Hallo zusammen, Ich suche nach einer Möglichkeit, einen Stromkreis zu schließen, sobald auf einem anderen Stromkreis Spannung anliegt. Beim schließen von Stromkreis 1 hat dieser eine Spannung von 1-4 Volt und soll einen weiteren Stromkreis (2) (12V) schließen. Sobald auf Stromkreis 1 keine Spannung anliegt, soll Stromkreis 2 zeitversetzt ebenfalls geöffnet werden. Ein Lautsprechersignal soll im Grunde der Trigger sein, einen Stromkreis zu schließen. Was verwendet man dafür am besten? Ist dies überhaupt möglich? Das Öffnen von Stromkreis 2 sollte auch etwas zeitverzögert stattfinden, sodass nicht bei jeder Pause des Audiosignals geöffnet wird. LG
ist in jeder Aktivlautsprecherbox eingebaut, such mal die Schaltbilder von Philips MFB
Bratmaxxe schrieb: > Das Einfachste dürfte da wohl ein Relais sein. Nicht bei einem "lautsprechersignal" Normen schrieb: > Ist dies überhaupt möglich? Möglich ist fast alles. Was du suchst ist ein Audiopegel Schalter. Und zusätzlich eine verzögerte Abschaltung. Dazu muss der Audiopegel gemessen werden ((aktiver) Gleichrichter + Hochpass), Schmittrigger, regriggerbares Monoflop zur Zeitverzögerung. ich habe auf die schnelle nichts als Bausatz oder ähnliches gefunden. Hier so etwas ähnliches: https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/LPlaerml.html
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Bratmaxxe schrieb: > Das Einfachste dürfte da wohl ein Relais sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, würde ein Relais beim Anliegen der Triggerspannung den zweiten Stromkreis wie gewünscht schließen. Allerdings arbeiten die von mir gefundenen Relais mit zwei Triggerspannungen, 1. 0-4V 2. 4-12V. Da die anliegende Spannung über die Lautsprecherkabel aber nicht konstant ist und zudem sehr stark schwanken kann, in der Spitze bis zu 20V, kann dies für ein Relais doch nicht gesund sein. Die 20V habe ich in der absoluten Spitze gemessen, Lautsprecher abgeklemmt und Lautstärke auf 100%. Im Mittel sollte sich die Spannung in der Spitze auf bis zu 13V bewegen. (Gemessen bei halber Lautstärke.)
Udo S. schrieb: > Bratmaxxe schrieb: >> Das Einfachste dürfte da wohl ein Relais sein. > > Nicht bei einem "lautsprechersignal" > > Normen schrieb: >> Ist dies überhaupt möglich? > > Möglich ist fast alles. > > Was du suchst ist ein Audiopegel Schalter. > Und zusätzlich eine verzögerte Abschaltung. > Dazu muss der Audiopegel gemessen werden ((aktiver) Gleichrichter + > Hochpass), Schmittrigger, regriggerbares Monoflop zur Zeitverzögerung. > > ich habe auf die schnelle nichts als Bausatz oder ähnliches gefunden. > Hier so etwas ähnliches: > https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/LPlaerml.html Ich hatte auf eine kleine Platine / ein kleines Bauteil gehofft, die/das so etwas umsetzen könnte.
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Normen schrieb: > Ich hatte auf eine kleine Platine / ein kleines Bauteil gehofft, die/das > so etwas umsetzen könnte. Eine fertige Elektronik (nur ein Relais geht da nicht) wird es kaum geben. Jedenfalls nicht exakt maßgeschneidert auf dein Problem. So ganz schlau werde ich aus deiner Erklärung nicht. 1. Es kommt ein Audio Signal auf einer Lautsprecherleitung. 2. Wenn dieses Signal kommt, soll ein Relais irgendeinen anderen Stromkreis schalten(?), aber mit Verzögerung. Soweit richtig?
