Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser als beim Digitalradio? Eure Meinung würde mich interessieren.
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Ralf S. schrieb: > arum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Weil Bandbreite Geld kostet, und weniger Bandbreite mehr (Verlust-behaftete) Kompression erfordert.
Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Das kann man so nicht pauschalisieren. Es gibt Kanäle, die mit vergleichbarer Tonqualität senden. Es ist sogar bessere Qualität vorgesehen, die muss aber auch jemand bezahlen wollen, denn: Harry L. schrieb: > Weil Bandbreite Geld kostet, und weniger Bandbreite mehr > (Verlust-behaftete) Kompression erfordert. Ja
Ist sie bedeutend besser? Welche Geräte wurden denn mit welchen Sendern verglichen?
"DAB+ Signale werden mit dem HE-AACv2-Verfahren kodiert und mit Datenraten zwischen 24 und 144 Kbit/s gesendet. Der NDR strahlt derzeit seine Radioprogramme mit einer Datenrate von 96 kbit/s bzw. 104 kbit/s pro Programm aus. Damit ist es möglich, eine sehr gute Klangqualität bei optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Bandbreite zu erzielen." https://www.ndr.de/der_ndr/empfang_und_technik/digitalradio/Fragen-und-Antworten-zum-Thema-DAB,dabplus112.html Oder anders gesagt: Da ist noch viel Luft nach oben.
Ist doch Hose wie Jacke, heutzutage - bei Wortbeiträgen dudelt es regelmäßig im Hintergrund, selbst im DLF, bei Hörspielen dudelt es ständig bis hin zur völligen Unverstandlichkeit der gesprochenen Texte, und bei Musik redet der Moderator (ha!) in Anfang und Ende des Stückes hinein, oder es werden gleich Teile weggekürzt, weil "die volle Länge nicht in diesen Sendeplatz passt". Und was die Werbung für DAB betrifft: da ist mir doch das neutrale UKW-Rauschen zehnmal lieber als die Hintergrunddudelei.
Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Eure Meinung würde mich interessieren. Aus dem gleichen Grund warum wir das schlechteste HD Fernsehen betreiben. Geld regiert die Welt und in diesem Sinne die zu übertragene Bandbreite des Signals.
Analoge Fernseher waren auch besser weil sie keine Pixel hatten :-)
Stefan F. schrieb: > Analoge Fernseher waren auch besser weil sie keine Pixel hatten > :-) Die hatten aber gaaanz lange Pixel von links nach rechts ...
Bernd N schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser >> als beim Digitalradio? Eure Meinung würde mich interessieren. > > Aus dem gleichen Grund warum wir das schlechteste HD Fernsehen > betreiben. Geld regiert die Welt und in diesem Sinne die zu übertragene > Bandbreite des Signals. Nenne doch mal konkrete Fakten. Vielleicht hast Du wegen zu viel Geiz auch nur den grottenschlechtesten TV besorgt ...
NichtWichtig schrieb: > Ist sie bedeutend besser? > > Welche Geräte wurden denn mit welchen Sendern verglichen? Ich bin zwar nicht der TE. Aber ich z. B. habe ein Sony XDR-S41 Radio. Bremen 1 kann man über DAB nicht anhören. So als wäre auch das letzte Detail weg komprimiert worden. UKW klingt tatsächlich bedeutend besser. Das berichtete ich hier schon mal vor ein paar Jahren im DAB-Thread.
Stefan F. schrieb: > Analoge Fernseher waren auch besser weil sie keine Pixel hatten :-) Nun, zumindest die meisten Farbfewrnseher hatten auch Pixel. Deutlich zu sehen, wenn man eine Lupe direkt vor den Fern- seher gehalten hat.
Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Nun, beim inzwischen leider abgeschalteten DSR war die Tonqualität deutlich besser als bei UKW.
Stefan F. schrieb: > Analoge Fernseher waren auch besser weil sie keine Pixel hatten :-) Auch analoge Farbfernseher hatten Pixel!
Ist der Klang wirklich so wichtig? Die meisten DAB-Radios liefern eine Klangqualität wie die Kofferradios aus den 1980er Jahren. Also ausreichend für die Lieblingsmusik. Wer mehr Klang will muss eben die passenden Geräte kaufen, oder HiRes-Musikfiles/-Streaming nutzen. Und im Auto ist es eh wurscht, da konzentriert sich der vernünftige Mensch eh auf den Verkehr anstatt auf Musik und Telefongespräche. 😉
René H. schrieb: > Ist der Klang wirklich so wichtig? Es geht wohl weniger um den Frequenzgang. DAB hört sich auf meinem Radio einfach hässlich an. Als hätte man einen Dynamikkompressor dazwischen geschaltet. Ob das nun am Sender oder an meinem Radio liegt, kann ich ohne Vergleichsgerät nicht beurteilen.
Tim D. schrieb: > René H. schrieb: >> Ist der Klang wirklich so wichtig? > > Es geht wohl weniger um den Frequenzgang. DAB hört sich auf meinem Radio > einfach hässlich an. Als hätte man einen Dynamikkompressor dazwischen > geschaltet. Ob das nun am Sender oder an meinem Radio liegt, kann ich > ohne Vergleichsgerät nicht beurteilen. Sehe ich genauso. Bei UKW hat man ca. 90 Jahre lang daran gefeilt, Hifi aus dem Medium zu kitzeln, was auch gelang. Die neue Digitalwelt wurden jetzt von bestimmten Leuten genutzt, noch mehr Sender in ein Frequenzband zu quetschen ohne Rücksicht auf die Klangqualität. Wir sind mindestens 50 Jahre zurückgefallen, was den Klang betrifft. Man hat überhaupt kein Gespür mehr für Qualität.
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Andererseits fände ich es unfair, wenn ein übermäßig teures Rundfunksystem mit Zwangsgeldern finanziert würde. Wer beste Tonqualität will, kann sich das ja privat kaufen. Die breite Masse wird mit breiter Masse abgespeist, wie sich das gehört :-) (Das das Sparen beim ÖR noch nicht optimal läuft, ist mir durchaus klar. Das brauchen wir hier nicht aus zu diskutieren).
M.E. ist es eh wurscht. Die Radiosender haben doch eh nurnoch ein Endlosband laufen. 😁
René H. schrieb: > M.E. ist es eh wurscht. Die Radiosender haben doch eh nurnoch ein > Endlosband laufen. 😁 Was hat denn der ÖR für Systeme? Vermutlich Serversystem mit Rohformat, was dann vor Auspielung an der Antenne runtergeprügelt wird auf POTS-Telefonbandbreite.
Ralf S. schrieb: > Vermutlich Serversystem mit Rohformat Es wird teilweise auch noch von alten Bändern, Schallplatten oder CDs abgespielt (Stichwort Schallarchiv). Das könnte ein Grund sein, weshalb bei manchen Titeln keine Titelinformationen vorhanden sind.
Zur Frage oben. DAB, eine Frequenz, viele Sender, der mit dem geringsten Budget hat die niedrigste Bitrate...
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Christian M. schrieb: > Zur Frage oben. DAB, eine Frequenz, viele Sender, der mit dem geringsten > Budget hat die niedrigste Bitrate... Na wenn die öffentlich-rechtlichen schon scheiße klingen, dann möchte ich nicht wissen wie es bei den anderen aussieht.
Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? So pauschal behauptet, ist das falsch. Welches Gerät, welcher Sender? Bei meinem TX-8050 klingt Deutschlandfunk Kultur über Internet besser, als über UKW.
Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Eure Meinung würde mich interessieren. Warum ist das Schriftbild bei Telegrammen bedeutend besser als bei E-Mail? Eure Meinung würde mich interessieren.
