Hallo Forum könnt ihr einem alten Zausel etwas helfen ? DANKE Ich stehe vor dem Problem in einem EBike Akku max. 42V eine zweite Spannung ca. 24V (unkritisch) zu erzeugen max. 20mA für ein Mini Panelvoltmeter. Könnte ich da ganz einfach einen L 7815 verwenden ? Halten diese Festspannungsregler meine Eingangsspannung aus?
Wolfgang H. schrieb: > Könnte ich da ganz einfach einen L 7815 verwenden ? Wie soll aus einem 15V Regler 24V rauskommen? > Halten diese > Festspannungsregler meine Eingangsspannung aus? Nein. Aber es gibt einen Trick. Nimm einen 78L24 (der darf max. 40V sehen) und schalte eine 10V Z-Diode in Reihe zum Eingang. Damit sieht der max. 32V, passt. Bei 20mA Ausgangsstrom verbrät der dann ca. (32-24)V*20mA = 160mW. passt.
Wolfgang H. schrieb: > L 7815 also für 24V dann eher L7824... Ob der die 42V Input aushält, steht im Datenblatt. Ein L7824A von ST kann die schon mal nicht.
Wolfgang H. schrieb: > Könnte ich da ganz einfach einen L 7815 verwenden ? Halten diese > Festspannungsregler meine Eingangsspannung aus? Nein, der geht leider nicht. Ich würde nach einem DC/DC Wandler schauen mit entsprechender Eingangsspannung. Diese gibt es auch für so kleine Leistungen. Gruß Udo
Wolfgang H. schrieb: > Könnte ich da ganz einfach einen L 7815 verwenden ? Nein. Zwar könnte in die Masseleitung des 7815 eine 9V1 Z-Diode um aus 15V die 24V zu machen und in die Zuleitung eine weitere 9V1 Z-Diode um aus 42V verträgliche 33V zu machen, aber wenn der Alku entladen wird sinkt seine Spannung ab, sagen wir bei 30V schaltet der Akku ab, da reichen die verbleibenden 30V-9.1=21V am Spannungsreglereingang nicht aus um 15V+9.1=24V am Spannungsreglerausgang zu erzeugen. Es gäbe aber LM317HV bis 60V, RT9074, MAX17651 und andere bis 60V aushaltende Linearregler die mit (42-24)*0.02 = 0.36W Verlust kein Problem haben, und du hättest auch kein Problem die 5mA Mindestlast für den LM317HV zu erreichen.
Da die 24 V "unkritisch" sind (was immer das heißen mag), würde ich ganz einfach eine 18 V Leistungszenerdiode (mit etwas Kühlfläche) als "Vorwiderstand" nehmen. In der Diode würden 360 mW Leistung verbraucht. Eine 1W Zenerdiode würde also ausreichen. Hinweis: Bei einigen Leistungsdioden erfolgt die Kühlung über die Anschlussbeine. Da muss die Kühlfläche nahe am Gehäuse mit den Anschlussbeinen verlötet sein (steht im Datenblatt). Wenn die 42 V Spannung plötzlich eingeschaltet wird, dürfen die 24V nicht mit einem Elko mit großer Kapazität gesiebt werden, da sonst der Einschaltstrom die Zenerdiode überlastet. Dann wäre eine Reihenschaltung von einem Widerstand 300 Ohm und einer 12 V Leistungszenerdiode besser. ABER: Wenn dann der Strom nicht genau 20 mA beträgt, ändert sich der Spannungsabfall am Widerstand und damit auch die "24V"-Spannung. Ob das stört hängt vom Anwendungsfall ab.
GAPTEC LMW78_24/0.5 Ein DC/DC-Wandler mit LM78-Pinout, die 24V-Version geht von 36V bis 90V Eingangsspannung. Ist für 20mA vllt. ein bißchen überdimensioniert, hat aber dafür den gängigen Kurzschluß- und Übertemperaturschutz. Gibt's bei den üblichen Verdächtigen, etwa Pollin, Datenblatt https://www.pollin.de/productdownloads/D352836D.PDF.
Jim schrieb: > die 24V-Version geht von 36V bis 90V Eingangsspannung. Pollin sagt max. 90V, Datenblatt sagt max. 72V. Reicht für den Bike-Akku aber auf jeden Fall...
