Admin, der T5600 hat schon ein Jahrzehnt auf dem Buckel. Defacto sind zwei CPUs (2x 12 Core) drin und ich habe gerade noch den RAM auf 128GB upgegraded. Würde gerne Terraform, Ansible und Kubernets drauf ausprobieren, deshalb die SSD, damit man damit auch etwas realitätsnah spielen kann. Andere HW ist z.Z. nicht verfügbar, deshalb diese Klimmzüge. Soweit zum Rechner hier. Ich habe schon einige Hundeter reingesteckt, weshalb es nicht zu sehr ausarten soll. Markus
Markus W. schrieb: > ich möchte gerne einen alten PC DELL T5600 mit PCIe > 2.x Slots mittels einer SSD (SAMSUNG SSD 980 1 TB) > via DeLOCK PCIe x1 > M.2 Key M Adapter etwas Beine > machen. (nicht über SATA!) Dein Board ist etwas alt. Deine SSD wird wohl funktionieren, aber Du wirst definitiv nicht davon booten können, weil Dein BIOS das nicht kann und die normalen M.2 SSDs in der Regel kein eigenes BIOS mitbringen. > https://www.alternate.de/DeLOCK/PCIe-x1-M-2-Key-M-Adapter-Schnittstellenkarte/html/product/1656104 Der ist doof, weil mechanisch instabil, und Du reduzierst die möglichen 3200MB/s auf ein Viertel. Der hier ist besser. https://www.delock.de/produkt/89370/merkmale.html?g=1140 Wenn Du davon booten musst, wäre sowas vielleich eine Wahl: https://www.westerndigital.com/de-de/products/internal-drives/wd-black-an1500-nvme-ssd#WDS100T1X0L oder einfach /boot auf einen kleinen USB-Stick oder ein SATA Disk-on-Module. fchk
Markus W. schrieb: > Mich irritiert nur der SATA Stecker auf der > Platine der Adapter etwas. > Kann man da noch zusätzlich SATA-SSDs anschließen? Nein, dieser zweite Adapter ist ein Kombi-Adapter für eine NVMe- und eine SATA-SSD. Wenn Du genau hinsiehst, kannst Du auf den Bildern erkennen, daß da zwei unterschiedlich codierte M.2-Slots verbaut sind.
kleiner Admin schrieb: > Ja, booten über konventionelle HDD und dann erst ansprechen der SSD für > Linux sollte gehen. Wichtig wäre dann nur, daß der Adapter Treiber für > Linux hat. So ein Adapter ist ne Platine mit Stecker, Buchse und Leiterbahnen zwischen beiden. Wozu sollte der Treiber mitbringen?
Allen danke für die Hinweise und Anregungen. @Frank K. >oder einfach /boot auf einen kleinen USB-Stick oder ein SATA >Disk-on-Module. Genau so hätte ich es gemacht, wenn ich nicht von den NVME SSDs booten können sollte. >https://www.delock.de/produkt/89370/merkmale.html?g=1140 >Wenn Du davon booten musst, wäre sowas vielleich eine Wahl: >https://www.westerndigital.com/de-de/products/internal-drives/wd-black->an1500-nvme-ssd#WDS100T1X0L Danke die kannte ich in der Form noch nicht - wäre noch eine Überlegung wert. Habe mich jetzt mit den drei o.g. M.2 nach PCIe Adaptern eingedeckt und werde berichten, welcher wie gut geht und ob überhaupt. Markus
M.M.M schrieb: > So ein Adapter ist ne Platine mit Stecker, Buchse und Leiterbahnen > zwischen beiden. Wozu sollte der Treiber mitbringen? Ist vielleicht etwas ungeschickt formuliert. M.2 ist zunächst einmal einfach eine definierte Hardware-Schnittstelle, die übrigens sowohl SATA als auch PCIe bereitstellt. (D.h. auch eine SSD in Bauform M.2 kann durchaus über SATA angebunden sein.) Die Kommunikation über den Bus erfordert Software auf beiden Seiten. Bei der modernen Festplatte ist diese in Form der Firmware eingebaut. Auf Seiten des Computer ist zum Booten das BIOS