Hallo, ich möchte eine LED (Möller/Eaton M22 https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE) mit 24 V betreiben und durch einen Ausgang eines Arduino Nano V3 (also 5 V) schalten. Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet. Am Kollektor liegen 24 V an, am Emitter 0 V (gemeinsamer GND mit dem Arduino) und an der Basis die 5 V des Arduinopins. Allerdings schaltet der Transistor nicht durch, von den 24 V ohne Basisstrom liegen immer noch 21 V mit Basisstrom an. Ist der Basiswiderstand falsch berechnet? Ist der Transistor defekt? Auf die 1 kOhm kam ich übrigens, weil ich den Strom vom Arduinopin auf unter 5 mA begrenzen wollte (U=R*I) und weil ich der Meinung war, daß der BC547C bei diesen 5 mA vollständig schalten sollte... tut er aber nicht. Würde mich über Hilfe freuen.
Norbert schrieb: > Am Kollektor liegen 24 V an, am Emitter 0 V (gemeinsamer GND mit dem > Arduino) und an der Basis die 5 V des Arduinopins. > Allerdings schaltet der Transistor nicht durch Wahrscheinlich tat er das mal, und dann war er kaputt. Wenn er mit dem Kollektor an 24V und dem Emitter an 0V eingeschaltet wird, versucht er, dein 24V Netzteil kurzzuschliessen. Das wird er nicht ganz schaffen und aufgeben. Ich würde zwischen Kollektor und 24V noch deine LED bauen. Da du GND des Arduino mit GND der 24V verbunden hast, an der Basis eben NICHT 5V, sondern einen 1k Vorwiderstand was ca. 4mA Basisstrom ergibt, sollte er 80mA LED Strom schalten können - und die LED braucht 0.45W also 18mA.
Norbert schrieb: > Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem > Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet. Du hast wohl nicht Emitterschaltung, sondern Kollektorschaltung verwendet. Damit klappt es natürlich nicht.
Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist. Sowohl die LED als auch das Netzteil funktionieren noch. Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor oder hinter dem Emitter angeschlossen wird? Der BC547C ist richtig herum eingebaut, C und E sind definitiv nicht vertauscht.
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Norbert schrieb: > Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor > oder hinter dem Emitter angeschlossen wird? Nein, die Led sollte "über" dem Kollektor angeschlossen werden. Merkst du was? Prosa eignet sich absolut nicht für eine eindeutige Schaltungsbeschreibung. Deshalb mach eine Schaltplanskizze wie du das verschaltet hast.
Norbert schrieb: > Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor > oder hinter dem Emitter angeschlossen wird? Ja klar. Denn ob der T ein/ausschaltet, bestimmt schließlich die Ube, also Spannung zw. B und E, und nicht zw. B und Masse. Und wenn die LED zw. E und Masse hängt, dann kann Ue nicht höher gehen als Ub, da ja dann Ube zu klein werden würde, um den T zum ausreichenden Leiten zu bewegen. Und da die LED in der E-Leitung hängt, ist Deine Aussage, es sei eine Emitterschaltung, falsch. Und dann mußt Du uns noch erklären, wie Du auf die 21V gekommen bist. Doch nicht etwas Uce gemessen? Also, die LED gehört in die C-Leitung. Schließlich ist der T kein Relais, bei dem das eher egal wäre ...
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Norbert schrieb: > Spielt es eigentlich eine relevante Rolle, ob die LED vorm Kollektor > oder hinter dem Emitter angeschlossen wird? Ja natürlich. Denn die Spannung an der Basis muss um die 0,7V höher sein als am Emitter. Wenn du die Basis mit 5V ansteuerst kommen am Emitter höchstens 4,3V an. Das stimmt mit deinen gemessenen 21V etwa überein (falls du die Spannung zwischen Emitter und Kollektoer gemessen hast).
Beitrag #7348518 wurde vom Autor gelöscht.