Moin, Ralf S. schrieb: > Sehe ich genauso. Bei UKW hat man ca. 90 Jahre lang daran gefeilt, Hifi > aus dem Medium zu kitzeln, was auch gelang. https://de.wikipedia.org/wiki/Optimod 'nuff said. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Ralf S. schrieb: >> Sehe ich genauso. Bei UKW hat man ca. 90 Jahre lang daran gefeilt, Hifi >> aus dem Medium zu kitzeln, was auch gelang. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Optimod > > 'nuff said. > > Gruss > WK Das war zu erwarten. Es wird gepfuscht ohne Ende. Hinten kommt dann ein Klangbrei heraus, den man bei den meisten Streamern hört.
Ralf S. schrieb: > Das war zu erwarten. Es wird gepfuscht ohne Ende. Hinten kommt dann ein > Klangbrei heraus, den man bei den meisten Streamern hört. Ja, die Menschheit ist echt so blöd, warum hat man nicht einfach die Technik deiner Jugend für immer eingefroren? Die war perfekt. Alles andere ist Schrott. Digitalradio, Streaming, Spannbettlaken. Braucht man nicht. Warum umgibst du dich nicht mit deinem alten Kram, machst ganz fest die Augen vor allem Neuem zu und gehst uns damit nicht auf den Pinsel?
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Cyblord -. schrieb: > Spannbettlaken. Besser sind Matratzentopper mit Spannbettlakenrand. Leider kaum zu bekommen... :(
UKW sollte (wollte man) doch schon längst abgeschaltet werden, warum mans nicht macht, vielleicht traut man sich nicht, immerhin werden ja immer noch munter UKW Empfänger verkauft.
Stefan F. schrieb: > Analoge Fernseher waren auch besser weil sie keine Pixel hatten :-) nur die SW Fernseher, die Farbfernseher hatten auch Pixel :-P https://www.lernhelfer.de/sites/default/files/lexicon/image/BWS-PHY-0082-05.gif
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Cyblord -. schrieb: > Ja, die Menschheit ist echt so blöd, Erzählt hat man den Leuten: Digitalradio hat nur Vorteile, besserer Klang, Störungsfreiheit. Am Ende bleibt (wieder) nur: Profit. maximale Senderanzahl durch geringste Bandbreite, dadurch akustischer Murks. Am Besten, ein Spannbettlaken d'rüber. Klasse Argument. Bin stolz auf dich.
Cyblord -. schrieb: > gehst uns damit nicht auf den Pinsel? Uns? Bist nicht allein? Dachte ich mir. Mach den Kasten aus und geh' mir nicht auf den Pinsel.
Korax K. schrieb: > Erzählt hat man den Leuten: Digitalradio hat nur Vorteile, besserer > Klang, Störungsfreiheit. > Am Ende bleibt (wieder) nur: Profit. maximale Senderanzahl durch > geringste Bandbreite, dadurch akustischer Murks. Komm mal in der Gegenwart an. Radio wird nur noch gestreamt.
Korax K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Radio wird nur noch gestreamt. > > Ähh, nein. Ja klar, nicht bei dir. Ich meine bei der zukunftsrelevanten Gruppe.
Cyblord -. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Das war zu erwarten. Es wird gepfuscht ohne Ende. Hinten kommt dann ein >> Klangbrei heraus, den man bei den meisten Streamern hört. > > Ja, die Menschheit ist echt so blöd, warum hat man nicht einfach die > Technik deiner Jugend für immer eingefroren? Die war perfekt. Alles > andere ist Schrott. Digitalradio, Streaming, Spannbettlaken. Braucht man > nicht. Das Problem was viele haben und ich auch: Neue Technik ist toll, wird aber oft schlecht umgesetzt oder die Endgeräte sind Mist. Kaum hat man sich mit den Unzulänglichkeiten arrangiert kommt was neues halbgares. Fortschritt toll und gut, aber ich brauch keine MP3-Player mit doppelt belegten Tasten, die einen beim Lautstärke einstellen in den Wahnsinn treiben, umständliche Menüs mit Gummietasten, Gadgets bei denen ich am Ende ein halbes Dutzend Steckernetzteile herumhängen hab oder ein tolles DAB bei dem aber nur Müll eingespeist wird. Oder Spannbettlaken die zuverlässig zu klein für die Matratze sind. Wahrscheinlich hat es nur einen Grund, da kackt die Geldgier auf den Fortschritt. Die Technik war früher keineswegs perfekt. Ich brauche also auch keinen implodierenden Röhrenfernseher mehr, bei dem man sich die Bandscheiben kaputt schleppt oder einen Computermonitor der tiefer als ein Schreibtisch ist. Auf Bildrauschen, Bandsalat und Heißmangel kann ich auch verzichten. Darum ist aber nicht alles automatisch gut, nur weil es neu oder fortschrittlich ist.
Andre M. schrieb: > UKW sollte (wollte man) doch schon längst abgeschaltet werden, warum > mans nicht macht, vielleicht traut man sich nicht, immerhin werden ja > immer noch munter UKW Empfänger verkauft. Nicht weil immer noch UKW-Radios verkauft werden, wird UKW-Rundfunk (noch) nicht eingestellt, sondern weil viele Millionen UKW-Radios genutzt werden. Das sind so wenigstens um die 100…200 Millionen UKW-Radios, die mehr oder weniger regelmäßig genutzt werden, denke ich. Selbst UKW-Radios von Anfang der 50er Jahre sind so heute noch benutzbar und werden auch noch benutzt (z.B. bei uns zuhause). Das ist eine ganz andere Größenordnung als die abrupte Umstellung von z.B. DVB-T auf DVB-T2 HD, wo schlimmstenfalls gerade mal 3 Millionen TV-Empfangsgeräte ersetzt werden mussten, um weiterhin terrestrisches TV sehen zu können.
Old schrieb: > Das ist eine ganz andere Größenordnung als die abrupte Umstellung von > z.B. DVB-T auf DVB-T2 HD, wo schlimmstenfalls gerade mal 3 Millionen > TV-Empfangsgeräte ersetzt werden mussten, um weiterhin terrestrisches TV > sehen zu können. von den gesamten Fernsehzuschauer in der BRD nutzen vielleicht 6% DVBT-2 die restlichen 94% teilen sich auf in Sattelitenempfang , Kabelnetzempfang und Internetempfang. Da war der harte Umstieg auch damals von analogen Fernsehen auf DVBT noch zu verschmerzen. Bei UKW-FM ist die Nutzerquote aber viel höher. Es gibt einfach noch zu viele Haushalte in denen ein UKW-FM Empfänger noch im Einsatz ist. DAB bringt einfach nicht den Mehrwert gegenüber UKW-FM um die Nutzer zu einen Umstieg zu bewegen. Das ändert sich vielleicht mal wenn durch den Zwang, das kein Empfänger mehr ohne DAB verkauft werden darf mal den Markt ausreichend durchdrungen hat. Ralph Berres
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Tim D. schrieb: > Das Problem was viele haben und ich auch: Neue Technik ist toll, wird > aber oft schlecht umgesetzt oder die Endgeräte sind Mist. Ist doch bei JEDER Technik so. Hat also mit der Technik selbst wenig zu tun.
Cyblord -. schrieb: > Komm mal in der Gegenwart an. Radio wird nur noch gestreamt. Ach deswegen habe ich überall diese Striemen beim Radio hören, egal welches Radio ich verwende... mfg
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Radio und (Internet-)Stream kann man schon mal verwechseln. Daher auch die kruden Kommentare.. Cyblord -. schrieb: > Radio wird nur noch gestreamt.