erforderlich, das bei älteren Versionen oftmals nicht in der Lage ist, mit Festplatten über den PCIe-Bus zu kommunizieren. Der genannte WD-Adapter enthält offenbar ein eigenes BIOS ("leistungsstarker RAID-Controller"), um auch auf älteren Systemen die Bootfähigkeit herzustellen. Wenn das Betriebssystem läuft, dann greift es meistens direkt - ohne die Umwege über die BIOS-Funktionen - auf die Festplatte zu. Und hier kann ein Herstellertreiber durchaus dafür sorgen, dass die SSD optimal genutzt wird. Und wenn das Betriebssystem keine eigenen Treiber haben sollte, dann bleibt natürlich nur der Herstellertreiber. > oder einfach /boot auf einen kleinen USB-Stick oder ein SATA Disk-on-Module > Da bereits im System zwei RAID-Disks sitzen Wahrscheinlich wird das BIOS auch nicht von einem Stick booten können. (Mal abgesehen davon, dass man bei so einem wichtigen Teil vielleicht nicht unbedingt auf die Wackeltechnik USB setzen sollte.) Ich würde einfach die beiden vorhandenen Disks benutzen. Da hättest Du auch noch den Luxus, die Bootpartition mit RAID 1 gesichert zu haben. :-)
Das ist ein Sandy Bridge. Den machst du flott indem du etwas ab Ryzen 7600X mitsamt allen Komponenten neu kaufst und die Kiste zum Recycler bringst. Jegliche Investition in irgendwelche Adapter ist da Geldverschwendung und nicht zielführend. So ein Ryzen 7950X ist je nach Anwendung locker 20x schneller.
kleiner Admin schrieb: > M.M.M schrieb: >> So ein Adapter ist ne Platine mit Stecker, Buchse und Leiterbahnen >> zwischen beiden. Wozu sollte der Treiber mitbringen? > > Ist vielleicht etwas ungeschickt formuliert. Aha > Wenn das Betriebssystem läuft, dann greift es meistens direkt - ohne die > Umwege über die BIOS-Funktionen - auf die Festplatte zu. Und hier kann > ein Herstellertreiber durchaus dafür sorgen, dass die SSD optimal > genutzt wird. Und wenn das Betriebssystem keine eigenen Treiber haben > sollte, dann bleibt natürlich nur der Herstellertreiber. Was soll das Geschwafel, der TE schrieb in Beitrag "Re: DeLOCK PCIe x1 > M.2 Key M Adapter auf PCIe 2.x - ok?": "Drauf Laufen wird ein Linux Kernel." Und das hat mit dem Zugriff absolut keine Probleme. Und schon gar keine Adapterabhängigen, wo der Adapter quasi das "Stück Kabel" zwischen PCI-E Slot und SSD ist.
M.M.M schrieb: > Und das hat mit dem Zugriff absolut keine Probleme. Vorausgesetzt, daß es überhaupt gebootet werden kann. Wenn das BIOS kein NVMe kennt, kann kein Betriebssystem gebootet werden, das auf einem NVMe-Medium befindlich ist. Man braucht in so einem Fall noch irgendeinen anderen Massenspeicher, der an einer vom BIOS unterstützten Schnittstelle angeschlossen ist. Darauf kann dann ein NVMe-fähiger Bootmanager liegen, der dann den Rest erledigt. Explizite Treiber für ein Betriebssystem sind nur dann erforderlich, wenn das Betriebssystem selbst nicht schon von Hause aus mit NVMe zurecht kommt - das muss dafür einfach nur alt genug sein, wie z.B. Windows XP.
Boomer schrieb: > Den machst du flott indem du etwas ab Ryzen 7600X mitsamt allen > Komponenten neu kaufst und die Kiste zum Recycler bringst. So ticken sie halt, die Boomer. Boomer schrieb: > So ein Ryzen 7950X ist je nach Anwendung locker > 20x schneller. Aber das enttäuscht mich jetzt doch etwas. Unter einem EPYC 9654 würde ich nicht anfangen.
