Schönes Wochenende für Alle! Ich benötige eure Hilfe. die Aufgabe ist eigentlich trivial, trotzdem bin ich hier. Ausgangssituation: Ich habe eine Maschine, die eine DC Last ansteuert. Welche Maschine und welche Last das sind, spiel keine Rolle. Ist kein Geheimnis, möchte nur Buchstaben sparen. Diese Last (in der Schaltung Last original genannt) wird über Last negativ und Last positiv angesteuert. Im jetztigen Zustand direkt angebunden ohne Mosfets. Der Strom liegt bei ca. 2A. Die Anschlussseite Last Negativ ist nicht die Masse, bzw hat anderes Potential, darum kann ich die nicht auf gemeinsame Masse legen. Jetzt möchte ich die Maschine etwas erweitern, und andere Last (andere Funktion) zusätzlich betreiben. Natürlich nicht beide zusammen. Abwechselnd. Ich denke, die Schaltung ist selbsterklärend, was ich da versucht habe. Leider funktioniert das so nicht, der Grund ist mir bekannt. Wenn T9 schaltet, ist Mosfet_1 gesperrt. in diesem Zustand soll alternative Last angehen. Das ist nicht (komplett) der Fall, weil der T9 das Kabel wo die Z-Diode sitzt runter zieht und Mosfet 2 hat am Gate kaum Spannung. Ich ahbe die Widerstandwerte an einigen Stellen geändern, so dass es besser funktioniert. Zum Beispiel den 1K am Collector von T9 auf 18k. Ich möchte aber nicht mit solchen hochohmigen Bauteilen arbeiten, weil die Störanfälligkeit zunimmt. Dann habe ich die T9 ind T11 durch Mosfets (Widerstände ebenfalls angepasst) ersetzt, weil die per Spannung und nicht per Strom gesteuert werden. Funktioniert an sich auch, aber das ganze ist wieder recht hochohmig und anfällig. Da die Anlage halbwegs ohne Aufsicht laufen soll, ist die Betriebssicherheit wichtig. Aktuell läuft das so, aber ich habe kein Vetrauen, dass es durich EMV nicht zur Fehlfunktion kommt. Die Z-Diode ist dafür da, damit Gatespannung am Mosfet nicht überschritten wird. Der eigentliche Übeltäter ist der 4k7 Widerstand, aber ist nötig weger der Z-Diode. Wie kann man das verbessern? Vielen Dank
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Verschoben durch Moderator
Du hast keine Spannung zwischen G und S. Entweder stellst du da eine Verbindung her oder du nutzt potentialfreie Schalter wie z.B. Relais.
Anfänger schrieb: > Die Anschlussseite Last Negativ ist nicht die Masse, Dann funktioniert deine Schaltung nicht, die MOSFETs gehen sogar kaputt. Du braucht auch bei deren Ansteuerung Potentialtrennung. Anfänger schrieb: > Das ist nicht (komplett) der Fall, weil der T9 das Kabel wo die Z-Diode > sitzt runter zieht Man müsste nicht 220 Ohm als Basiswiderstand nutzen, der Transistor muss nur 8mA schalten, da täten es 0.4mA Basisstrom, was bei 8V zu 20k und bei 3.3V zu 5k6 führt.
Anfänger schrieb: > .... dass es durich EMV nicht zur Fehlfunktion kommt Durch EMV hat noch keine Schaltung versagt. Erst mal lernen was man durch geschwurbelte Abkürzungen sagen möchte. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Vertr%C3%A4glichkeit
Danke für deine Antwort. Ein Relais möchte ich nicht nutzen. Hast du einen Tipp, wie ich die Spannung zwischen G und S verbessern kann? Aktuell ist eine da, aber die ist zieht keinen Hering.
>Dann funktioniert deine Schaltung nicht, die MOSFETs gehen sogar kaputt. Doch, funktioniert. Die Spannung an "Last Negativ" ist ca. 3V höher als meine Masse. Der Mosfet darf -12v an G ggü S haben. Dann sperrt er. >Du braucht auch bei deren Ansteuerung Potentialtrennung. Wenn sich das auf das obene bezieht, dann habe ich gerade darauf geantwortet. Die Masse meiner Schaltung und der Anlage ist schon verbunden. Lediglich ist Last um 3V angehoben. Bin also nicht galvanisch getrennt. >Man müsste nicht 220 Ohm als Basiswiderstand nutzen Das ist richtig, die Werte stehen da nur so als Richtwerte, die ich anfangs ausgedacht haben. Allerdings ist 220R am T9 egal, das macht nichts. Mein Problem ist eher, dass wenn der T9 schaltet, bleibt von den 8.2V von der Z-Diode kaum was über um die Basis von T11 zu steuern. >Erst mal lernen was man durch geschwurbelte Abkürzungen sagen möchte. Wir wissen alle, worum es geht. Schreib lieber was zum Thema, wenn du eine Idee hast.