Norbert schrieb: > Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND > natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist Ach. Guckst du vorher nie nach, wie man es richtig macht ?
Norbert schrieb: > Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND > natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist. Also eben Kollektorschaltung, nicht Emitterschaltung!
Norbert schrieb: > ich möchte eine LED (Möller/Eaton M22 > https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE) mit > 24 V betreiben Wie verhält sich dieses Produkt eigentlich in Abhängigkeit von der Eingangsspannung? Eine "einfache" LED scheint es ja nicht zu sein ... LG, Sebastian
Michael B. schrieb: > Guckst du vorher nie nach, wie man es richtig macht ? Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum und hämmere blind auf die Tastatur in der Hoffnung, daß schon irgendso ein Laberkopp seinen Senf dazugibt. Allen anderen vielen Dank für die Hilfe :) Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind. Diese LED ist so ein Industriestandard, habe ich (noch) nicht aufgebohrt, weiß nicht, wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft. Es gibt auch die 230-V-Version, die von 85 bis 300 V zufrieden ist.
Norbert schrieb: > Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind. Da siehst du, dass man auch mit drei Bauteilen Fehler machen kann. Ein Schaltbild liefert eben deutlich mehr Informationen als ein paar Sätze Text.
Norbert schrieb: > wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft Die scheint sich ja nach außen ungefähr ohmsch zu verhalten, oder? Also 12V -> 5mA -> 2k4 Ohm, 30V -> 14mA -> 2k2 Ohm? LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Die scheint sich ja nach außen ungefähr ohmsch zu verhalten, oder? Also > 12V -> 5mA -> 2k4 Ohm, 30V -> 14mA -> 2k2 Ohm? Gut möglich, könnte ich mal mit einem regelbaren Netzteil ausprobieren. Ich werde berichten (aber jetzt ist erstmal Feierabend).
Sebastian W. schrieb: > Wie verhält sich dieses Produkt eigentlich in Abhängigkeit von der > Eingangsspannung? Eine "einfache" LED scheint es ja nicht zu sein ... Da liefert der To zumindest einen Link zum Bauteil, und Du guckst noch nicht mal rein. Schäm' Dich ... Norbert schrieb: > Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind. Da Du trotz nur drei Bauteilen es nicht schaffst, die Schaltung sauber in Prosa zu beschreiben, ist ein Schaltplan erst recht Pflicht. > Diese LED ist so ein Industriestandard, habe ich (noch) nicht > aufgebohrt, weiß nicht, wie die ihren Bereich von 12-30 V schafft. Es > gibt auch die 230-V-Version, die von 85 bis 300 V zufrieden ist. Ist 'ne ganz einfache LED mit Vorwiderstand ...
Jens G. schrieb: > Da Du trotz nur drei Bauteilen es nicht schaffst, die Schaltung sauber > in Prosa zu beschreiben, ist ein Schaltplan erst recht Pflicht. Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad und mit MS-Paint wollte ich Euch nicht belästigen, daher der prosaische Ansatz. Meine nächste Prosa wird ausführlicher ;-) Dieser Aufbau funktioniert nun. R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein.
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Norbert schrieb: > Dieser Aufbau funktioniert nun. Kaum macht man's richtig, schon geht's. > R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein. Eaton hätte wenigstens eine Konstantstromdiode nehmen können und einen Brückengleichrichter einbauen. Auf https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=216557&locale=de_DE steht übrigens: Mit integriertem Vorwiderstand: nein Mit integrierter Diode: ja Aber Fachwissen beim Grosskonzern ist wohl zu viel verlangt.
Jo. Und um zu wissen, was richtig ist, darf man hier Fragen stellen. So ein Brückengleichrichter (noch gar mit Kondensator?) kostet eben ein paar Pfennige mehr - und mit 50/60 Hz betrieben, merkt sowieso kein menschliches Auge ein Flackern. Also wird die Low-cost-Variante gewählt.