Man sollte nicht alles glauben, was die Marketingfuzzies so erzählen. Die Kiste ist mit 24 Cores und 128 GB RAM schon ganz anständig. Und PCIe 3 hat sie auch schon. Zwei konventionelle Festplatten scheinen ein Raid-1 zu bilden. Wer weiß, vielleicht sind es sogar SAS mit 15k... > Ryzen 7950X, EPYC 9654 Man kann auch mit dem AMD EPYC 7763 leben. Die Leutchen da haben einfach 5.000 Stück verbaut https://www.dkrz.de/de/systeme/hpc/hlre-4-levante und sind damit in den TOP100 gelandet. 😁
@Boomer, >So ein Ryzen 7950X ist je nach Anwendung locker 20x schneller Dass kann ich mir so nicht recht vorstellen - lasse mich aber gerne mit stichhaltigen Argumenten überzeugen. (Habe es gerade selber recherchiert, siehe unten.) @kleiner Admin >Die Kiste ist mit 24 Cores und 128 GB RAM schon ganz anständig. Sehe ich auch so! Am PREC H310 hängen z.Z. zwei Seagate 2TB ST2000VN004 SATA Disks. Keine SAS, was aber prinzipiell möglich wäre, mir aber zu laut ist. Die Disks sind als Stride und nicht als Mirror angebunden und liefern auch 300++M/Sek. Für meine Belange recht das dicke und die Maschiene ist ja nur eine Spielwiese für Cloud Software ohne die Cloud direkt zu nutzen. Leider hat DHL es heute nicht geschafft meine Adapter zu liefern, (Die Sendung wurde leider fehlgeleitet. Gegebenenfalls ...) sonst hätte ich heute schon testen können. Was die Performance angeht - Einwand von Boomer, so könnten wir uns auf einen Faktor von 10 bis 15 einigen. Ryzen 7950X Clockspeed: 4.5 GHz Turbo Speed: 5.7 GHz Cores: 16 Threads: 32 Cache Size: L1: 1024 KB, L2: 16.0 MB, L3: 64 MB CPU Test Suite Average Results for AMD Ryzen 9 7950X Integer Math 228,182 MOps/Sec Floating Point Math 139,195 MOps/Sec Find Prime Numbers 388 Million Primes/Sec Random String Sorting 100 Thousand Strings/Sec Data Encryption 49,798 MBytes/Sec Data Compression 823.3 MBytes/Sec Physics 3,079 Frames/Sec Extended Instructions 62,063 Million Matrices/Sec Single Thread 4,313 MOps/Sec vers Xeon E5-2600 2640 Clockspeed: 2.5 GHz Turbo Speed: 3.0 GHz Cores: 6 Threads: 12, Cache Size: L1: 512 KB, L2: 2.0 MB, Max. Memory Size: 384 GB (DDR3 800/1066/1333, ECC Supported) CPU Test Suite Average Results for Intel Xeon E5-2640 @ 2.50GHz Integer Math 25,079 MOps/Sec Floating Point Math 9,266 MOps/Sec Find Prime Numbers 32 Million Primes/Sec Random String Sorting 16 Thousand Strings/Sec Data Encryption 1,901 MBytes/Sec Data Compression 104.8 MBytes/Sec Physics 485 Frames/Sec Extended Instructions 4,698 Million Matrices/Sec Single Thread 1,348 MOps/Sec LG Markus
Markus W. schrieb: > @Boomer, > >>So ein Ryzen 7950X ist je nach Anwendung locker 20x schneller > > Dass kann ich mir so nicht recht vorstellen - lasse mich aber > gerne mit stichhaltigen Argumenten überzeugen. Kommt drauf an. Die Xeons haben bei Doppelbestückung 8 Kanäle für den Speicherzugriff vers. 2 beim Ryzen. Das kann bei Nutzung vieler VMs und bei gut parallelisierbaren Aufgaben von Vorteil sein. Eigentlich müßte man beide CPUs im Rechner bei konkreten Aufgaben vergleichen. > (Habe es gerade selber recherchiert, siehe unten.) Es ergibt keinen Sinn, eine Dektop CPU gegen eine Server CPU zu setzen. Beide bedienen unterschiedliche Aufgaben. Eigentlich müßte man die Xeons gegen einen Epyc antreten lassen und der würde dann vermutlich dann auch Kreise um die Xeons ziehen.
Auf jeden Fall ist der T5600 zu schade um verschrottet zu werden.
Es gibt ausführlich Unterlagen von DELL dazu und man bekommt noch
alle Ersatzteile, falls nötig. (Mainboard und NT habe ich schon).
In der Bucht werden die Dinger immer noch zwischen 400€ und 900€,
ja nach Ausstattung gehandelt.