Oh das ging aber schnell D A N K E !!!! Hintergrund meiner Anfrage ist der das ich L7815 habe. Mit seinen 3 "Beinen" kommt er mir platzmäßig auch entgegen. Meine Minipanelvoltmeter arbeiten bis max 30V Speisespannung also brauche ich eine niedrigere. Hab ausprobiert, geb ich auf Schwarz und Rot also + und - die 15V Speisespannung und den gelben Messeingang auf die zu messende wird 42,1 V angezeigt. So wie ich es möchte. Die Frage ist nur ob der L 7815 mit meinen 42V klarkommt.
Wolfgang H. schrieb: > Die Frage ist nur ob der L 7815 > mit meinen 42V klarkommt. Die Frage wurde inzwischen mehrfach beantwortet.
Ja aber 72jährige Gehirne begreifen nicht´s so Schnell,leider...... Also beim 7815 Z Diode 10V vorm Eingang ,oder ??
Wolfgang H. schrieb: > Ja aber 72jährige Gehirne begreifen nicht´s so Schnell,leider...... > Also beim 7815 Z Diode 10V vorm Eingang ,oder ?? Scheint so . . .
Machs einfach und nimm einen step-down mit LM2596HV board. Kostet 1 eur. MUSS baer die HV verion sein!
Wolfgang H. schrieb: > Also beim 7815 Z Diode 10V vorm Eingang ,oder ?? 10V vor den Eingang, damit er beim Einschaltvorgang keine Überspannung abkriegt. Und 9V unter den Fuss, damit hinten 24V rauskommen. Wenn du keine solchen Z-Dioden hast, es darum geht, das sofort mit Bordmitteln hin zu bekommen, statt etwas bestellen zu müssen, und es auf ein paar Volt mehr oder weniger nicht ankommt: Allerweltskleintransistoren wie die BC547 haben (oder hatten früher) eine effektive Basis-Emitter-Sperrspannung von 7-10V, mit der Charakteristik einer miesen Z-Diode. Nicht schön, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen, sagt man.
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Die Z-Diode unterm Fuss kann man zur Not auch durch einen einfachen Widerstand ersetzen. Der Fussstrom der 78xx ist relativ konstant.
(prx) A. K. schrieb: > Die Z-Diode unterm Fuss kann man zur Not Kann komplett entfallen, die Panelmeter arbeiten auch mit 15V. Beitrag "Re: Festspannungsregler an 42V"
So der Alte hat nun die Bastelkiste umgekippt und LM 7824 waren auch drinn. Hab das mal provisorisch eingelötet. Kein Knall und Rauch und 24V am Out Bein. Was ich noch nicht hab C von IN und Out nach Masse. Wie sollten die sein? 3,3µ /50V hätte ich. Könnte ich das so lassen ? Die Ausgangsspannung für Versorgung ist unkritisch sollte aber unter 30V liegen. Übrigens allzuoft bastelt der Alte nicht mehr vor 30Jahren war das anders.
Falk B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die Z-Diode unterm Fuss kann man zur Not > > Kann komplett entfallen, die Panelmeter arbeiten auch mit 15V. > > Beitrag "Re: Festspannungsregler an 42V" Ja mit 12 V auch
Wolfgang H. schrieb: > Die Frage ist nur ob der L7815 > mit meinen 42V klarkommt. Die Frage ist: Kann dein Minipanelvoltmeter aus der gleichen Quelle gespeist werden welche du auch messen möchtest! Nicht wenige mögen genau DAS nicht.
(prx) A. K. schrieb: > 10V vor den Eingang, damit er beim Einschaltvorgang keine Überspannung > abkriegt. Und 9V unter den Fuss, damit hinten 24V rauskommen. Es wurde gerade vorgerechnet, warum das nicht geht. Wolfgang H. schrieb: > So der Alte hat nun die Bastelkiste umgekippt und LM 7824 waren auch > drinn Und auch das geht aus demselben Grund nicht. Der 7815 zur Erzeugung offenbar ausreichender 15V aber schon, mit (ca.) 9V1 vor dem Eingang.
(prx) A. K. schrieb: > das sofort mit Bordmitteln hin zu bekommen, statt etwas bestellen zu > müssen Dann geht auch eine normale 24V Z-Diode mit Transistor. Für 20mA muss es noch nicht einmal ein Darlington-Transistor sein.