Norbert schrieb: > Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift! Norbert schrieb: > Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND > natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist. woher soll denn die benötigte 24V Spannung kommen? Norbert schrieb: > Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum so sieht es aus! Aber zurück zu konstruktiver Kritik, Grundlagen gibt es hier: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0208031.htm
Joachim B. schrieb: > abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift! Vorsicht, überforder' die Jugend nicht. Der Nächste malt dann, wie gefordert, seinen Schaltplan mit dem Bleistift, Nimmt das mit dem Handy auf, streamt es als Video zu TickTock, und wir kriegen dann einen Link dazu hingeworfen...
Joachim B. schrieb: > Norbert schrieb: >> Entschuldigung, auf der Arbeit habe ich kein KiCad > > abgelehnt, es gibt noch Papier und Stift! Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-) Aber danke, ich mache mich schlau.
Εrnst B. schrieb: > Nimmt das mit dem Handy auf, streamt es als Video zu > TickTock, und wir kriegen dann einen Link dazu hingeworfen... Hmmmm, geht mit ner FritzBox eigentlich auch Faxabruf.... ;D
Norbert schrieb: > Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-) Gibt es dort keinen Scanner - quasi eine Art Kamera für Kontaktabzüge?
Joachim B. schrieb: > woher soll denn die benötigte 24V Spannung kommen? Na von einer Steuerung (SPS / PLC) natürlich, bzw. von einem Ausgangsmodul, das an einer Steuerung hängt. Jedenfalls im Automatisierungsumfeld. Da sind 24V genauso Standard wie 230V an Steckdosen. Gruß Marcus
Norbert schrieb: > Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-) Sag ich doch: industrielles Umfeld. In Fabrikhallen ist fotografieren zumeist verboten. Gruß Marcus
DenkenMachtSpaß schrieb: > Na von einer Steuerung (SPS / PLC) natürlich dir macht denken keinen Spass? Der TO erwartete die 24V am Emitter während an der Basis nur maximal 5V kommen. Du trollst genauso wie der TO, aber gut das wir mal drüber geschrieben haben.
DenkenMachtSpaß schrieb: > Norbert schrieb: >> Auf der Arbeit darf ich nicht fotografieren ;-) > > Sag ich doch: industrielles Umfeld. In Fabrikhallen ist fotografieren > zumeist verboten. > > Gruß > > Marcus Sagtest Du nicht - hast nur nachgeplappert ...
Norbert schrieb: > Dazu habe ich bisher einen BC547C in der Emitterschaltung mit einem > Basiswiderstand von 1 kOhm verwendet. Wie wäre es mit einem MOSFET? Bei mir ist der BS170 Standard für solche Aufgaben.
Jörg B. schrieb: > Wie wäre es mit einem MOSFET? Geht natürlich auch, ist für Anfänger aber noch verwirrender... Was hier schon an Schaltungen aufgetaucht sind, wo nur das Gate am IO war ("ist ja Spannungsgesteuert"), und Arduino-GND -> FET Source nur über den Umweg der Entstörkondensatoren in Wandwarzen verbunden war... Und so ein FET mag halt 100V AC nicht so gerne am Gate, auch wenn's nicht stark belastbar ist.
Die 24 V kommen von einem Netzteil. Ich trolle nicht, ich frage. Und ich hatte daheim noch einen Beutel mit BC547C, an dem ich mich schnell bedient habe, bevor wir im Geschäft nen einzelnen Transistor bestellen.
Norbert schrieb: > Dieser Aufbau funktioniert nun. R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", > scheint aber ~2,3 kOhm zu sein. Verbesserung: Wenn du beim Arduino Strom sparen willst, solltest du R2 deutlich größer machen. Um die 12mA der LED zu schalten, reichen als Basisstrom 1mA oder noch weniger. Das gilt besonders deswegen, weil der Transistor nicht stark in der Sättigung betrieben werden muss. Ob da jetzt 1V als Kollektor-Emitterspannung verloren geht ist bei 24V völlig unwichtig.
