Hallo zusammen, ich arbeite an einem Projekt für welches ich einige Sensoren Auslese und diese Via SPI auf einem Bildschirm ausgebe. Bei Bedarf wird ein DC Motor über 24V und PWM angesteuert uC ist noch unklar sollte aber ein 5V Modell werden. Nun muss der ganze Spaß jedoch auf eine Platine. Ich bekomme an aus Signale von einer SPS mit 24V. Folgendes habe ich mir nun Überlegt. Der Motor hat einen eigenen Bereich der ringherum auf allen Schichten vom Rest getrennt ist. Einzig ein Optokoppler leitet das PWM Signal. Ein und Ausgänge bzw 24V 5V levelshifter. Bestehen aus Optokoppler gefolgt von einem 4k7 pulldown gefolgt von einem RC Glied 470ohm 10uF. Da ich ungern 5 verschiedene Platinen Entwürfe Ordern möchte wollte ich fragen wie ich Störungen besonders auf den SPI bestmöglich vermeiden kann und welche weiteren Maßnahmen angebracht sind oder helfen könnten. Der Motor ist bereits intern entstört und wird mit einem geschirmten Kabel versorgt. (,Ist gedrillt besser?) 5V erzeugt ein Schaltregler. Die 1. Version hatte mosfets als levelshifter hat mir aber das spi zerlegt. Wie gesagt einfache Regeln für das Layout oder Hinweise was man noch tun könnte:) Danke für jeden Tipp und viele Grüße:)
> Der Motor hat einen eigenen Bereich der ringherum auf allen Schichten > vom Rest getrennt ist. Einzig ein Optokoppler leitet das PWM Signal. Nicht unbedingt notwendig, aber wenn bei dir die 24V vermutlich von irgendwo her kommen dann deshalb eventuell nuetzlich. > Ein und Ausgänge bzw 24V 5V levelshifter. Bestehen aus Optokoppler > gefolgt von einem 4k7 pulldown gefolgt von einem RC Glied 470ohm 10uF. Wuerde ich vermutlich aehnlich machen, aber ueber dein RC-Glued solltest du nochmal ernsthaft nachdenken. Ich hab keinen Bock das fuer die durchzurechnen, aber wenn ich 10uF lese weiss ich das da was nicht stimmt. .-) > Da ich ungern 5 verschiedene Platinen Entwürfe Ordern möchte wollte ich Tja, laesst sich manchmal nicht vermeiden. :) > fragen wie ich Störungen besonders auf den SPI bestmöglich vermeiden > kann Mache entweder einen 100R direkt an den Treiber jeder Leitung oder einen 47R+22pF an den Eingang. > Der Motor ist bereits intern entstört und wird mit einem geschirmten > Kabel versorgt. (,Ist gedrillt besser?) Klar. > 5V erzeugt ein Schaltregler. Tja, was kann da schon schief gehen? :-D > Wie gesagt einfache Regeln für das Layout oder Hinweise was man noch tun > könnte:) Du kannst lange googeln und wirst dann 23422345 Kochrezepte finden die sich teilweise auch noch widersprechen. Sind trotzdem alle wahr ausser manche die halt falsch sind. Du hast bereits erkannt das du Signale in deiner Schaltung hast welche Stoerungen erzeugen koenne und welche die gestoert werden koennen. Mit kurzem nachdenken hast auch bemerkt das alle Versorgungsleitungen Stoerungen uebertragen koennen. Jetzt musst du dir noch klar machen das dies genauso fuer alle Masseleitungen gilt. Schau also auf deine Schaltung, ueberleg dir wo der Strom beim aus und einschalten eines Signals herkommt, wie er gerade ueber Vcc und GND fliesst und layoute die Signale in passenden Gruppen. Achte darauf das sich die GND Verbindungen nur an einen Punkt treffen. Du musst vermeiden das es ein Stueck Kupfer auf der Platine gibt wo das GND eines sensiblen Signals und einen stoerenden Signals (Motor oder Schaltnetzteil) gemeinsam genutzt werden. Du solltest lernen das ein Schaltplan das wichtigste Kommunikationsmedium unter Etechnikern ist. Sowohl fuer das labern im Internet, als auch fuer dich selber. .-) Olaf
Ronald S. schrieb: > Der Motor hat einen eigenen Bereich der ringherum auf allen Schichten > vom Rest getrennt ist. Wie sieht es mit Schirmung der Bereiche aus? Um welche Frequenzen geht es? Wie sieht die Verdrahtung der Versorgung aus? > Wie gesagt einfache Regeln für das Layout oder Hinweise was man noch tun > könnte:) Gegen Störungen gibt es verschiedene Angriffslevel: 1. Störungen vermeiden 2. Verhindern, dass sich Störungen von der Quelle aus in die Schaltung ausbreiten können (Leitungsgebunden und Emission, Versorgungskonzept) 3. Schaltungsteile gegen Störungen immunisieren. Tolerierbare Störlevel festlegen, Probeaufbau machen, Störpegel messen, Ausbreitungsweg identifizieren und ggf. weitere Maßnahmen ergreifen. Da kann schon der falsche Anschluss einer Erdung entscheidend sein.