In dem du z.B. die beiden MAssepotentiale miteinander verbindest. Oder das Gate von einer Spannung ansteuerst die irgendwo aus dem Lastkreis kommt. Das was du da jetzt hast ist gequirlte Scheiße die nicht funktionieren kann, weil du einfach mit einem Draht irgendwas irgendwohin schickst. Da ein FET nunmal auf die Spannung zwischen G und S reagiert, musst du deine Ansteuerung an G auf S beziehen. Möglichkeiten gibt's viele, aber dazu müsstest du vielleicht doch mal offenlegen was für ein Zauberding du da ansteuern willst. Oder: du denkst viel zu kompliziert und ein einfacher Wechselschalter reicht.
Anfänger schrieb: > Ich habe eine Maschine, die eine DC Last ansteuert. > Welche Maschine und welche Last das sind, spiel keine Rolle. Wie will ein "Anfänger" das wissen? Nur Anfänger-Vollidioten glauben das zu wissen. Oder Trolle behaupten das zu wissen, um das Troll-Ziel der Traffic-Maximierung zu erreichen... Natürlich spielt die Last ein GROSSE Rolle. Auch wenn man sie nur mit DC versorgt (oder halt nicht). Die Eigenschaften der Last sind der Knackpunkt. Rein ohmsch, induktiv oder kapazitiv.
>In dem du z.B. die beiden MAssepotentiale miteinander verbindest. Habe im Post darüber dazu geschrieben. Die Steuerung der Anlage und meine Platine haben gleiches Potential. Lediglich die negative Seite der Last ist bei 3V und positive bei 9V. Aber nicht immer! Unter Umständen (das regelt die Anlage eigenständig) ist alles um -3V versetzte. So, dass die negative Seite der Last eine tatsächliche GND ist, und positive ist dann auf 6V. >Das was du da jetzt hast ist gequirlte Scheiße die nicht funktionieren >kann, weil du einfach mit einem Draht irgendwas irgendwohin schickst. Ja, wenn meine Platine aus der 9V Batterie gespeist wird. Dann wird das nicht funktionieren. Ist aber nicht so. Massen sind Verbunden, und Strom kommt von 24V aus der Anlage abgegriffen. >Möglichkeiten gibt's viele, aber dazu müsstest du vielleicht doch mal >offenlegen was für ein Zauberding du da ansteuern willst Wie gesagt, ist kein Geheimnis, aber würde Nichts ändern. Es entsteht viel Text und Haufen Rückfragen, die wenig mit der eigentlichen Frage zu tun haben. >Oder: du denkst viel zu kompliziert und ein einfacher Wechselschalter >reicht. Korrekt. Leider wegen sehr vielen Schaltzyklen und kutzer Umschaltzeit nicht sehr zuverlässig. Kurze Umschaltzeit ist wichtig, sonst erkennt die Anlage, dass die Last fehlt. Ich versuche mein Ziel anders zu beschreiben: Ich kann einfach 2 Ausgänge vom uC benutzen, dann wäre das alles kein Problem. Ein Transistor Schalten, anderen ausschalten. Und andersherum. Es gibt Umstände, wo ich aber nur eine Leitung nutzen kann. Beispiel: Kein Pin mehr an uC frei. Anderen uC möchte ich nicht nehmen, weil es auch so gehen muss.
Anfänger schrieb: > Ein Relais möchte ich nicht nutzen. > Hast du einen Tipp, wie ich die Spannung zwischen G und S verbessern > kann Verbinde LAST_NEGATIV mit GND. Ansonsten brauchst du PhotoMOS-Relais anstelle der MOSFETs.
>Rein ohmsch, induktiv oder kapazitiv. Rein ohmsche Last. Aus diesem Grund spielt der Rest keine Rolle. >Wie will ein "Anfänger" das wissen? Ich weiß schon welche Infos relavant sind, und welche nicht. Ich bin der Meinung, dass ich alles vollständig offengelegt habe, um eine Hilfe zu bekommen. Ich weiß, woruaf du mit induktiver Last hinaus willst. Wenn es dazu Nichts steht, bitte Nichts dazu denken.
Anfänger schrieb: > dann wäre das alles kein Problem. Ein Doch, natürlich, so lange LAST_NEGATIV unabhängig von GND ist, hast du ein dickes Problem.