Norbert schrieb: > Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind. Nein, es sind mehr: der Arduino, die Versorgung des Arduino, der Basiswiderstand, der Transistor, die LEDs, die LED-Versorgung, und nicht zuletzt die Potentialverbindung (Masse) zwischen all diesen Bauteilen. Norbert schrieb: > mit MS-Paint wollte ich Euch nicht belästigen, daher der prosaische Ansatz. Besser Paint statt Prosa. > R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein. Wie hast du das gemessen?` Laut Datenblatt hat das Ding bei 12V einen Strom von 5mA und bei 30V einen Strom von 14mA. Der Innenwiderstand ist also (30V-12V)/(14mA-5mA) = 18V/9mA = 2 kOhm. An 2kOhm fallen bei 5mA dann 10V ab, bei 14mA sind es 28V. Damit bleiben in beiden Fällen für die LED (und einen Gleichrichter) noch 2V über. Das erscheint mir in allen Fällen eher knapp.
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Dietrich L. schrieb: > Verbesserung: > Wenn du beim Arduino Strom sparen willst, solltest du R2 deutlich größer > machen. Stimmt, nächstes Mal nehme ich einen R von 5 kOhm. Lothar M. schrieb: > Norbert schrieb: >> Nächstes Mal dann mit Schaltbild - auch wenn es bloß drei Bauteile sind. > Nein, es sind mehr: der Arduino, die Versorgung des Arduino, der > Basiswiderstand, der Transistor, die LEDs, die LED-Versorgung, und nicht > zuletzt die Potentialverbindung (Masse) zwischen all diesen Bauteilen. Drei für die Frage relevante Bauteile: Basiswiderstand, Transistor, Blackbox-LED. Aber gut, nächstes Mal dann Paint oder besser daheim KiCad. Lothar M. schrieb: >> R1 steckt in der Blackbox "M22-LED", scheint aber ~2,3 kOhm zu sein. > Wie hast du das gemessen? Habe ich nicht gemessen, das war die Schätzung von Sebastian W. (wangnick) 14.02.2023 17:31 Vielleicht komme ich heute dazu, so eine LED an einem regelbaren Netzteil anzuschließen. Vielleicht kann ich auch irgendwann mal eine aufbohren und reingucken.
Norbert schrieb: > Die 24 V kommen von einem Netzteil. am Emitter? (denn da hast du ja zuerst deine LED angeschlossen) Norbert schrieb: > Ich trolle nicht, ich frage. Vor dem Fragen, also doch trollen und: Norbert schrieb: > Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum
Joachim B. schrieb: > Norbert schrieb: >> Ich trolle nicht, ich frage. > > Vor dem Fragen, also doch trollen und: > > Norbert schrieb: >> Nein, ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum Dieser Kommentar auf laberkopps "freundliche Antwort" kam NACH der Eingangsfrage. Lies doch mal den Thread chronologisch. Scheint eher so, als wollten ein paar Spezis hier MICH trollen... sucht Euch ein anderes Hobby ;-)
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Norbert schrieb: > Dieser Kommentar auf laberkopps "freundliche Antwort" kam NACH der > Eingangsfrage. Lies doch mal den Thread chronologisch. hatte ich und du hast vor dem Lernen wie man Transistoren nutzt einfach so angeschlossen nach eigenen Worten was genau dem entspricht. Norbert schrieb: > ich wurschtele einfach mit irgendwelchen Leitungen herum siehe Norbert schrieb: > Sorry, habe vergessen zu erwähnen, daß zwischen Emitter und GND > natürlich noch diese 24-V-LED geklemmt ist.