Stefan M. schrieb: > Normen schrieb: >> Ich hatte auf eine kleine Platine / ein kleines Bauteil gehofft, die/das >> so etwas umsetzen könnte. > > Eine fertige Elektronik (nur ein Relais geht da nicht) wird es kaum > geben. > Jedenfalls nicht exakt maßgeschneidert auf dein Problem. > > So ganz schlau werde ich aus deiner Erklärung nicht. > > 1. Es kommt ein Audio Signal auf einer Lautsprecherleitung. > 2. Wenn dieses Signal kommt, soll ein Relais irgendeinen anderen > Stromkreis schalten(?), aber mit Verzögerung. > > Soweit richtig? Ich erkläre es einmal komplett. Für meine Musikanlage habe ich mir eine externe VU-Meter Anzeige gebastelt. Diese, genauer das Treiberboard für die VU-Meter und deren Beleuchtung, wird mit 12V gespeist. Von der Anlage kommt dann das Audiosignal, dessen Spannung für die „Winkelemente“ (VU-Meter) ausgewertet wird. Jetzt ist meine Idee, dass die 12V für das Treiberboard erst „freigegeben“ werden, wenn die Anlage in Betrieb ist, also Spannung auf den Anschlüssen der Lautsprecher anliegt. An sich wäre hier ein Relais nutzbar, die Lautsprecher liefern das Triggersignal und das Relais schließt. Allerdings ist die Spannung der Lautsprecher, abhängig von der Lautstärke der Anlage, stark schwankend. Hier weiß ich nicht, welchen Einfluss der schwankende Signalverlauf hat. Die Verzögerung bezog sich auf die Abschaltung, da sonst das Relais bei jeder Pause der Musik wieder öffnen würde. (Mein theoretischer Gedankengang.) Edit: Da die Beleuchtung der VU-Meter lediglich 3V benötigen, das Treiberboard aber 12V liefert, nutze ich für jede Seite solche Step down Module (sorry, so heissen die bei Amazon), welche die Eingangsspannung individuell, in diesem Fall von 12V auf 3V, senken können. Könnte ich so etwas auch für das Triggersignal nutzen, um die Spannung nach oben, alles über z.B. 4V, „abzusichern“? Oder wird so etwas überhaupt nicht benötigt und mein Gedankengang ist falsch?
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Normen schrieb: > Die Verzögerung bezog sich auf die Abschaltung, da sonst das Relais bei > jeder Pause der Musik wieder öffnen würde. Dafür benötigst du so eine Art Squelch-Schaltung. Sobald ein Musiksignal da ist, wird ein retriggerbares Monoflop gestartet. Die Ablaufzeit wird mit dem 22uF Elko C1 bestimmt und die Eingangsempfindlichkeit mit dem 100k Poti P1.
Normen schrieb: > Ich hatte auf eine kleine Platine / ein kleines Bauteil gehofft, die/das > so etwas umsetzen könnte. dann bau das doch, ein Transistor etwas R + C https://www.radiomuseum.org/r/philips_motional_feedback_ls_box.html Normen schrieb: > Allerdings ist die Spannung der Lautsprecher, abhängig von der > Lautstärke der Anlage am Lautsprecher ohne konstante Versorgung wird das nichts. Lege eine extra Leitung für die Relaisspannung oder baue das in den Verstärker ein.
Michael M. schrieb: > Dafür benötigst du so eine Art Squelch-Schaltung. Sobald ein Musiksignal > da ist, wird ein retriggerbares Monoflop gestartet. Die Ablaufzeit wird > mit dem 22uF Elko C1 bestimmt und die Eingangsempfindlichkeit mit dem > 100k Poti P1. Sowas habe hier ich bei Amazon gefunden, dass sollte das frühzeitige Abschalten verhindern. https://www.amazon.de/ARCELI-Speichern-Einstellbare-Schalter-Zeitverzögerung/dp/B07JK5RX5Y/ref=m_pd_aw_sim_sccl_11/262-8431478-2641119?pd_rd_w=tuk8h&content-id=amzn1.sym.e3ce1ed2-6191-4ec8-b36a-642152535efe&pf_rd_p=e3ce1ed2-6191-4ec8-b36a-642152535efe&pf_rd_r=TWMV9V7FY2MFGDBPBZBP&pd_rd_wg=0DWqw&pd_rd_r=aaddbdab-3c75-4eb8-8319-066372ff87ba&pd_rd_i=B07JK5RX5Y&psc=1 Allerdings ist hier das Triggersignal auf 3-24V ausgelegt. Die 3V werden beim Einschalten der Anlage ja nicht erreicht. Ich glaube, ich verwerfe das Alles wieder.
Wenn die Schaltung bei Zimmerlautstärke funktionieren soll, muss sie bereits auf viel weniger als 1 Volt reagieren, am besten Einstellbar ab 0 Volt. Dein Maximum von 4 Volt kommt mir unrealistisch vor. Meine durchschnittliche Anlage liefert bis zu 45 Volt, und zwar Wechselspannung. Das ist eine schöne Programmierübung für einen ATtiny45 (z.B. in der Arduino IDE). Das Signal kannst du durch einen 10kΩ Widerstand direkt auf einen analogen Eingang legen.