>Verbinde LAST_NEGATIV mit GND. Guter Plan ;) >Ansonsten brauchst du PhotoMOS-Relais anstelle der MOSFETs. Das ist ein Joker. An die PhotoMOS habe ich als erstes gedacht, aber die mit 3-5A sind schon extrem groß. Kommt aufgrund von Platz nicht in Frage, wenn es schön aussehen soll, und nichts aus der Anlage am Kabel hängt. >Doch, natürlich, so lange LAST_NEGATIV unabhängig von GND ist, hast du >ein dickes Problem. So unabhängig sind die beiden nicht. LAST_NEGATIV ist nicht galvanisch von GND getrennt. Die ist lediglich um 3V ggü GND angehoben. Aber die haben Bezug zueinander. Ich merke schon, das ist nicht so einfach :) Dachte, Leute mit frischem Blick würden sofort eine gute Lösung sehen.
>So sollte es funktionieren
Vielen Dank Hans, ich werde es morgen noch mal genauer anschauen und
testen.
die 18V z-diode kann ich leider nicht nehmen, weil Mosfet +/-12V am Gate
nur haben darf. Werde den Rest etwas anpassen.
Natürlich kann man andere Mosfets bestellen (bevor die Aussage kommt).
Die Massen sind bereits eh verbunden, weil meine Platine den Strom von
der Anlage nimmt.
LDR schrieb: > Durch Zauberei. Gibt es außer Magengeräuschen etwas zu sagen? Zuerst denken, dann die Klappe öffnen, nicht umgekehrt...
Anfänger schrieb: > Ich bin der Meinung, dass ich alles vollständig offengelegt habe, um > eine Hilfe zu bekommen. Nein, solange da irgendwelche Widerstandswerte stehen, die garnicht mehr stimmen. Ersetz die Z-Diode durch einen 100mA Spannungsregler. Lies die Datenblätter deiner Mosfets und AppNotes, wie man die richtig ansteuert. Prinzipiell gehen auch die AppNotes ähnlicher Typen.
Moin, ich hab kurz mal ne Schaltung gezeichnet. Sie ist natürlich nicht getestet. Es geht nur ums Prinzip. Vielleicht ist das was für Dich. Gruß Carsten
Anfänger schrieb: > Die Steuerung der Anlage und meine Platine haben gleiches Potential. > Lediglich die negative Seite der Last ist bei 3V und positive bei 9V. > Aber nicht immer! > Unter Umständen (das regelt die Anlage eigenständig) ist alles um -3V > versetzte. So, dass die negative Seite der Last eine tatsächliche GND > ist, und positive ist dann auf 6V. Wenn so etwas schon bekannt ist, warum hast Du die naheliegende Idee verworfen, für diese Anwendung isolierte Gate-Treiber einzusetzen, so wie es jeder halbwegs qualifizierte Entwickler täte? Warum hast Du explizit z.B. den EDI20N12 (einkanalig) oder 2ED020I12 (zweikanalig) in Verbindung mit z.B. einem TSR 1 ausgeschlossen?
Hans B. schrieb: > LDR schrieb: >> Durch Zauberei. > > Gibt es außer Magengeräuschen etwas zu sagen? > Zuerst denken, dann die Klappe öffnen, nicht umgekehrt... Da hast du ja das Eigentor des Jahres geschossen.
Anfänger schrieb: > Ich merke schon, das ist nicht so einfach :) Bestechende Logik. Und, wie viele Buchstaben haste bisher gespart? Zähl ma.
was das wohl für eine Zaubermaschine ist, die die negative Seite der Last irgendwie nicht mit GND verbindet, aber doch, aber mit verschiedenen Spannungen, aber das geht schon, aber es funktioniert doch nicht. Ich glaube bald, das ist eine "ich mach mal das Multimeter an Last-Minus und an GND, ach kuckmal das sind nur 3V, das geht. Oh warte, geht nicht?! Nochmal messen: Achso, jetzt sind 6. Achne, 0. oh, doch wieder 3."-Geschichte, und die negative Seite der Last wird wie üblich via PWM gesteuert. Aber ist ja so geheim, um dem Forum 1 oder zwei kByte Text zu sparen... X-Y-Problem?
Anfänger schrieb: > Hast du einen Tipp, wie ich die Spannung zwischen G und S verbessern > kann? Du hast noch gar keine Spannung zwischen G und S. Eine Spannung ist immer die Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten und damit eine Spannung zwischen G und S anliegt, muss es irgendein gemeinsames Bezugspotential geben. Bei dir hängt alles in der Luft.
Zeichne mal den Strom- kreis ein, der durch G+S vom MOSFET verläuft, dann siehst du es vielleicht selbst.
Alfred B. schrieb: > Und, wie viele Buchstaben haste bisher gespart? Zähl ma. Es kommen fast alle Buchstaben vor, bis auf Q und Y.
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