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Norbert schrieb: > Ihr habt zu viel Zeit. wie du! wer einfach so rumwurschteln kann🤣ohne zu lernen😜
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Lothar M. schrieb: > An 2kOhm fallen bei 5mA dann 10V ab, bei 14mA sind > es 28V. Damit bleiben in beiden Fällen für die LED (und einen > Gleichrichter) noch 2V über. Das erscheint mir in allen Fällen eher > knapp. Wenn man ein paar Zehntel-mA Abweichung zulässt, geht das auch mit 2,6 Volt für eine weiße LED. Das ist Industrieelektrik, der Elektriker hat schon mit mA seine liebe Not. Eigentlich muß da noch ein Brückengleichrichter drin sein, weil laut Webseite DC/AC zulässig sind. Da müsste ich dann Uf=4V annehmen, aber da komme ich nicht auf den genannten Bereich. Vielleicht sind ja auch zwei LED antiparallel drin? Egal, das wird den elektronenknecht eh überfordern.
Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das Innenleben der Blackbox "M22" angehängt. Wer unqualifiziert nachtreten will, kann dies nun tun bis ich die Variante für Netzspannung geöffnet habe.
Und hier nun die Variante 85-264 V mit 5-15 mA (weil da so viel Spannung anliegt, wurde der Fotoblitz ausgelöst).
Norbert schrieb: > Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das > Innenleben der Blackbox "M22" angehängt. G* meint, dass JYW eine Doppeldiode sein könnte. Das passt doch zu meiner Idee, dass ein Brückengleichrichter vor der LED sein müsste.
Norbert schrieb: > Für alle Interessierten mit ein wenig Sozialkompetenz habe ich hier das > Innenleben der Blackbox "M22" angehängt. Danke! Spannend was da alles drin ist. Brückengleichrichter aus zwei Doppeldioden, ok, Kondensator ok, aber wozu der 2k2 parallel zur Led? LG, Sebastian
Norbert schrieb: > das Innenleben der Blackbox "M22" Genau das habe ich mir vorgestellt. Sogar der berechnete 2000 Ohm Widerstand ist (mit 2% Toleranz) da drin. Sebastian schrieb: > aber wozu der 2k2 parallel zur Led? Ich kann mir vorstellen, dass der etwas Strom übernimmt, wenn es wieder mal ein hochfrequenter Spike über den Kondensator geschafft hat.
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Sebastian schrieb: > Danke! Spannend was da alles drin ist. Brückengleichrichter aus zwei > Doppeldioden, Idiotisch, eine fertige Brücke wird kaum teurer sein. Vielleicht kaufen sie diese Doppeldioden in großer Menge für andere Produkte ein. > ok, Kondensator ok, aber wozu der 2k2 parallel zur Led? Der Sinn erschließt sich mir auch nicht, aber mit etwas über 1mA tut der nicht weh. Lothar M. schrieb: >> das Innenleben der Blackbox "M22" > Genau das habe ich mir vorgestellt. Ach wirklich? Die Brücke mit etwa 1,4V hattest Du in Deiner Rechnung nicht drin. Wie ich schon schrieb, damit würde der angegebene Strom nicht passen. > Sogar der berechnete 2000 Ohm > Widerstand ist (mit 2% Toleranz) da drin. Der Farbcode des MELF mit dem unterbrochenen Ring hat mich überfordert. Norbert schrieb: > Für alle Interessierten Hast Du die Möglichkeit, am Labornetzteil den Strom an ein paar Spannungen zwischen 12 und 30 V zu messen? Das hat keine Praxisrelevanz, es geht ums Prinzip bzw. den Forschertrieb.
Manfred schrieb: > Der Sinn erschließt sich mir auch nicht, aber mit etwas über 1mA tut der > nicht weh. Vielleicht kann eine Steuerung darüber den Ausfall einer Led von einem Kabelbruch unterscheiden ... LG, Sebastian
Lothar M. schrieb: > Sebastian schrieb: >> aber wozu der 2k2 parallel zur Led? > Ich kann mir vorstellen, dass der etwas Strom übernimmt, wenn es wieder > mal ein hochfrequenter Spike über den Kondensator geschafft hat. Die Dioden können nur 80V ab. Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, falls die LED ausfällt.