Ronald S. schrieb: > Wie gesagt einfache Regeln für das Layout oder Hinweise was man noch tun > könnte:) Kuck da: https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts
Hallo zusammen Und danke für die umfangreichen Antworten. :) :) Den Artikel hier auf Mikrocontroller Habe ich bereits gelesen. Ebenso die von Altium und einigen anderen Seiten ich kann Olaf nur zustimmen es gibt unzählige. Aber kaum welche die sich wirklich auf Störumgebungen beziehen bzw. Konnte ich diese nicht deuten. Schaltplan gibt's leider noch nicht da ich erstmal alles mit den Komponenten berücksichtigen möchte (Koppler, Glieder usw.) Bisher habe ich mir das so vorgestellt das der Motor mit 200hz PWM betrieben wird über einen Mosfet. Der sein Signal von einem Opto bekommt. alles andere ist ein Graus für die Ohren. Diese Schaltung ist ein eigener Block, mit eigenem Stecker für 0V und +24 und soll auf beiden layer keinerlei Kupfer verbindung haben. Lediglich der Opto geht in den MCU. Ist es hilfreich um so eine Insel eine Kupfer Bahn ohne Netz zu ziehen? Wie eine Antenne ohne Ziel? Die Masse Leitung habe ich mir so vorgestellt das ich alles in mehrere Blocks teile mit entsprechenden Flächen und stets an einem kleinen Punkt verbinde. Für Strom Führung dachte ich mir die Masse Fläche "einzuritzen" um den Strom Fluss bewusst an Signal Leitungen vorbei zu führen. Und da wo ein Kreuzen unvermeidbar ist möglichst kurz. Außerdem alles mit sehr starken pull ups und pulldowns. Soweit existiert das alles in meinem Kopf (nur ohne Bauelemente) Bei dem RC Glied habe ich 23ms Zeitversatz ermittelt das wäre vertretbar oder übersehe ich was? :) ''Mache entweder einen 100R direkt an den Treiber jeder Leitung oder einen 47R+22pF an den Eingang'' Du meinst mit Treiber die Seite die Signale sendet? Es ist MCU ->Kabel>Display Module. Also verdrillt ist besser als geschirmt? Macht es dann auch Sinn die SPI Leitungen zu drillen? Was kann ich hier noch machen? ''Gegen Störungen gibt es verschiedene Angriffslevel: Störungen vermeiden Verhindern, dass sich Störungen von der Quelle aus in die Schaltung ausbreiten können (Leitungsgebunden und Emission, Versorgungskonzept) Schaltungsteile gegen Störungen immunisieren. Tolerierbare Störlevel festlegen, Probeaufbau machen, Störpegel messen, Ausbreitungsweg identifizieren und ggf. weitere Maßnahmen ergreifen. Da kann schon der falsche Anschluss einer Erdung entscheidend sein. '' Kannst du mir zum Vorgehen der Identifikation eine Anleitung an die Hand geben? :) Wie bringe ich bei geschirmten Kabel das Schirm Geflecht auf Masse? Lötpad? Und Last but Not least. Oben war ja der Hinweis bzw. Auch schon einige Male Gelsen. in Strom KREISEN denken. Gleichzeitig wird immer zu Masseflächen Geräten die man nicht ständig unterbrechen soll. Was ist also nun besser? Eine Möglichst große Fläche die ja so denke ich etwas abschirmt aber auch Störungen Streut (ist das richtig?) Oder lauter Leitungen von Masse zb sternförmig um jeden Stromfluss zu kontrollieren. Im Beispiel Bildschirm habe ich ja dann zb. Versorgung MCU, SPI, Bildschirm und als Rückfluss Versorgung Bildschirm. Wenn ich das nun trenne erzeuge ich doch schleifen oder nicht? Vielen Dank und liebe Grüße. Ich versuche meine Gedanken Mal zu skizzieren. Mit den Flächen und so :)
