Hallo zusammen. Ich möchte eine 12v Batterie in meinem PKW Anhänger über die AHK Steckdose vom Zugfahrzeug laden, da mit der Batterie nur eine Winde betrieben wird ist die Batterie in der Regel immer relativ voll und die zu erwartenden Ladeströme dürften keine Problem für die vorhandene Sicherung im PKW sein. Jedoch brauche ich für den Fall das die Anhängerbatterie doch mal leer ist und die Ströme zu hoch wären eine Begrenzung, damit ich nicht den halben Innenraum zerlegen muss um die Sicherung (20A) zu tauschen. Dafür würde sich eine Glühlampe die zwischen die beiden + Pole geschaltet ist anbieten, jedoch wären der Ladestrom dann nur sehr gering und die Batterie altert vorzeitig, da sie nie ganz voll geladen wird. Darum möchte ich die Glühlampe mit einem Sicherungsautomaten überbrücken (die roten Knöpfe die man an Kabeltrommeln findet) sind sehr billig und funktionieren auch mit 12v. Ich möchte also eine Glühlampe und ein Sicherungsautomaten parallel in die Ladeleitung einbinden. Den Betrieb stelle ich mir folgendermaßen vor: Der Strom fließt dem ohmschen Gesetzen folgend, hauptsächlich durch den Sicherungsautomaten (z.B. 10A ) wird der Strom zu hoch löst dieser aus, der Strom kann jetzt nur noch über die 12v Glühlampe (z.B. 60 Watt Strahler also maximal 5A) fließen, was praktischer weise durch das glimmen der Glühlampe signalisiert wird, die Batterie wird langsam weiter geladen bis die Spannungsdifferenz klein genug ist das die Ladeströme wieder über den Sicherungsautomaten fließen können und ich diesen resetten kann. Kann man das so machen oder gibt es da bessere Ideen.
Jsteel97 schrieb: > und die Batterie altert vorzeitig, da sie nie ganz voll geladen wird. Je geringer der Strom, desto geringer der Spannungsabfall --> mit der Zeit erreicht deine Batterie die Spannung der vorderen Batterie. Jsteel97 schrieb: > Kann man das so machen oder gibt es da bessere Ideen. Ich habe auf dem Anhänger so eine Alubox in der die Batterie sitzt. Darauf ist ein 20W Solar Panel, welches via OPV Laderegler die Batterie am Leben erhält. Damit erledigen sich die Ausgleichsströme weitestgehend. Ansonsten gibt es noch LadeBooster, z.B. Victron Orion-Tr 12/12-18 Damit fließen maximal 18A. Recht teuer für eher selten genutzte Gerätschaften. Am einfachsten ist die Sache mit der Glühbirne und vielleicht noch einem Amperemeter in der Leitung, damit du neben der Birne noch eine kleine Kontrolle hast. Eine 10A oder 20A Sicherung hast du in der Regel schon in der Leitung. Oftmals erledigen Leitungswiderstände, Übergangswiderstände etc. die Ladestrombegrenzung schon ausreichend genug. VG Paul
von Jsteel97 schrieb: >Jedoch brauche ich für den Fall das die Anhängerbatterie doch mal leer >ist und die Ströme zu hoch wären eine Begrenzung, Die lange Leitung bis zum Anhänger werden die Ströme schon ausreichend begrenzen, da brauchst du nichts weiter machen. Belaste die Leitung im Anhänger mal, vielleicht mit zwei 50W Autoscheinwerfer-Glühbirnen und meß die Spannung.
Ok danke Dann probiere ich das erstmal nur mit der Glühlampe. Ein Solarpanel scheidet aus Platz und einem Schattenparkplatz leider aus. Den Victron DC-DC lader habe ich auch gefunden allerdings ist mir selbst die 9A Variante für 70€ zu teuer. Gruß Jsteel97
Jsteel97 schrieb: > Ich möchte also eine Glühlampe und ein Sicherungsautomaten parallel in > die Ladeleitung einbinden. Das mag billig sein. Üblicherweise verwenden die Leute zur Ladung einer Zweitbatterie heutzutage aber so etwas: https://de.renogy.com/laderegler-dc-zu-dc-batterie-12v-20a-netzabhangig/ Damit wird mit (in diesem Exemplar) konstant 20A auch geladen, wenn der Akku schon fast voll ist, und er wird auch voll, wenn über die Leitung ein Spannungsabfall auftritt, und auch bei leerem Akku werden die 20A nicht überschritten. Wenn die Leitung sowieso nur Spannung führt, wenn der Wagen fährt, braucht man keine Steuerung (D+ an B+). Wenn geladen werden soll an Dauerplus nur wenn der Motor läuft, schaltet man bei Überschreitung der unbelasteten Leitung von 14V ein und bei Unterschreitung der belasteten von 13V aus, so spart die Spannungssteuerung die Leitung zu D+. Es gibt dutzende von solchen Ladeboostern, auch billiger, aber das war der erste der nur 20A fliessen lässt den ich gefunden habe.
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Jsteel97 schrieb: > für den Fall das die Anhängerbatterie für den Fall, dass Jsteel97 schrieb: > Anhängerbatterie doch mal leer Leer heist bei mir 10,5V. D.h. Spannungsdifferenz 1,5V!!!
Max M. schrieb: > Leer heist bei mir 10,5V. > D.h. Spannungsdifferenz 1,5V!!! Während "vorne" die Lichtmaschine das Bordnetz auf 14,4V hebt. Spannungsdifferenz also mehr im Bereich von 4V!
Günter L. schrieb: > Die lange Leitung bis zum Anhänger werden die Ströme schon > ausreichend begrenzen, da brauchst du nichts weiter machen. Ist korrekt! Zudem ist der Innenwiderstand der leeren Batterie höher. Seit 40 Jahren benutze ich Wohnanhäger, bei denen die Batterie über Pin 9/13 direkt parallel zu Autobatterie hängt. Ohne Ladebooster oder sonstigen Firlefanz. Es gab nie Probleme. Wichtiger ist es, beide Enden der Ladeleitung mit einer Sicherung zu versehen! Im Zugfahrzeug ist das üblich, im Anhänger wird das gerne vergessen.
Max M. schrieb: > Leer heist bei mir 10,5V. > D.h. Spannungsdifferenz 1,5V!!! Leer definiere ich mal mit 6v tiefen entladen, weil da irgendwas parasitär die Batterie entlädt, oder die nach etlichen Jahren kurz vor ihrem Ende steht. Lichtmaschine liefert sogar 14,8V das Auto hat eine AGM Batterie (Start/Stop System)
Rainer D. schrieb: > Seit 40 Jahren benutze ich Wohnanhäger, bei denen die Batterie über Pin > 9/13 direkt parallel zu Autobatterie hängt. Ohne Ladebooster oder > sonstigen Firlefanz. Es gab nie Probleme. Ja, und das funktioniert bei Millionen von Campern schon seit vielen Jahrzehnten völlig problemlos.
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