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Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Wenn alles stimmt, also top Empfang und der Sender komprimiert den Datenstrom nur so fest wie nötig, dann ist/wäre die Tonqualität bei DAB+ besser als bei UKW. Aber in Realität ist der Empfang halt meist nicht so top und dann gibts komplette Unterbrüche, wo bei UKW erst mal nur das Rauschen zunimmt, aber die Übertragung noch angehört werden kann. Dann ist mir Rauschen doch wesentlich lieber als Unterbrüche. Dann noch diese unsäglichen Verzögerungen. Noch schlimmer ists ja beim Fernsehen, wo Verzögerungen bis zu mehreren 10 Sekunden auftreten können, was bei Live-Übertragungen nicht hinnehmbar ist und ein technischer Rückschritt.
Moin, Johnny B. schrieb: > Wenn alles stimmt, also top Empfang und der Sender komprimiert den > Datenstrom nur so fest wie nötig, dann ist/wäre die Tonqualität bei DAB+ > besser als bei UKW. Das ist halt das "schoene" an digitalem Radio/TV: Die Qualitaet ist einstellbar (z.b. durch Datenrate). > Aber in Realität ist der Empfang halt meist nicht so top und dann gibts > komplette Unterbrüche, wo bei UKW erst mal nur das Rauschen zunimmt, > aber die Übertragung noch angehört werden kann. Dann ist mir Rauschen > doch wesentlich lieber als Unterbrüche. Das ist halt das "schoene" an digitalem Radio/TV: Die Qualitaet ist einstellbar (z.b. durch die Art der Fehlerkorrektur (FEC)). In beiden Faellen kostet das halt Bandbreite, also Geld... > Dann noch diese unsäglichen Verzögerungen. Noch schlimmer ists ja beim > Fernsehen, wo Verzögerungen bis zu mehreren 10 Sekunden auftreten > können, was bei Live-Übertragungen nicht hinnehmbar ist und ein > technischer Rückschritt. Das kommt beides durch FEC und De/Komprimierung. Und dann noch durch so Sachen wie ein statistischer Multiplex. Da braucht's halt immer etwas Buffer, damit man "schoen" multiplexen kann. Insbesondere, wenn das alles noch mehrfach kaskadiert wird, wie evtl. bei der Erzeugung von DVB-T Signalen, "zieht sich das halt etwas hin"... Gruss WK
Kommt mir vor, wie bei der Polizei und Feuerwehr. Wo der digitale Behördenfunk nicht funktioniert, da nehmen die Beamten ihre analogen Spielzeugfunkgeräte vom Conrad auf Streife. Da hat man dann den Gerätepark am Gürtel.
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Ralf S. schrieb: > Kommt mir vor, wie bei der Polizei und Feuerwehr. Wo der digitale > Behördenfunk nicht funktioniert, da nehmen die Beamten ihre analogen > Spielzeugfunkgeräte vom Conrad auf Streife. Da hat man dann den > Gerätepark am Gürtel. Ja so siehts aus. Auf dem Papier oder auf dem PDF sieht ja die Digitalisierung immer super aus. Aber man siehts ja schon hier im Thread; für alles was man kritisiert gibts 100 Ausreden, z.B. ja man muss halt buffern und dann gibts halt eine Verzögerung, blahblah. Technisch/wissenschaftlich gesehen ist es vielleicht sogar ein Fortschritt, aber für die Endanwender doch vielmehr ein Rückschritt (schlechterer Empfang, schlechtere Qualität, grössere Verzögerung, teurere Geräte). Etwas sehr gut funktionierendes (UKW Radio) wurde durch etwas völlig unausgereiftes (DAB+) ersetzt, aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen.
Johnny B. schrieb: > Dann noch diese unsäglichen Verzögerungen. Noch schlimmer ists ja beim > Fernsehen, wo Verzögerungen bis zu mehreren 10 Sekunden auftreten > können, was bei Live-Übertragungen nicht hinnehmbar ist und ein > technischer Rückschritt. Wie merkst du das denn? Ich bemerke eine Verzögerung nur, wenn ich beim gleichen Programm vom SAT-Tuner auf Kabel-Tuner umschalte.
man darf nicht vergessen, das viele Digitalradios mit nur genau EINEM Lautsprecher daher kommen. wir hören damit also lediglich Mono (!) Und da hat sich eine Entwicklung in Gang gesetzt, die ich nur mit "interessant" bezeichnen kann.
●DesIntegrator ●. schrieb: > man darf nicht vergessen, das viele Digitalradios > mit nur genau EINEM Lautsprecher daher kommen. > > wir hören damit also lediglich Mono (!) > > Und da hat sich eine Entwicklung in Gang gesetzt, > die ich nur mit "interessant" bezeichnen kann. Macht meiner Auffassung nach aber Sinn. Die Klangqualität wird bei einem einfachen Radio nicht besser, im Gegenteil. Ich habe mich schon immer gefragt, warum bei einem normalen Radio, bei dem die Lautsprecher keine 20cm auseinander sind, Stereo sein muss. Statt für einen ordentlichen Lautsprecher ist bei Stereo nur noch Platz für zwei kleine Fiep-Dinger. Bei UKW rauscht der Mist bei schlechtem Empfang auch noch, aber Hauptsache es kann Stereo. Bei manchen lässt sich Stereo nicht mal dauerhaft ausschalten oder schaltet sich von selbst wieder ein und rauscht... Der Trend auch kleine Geräte mit Stereo auszuliefern, fing in den 1980ern an. Da hatten plötzlich sogar 36cm Fernseher Stereo.
Tim D. schrieb: > bei einem normalen Radio, bei dem die Lautsprecher keine > 20cm auseinander sind, Stereo sein muss.................. > Der Trend auch kleine Geräte mit Stereo auszuliefern, fing in den > 1980ern an. Da hatten plötzlich sogar 36cm Fernseher Stereo. in den '60er hatten meine Eltern die erste Musiktruhe mit Plattenspieler in Stereo, das konnte ich geniessen wenn ich mich genau vor die Truhe legte und so jedes Ohr seinen Lautsprecher hörte. War aber nicht bequem.
Tim D. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> man darf nicht vergessen, das viele Digitalradios >> mit nur genau EINEM Lautsprecher daher kommen. >> >> wir hören damit also lediglich Mono (!) >> >> Und da hat sich eine Entwicklung in Gang gesetzt, >> die ich nur mit "interessant" bezeichnen kann. > > Macht meiner Auffassung nach aber Sinn. dann könnte man ja auf UKW die Bandbreite schon mal um den Pilotton reduzieren.
Johnny B. schrieb: > Aber in Realität ist der Empfang halt meist nicht so top und dann gibts > komplette Unterbrüche, wo bei UKW erst mal nur das Rauschen zunimmt, > aber die Übertragung noch angehört werden kann. Und das ist eben das Problem im Auto: Verrauschte Verkehrsmeldungen kann ich meist immer noch verstehen, während bei DAB garnichts mehr ankommt. Und meine Schätzung ist, das mindestens die Hälfte der Autos auf unseren Strassen kein DAB-Radio haben.