Ronald S. schrieb: > Ist es hilfreich um so eine Insel eine Kupfer Bahn ohne Netz zu ziehen? > Wie eine Antenne ohne Ziel? Und dann? Wo sollen die Störsignale, die über diese Kupferbahn eingefangen werden, hin? Da ist es eher sinnvoll, die mehrfach und großflächig an Masse anzubinden, damit sie keine Resonanz zeigt. Wenn allerdings dadurch eine Leiterschleife entsteht, sollte man sich über induzierte Ströme durch Magnetfelder Gedanken machen. Kommt eben drauf an, was da so an störenden Magnetfeldern (z.B. auch durch den Motorstrom) rumgeistert. Einen Guard-Ring macht man, wenn bei empfindlichen und hochohmigen Eingängen die Leitfähig der Platine stört. Der Ring wird dann auf ein mitgeführtes Signal gelegt, so dass irgendwelche Leckströme klein bleiben.
Ronald S. schrieb: > ich arbeite an einem Projekt für welches ich einige Sensoren Auslese und > diese Via SPI auf einem Bildschirm ausgebe. Was für ein Bildschirm? Meinst Du diese kleinen TFT-Displays? https://www.buydisplay.com/3-2-inch-tft-lcd-display-capacitive-touchscreen-st7789v-spi-240x320 (oder sowas ähnliches in der Art) Grundsätzlich sind sowohl SPI als auch I2C nicht dafür gedacht, außerhalb einer Leiterplatte verwendet zu werden und dabei nennenswerte Entfernungen zu überbrücken. Das gibt Bruch, insbesondere in einer gestörten Umgebung. Ja, manche Bastler machen Heimautomation über I2C, aber das ist eigentlich Pfusch - im gewerblichen Umfeld nimmt man hier immer was passenderes (CAN, RS485, KNX, LON,...). Wenn Du das Display abgesetzt vom eigentlichen Controller ansteuern musst, dann nimmst Du eine Schnittstelle, die auch über ein paar Meter störsicher ist. Solche Schnittstellen verwenden in der Regel differentielle Signale. Das einfachste wäre in Deinem Fall ein UART mit RS422/RS485 vollduplex. Dafür brauchst Du einen Transceiver wie diesen. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/MAX13430E-MAX13433E.pdf Diese Displays haben oft eine Nennspannung von 2.8V, können aber auch mit 3.0V betrieben werden, die das Minimum beim Transceiver darstellen. Dazu kommt noch ein uC, der dann auch mit 3.0V betrieben wird und das Display un das RS422 ansteuert. Dieser uC muss direkt hinter dem Display sitzen, um die SPI-Verbindung uC-Display minimal lang zu gestalten. Die RS422-Verbindung kann ruhig ein paar Meter lang sein, das stört nicht. Für RS422 brauchst Du ein 5- oder 6-adriges Kabel (A/B, Y/Z, GND, ggf 24V Versorgunsgspannung). Der Motorcontroller sollte dann möglichst dicht beim Motor sitzen, um möglichst wenig Störungen durch das PWM zu erzeugen. Der braucht natürlich auch wieder den RS422-Transceiver. Da der Transceiver auch mit 5V betrieben werden kann, kannst Du hier wählen, was aus technischer Sicht Sinn macht. So sieht ein robustes Konzept aus. fchk
Ronald S. schrieb: > Den Artikel hier auf Mikrocontroller Habe ich bereits gelesen. Ebenso > die von Altium und einigen anderen Seiten ich kann Olaf nur zustimmen es > gibt unzählige. Aber kaum welche die sich wirklich auf Störumgebungen > beziehen bzw. Konnte ich diese nicht deuten. Mach dir klar, wie die einzelnen Maßnahmen wirken, wozu sie dienen, wie sie sich auswirken. Du musst lernen, Koppelwege zu erkennen und zu analysieren - eine "Schnellbleiche" reicht dafür nicht. So ein "ich mach jetzt halt mal so viel wie möglich" ist nicht zielführend - und führt auch nur selten zum Erfolg: ein 7-fach geschirmtes EM-Gehäuse mit mulyiplen Spezialfiltern für jeden Ein/Ausgang - kann man so machen - aber wenn kein Kunde das bereit ist, das zu bezahlen? Apropos Gehäuse: Vergiss die Mechanik nicht! Ein XYZ-Filter wirkt ganz unterschiedlich - je nach mechanischer Anordnung, selbst bei identischen X, Y und Z-Komponenten und identischer Verschaltung. Im 2. Schritt solltest du deine Störungen spezifizieren - auch quantitativ (!), ebenso die Störmöglichkeiten. Erst dann kannst du entscheiden ob eine Maßnahme sinnvoll ist oder nicht.