Manfred schrieb: > Hast Du die Möglichkeit, am Labornetzteil den Strom an ein paar > Spannungen zwischen 12 und 30 V zu messen? Das hat keine Praxisrelevanz, > es geht ums Prinzip bzw. den Forschertrieb. Klaro, gerne. Gemessen wurde mit einem simplen Handmultimeter lediglich auf mA genau:
1 | 12 V --> 3 mA |
2 | 15 V --> 5 mA |
3 | 18 V --> 7 mA |
4 | 21 V --> 8 mA |
5 | 24 V --> 10 mA |
6 | 27 V --> 11 mA |
7 | 30 V --> 12 mA |
[Mod: pre-Tags eingefügt, damit auch Handy/Tablet-User eine Tabelle erkennen]
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Manfred schrieb: > Der Farbcode des MELF mit dem unterbrochenen Ring hat mich überfordert. Den unterbrochenen Ring habe ich einfach mal ignoriert, weil Ringe im echtem Leben nicht unterbrochen sind. > Ach wirklich? Die Brücke mit etwa 1,4V hattest Du in Deiner Rechnung > nicht drin. So ein Offset macht nichts aus, weil der ja in beiden Fällen drin ist: nehmen wir mal exemplarisch irgendeinen Offset (z.B. 100V) mit in meine Rechnung, dann ist der (dynamische) Innenwiderstand jetzt also ((30V+100V)-(12V+100V))/(14mA-5mA) = 18V/9mA = 2 kOhm. Der Offset kompensiert sich weg, weil er in beiden Fällen vorhanden ist. > Wie ich schon schrieb, damit würde der angegebene Strom nicht passen. Der passt ja auch nicht: er ist kleiner, wie der TO Norbert schrieb: > 12 V --> 3 mA > ... > 30 V --> 12 mA Passt: 18V/9mA = 2k (dynamischer) Innenwiderstand... ;-) Teo D. schrieb: > Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, falls die LED ausfällt. Dann ist das Bauteil völlig unnötig, denn wenn die LED ausfällt, ist der Schaden nicht wesentlich größer, wenn hinterher zusätzlich auch die Dioden ausfallen.
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Lothar M. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Die 2,2k begrenzen die Spannung auf <50V, falls die LED ausfällt. > Dann ist das Bauteil völlig unnötig, denn wenn die LED ausfällt, ist der > Schaden nicht wesentlich größer, wenn hinterher zusätzlich auch die > Dioden ausfallen. Berührungsschutz!?
Ich habe die Variante für 12-30 V ausgemessen, nicht die für Netzspannung. Ihr redet teils glaub von der Netzspannungsvariante, oder?
Norbert schrieb: > Ihr redet teils glaub von der Netzspannungsvariante, oder? Aber nur bezüglich des SMD-Widerstands an der LED. Teo D. schrieb: > Berührungsschutz!? An der Stelle? Müsste da nicht eher ein Entladewiderstand parallel zum Kondensator liegen? Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler...
Lothar M. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Berührungsschutz!? > An der Stelle? Müsste da nicht eher ein Entladewiderstand parallel zum > Kondensator liegen? LED Isolierung, keine Abdeckung, zerstört... Ich geb auf. :DDD Lothar M. schrieb: > Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler...
Manfred schrieb: > G* meint, dass JYW eine Doppeldiode sein könnte. BAV199 von Nexperia, zwei Dioden seriell.
Lothar M. schrieb: > Welche Funktion der Widerstand hat, weiß wohl nur der Entwickler... Vielleicht dafür, dass die LED unterhalb einer Spannung gar nicht leuchtet. Sozusagen als Schwelle, wenn Einstreuungen auf der Leitung sind oder die Signalquelle Restströme hat.
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