Peter N. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Dann noch diese unsäglichen Verzögerungen. Noch schlimmer ists ja beim >> Fernsehen, wo Verzögerungen bis zu mehreren 10 Sekunden auftreten >> können, was bei Live-Übertragungen nicht hinnehmbar ist und ein >> technischer Rückschritt. > > Wie merkst du das denn? > > Ich bemerke eine Verzögerung nur, wenn ich beim gleichen Programm > vom SAT-Tuner auf Kabel-Tuner umschalte. Ja allgemein gesehen hast Du schon recht, dass Verzögerungen keine Rolle spielen. Aber dann gibts halt doch ab und zu Ereignisse, bei welchen man möglichst keine Verzögerung haben will wie beispielsweise: Zeitsignal vor den Mittagsnachrichten um die Uhr zu stellen, wenn zum ersten mal auf einem Mond oder Planeten ein Raumfahrer (für die Woken auch "Raumfahrende" genannt) den Fuss absetzt, ein Raumschiff auf der Erde landet und uns eine wichtige Botschaft übermitteln will, ein Atomkrieg ausbricht und durchgegeben wird, dass man die Luftschutzkeller schnell aufsuchen soll, etc. etc.
Johnny B. schrieb: > landet und uns eine wichtige Botschaft übermitteln will, ein Atomkrieg > ausbricht und durchgegeben wird, dass man die Luftschutzkeller schnell > aufsuchen soll, etc. etc. Welcher Luftschutzkeller?
Johnny B. schrieb: > ein Atomkrieg ausbricht Warum "brechen" Kriege immer aus - so sprachlich gesehen? Der Mensch ist gänzlich unschuldig :-) So wie eine nicht verhinderbare Naturkatastrophe? Kriege werden AUSGELÖST! Aber gendern sollen wir...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Warum "brechen" Kriege immer aus - so sprachlich gesehen? Vielleicht, weil dabei schon ganz zu Anfang viele Sachen zerbrechen?
Bei uns in der Schweiz sind wir ja in der "glücklichen" Lage, dass UKW nächstes Jahr abgestellt wird. Ich besitze kein DAB+ Radio und auch mein Auto hat keins, aber ich konnte im Ersatzwagen von meinem Autoschrauber die "Vorteile" dieser Technik schon mal geniessen. Gerade in bergigem oder hügeligem Gelände, in Tunnels u.s.w. gibt es -zig Senderwechsel. Da springt man wild ein paar Sekunden zurück oder überspringt einen Teil, welchen man dann gar nie hört. Kommt noch dazu, dass die verschiedenen Sender offenbar auch verschieden abgeglichene Equalizer haben, je nach persönlichem Geschmack irgend eines Technikers mal mehr Bass, mal weniger. Selbstverständlich muss die neue Technologie auf biegen und brechen eingeführt werden und die ÖR Sender verticken bei allen Hörer-Gewinnspielen nur noch DAB+ Radios. Die Argumente sind, dass DAB+ höhere Qualität biete, weniger koste und dass es bei UKW zu wenige freie Frequenzen gäbe. Wenn's hoch kommt, empfängt man vielleicht 30 Sender auf UKW - bei einem Aufenthalt in Rio Anfang der 90er konnte ich mit meinem Walkman alle 100kHz einen anderen Sender empfangen - soviel zu diesem Thema... Ich bin nicht gegen neue Technologien, aber ich bin gegen qualitativen Rückschritt - und letzteren erleben wir immer häufiger!
●DesIntegrator ●. schrieb: > Warum "brechen" Kriege immer aus - so sprachlich gesehen? Möglicherweise in Anlehning an alte überkommene religiöse Vorstellungen: Ob nun Gott Pestilenz und Krieg kommen lässt (oder gar Sarazenen), oder aber pünktlich zu Ragnarök der böse Wolf seine Ketten sprengt - stets ist es Aufgabe des Menschen in der Gemeinschaft, sich dem Bösen entgegenzustellen. Beim Atomkrieg könnte das freilich etwas schwierig werden ... Die Nummer mit der Pest hat immerhin bekannte und vermeidbare Ursachen, nämlich mangelnde Gottesfurcht. ein Sarazenensturm hingegen wird durch Homosexualität ausgelöst, Verkehrsstockungen in der Rush-Hour durch Klimaaktivisten. Und so weiter ...
Tim D. schrieb: > Bei UKW rauscht der Mist bei schlechtem Empfang auch noch, aber > Hauptsache es kann Stereo. Nun, zumindest bei älteren Autoradios wurde Stereo bei kleinen Empfangspegeln automatisch ausgeschaltet und so der Rauschpegel verringert. Ich nehme an, dieses "Feature" werden neuere Autora- dios auch haben.
Harald W. schrieb: > Nun, zumindest bei älteren Autoradios wurde Stereo bei kleinen > Empfangspegeln automatisch ausgeschaltet und so der Rauschpegel > verringert. Ich nehme an, dieses "Feature" werden neuere Autora- > dios auch haben. Bei Autoradios macht Stereo ja Sinn. Ich meinte eher "Kofferradios" (keine Ahnung wie die heute heißen) oder "Stereo-Radiorecorder". Meine Freundin schleppte mal ein Küchenradio von Aldi an. Ich sah gleich dass das Ding unbrauchbar ist. Um den Frieden zu wahren, habe ich es unter den Küchenschrank montiert (viel lieber hätte ich es mit der Axt zerhackt). Das rauschte dann jahrelang vor sich hin. Stereo ließ sich zwar ausschalten, aber es schaltete sich immer wieder von selbst ein. Irgendwann war sie selbst genervt und ich sollte den Schrott wieder abmontieren.
Harald W. schrieb: > … > … Und meine Schätzung ist, das mindestens die Hälfte der Autos > auf unseren Strassen kein DAB-Radio haben. Das mag heute noch so sein, aber mit jedem Neuwagen gibt es ein Auto mehr mit DAB+ Radio. Das ist politisch so gewollt und vorgeschrieben (worden).
Tim D. schrieb: > Ich meinte eher "Kofferradios" > (keine Ahnung wie die heute heißen) Gettoblaster.
Tim D. schrieb: > Der Trend auch kleine Geräte mit Stereo auszuliefern, fing in den > 1980ern an. Da hatten plötzlich sogar 36cm Fernseher Stereo. Schau dir mal Videos an, wo Smartphones bewertet werden. Da werden Modelle mit Stereo-Lautsprechern klar bevorzugt. Bei manchen Testern scheint das sogar wichtiger zu sein, das Qualität der Fotos. Tim D. schrieb: > Bei Autoradios macht Stereo ja Sinn. Wirklich? Wer sitzt denn ungefähr in der Mitte zwischen den Lautsprechern?
Stefan F. schrieb: > Wirklich? Wer sitzt denn ungefähr in der Mitte zwischen den > Lautsprechern? Wozu gibts denn den Balanceeinsteller? Der Beifahrer hat nichts zu sagen.
Peter N. schrieb: > Gettoblaster. Ich meinte eher sowas: https://www.pinterest.de/pin/648799890058526294/ oder in modern: https://www.testberichte.de/p/nordmende-tests/transita-200-testbericht.html Wozu braucht man bei solch einem Gerät Stereo? Vermutlich nur für die Schwarmdummheit, die das Ding aufgrund solcher Bewertungstexte wie unter dem Abschnitt Klang kauft. Den Schwachsinn muss man mal wirken lassen... Stefan F. schrieb: > Schau dir mal Videos an, wo Smartphones bewertet werden. Da werden > Modelle mit Stereo-Lautsprechern klar bevorzugt. Bei manchen Testern > scheint das sogar wichtiger zu sein, das Qualität der Fotos. Genau das ist das Problem. > Wirklich? Wer sitzt denn ungefähr in der Mitte zwischen den > Lautsprechern? Ich, weil: Peter N. schrieb: > Wozu gibts denn den Balanceeinsteller? > Der Beifahrer hat nichts zu sagen.