Um was für einen Motor geht es überhaupt. Ist das ein kleiner 5W-Motor mit Getriebemotor oder eher ein 500W Motor für einen kleinen Fahrzeugantrieb, BLDC oder mit Bürstenfeuer?
Ronald S. schrieb: > Schaltplan gibt's leider noch nicht da ich erstmal alles mit den > Komponenten berücksichtigen möchte (Koppler, Glieder usw.) FALSCH! Das MINDESTE ist ein Blockschaltbild. Man kann aber auch schon einen Schaltplan zeichnen. Der wird sich noch ändern, ist aber eine sehr gute, wenn nicht gar zwingend nötige Kommunikationsgrundlage! > Bisher habe ich mir das so vorgestellt das der Motor mit 200hz PWM > betrieben wird über einen Mosfet. Der sein Signal von einem Opto > bekommt. Und warum? Weil du ein Mädchen bist und schon soooo vieeeeel schräääääkliche Dinge vom bösen Wolf, ähhh Motor gehört hast? Das sind bestenfalls Halbwahrheiten. Man kann so einen Motor direkt per MOSFET ansteuern und auch den MOSFET ohne Oprokoppler direkt über einen Treiber. Fertig. > alles andere ist ein Graus für die Ohren. Hää? > Diese Schaltung ist > ein eigener Block, mit eigenem Stecker für 0V und +24 und soll auf > beiden layer keinerlei Kupfer verbindung haben. Lediglich der Opto geht > in den MCU. Bist du hypersensibel? > Ist es hilfreich um so eine Insel eine Kupfer Bahn ohne Netz zu ziehen? > Wie eine Antenne ohne Ziel? Du hyperventilierst und macht aus einer einfachen Schaltung einen Staatsakt. > Die Masse Leitung habe ich mir so vorgestellt das ich alles in mehrere > Blocks teile mit entsprechenden Flächen und stets an einem kleinen Punkt > verbinde. Quark. Sternförmige Leitungsführung an der Leistungsstufe reicht aus. > Für Strom Führung dachte ich mir die Masse Fläche "einzuritzen" um den > Strom Fluss bewusst an Signal Leitungen vorbei zu führen. Quark die 2. > Und da wo ein Kreuzen unvermeidbar ist möglichst kurz. Du baust keine Rakete sondern einen pissigen Motorstreiber mit luschigen 200Hz! Da reichen ein paar einfache Grundreglen und gut! Motoransteuerung mit PWM > Außerdem alles mit sehr starken pull ups und pulldowns. Jaja, 1A mindestens! UNFUG! > Soweit existiert das alles in meinem Kopf (nur ohne Bauelemente) Schlecht! Siehe oben! > Bei dem RC Glied habe ich 23ms Zeitversatz ermittelt das wäre vertretbar > oder übersehe ich was? :) Wozu? > Also verdrillt ist besser als geschirmt? Kommt drauf an. > Macht es dann auch Sinn die SPI Leitungen zu drillen? Kann man machen. > Was kann ich hier noch machen? Entspannen! Kein Witz! > Wie bringe ich bei geschirmten Kabel das Schirm Geflecht auf Masse? Mit dem passenden Steckverbinder, wo der Schirm flächig am Stecker und Buche anliegt, z.B. D-SUB, DIN etc. > Lötpad? Eher nicht. Ist vor allem aus praktischer Sicht nervig, denn man will da nicht dauern rumlöten, wenn man den Stecker trennt. > Oben war ja der Hinweis bzw. Auch schon einige Male Gelsen. in Strom > KREISEN denken. Stimmt. > Gleichzeitig wird immer zu Masseflächen Geräten die man > nicht ständig unterbrechen soll. Stimmt auch. >Was ist also nun besser? Wieso besser? Das ist doch kein entweder oder, sondern das sind Regeln die gleichzeitig existieren. > Eine Möglichst > große Fläche die ja so denke ich etwas abschirmt aber auch Störungen > Streut (ist das richtig?) Falsch. > Oder lauter Leitungen von Masse zb sternförmig > um jeden Stromfluss zu kontrollieren. Sternförmige Masse ist in den meisten Fällen sinnvoll und vorteilhaft. Man muss nur den richtigen Sternpunkt festlegen. Das ist oft der Ausgang von Netzteil, kann aber auch mal woanders liegen. > Im Beispiel Bildschirm habe ich ja dann zb. Versorgung MCU, SPI, > Bildschirm und als Rückfluss Versorgung Bildschirm. Jaja, aber mach es mal nicht komplizierter als es ist. > Wenn ich das nun trenne erzeuge ich doch schleifen oder nicht? Entspann dich und alles wird gut. > Ich versuche meine Gedanken Mal zu skizzieren. SUPER!!!!