So Ich bin nun fertig und es funktioniert. Übrigens die Akkupacks baue ich auch. 30Stck Liion Akkus 3paralell und 10Packs in Reihe. Kapazität 11,2Ah im Gegensatz zum Alten Originalen der nichtmal BMS hatte und nur 6,6Ah. Sollte ich vor den IN des 7824 noch ZDiode machen evt. 5V? Wieviel vertragt denn der 7824 nun? Kann da nicht finden,62V wirklich ?
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Wolfgang H. schrieb: > Also dann doch ZD davor ?? Mein Gott, was für ein Rumgeeier! Wir waren schon mal bei 7815 und 10V Z-Diode, was theoretisch wie praktisch funktioniert! Also bleib dabei!
Wolfgang H. schrieb: > Also dann doch ZD davor ?? Dann kommen bei 30V Akkuspannung keine 24V mehr raus. LIEST hier eigentlich niemand die Beiträge ?
Michael B. schrieb: > LIEST hier eigentlich niemand die Beiträge ? Das ist wohl ein Missverständnis. Hier wurden zwei verschiedene Lösungen angeboten. Ich mal das mal eben auf, damit man wieder weiß was, was ist.
Michael B. schrieb: > Wolfgang H. schrieb: >> Also dann doch ZD davor ?? > > Dann kommen bei 30V Akkuspannung keine 24V mehr raus. Spielt doch keine Rolle, auf dem Voltmetermodul ist eh ein 5V Regler.
LDR schrieb: >> Dann kommen bei 30V Akkuspannung keine 24V mehr raus. > > Spielt doch keine Rolle, auf dem Voltmetermodul ist eh ein 5V Regler. Weshalb man den 24 oder 15V Regler ganz einsparen und durch eine passende Z-Diode ersetzen kann. Wenn die Panels max. 30V vertragen, dann eine 12-20V Z-Diode. Bei Minimalspannung von 30V kommen dann noch 10-18V am Panelmeter an, woraus das locker 5V machen kann.
Bei dieser Lösung darf die Eingangsspannung zwischen 27V und 44V schwanken. Voraussetzung ist, dass der 7815 eine Eingangsspannung von 35V verträgt.
Michael M. schrieb: > Bei dieser Lösung darf die Eingangsspannung zwischen 27V und 44V > schwanken. Voraussetzung ist, dass der 7815 eine Eingangsspannung von > 35V verträgt. Der müsste allerdings 44V vertragen, nicht nur 35V.
LDR schrieb: > Der müsste allerdings 44V vertragen, nicht nur 35V. 35V genügen schon, denn die zusätzlichen 9V sieht der ja gar nicht. 😅
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Michael M. schrieb: > LDR schrieb: >> Der müsste allerdings 44V vertragen, nicht nur 35V. > > 35V genügen schon, denn die zusätzlichen 9V sieht der ja gar nicht. 😅 Doch, die sieht der im Einschaltmoment ganz deutlich. Da sind am Ausgang nämlich noch 0V.
LDR schrieb: > Doch, die sieht der im Einschaltmoment ganz deutlich. Da sind am Ausgang > nämlich noch 0V. Hängt davon ab, ob der Ausgang dem Eingang folgen kann.
LDR schrieb: > Da sind am Ausgang nämlich noch 0V. (prx) A. K. schrieb: > Hängt davon ab, ob der Ausgang dem Eingang folgen kann. Achso, stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. 🙄 Insbesondere dann, wenn am Ausgang ein Elko dran hängt. 😬
So nun auch das erledigt. 9,1V ZD davor und nun hab ich 32V am Voltmetermodul . Also alles OK,oder ?
Wolfgang H. schrieb: > So nun auch das erledigt. 9,1V ZD davor und nun hab ich 32V am > Voltmetermodul . Also alles OK,oder ? Wo es doch nur 24V verträgt?
Wolfgang H. schrieb: > Kein Knall und Rauch und 24V am Out Bein. Glück gehabt, 42 Volt ist außerhalb seiner Spezifikation, die maximum 40 Volt erlaubt. Für den kleinen Regler auf dem DVM-Modul ist es besser, sich an die Untergrenze zu legen, 12V reichen sicher auch hin. Norbert schrieb: > Die Frage ist: ... komplett überflüssig. > Kann dein Minipanelvoltmeter aus der gleichen Quelle > gespeist werden welche du auch messen möchtest! Das Problem hatte man vor 40 Jahren, ausnahmslos alle hier vorliegenden LED-Chinesen können das. Für Preise um 1 Euro darf man das erwarten. Michael B. schrieb: > mit (ca.) 9V1 vor dem Eingang. Wenn man schon mit Z-Diode spielen will, dann ohne LM78xx. Der "alte Zausel" sollte diese Grundschaltung mal gelernt haben! Michael M. schrieb: > Dann geht auch eine normale 24V Z-Diode mit Transistor.