>> Ich bin nicht gegen neue Technologien, aber ich bin gegen >> qualitativen Rückschritt - und letzteren erleben wir immer häufiger! ************************ > Gettoblaster ************ Bitte neutrale und neu-deutsche-quonforme Schreibweise anwenden, also: 1.) "prinzipieller Fortschritt" bzw. kurz: "Proaktivismus" 2.) "Villenviertel-kompatibles High-End-Eqipment" bzw. kurz: "skid-row-screamer"
U. B. schrieb: > Bitte neutrale und neu-deutsche-quonforme Schreibweise anwenden Dann sei jedem der auf die Anwendung des neudeutschen Wortes "queer" besteht, dessen Bedeutung im Englischen angemerkt: "schräg" und/oder "seltsam" DAS sag denen mal auf Deutsch ins Gesicht... und jeder im Bachelor-Studiengang lernt, wie man JUNGGESELLE wird. ...ganz ehrlich: Ihr habt doch alle einen an der Waffel.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und jeder im Bachelor-Studiengang lernt, > wie man JUNGGESELLE wird. Du solltest weniger RTL schauen.
Tim D. schrieb: >> Nun, zumindest bei älteren Autoradios wurde Stereo bei kleinen >> Empfangspegeln automatisch ausgeschaltet und so der Rauschpegel >> verringert. Ich nehme an, dieses "Feature" werden neuere Autora- >> dios auch haben. > > Bei Autoradios macht Stereo ja Sinn. Aber nur bei ausreichendem Eingangspegel. M.E. ist das empfangen der Verkehrsnachrichten die wichtigste Aufgabe eines Autoradios.
Harald W. schrieb: > das empfangen > der Verkehrsnachrichten die wichtigste Aufgabe eines Autoradios scheint den Erfindern nicht wichtig zu sein, in Thüringen ging es immer nur an/aus, aus meist bei den Verkehrsdurchsagen, während man früher bei UKW wenigstens noch etwas gehört hat.
Harald W. schrieb: > M.E. ist das empfangen > der Verkehrsnachrichten die wichtigste Aufgabe eines Autoradios. Früher hat so Zeug auch anstandslos funktioniert; da konnte man Musik von einer Kassette hören und wenn eine Verkehrdurchsage kam, schaltete es automatisch auf diese um und anschliessend wieder zur Musik. Ähnliches bei Videorecordern; da wurde bei verspäteten Sendungen mittels VPS-Signal dem Videorecorder mitgeteilt, wann genau die Sendung anfängt und endet. Bei heutigen Geräten mit angeblich modernster und bester Technologie sucht man solche Funktionalitäten vergebens. Man hat ja genug Speicher und kann einfach eine Stunde länger aufzeichnen und sinnlos Datenmüll produzieren.
Johnny B. schrieb: > Bei heutigen Geräten mit angeblich modernster und bester Technologie > sucht man solche Funktionalitäten vergebens. Man hat ja genug Speicher > und kann einfach eine Stunde länger aufzeichnen und sinnlos Datenmüll > produzieren. Wie sonst könnte man Dich zwingen, Dich auf die eine oder andere Weise mit der ungeliebten Werbung zu befassen?
Moin, Bei uns haben sich die Funkgötter zu "High Definition" Radio entschlossen. Das ist ein Analog/Digital Hybridverfahren aus den USA und soll die UKW Modulation angeblich nicht stören. Derzeit gibt es im Regionalgebiet noch kein "HD Radio". Wenn ich mal nach Calgary kommen sollte, werde ich es mir anhören. Mein fahrbarer Untersatz kann das angeblich. (gerade gesehen, daß es nun seit Neuesten nun auch hier eine HD Frequenz geben soll) https://en.wikipedia.org/wiki/HD_Radio Euren Erfahrungen nach, hätte man bei Euch vielleicht besser getan, ähnliche Konzepte auszureizen. Sollte es gut funktionieren, wären immerhin existierende Empfänger nicht davon betroffen und eine umweltfreundlichere Lösung. Abgesehen davon gab es in der Vergangenheit oft wirklich hervorragende Stereogeräte, die man auch heute noch schätzt. Bin gespannt wie es sich anhört beim Fahren und ob es Aussetzer gibt. Zugute käme diesem Konzept, daß es transparent zwischen UKW Analog und HD umschalten könnte und gibt dann keine dieser nervigen Aussetzer. Allerdings könnten digitale Latenzen das Umschaltverhalten sehr stören. Ich werde berichten, wenn ich es die Möglichkeit habe (Nur Fahrzeug) Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > > https://en.wikipedia.org/wiki/HD_Radio > Unfassbar. Bei den Amis wird noch mehr gemurkst, als bei uns. Die verschiedenen Verfahren sind auch noch inkompatibel zueeinander.
die Programminhalte innerhalb der Genres werden auch mit den neuen Technologien nicht besser. jaaah okaay, ich kann Rap aus Brasilien hören...
Johnny B. schrieb: > Ähnliches bei Videorecordern; da wurde bei verspäteten Sendungen mittels > VPS-Signal dem Videorecorder mitgeteilt, wann genau die Sendung anfängt > und endet. Gemau? Der VCR hielt zwar an, hat aber noch einige Sekunden Werbung aufgenommen, dafür lief er denn wieder zu spät los, daß dann einige Sekunden Film fehlten. Wenn man den Film komplett haben wollte, mußte man auf VPS verzichten, und per Timer mit genügend Vor- und Nachlauf aufnehmen. Hat aber bei den ÖRe mit ihren stundenlangen Überziehungen auch nichts genützt... Heutzutage mit EPG ist es auch nicht viel besser, nur ohne EPG kann man einen Sender gar nicht mehr sehen (Wie RIC, bei dem EPG erst seit Kurzem wieder läuft).
Ralf S. schrieb: > Bei den Amis wird noch mehr gemurkst, als bei uns. Die > verschiedenen Verfahren sind auch noch inkompatibel zueeinander. Wie sonst soll ewiges Wirtschaftswachstum generiert werden? (und halten dürfen die Geräte auch nicht) Jeder 5 Tuner gestappelt, einen Netzwerkswitch und 10 Abos, so geht der ami way of life, ist zwar krank aber dort sehr beliebt. Gleichschaltung ist ja böser Kommunismus.