Hallo zusammen und erneut Vielen Dank für die vielen Beiträge. :) Also zuerst es ist ein popliger 40W Bürstenmotor. Ja es ist so ein "Gammel TFT" aber die SPI Leitung ist kleiner als 10cm. Geht das dann noch? Oder muss ich tatsächlich auf UART wechseln? Also die gesamt Resonanz spiegelt mir folgendes wieder: Ich übertreibe ohne Ende. Höchst wahrscheinlich genügt es einfach die Stromführung zu kontrollieren und von den Signalen fernzuhalten bzw. Die Signale auch PWM sehr kurz zu halten? Das mit dem Masse gezielt führen durch Unterbrechungen hatte ich vorgesehen um querströme oder Resonanzen zu vermeiden. An dieser Stelle ist es denn sinnvoll beide Layer überall mit Masse zu fluten? Ich werde Mal eine "neue Version" zu Papier Bringen und diese Vorstellen mein bisheriges Konzept ist ja ziemlich einstimmig too much. :DD wie kann ich Stör Quellen eigentlich identifizieren? Ich meine wenn mein TFT irgendwas Macht sehe ich das schnell aber woher kommt es? Mit dem Oszi messe ich ja stets nur Referenzen? Ich bin verwirrt 🙈
Ronald S. schrieb: > Hallo zusammen und erneut Vielen Dank für die vielen Beiträge. :) > > Also zuerst es ist ein popliger 40W Bürstenmotor. > Ja es ist so ein "Gammel TFT" aber die SPI Leitung ist kleiner als 10cm. > Geht das dann noch? Sicher. > Oder muss ich tatsächlich auf UART wechseln? Nö. > Ich übertreibe ohne Ende. In der Tat. Wie ne Jungfrau vorm ersten Mal ;-) > Höchst wahrscheinlich genügt es einfach die Stromführung zu > kontrollieren und von den Signalen fernzuhalten So in etwa. > bzw. Die Signale auch > PWM sehr kurz zu halten? Du übertreibst schon wieder. > Das mit dem Masse gezielt führen durch Unterbrechungen hatte ich > vorgesehen um querströme oder Resonanzen zu vermeiden. Jaja. Der Glaube kann Berge versetzen. > An dieser Stelle ist es denn sinnvoll beide Layer überall mit Masse zu > fluten? Schon wieder Unsinn. Richtiges Designen von Platinenlayouts "Masseflächen können eine Schaltung deutlich verbessern, wenn sie richtig benutzt werden. Sie können aber auch genau das Gegenteil bewirken, wenn sie als automatisches Wundermittel betrachtet werden." Für deine einfache Schaltung braucht es vermutlich gar keine Massefläche. > wie kann ich Stör Quellen eigentlich identifizieren? Überall dort, wo "hohe" Spannungen und Ströme schnell geschaltet werden. > Ich meine wenn mein TFT irgendwas Macht sehe ich das schnell aber woher > kommt es? Mit dem Oszi messe ich ja stets nur Referenzen? Schönes Geschwurbel. > Ich bin verwirrt 🙈 In der Tat. Paralysis through analysis.