Markus
PS.:
@ M.M.M
>Eigentlich müßte man die Xeons
gegen einen Epyc antreten lassen und der würde dann vermutlich dann auch
Kreise um die Xeons ziehen.
Den bekommt man aber nicht für ein paar hundert Euro ;-)
:
Bearbeitet durch User
Übrigens hinkt noch mein Vergleich von weiter oben zwischen Ryzen 7950X und dem Xeon E5-2640, da ich ja zwei davon im Gehäuse habe, so dass die Benchmark-Werte sich zu Gunsten des T5600 verdoppeln. Damit wären wir unterhalb vom Faktor 10. Eventuell eher Faktor fünf. Wenn alle Teile da sind und eingebaut wurden, werde ich mal den Linux Bench drüber laufen lassen und mal hier einstelle. Dann kann ja Boomer eventuell einen 7950X Bench hier posten, falls verfügbar. LG Markus
Markus W. schrieb: > In der Bucht werden die Dinger immer noch zwischen 400€ und 900€, > ja nach Ausstattung gehandelt. Das sind Mondpreise und real kauft das jemand nur als Ersatz weil er genau dieses System aus Zertifizierungsgründen benötigt. 15k Festplatten usw. sind aus dem letzten Jahrtausend, inzwischen setzt man wenn man Leistung möchte direkt auf SSD. Wenn eine HDD ausreicht, dann eine mit 7200RPM mit 20TB. Denn hier geht es um Speicher pro Slot/Energiebedarf/Anschaffungskosten. M.M.M schrieb: > Kommt drauf an. Die Xeons haben bei Doppelbestückung 8 Kanäle für den > Speicherzugriff vers. 2 beim Ryzen. Das kann bei Nutzung vieler VMs und > bei gut parallelisierbaren Aufgaben von Vorteil sein. Eigentlich müßte > man beide CPUs im Rechner bei konkreten Aufgaben vergleichen DDR5 ist nicht zu unterschätzen. Viel wichtiger ist jedoch der L2/L3 Cache und da ist der Xeon hoffnungslos unterlegen. Wo der Xeon schon auf den langsamen RAM zugreift um auf Teile der Anwendung/Daten zuzugreifen hat der Ryzen mit Glück sogar noch den L2 Cache. Zudem bietet er mit PCIe 5.0 deutlich mehr Bandbreite hin zu SSD usw. M.M.M schrieb: > Es ergibt keinen Sinn, eine Dektop CPU gegen eine Server CPU zu setzen. > Beide bedienen unterschiedliche Aufgaben. Es ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß eine derartige Unterscheidung durchzuführen. Wenn du einen Rechner hast, auf dem du Software kompilierst, dann willst du die schnellstmögliche CPU für diese Aufgabe. Kompilier einmal den Linux Kernel auf dem Xeon und auf dem Ryzen - der Ryzen schafft das in wenigen Sekunden, beim Xeon vergehen unzählige Minuten. Auch die Effizienz ist nicht zu unterschätzen. Einen Sandy Bridge noch wirklich mit Anwendungslast zu nutzen ist pure Umweltverschmutzung.
@Boomer, >Auch die Effizienz ist nicht zu unterschätzen. Einen Sandy Bridge noch >wirklich mit Anwendungslast zu nutzen ist pure Umweltverschmutzung. Nicht mehr als einen neuen Rechner herzustellen. Markus
Jetzt habe ich den Rechner unter Linus und zwei SSDs am PCIe x2 und x8 Bus zum laufen gebracht. Hat mich eine Weile gekostet, bis ich es geschafft habe. Am x2 PCIe Slot hängt eine 1TB große Samsung 980 NVMe und schafft 350MB/Sek. mittels dd und einer 40G Datei im Schreibmodus von /dev/shm. Speed nach dem erfolgreichen Sync ermittelt. Am x8 PCIe Slot habe ich ein 2TB WD_BLACK angeschlossen. Die bringt es bei gleichem Test auf 1GB/Sek. Mit dstat sieht man Schreibraten von 2000 bis 3600 MB/Sek. Nach dem Sync sind es aber effektiv die 1000MB/Sek. Der Erkennungserfolg der beiden SSDs hat erst geklappt, nachdem ich das vorinstallierte BIOS in Version A06 auf A19 geflashed habe. Falls jemand mehr Infos benötigt, weil er Ähnliches machen möchte kann er sich gerne bei mir melden. LG Markus
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