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Joachim B. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Bei den Amis wird noch mehr gemurkst, als bei uns. Die >> verschiedenen Verfahren sind auch noch inkompatibel zueinander. Ob bei den Amis mit HD gemurkst wird, kann ich momentan nicht beurteilen. Andrerseits sollte man annehmen, dass auch die AMI Ingenieure keine Idioten sind und sich dabei was gedacht haben. Offensichtlich war Backwards Compatibility wichtiger. > > Wie sonst soll ewiges Wirtschaftswachstum generiert werden? > (und halten dürfen die Geräte auch nicht) Das dürfte dann bei uns kein Thema sein. > > Jeder 5 Tuner gestappelt, einen Netzwerkswitch und 10 Abos, so geht der > ami way of life, ist zwar krank aber dort sehr beliebt. > Gleichschaltung ist ja böser Kommunismus. Bei uns hat man ja auch SatRadio. Wer $10 im Monat dafür bezahlen will, hat damit hunderte hochqualitative Stationsauswahl. Wie ich von Bekannten gehört habe, ist die Tonqualität super. Und wenn man quer durch Kanada fährt gibt es auch keine Aussetzer. Glasklarer Empfang ist über hunderte km garantiert. Das kann doch nicht so schlecht sein. Und der Kunde hat die Wahl zwischen UKW oder Satellit. War umwelttechnisch gesehen in meinen Augen eine bessere Lösung. Die meisten Leute haben für HD-Funk auch wenig Interesse und diejenigen die dafür Interesse haben, sind willig dafür zu bezahlen. Aus meiner Sicht war Eurer DAB+ ein enttäuschender Schlag ins Wasser. Wie man zumindest hier hört, sind nur Wenige wirklich "Happy" darüber. Die alten und hochwertigen Geräte hörten sich auf hochqualitativen Stationen (Öffentlicher Rundfunk) trotz UKW-Analog wesentlich besser an als die neuzeitlichen DAB+ Billig-Geräte. Und wenn die meisten Stationen zu stark komprimieren und niedrige Datenraten haben, dann ist sowieso keine Verbesserung zu bemerken. Hoher Dynamikbereich ist den meisten Zuhörern ohnehin nicht wichtig. Wer hochwertig hören will, hat eigene Medien wie CD oder andere bessere Zulieferungsmöglichkeiten. Für eine Nebenbei-Berieslung spielt HD keine Rolle, weil man mit dem Kopf nicht dabei ist und nur nebenbei so zuhört. Die Nebenbei-Berieslung wäre sogar paradoxerweise ein guter Grund für Digitale Verfahren. Auch wenn UKW mehr Strom per Sender kostet, sind die Stromkosten per Kopf vielleicht doch wesentlich günstiger. DAB+ ist vielleicht ein gutes Beispiel wie man Fortschritt nicht erzwingen sollte. Als zusätzliches Layer und Service hätte ein DAB+ irgendeiner Art viel bessere Chancen gehabt. Dann hätten die Leute eine echte Wahl gehabt. Die Leute durch Attrition zu zwingen, war echt unterirdisch. Manchmal habe ich den Eindruck, dass "Digital" in den Augen neuzeitlicher Menschen der alleinseligmachende Erlöser alles Analogen sein soll. Man hat den Fehler gemacht DAB+ als technischen Fortschritt zu sehen und vergaß dabei die Psychologie der Zuhörerschaft, die sich überhaupt nicht dafür interessiert haben. Man musste die Leute durch Marktmethoden zwingen, passende Geräte zu kaufen. Die Alten kommen in der Regel auch nicht gut mit den modernen User Interfaces zurecht und ist eine Qual für Eure alten Eltern, die nur Einschalter, Lautstärkeregler und Abstimmknopf kennen. Holistisch beurteilt, hat UKW in seiner Blütezeit wahrscheinlich das beste Zuhörer-Erlebnis gebracht. Jetzt sind wir aus verschieden Gründen auf einen absteigenden Ast hochwertiger Radio Produktionen. Die Welt hat sich geändert Alle technischen Lösungen sind nur ein Kompromiss sich gegenseitiger bekämpfenden Faktoren technischer und marktpolitischer Natur mit mehr oder wenig befriedigenden Eigenschaften. Man kann es nicht allen recht machen. Und wenn langfristig auch bei uns in die Suppe gespuckt wird, dann hört man eben besser mit dem Konsum der Medien auf und Radio im alten Kontext ist dann eben tot. Den Wokes und junge Generation als Solches wird es vielleicht nicht einmal viel ausmachen, weil die meisten Hörer ohnehin nur streamen gewöhnt sind und damit groß geworden sind. Und die Alten, die sterben mit der Zeit aus und können von der Marktwirtschaft kontinuierlich mehr und mehr ignoriert werden.
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Gerhard O. schrieb: > Alle technischen Lösungen sind nur ein Kompromiss sich gegenseitiger > bekämpfenden Faktoren technischer und marktpolitischer Natur mit mehr > oder wenig befriedigenden Eigenschaften. Man kann es nicht allen recht > machen. auch das hört sich an wie verteidigen von diesem Unfug, immer mehr immer weiter Recourcen ohne Ende verbrauchen! Ich war 2001 in NYC und wunderte mich über Einscheiben Fenster, klar Energie billig wie nie, AC in jedem Zimmer, im Winter dampft es aus den Strassen der Fernwärme, wozu dann dämmen? In LA ist mittlerweile das Grundwasser nicht mehr trinkbar, klar es wird überall "gefract" bis zum Erbrechen. In USA gibt es wohl weltweit die meisten "flatearther" und was war das mit Trump, das ergab eine total gespaltene Nation. wenn alle Kalifornier auf Reisen gehen stehen die Teslas Schlange, so viel gibt das Ladenetz wohl nicht her. Mein Nachbar hat Brüder in USA und Kanada und wunderte sich beim letzten Besuch über Büchsenbier aus dem Supermarkt für 5 Dollar, klar das da jeder Millionär werden will, nur was nutzt das wenn wieder mal ein Fond pleite geht oder ein Rentenkonto geplündert wird.
Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Alle technischen Lösungen sind nur ein Kompromiss sich gegenseitiger >> bekämpfenden Faktoren technischer und marktpolitischer Natur mit mehr >> oder wenig befriedigenden Eigenschaften. Man kann es nicht allen recht >> machen. > > auch das hört sich an wie verteidigen von diesem Unfug, immer mehr immer > weiter Recourcen ohne Ende verbrauchen! > Ich war 2001 in NYC und wunderte mich über Einscheiben Fenster, klar > Energie billig wie nie, AC in jedem Zimmer, im Winter dampft es aus den > Strassen der Fernwärme, wozu dann dämmen? Ja. Aber die alten Haeuser in NYC sind ja uralt. Damals wie sie gebaut wurden, machte sich kein Mensch Gedanken. Heute denkt man dort auch anders. Unsere Fenster sind Dreifach isoliert. Aber unsere Häuser hier müssen aber auch ab und zu -48 Grad aushalten und sind extrem gut gedämmt. Meine Heizungskosten sind nicht schlimm. Strom kostet momentan 8ct/kWh. Gas kostet ~$6/GJ. Normalbenzin ~$1.25. > In LA ist mittlerweile das Grundwasser nicht mehr trinkbar, klar es wird > überall "gefract" bis zum Erbrechen. https://en.wikipedia.org/wiki/Fracking_in_Canada > In USA gibt es wohl weltweit die meisten "flatearther" und was war das > mit Trump, das ergab eine total gespaltene Nation. Ja. Viele Amis sind wirklich "verrückt" und zu leichtgläubig und haben den gesunden Menschenstand verlegt. Diese Polarisation ist sehr Besorgnis erregend. Die neigen zu Extremen. > > wenn alle Kalifornier auf Reisen gehen stehen die Teslas Schlange, so > viel gibt das Ladenetz wohl nicht her. Die werden es schon merken;-) Andrerseits holen die mit Solar und Wind ziemlich auf. Ganz abschreiben würde ich Cal noch nicht. > > Mein Nachbar hat Brüder in USA und Kanada und wunderte sich beim letzten > Besuch über Büchsenbier aus dem Supermarkt für 5 Dollar, klar das da > jeder Millionär werden will, nur was nutzt das wenn wieder mal ein Fond > pleite geht oder ein Rentenkonto geplündert wird. $5 für eine Büchse? Ich war vor vielen Jahren irgendwo in Montana und da kostete ein Glas Bier im Restaurant 25c. Eine Büchse Bier kostet bei uns $2.75. Billig ist Bier wegen der Steuern nicht. Aber das kann man sich auch selber brauen.