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Steve van de Grens schrieb: > Dein Maximum von 4 Volt kommt mir unrealistisch vor. Meine > durchschnittliche Anlage liefert bis zu 45 Volt, und zwar > Wechselspannung. Oben schrieb ich ja, dass bei maximaler Auslastung ca. 20V anliegen.
Vergiss mal kurz das LS-Signal, möglicherweise ist das zu sehr "von hinten durch die Brust ins Auge". Normen schrieb: > Für meine Musikanlage habe ich mir eine externe VU-Meter Anzeige > gebastelt. Daraus ergibt sich erstmal die Frage nach den verwendeten Geräten. Gibt es in der Kette ein Gerät, was während des Gebrauchs des VU-Meters immer in Betrieb ist? Vermutlich der Verstärker? Dann tut's eine Master/Slave- Steckdose. Alternativ: Viele halbwegs aktuelle Verstärker/Receiver haben USB-Anschlüsse und/oder Triggeranschlüsse für externe Geräte, z.B. Subwoofer, damit könnte man direkt ein Relais schalten. Freilaufdiode nicht vergessen!
Normen schrieb: > Ich suche nach einer Möglichkeit, einen Stromkreis zu schließen, sobald > auf einem anderen Stromkreis Spannung anliegt. Relais. Normen schrieb: > Beim schließen von Stromkreis 1 hat dieser eine Spannung von 1-4 Volt > und soll einen weiteren Stromkreis (2) schließen. Sobald auf > Stromkreis 1 keine Spannung anliegt, soll Stromkreis 2 zeitversetzt > ebenfalls geöffnet werden. Ungeeignet für Relais. Normen schrieb: > Ich erkläre es einmal komplett. Warum nicht gleich ? Also einen sound activated switch https://sound-au.com/project38.htm Normen schrieb: > Ich hatte auf eine kleine Platine / ein kleines Bauteil gehofft, die/das > so etwas umsetzen könnte. Ach, fertig auch noch https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&product_id=83
Michael B. schrieb: > https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&product_id=83 Das Relais auf der Platine erfüllt nicht die vom VDE geforderte Sicherheit für 230 Volt. Es isoliert nur bis 1500 Volt, gefordert sind 2500 oder 4000 (je nach Art der Montage). https://www.tme.eu/Document/facc22af0219a1d2944a33df4662b473/LEG-F-SERIES.pdf
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Also, ich glaube ich lasse das. Für mich als Laien wird das alles zu kompliziert. Das von mir ins Spiel gebrachte Relais mit Zeitverzögerung arbeitet mit zwei Empfindlichkeiten zum Auslösen, 0-4V und 4-12V. Da sich das Lautsprechersignal eher im unteren Bereich bewegt, aber auch in den oberen Bereich gehen kann, müsste ich die Spannung mit einem Widerstand auf max 4V begrenzen. Damit es in diesem Bereich bleibt. Theoretischer Gedankengang: Um die Spannung die jetzt durch einen Widerstand auf 4V begrenzt ist zu stabilisieren, müsste ich eine Spule oder ähnliches einsetzten. Warum stabilisieren? Weil die Spannung abhängig von der Lautstärke sehr variabel ist und somit am Relais permanent ein anderes Triggersignal anliegen würde. Am Relais sollte, nach meinem Denken, ein konstantes Signal, zum Beispiel von 1 oder 3V ankommen. Aber, wenn ich die Spannung senke, steigt der Strom. Bevor ich hier also kleine Rauchbomben zünde, verwerfe ich den Gedankengang. Für euch als in der Materie Verankerte mag das alles recht simpel sein, ich als Laie verliere da den Überblick. Was für ein Widerstand ist notwendig, was für eine Spule, wie berechnet man das und ist dies überhaupt richtig… Bei jeder Idee werden die Fragezeichen größer. Natürlich wäre es sinnvoller, dass Triggersignal anderweitig abzugreifen, aber es bietet sich nur diese Möglichkeit. Die verwendete Anlage besteht aus Komponenten der frühen 70‘er, also nix mit USB oder Triggerbuchse. Der Verstärker hat lediglich drei amerikanische Steckdosen, an einer die schaltet hängt der Tuner, die anderen liefern permanent Spannung. Der Tuner hingegen hat eine Steckdose. Die Idee mit einem Reiseadapter klappt leider nicht, da bei diesem ein Kontakt größer ist als der andere und hier beide Kontakte gleich groß sein müssen. Ich könnte jetzt irgendwas mit einem passenden Stecker basteln und darüber das weitere Gerät betreiben, fand meine Idee aber irgendwie eleganter. Ich könnte das Signal vermutlich zum Beispiel über eine im Verstärker verbaute LED abgreifen und als Trigger nutzen, aber, im Gerät rumlöten und ein zusätzliches Kabel möchte ich eigentlich nicht. Also, nichtsdestotrotz vielen Dank für‘s Lesen und für die eine oder andere Idee.