Michael M. schrieb: > Bei dieser Lösung darf die Eingangsspannung zwischen 27V und 44V > schwanken. Nein. Wenn zu Beginn der Ausgang vom Regler noch auf 0V am entladenen Elko liegt und die 42V Akkuspannung schlagartig eingeschaltet wird, liegen 42V über dem Regler und damit 7V mehr als erlaubt. Es wird Exemplare geben, die das überleben, und Exemplare, die durchlegieren und dann 42V an die nachfolgende Schaltung legen.
Warum macht ihr das alles so hochwissentschaftlich ? ICH DANKE EUCH ALLEN ! Das funktioniert nun Prima. Am Voltmetermodul liegen nun wie gewünscht 24V an. Am 7824 Eingang sind es 32 V. Ist doch alles im GRÜNEN BEREICH,oder ? Mehr wollte ich nicht und IHR habt mir geholfen. Auf die Idee mit der Z Diode kam ich nicht,womit wir wieder beim Alten Hirn wären. Schönes Wochenende Allen und nochmals Danke.
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Wolfgang H. schrieb: > Ja aber 72jährige Gehirne begreifen nicht´s so Schnell,leider...... Dazu fehlen mir noch ein paar wenige Jahre, aber als Ausrede? Wolfgang H. schrieb: > Warum macht ihr das alles so hochwissentschaftlich ? Weil niemand mehr, incl. Deiner Wenigkeit, sich noch an bewährt alte Schaltungen erinnert: https://www.mikrocontroller.net/attachment/588107/20230211_175247.png So am Rande: Das von Dir gezeigte DVM-Modul kenne ich, die Dinger lassen sich mechanisch schlecht einbauen. Da spiele ich dann mit M2-Schräubchen oder Schmelzkleber. Für ein paar Cent mehr gibt es die vom Chinesen auch mit Einbaurahmen.
Wolfgang H. schrieb: > Am 7824 Eingang sind es 32 V. So lange dein Akku voll ist. Wird er leerer, sind es nur noch (30-10=) 20 oder (25-10=) 15V. Warum begreifen die Leute nicht, dass eine Akkuspannung nicht konstant, sondern ladezustandsabhängig ist ?
Manfred schrieb: > Weil niemand mehr, incl. Deiner Wenigkeit, sich noch an bewährt alte > Schaltungen erinnert: Echt? Ich seh sowas sogar in aktuellen Projekten immer noch recht häufig, grade wenns mehr als 40V Eingangsspannung sind, die erwartet werden.
Michael B. schrieb: > Warum begreifen die Leute nicht, dass eine Akkuspannung nicht konstant, Weil auf dem Akku was anderes steht? Da steht ja nicht 42-30V sondern 42V ;) Es denken halt viele Laien erstmal, dass ein Akku eine konstante Spannung hat was in einem weiten Bereich der Ladung zumindest als erste Näherung auch durchaus OK ist.
Michael B. schrieb: > Wird er leerer, sind es nur noch > (30-10=) 20 oder (25-10=) 15V. > > Warum begreifen die Leute nicht, dass eine Akkuspannung nicht konstant, > sondern ladezustandsabhängig ist ? Ja Herr Leerer, Du haben recht. In dem gegebenen Fall ist das vollkommen egal, was man erkennen kann, wenn man sich das DVM-Modul genau ansieht, siehe: LDR schrieb: > Spielt doch keine Rolle, auf dem Voltmetermodul ist eh ein 5V Regler. Wie ich bereits schrieb: Ich würde nicht mit 24V speisen, sondern eher an die Unterkante gehen, z.B. mit einem 7809 (hätte ich vorrätig). Aber selbst den nicht, weil ein Transistor plus Z-Diode plus Widerstand weitaus robuster sind, wurde weiter vorne passend beschrieben. Mit 24V Speisung und 20mA Stromaufnahme bleiben 400mW an dem internen Reglerchen, die ich ihm mit Rücksicht auf seine Langlebigkeit gerne ersparen würde.
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