Joachim B. schrieb: > Ich war 2001 in NYC und wunderte mich über Einscheiben Fenster, klar > Energie billig wie nie, AC in jedem Zimmer, im Winter dampft es aus den > Strassen der Fernwärme, wozu dann dämmen? Ich war 2018 dort und war überrascht über die vielen Fahrradwege die bereits vorhanden waren und weitere die sich im Bau befanden. Auch dort verändert sich einiges. > In USA gibt es wohl weltweit die meisten "flatearther" und was war das > mit Trump, das ergab eine total gespaltene Nation. Dafür gibt es in Deutschland die meisten Flacherdler ;-)
Wenn ich klanglich qualitativ was Gutes brauche, höre ich mit Kopfhörern und Röhrenverstärker. Bei DAB+ ist das Argument der angeblich besseren Klangqualität nur Rechtfertigungs- und Marketinggeschwurbel. Sollte ja schon klar sein. DAB+ hat für mich einen zufälligen Vorteil. Ein 24€ Radiowecker von einem bekannten Discounter hat das "Feature", was ich bis dahin lange gesucht und vermisst habe. Er vergisst die Weckzeit nicht nach einem Stromausfall. Und das ganz ohne Stützbatterie(!). Wer hätte gedacht, dass dise 70er Jahre "Stützbatterie" Technik, die man heute noch kaufen kann, endlich mal weg ist. Ausserdem findet er (der DAB+ Wecker) in ein paar Sekunden die korrekte Uhrzeit nach einem Stromausfall wieder. Die holt er sich wohl vom DAB Signal, obwohl die Radiofunktion dafür nicht eingeschaltet werden muss. Da hat mal einer mitgedacht. Ich wette, so manch teures Markengerät kann das nicht... Ob die Weckmusik nun von UKW (kann er auch noch) oder von DAB kommt, ist mir dabei allerdings ziemlich egal.
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Hi, Gerhard O. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Ralf S. schrieb: >>> Bei den Amis wird noch mehr gemurkst, als bei uns. Die >>> verschiedenen Verfahren sind auch noch inkompatibel zueinander. > Ob bei den Amis mit HD gemurkst wird, kann ich momentan nicht > beurteilen. Andrerseits sollte man annehmen, dass auch die AMI > Ingenieure keine Idioten sind und sich dabei was gedacht haben. > Offensichtlich war Backwards Compatibility wichtiger. Nur das dieses Verfahren überhaupt nicht Abwärtskompatibel ist. Es ist sogar unverträglich als unser DAB+... Denn beim AudioHD wird ja nicht (wie z.b. bei der Umstellung von SW- auf Farbfernsehen oder bei der Einführung der Phasenmodulation auf DCF77) das gleiche Sendesignal für beide Systeme verwendet. Es wird nicht mit zusätzlich aufmodulierten Informationen, die alte Geräte nicht stört, neue aber aus der Kombination von altem Signal UND neuen Informationen einen höheren Informationsgehalt gewinnen lassen kann, gearbeitet. NEIN es wird einfach ein digitales Signal auf einer anderen Frequenz zusätzlich gesendet. Ein Signal das mit dem analogen überhaupt nichts zu tun hat (wie bei DAB+ halt auch), nur das es anders als bei DAB nicht in einem eigenen Band gesendet wird sondern auch noch ins UKW Band gepresst wird. Das dieses Digitalsignal dabei direkt neben dem Analogsignal gesendet wird beruht einfach nur auf einer besonderheit der US-Frequenzzuteilung wo die UKW Belegung viel geringer ist und die FCC wegen des "viel Platz" damals oft einfach einen normalerweise belegbaren Kanal zwischen zwei benachbarten Sendern frei gelassen hat um den Störabstand noch zu vergrössern so das auch mit schlechtselektierenden Radios keine Empfangsbeinträchtigung im Nahbereich von zwei benachbarten Sendern auftraten. Aber es könnte Frequenzmäßig auch GANZ woanders liegen Ist doch in dem Wikipediartikel sogar ganz gut beschrieben, mit allen Nachteilen und genauer Begründung warum das AudioHD System ausserhalb von USA/Kanada überhaupt keinen Sinn macht. In anderen Ländern, wie beispielsweise hier in DL, ist das Radioband aber teilweise, regionsabhängig, dermaßen belegt das neue Sender keine Frequenz mehr bekommen konnten weil einfach nichts mehr frei war! Wenn aber gar keine freien Kanäle vorhanden sind, dann passt nicht mal ein zusätzlicher Digitalkanal mehr rein, geschweige denn mehrere... Der Ansatz von DAB(+) da gleich auf einen eigenen Frequenzbereich auszuweichen ist da schon deutlich sinnvoller. Wenn man gewollt hätte, dann hätte man natürlich auch einfach im 3m Band senden können. Für einen Teil der Frequenzen die Zuteilung auslaufen lassen und fertig... Aber unsinnig. Auch ist die Art der Aussendung, Programmultiplex in Gleichwelle, rein technisch betrachtet defintiv sinnvoller. Wobei wir hier in Deutschland (und einigen anderen europäischen ländern) aber die Besonderheit haben das die "Sender" mit Ausnahme der ARD-angehörigen Sendern, Jahrzehntelang gar keine eigene "Sendetechnik" betreiben durften. Selbst das ZDF durfte das nicht und musste einige in Eigenregie betriebene Sender dann bald an die deutsche Bundespost abgeben! Als dann "eigene Sendetechnik" prinzipiell möglich gewesen wäre hatten sich die Sender schon dran gewöhnt das "Aussenden" als Dienstleistung einzukaufen und sind dabei geblieben. Und kleine Sender sowieso, sonst bräcute es auch für die Sendeanlagenplanung,Instandhaltung etc. ja eigene Fachkräfte auf der Lohnliste... Da macht Beauftragen mehr Sinn. Daher ist die Hemmschwelle sich einfach einen Sendeplatz in einem Multiplex bei einem SEndenetzbetreiber einzukaufen natürlich deutlich geringer als in einem System wie in den USA wo die Sender zum Großteil wirklich eigene "SEnder" betreiben. Bei der Kleinstation auch mal als 10m Mast auf dem Stationsdach mit unter 500Watt senderausgangsleistung... Die großen halt als echtes Sendernetz. Da ist mit Gleichwelle und Programmmultiplex halt nicht so viel zu machen, da hat dann lieber sender seinen eigenen Digitalkanal wo er sein Programm und vielleicht noch einen zweiten Spartenkanal unterbringen kann. > Aus meiner Sicht war Eurer DAB+ ein enttäuschender Schlag ins Wasser. > Wie man zumindest hier hört, sind nur Wenige wirklich "Happy" darüber. Naja, du hast ja weiter unten selbst geschrieben das der absolute Großteil der Zuhörer Radio nur noch als Hintergrundberieselung bei anderen Tätigkeiten (Werkeln, Kochen, Arbeiten, Autofahren) nutzt. > Hoher Dynamikbereich ist den meisten Zuhörern ohnehin nicht wichtig. Wer > hochwertig hören will, hat eigene Medien wie CD oder andere bessere > Zulieferungsmöglichkeiten. Für eine Nebenbei-Berieslung spielt HD keine > Rolle, weil man mit dem Kopf nicht dabei ist und nur nebenbei so zuhört. Durch die Geräuschkulisse und konzentration auf andere Tätigkeiten ist die absolute Tonqualität in diesen Fällen völlig egal. Alles was nicht lautes Rauschen oder Unterbrechungen sind spielt für diese Gruppe keine entscheidende Rolle. Auch braucht es dafür keine hochspeziellen auf das jeweilige Interesse zugeschnittene Spartenprogramm. Die allgemeine Auswahl reicht völlig aus. ODer anders gesagt: Das was das Analoge Radio bietet reicht mehr als aus. Die haben die Geräte, die Geräte funktionieren, man will das Radio einschalten, berieselt werden und dann wieder einfach nur ausschalten. Ganz selten mal unkompliziert den Sender