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Normen schrieb: > Was für ein Widerstand ist notwendig, was für eine Spule, wie berechnet > man das und ist dies überhaupt richtig… Dazu fehlen die technischen Daten des Moduls.
Normen schrieb: > Also, ich glaube ich lasse das. Für mich als Laien wird das alles zu > kompliziert. Onkel Hotte hat dir doch den einfachsten Vorschlag genannt: Master-Slave Steckerleiste. Ich gehe auch davon aus, dass du a) einen Verstärker hast, der den Lautsprecher speist und b) eine VU-Anzeige, die über ein extra Netzteil versorgt werden soll und an den Lautsprecherausgang angeschlossen ist. Solange der Verstärker eingeschaltet ist, wird mit der Master-Slave Steckerleiste auch dein VU-Netzteil versorgt. Damit ist das Teil eben so lange in Betrieb, wie der Verstärker läuft. Wenn gerade mal Musikpause ist, dann macht das ja nichts, dein VU sollte dann nichts anzeigen und wenn die Beleuchtung am VU noch an ist, ist das doch auch egal. Dadurch löst sich auch dein Problem, eine Spannung auf 4V begrenzen zu müssen. Was man im Übrigen eher so macht: ----| R |----o---- | Z (Z-Diode, 3.9V) | ---
Ich hatte mich da etwas verrannt, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Ich werde einfach eine Master/Slave-Steckdosenleiste nutzen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand.
Normen schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich suche nach einer Möglichkeit, einen Stromkreis zu schließen, sobald > auf einem anderen Stromkreis Spannung anliegt. > > Beim schließen von Stromkreis 1 hat dieser eine Spannung von 1-4 Volt > und soll einen weiteren Stromkreis (2) (12V) schließen. Sobald auf > Stromkreis 1 keine Spannung anliegt, soll Stromkreis 2 zeitversetzt > ebenfalls geöffnet werden. > > Ein Lautsprechersignal soll im Grunde der Trigger sein, einen Stromkreis > zu schließen. > > Was verwendet man dafür am besten? Ist dies überhaupt möglich? > > Das Öffnen von Stromkreis 2 sollte auch etwas zeitverzögert stattfinden, > sodass nicht bei jeder Pause des Audiosignals geöffnet wird. Hey, du suchst also eine Möglichkeit, einen Stromkreis zu schließen, wenn auf einem anderen Stromkreis Spannung anliegt. Es geht darum, dass Stromkreis 1 eine Spannung von 1-4 Volt hat und wenn dieser geschlossen wird, soll ein weiterer Stromkreis 2 mit 12 Volt geschlossen werden. Wenn Stromkreis 1 keine Spannung mehr hat, soll Stromkreis 2 zeitversetzt geöffnet werden. Also, das hört sich für mich so an, als ob du ein Relais verwenden könntest, um den Stromkreis 2 zu schließen. Das Relais wird dann von Stromkreis 1 gesteuert, sodass es geschlossen wird, wenn Stromkreis 1 aktiviert wird. Wenn Stromkreis 1 dann deaktiviert wird, kann eine Zeitverzögerungsschaltung verwendet werden, um das Relais zu öffnen. Eine Zeitverzögerungsschaltung kann beispielsweise aus einem Kondensator, einem Widerstand und einem Transistor bestehen. Wenn der Stromkreis 1 aktiviert wird, wird der Kondensator aufgeladen. Wenn Stromkreis 1 deaktiviert wird, entlädt sich der Kondensator langsam durch den Widerstand, wodurch eine Zeitverzögerung entsteht. Der Transistor kann dann verwendet werden, um das Relais zu öffnen, wenn der Kondensator vollständig entladen ist. Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Dgi schrieb: > Ich hoffe, das hilft dir weiter! Wohl kaum. Du hättest besser mal die folgenden Beiträge des TO gelesen, ncith nur den ersten.
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