Falk B. schrieb: > In der Tat. Wie ne Jungfrau vorm ersten Mal ;-) Äußerst treffender Vergleich xD Also dann trenne ich einfach Layout mäßig 24 und 5 voneinander damit die sich nicht in die Quere kommen. An SPI Kommen 100ohm vor widerstand wie von Olaf beschrieben. Motor bzw. Stromführende Kabel werden verdrillt. Optokoppler sind übertrieben. Wie sieht's mit RC filtern aus? Wo wären diese sinnvoll? Positions technisch möglichst nah zum Empfänger/ Eingang oder? Und PULLUP/Pulldown Wiederstände möglichst kurz davor? Danach würden sie ja einen Spannungsteiler bilden. Und vielen Dank nochmal für das ganze beruhigen kann einen verrückt machen ^^ Edit Frage noch: Wie genau bzw. Wann genau habe ich Leiter schleifen? Ich hab mir das bisher immer ein bisschen wie eine. Kabeltrommel vorgestellt in der ein Magnetfeld entsteht. Also wenn eine Stromführende Leitung etwas anderes umkreist. Stimmt das oder war ich da bisher auf dem Holzweg? Darf man gespaltene Leitungen Nutzen? So y mäßig links und rechts vorbei und dahinter wieder treffen? LG :)
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n'abend, hier sind ja wieder Qualitätspostings unterwegs... In der professionellen SPS-Welt geht kein einziges I/O-Potential direkt an die MCU! 5V µController-Level ist irgendwie Atmel-Altwelt. Egal.. Es gibt sogar ein Norm für 24V-DI. In der Regel sind die Einänge mit RC-Glieder timimg-mäßig phlegmatisiert... Verpolungschutz + TVS, dann kommt der obligatorische Optokoppler... Ausgänge: Highside-Switches (z.B. Infineon) die können auch induktive Lasten, kurzschlussfest etc. Wenn du unbedingt Busse aus dem Design rausführen musst: Adum's Die externe Adum-Versorgung macht dann u.U. ein kleiner DCDC-Wandler... Sieht bis jetzt nach Pfusch aus (oder einem langen Weg) Grüße und Gute Nacht...
Thomas T. schrieb: > n'abend, > > hier sind ja wieder Qualitätspostings unterwegs... > > In der professionellen SPS-Welt geht kein einziges I/O-Potential > direkt an die MCU! > > 5V µController-Level ist irgendwie Atmel-Altwelt. Egal.. > > Es gibt sogar ein Norm für 24V-DI. > In der Regel sind die Einänge mit RC-Glieder timimg-mäßig > phlegmatisiert... > Verpolungschutz + TVS, dann kommt der obligatorische Optokoppler... > Ausgänge: Highside-Switches (z.B. Infineon) die können auch induktive > Lasten, > kurzschlussfest etc. > Wenn du unbedingt Busse aus dem Design rausführen musst: Adum's > Die externe Adum-Versorgung macht dann u.U. ein kleiner DCDC-Wandler... > > Sieht bis jetzt nach Pfusch aus (oder einem langen Weg) > > Grüße > und Gute Nacht... N abend, Ich hab ja wie gesagt keine Ahnung davon wie sps oder ähnliche Elektronik verdrahtet wird oder von innen aussieht. Dein Post spiegelt mir aber wieder das ich doch nicht so übertrieben habe? Verpolungsschutz habe ich durch Sicherungen und Dioden vorgesehen. Die Daten Signale kann man ja schlecht verpolen. Also doch RC Filter und Optokoppler? Wie gesagt der uC steht noch nicht ggf. Wird's ein stm32. 5V hat allerdings mein Display. Busse müssen (noch) nicht gehandelt Werd ist ein simples Input triggern zum Temperatur messen, Temperatur auf Display zeigen, Output als Feedback. Induktive lasten wären mir nicht bekannt. Nur das ich auf den Ausgangs Signalen ca 10mA haben sollte. Danke fürs eingrätschen :) Hast du einen Tipp gegen Kurzschluss fest? Ich hab halt jetzt Sicherungen angedacht. Lg
Ronald S. schrieb: > Für Strom Führung dachte ich mir die Masse Fläche "einzuritzen" um den > Strom Fluss bewusst an Signal Leitungen vorbei zu führen. Und dabei beachten, dass die zugehörigen Signale diese Trennlinie ebenfalls nicht überqueren. Denn jeder Strom, der auf einer Signalleiterbahn fließt, möchte gerne auf dem selben Weg auf der Masse wieder zurück. Wenn die dann aber mit so einem "Einschnitt" versehen ist, muss der Rückstrom einen Umweg nehmen und spannt so eine Leiterschleife auf, in die Störungen einkoppeln können. Denn merke: der Strom macht nicht das, was du willst, sondern das, was er will.