wechseln. DAB+, selbst wenn es mit maximaler Qualität gesendet und auf hochwertigsten Endgeräten wiedergegeben würde bringt diesem großen Hörerkreis einfach keinen ECHTEN Mehrwert... > Die alten und hochwertigen Geräte hörten sich auf hochqualitativen > Stationen (Öffentlicher Rundfunk) trotz UKW-Analog wesentlich besser an > als die neuzeitlichen DAB+ Billig-Geräte. Und wenn die meisten Stationen > zu stark komprimieren und niedrige Datenraten haben, dann ist sowieso > keine Verbesserung zu bemerken. Das ist auch die Krux aus den veränderten Hörgewohnheiten. Es gibt natürlichj immer noch einige die tatsächlich aktiv zuhören, nichts anderes machen etc. Einfach die Musik ihres Lieblingssenders an der guten Anlage über die großen hochwertigen Boxen genießen wollen. Aber das sind halt nur im Vergleich zur anderen Gruppe verschwindend wenige. So wenige das sich dafür keine größeren Mehrausgaben lohnen. Da die Sender das auch wissen und Bandbreite geld kostet spart man die Bandbreite und sucht einen Kompromiss wo die meisten nicht meckern, die Kosten aber vertretbar bleiben. Das führt dann natürlich dazu das die wenigen "GEnusshörer", noch viel mehr aber die Hörer die bewusst mal den Unterschied zwischen DAB+ und UKW vergleichen wollen, feststellen das sie eben KEIN besseres Signal per DAB+ bekommen. Damit schrumpft der Vorteil von DAB auf die größere Programmauswahl die aber nur für einen Teil überhaupt eine Rolle spielt -- und auch dann nur wenn der Lieblingssender dabei ist. Der Großteil der unbedingt ab und an andere Sender will streamt halt aus dem Netz. Oder nutzt gleich die eigene Playlist bei einem Streamingportal. > Als zusätzliches Layer und Service hätte ein DAB+ irgendeiner Art viel > bessere Chancen gehabt. Dann hätten die Leute eine echte Wahl gehabt. > Die Leute durch Attrition zu zwingen, war echt unterirdisch. Naja, im Moment ist es ja auch nur ein "zusätzlicher Layer" der im gegensatz zum AudioHD auch gar keine (technischen) Nachteile für das alte System bringt. Es wird (in Deutschland) zwar schon seit Jahren immer mal die Absicht bekundet das Analoge System abzuschalten, aber davon sind wir weit entfernt. Dafür ist der Nutzeranteil einfach zu groß und auch zu viele andere Alternativen vorhanden. Ich denke der Anteil der Nutzer die dann dem klassischen Radio zugunsten von anderen Quellen (Spotify/Prime/Youtube etc.) ganz den Rücken kehren würde statt einen DAB+ Empfänger zu kaufen wäre schon sehr relevant. Wenn im Moment einige Sender tatsächlich ihre Analogausstrahlung zugunsten von DAB+ einstellen, dann ist das rein freiwillig. Und betrifft im Moment auch nur kleine Spartensender die nicht das Geld für beide Wege gleichzeitig haben/ausgeben wollen und sich wegen ihres Characters als Spartensender durch das größere VErbreitungsgebiet trotz weniger Geräte einen größeren Hörerkreis versprechen und deshalb das Geld von der Analogen Aussendung zur DAB+ Aussendung verschieben. Für die Spartensender die auch echtem Interesse und nicht nur zur beliebigen Hintergrundbedudelung eingesetzt werden mag das sogar gut zutreffen! > Manchmal > habe ich den Eindruck, dass "Digital" in den Augen neuzeitlicher > Menschen der alleinseligmachende Erlöser alles Analogen sein soll. Ja, ist bei vielen Dingen so. War auch beim BOS Funk so. Da ging es zum Schluss auch nur um "Digital", obwohl (bis auf die Verschlüsselung, die auf Analog aber schon 30 Jahre in Form von digitaler Sprachverschlüssel für den Zweck hinreichend sicher, - nur noch Datenstrom auf dem Kanal, möglich gewesen wäre) fast alles was die Vorteile ausgemacht hätte und womit der Digitalfunk begründet wurde aus dem Katalog der tatsächlich genutzten Parameter herausgestrichen wurde. Beim digitalen BOS Funk wird jetzt seit Ende der 90er JAhre rumgemurkst, kurz nach 2006 begann der tatsächliche deutschlandweite Ausbau, so 2013-15 war bis auf einige weiße Flecken das Netz dann so das in diesen JAhren die Behörden großteils gewechselt haben und man von einem Regelbetrieb sprechen konnte (Im Normaldienst mit dem Fahrzeugfunkgerät an der Aussenantenne geht es) Aber jetzt im Jahre 2023 wird gerade im polizeilichen Alltag, aber auch bei vielen anderen Organisationen und Anlässen, das Mobiltelefon so viel genutzt wie nie weil das Digitale Funksystem nicht zuverlässig genug ist und nicht mal Ansatzweise das hält was versprochen wurde... Nicht weil das Funksystem an sich nichts taugt - sondern weil aus Finanzgründen die Abdeckung und Netzkapazität fehlt und halt auch weil Deutschland doch wieder ein paar Sonderlocken haben wollte. Das es so kommen wird haben wir damals in den 0er Jahren als Sachverständige in den div. Arbeitskreisen auch fleissig angemerkt und an die Politik zurückgemeldet. Die Reaktion waren dann die diversen Maulkorberlasse zu dem Thema... Gruß Carsten
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Ralf S. schrieb: > Warum ist die Tonqualität des analogen UKW-Rundfunks bedeutend besser > als beim Digitalradio? Hi, das ist eine Feststellung, die man erst einmal diskutieren müsste. Keine Programmausstrahlung kann besser sein als seine Zuführung. Und die erfolgt bei zahlreichen UKW/FM-Sendern hierzulande schon lange nicht mehr analog. Dann einerseits über vorhandens Glasfasernetz, sehr oft aber über Satellit. Der Studio-Ausgang ist schon nicht mehr analog. Wo da jetzt bereits AAC-codiert wird, weiß ich nicht so genau. Jedenfalls soll das Signal, das aus dem Studio kommt "clean" sein. Erst die verschiedenen Codexe komprimieren und bereiten das NF-Signal frequenzbandmäßig auf. Wird aber schon vorher auf beste Sprachverständlichkeit vorbehandelt, und kommt dann noch der spezifische AAC-Codec hinzu, klingt das nicht mehr so gut, wie es eigentlich sein sollte. Die Rückumwandlung von digital nach Stereo MPX analog erfolgt an der Sendestelle. Das klappt doch manchmal recht gut. Dann kommen zeitweise noch Überreichweiten-Störungen dazu. (Entweder Tropo-Scatter oder Hochdruckwetterlage-Ducts) So konnte ich hier letztes Jahr für ein paar Minuten Stationen aus Spanien und dem Balkan hören, die auf derselben UKW-Frequenz arbeiten. Tatsache ist, dass zumindest zwei UKW-Sender auf stereo mit mickriger Zimmerantenne völlig rauschfrei und sauber hier rüberkommen. Das aber jetzt zum Maßstab zu machen, und zu behaupten, dass das überall immer so ist, halte ich für gewagt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > das ist eine Feststellung, die man erst einmal diskutieren müsste Es ist einfach nur eine Behauptung ohne Daten, man kann es digital besser als UKW machen muss es aber nicht! Also mit was soll denn verglichen werden mit 320k Sample/s oder mit 4k Sample/s So könnte man behaupten Trecker ist besser als Rennwagen, auf dem Acker oder der Rennstrecke?
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Joachim B. schrieb: > So könnte man behaupten Trecker ist besser als Rennwagen, Von Porsche gabs beides. Und beides in rot. :-)
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