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Lothar M. schrieb: > Ronald S. schrieb: >> Für Strom Führung dachte ich mir die Masse Fläche "einzuritzen" um den >> Strom Fluss bewusst an Signal Leitungen vorbei zu führen. > Und dabei beachten, dass die zugehörigen Signale diese Trennlinie > ebenfalls nicht überqueren. Denn jeder Strom, der auf einer > Signalleiterbahn fließt, möchte gerne auf dem selben Weg auf der Masse > wieder zurück. Wenn die dann aber mit so einem "Einschnitt" versehen > ist, muss der Rückstrom einen Umweg nehmen und spannt so eine > Leiterschleife auf, in die Störungen einkoppeln können. > > Denn merke: der Strom macht nicht das, was du willst, sondern das, was > er will. Guter Hinweis danke! Vorallem will er immer schnell sein. Gehe ich eigentlich richtig in der Annahme das auf der Masse eines Schaltreglers kaum Strom fließt? Der macht ja nichts als hohe dauernd an und auszuschalten sodass die spule die richtige Spannung hält. Lg
Ronald S. schrieb: > Gehe ich eigentlich richtig in der Annahme das auf der Masse eines > Schaltreglers kaum Strom fließt? Natürlich fließt da Strom. Und der will gerne den kürzesten Weg nhmen. Ronald S. schrieb: > Der macht ja nichts als hohe dauernd an und auszuschalten Genau, und wegen des Umschaltens muss er zigtausend oder sogar millionenmal pro Sekunde die Richtung ändern zwischen Ladestromkreis und Freilaufstromkreis: * http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html Und dann sollte man sehr genau aufpassen, dass dieser Laststrom nicht in den Regelstromkreis ('Stichwort Feedbackleitung) einkoppelt oder sogar daran teilhat. Die Separierung und nur punktuelle Verbindung dieser "Leistungsmasse" von der "Signalmasse" kam dort anhand so eines kleinen MHz-Biests mal wieder ziemlich grundlegend dran: * Beitrag "Re: Frage zu PullUps/Downs bei DC-DC-Converter" > sodass die spule die richtige Spannung hält. Die Spannung ist der Spule im Prinzip völlig egal. Die Spannung über der Spule ist sogar überaus wechselhaft und ändert sich pro Taktzyklus sowieso einmal hin und einmal her: das eine Spulenende, das beim Ladezyklus positiv ist, ist beim Freilaufzyklus negativ.
Lothar M. schrieb: > http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html > > Und dann sollte man sehr genau aufpassen, dass dieser Laststrom nicht in > den Regelstromkreis ('Stichwort Feedbackleitung) einkoppelt oder sogar > daran teilhat. > Die Separierung und nur punktuelle Verbindung dieser "Leistungsmasse" > von der "Signalmasse" kam dort anhand so eines kleinen MHz-Biests mal > wieder ziemlich grundlegend dran: Ja von den Hotloops hatte ich gelesen. Das über die Masse so viel Strom fließt war mir bis eben nicht bewusst. Ich halte mich eigentlich immer an die Layoutempfehlungen im Datenblatt:) Macht es denn sinn der Schaltregler Einheit eigene also von der Fläche getrennte Zuleitungen zu geben und den isolations Abstand drumherum zu erhöhen? Wenn ja diesen mit Masse füllen oder wirklich ein2 mm kein Kupfer? lg
Ronald S. schrieb: > der Schaltregler Einheit eigene also von der Fläche getrennte > Zuleitungen zu geben Es ist gut, den Schaltregler nicht direkt mitten in irgendwelche Analogschaltung bzw neben den AD-Wandler zu setzen. Ob dann noch eine eigene abgetrennte Massefläche nötig oder gewinnbringend ist, hängt vom jeweiligen Layout ab. Aber der Einspeisepunkt ist dediziert am Eingangskondensator und die Last wird am Ausgangskondesator angeschlossen.
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