Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Input gesucht: Eingabemethoden für selbstgebaute Geräte in gut aussehend


von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Mahlzeit!

Ich möchte ein Gerät in eines dieser schicken Handgehäuse bauen.
Ähnlich wie das Beispiel-Bild für das Gehäuse, oben ein kleines Display, 
unten ein paar Taster zur Bedienung der Menüführung des Gerätes.

Und genau für die Taster bzw. Eingabemöglichkeiten suche ich ein paar 
Ideen, um das ganze optisch und haptisch schick zu gestalten.

Der offizielle Weg für eine Serienfertigung wären natürlich 
entsprechende Frontfolien mit Prägungen oder gar eine Folientastatur 
anfertigen zu lassen.
Das ganze ist aber bei einer Stückzahl von 5 Geräten nicht wirklich 
bastlerfreundlich (5 Folien lägen wohl so um die 150 bis 200€).

Selbstgebaute Frontfolien sind zwar auch möglich, aber zumindest meinen 
Versuchen sieht man an, dass ich keine Maschine bin.

Dank Fernost ist es immerhin möglich, Frontplatten aus Platinenmaterial 
für sehr wenig Geld zu bestellen. Ausbrüche und Beschriftungen sind 
quasi kostenlos in der Natur der Platine enthalten. Wenn man Bock hat, 
kann man LEDs sogar als reverse-mount auf die Rückseite bringen und 
gleich in die Frontplatte integrieren.

Was aber nun bleibt, sind Möglichkeiten der Benutzereingabe.

Für kleine Anwendungen sind Kurzhubtaster mit langem Stößel eine 
einfache Möglichkeit, aber für diesen Fall würde ich mir etwas Größeres 
wünschen und vielleicht habt ihr ja Erfahrungen oder Ideen, was man 
alles machen kann.

Meine Ideen bislang:

- Drehencoder in die Frontplatte: Sieht zwar schick und minimalistisch 
aus, aber mich nerven Geräte, bei denen mit einem Element n Funktionen 
abgedeckt werden sollen. Alles andere als intuitiv.

- Große Taster (Digitast oder Cherry MX mit Kappe) mit Ausbruch: Robust 
und gut mit Platinen-Frontplatte umsetzbar. Beschriftung der Tasten dann 
allerdings nur auf der Frontplatte, nicht auf der Taste

- Touch-Tasten direkt in der Frontplatte: Kein haptisches Feedback, man 
kann leicht mal daneben drücken. Dafür sehr robust und wasserfest. 
Beschriftung direkt auf der Taste möglich

- Die Taste in die Frontplatte designen und an drei Seiten ausfräsen, 
damit eine Art Tastenstößel für einen normalen Kurzhubtaster entsteht: 
Finde ich eigentlich auch ganz elegant, wie sich das ganze in der Praxis 
anfühlt, weiß ich allerdings nicht.


Mein Favoriten wären wohl bislang die Cherry-MX-Taster und die 
ausgefräste PCB-Taste.

Habt ihr noch Ideen oder wie habt ihr so etwas in der Vergangenheit 
gelöst?

Gibt es vielleicht  sogar günstige Anbieter für Frontfolien und 
Folientastaturen?

von Paul (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Habt ihr noch Ideen oder wie habt ihr so etwas in der Vergangenheit
> gelöst?

Bei Geräten ohne Display sind immer zwei RGB Vandalismus Taster dran, 
die heißen einfach nur 1 und 2. Den Rest macht die Anleitung. Bei Kunde 
A haben die Taster eine völlig andere Funktion als bei Kunde B, obwohl 
das Gerät gleich aussieht. Was passiert lege ich in der Firmware fest.

Bei Geräten mit Display: IMMER einen Drehencoder + 2 (oder mehr) 
Favoriten Tasten, meist auch RGB Vandalismus Taster (wir wollen ja die 
CI beibehalten).

Der unschlagbare Vorteil beim Encoder ist seine Flexibilität. Wie oft 
ruft der Kunde nach 2 Monaten an und hat im Alltag festgestellt, dass er 
noch X oder Y mit im Display angezeigt bekommen möchte und noch eine 
Menüpunkt braucht. Was machst du dann mit deinen 6 Tasten? Kurze/Lange 
Tastendrücke auswerten? Findest du das intuitiver?

Wenn es verspielt werden darf, dann bau ein Smartphone like Interface 
mit Touch oder lagern die Bedienung gleich in eine App aus und mach die 
Verbindung per BT oder WLAN. Ein Tablet dazu und ab dafür, aber pass auf 
welche IT Richtlinien beim Kunden gelten...

VG Paul

von Michael B. (laberkopp)


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Sebastian R. schrieb:
> aber zumindest meinen Versuchen sieht man an, dass ich keine Maschine
> bin.

Du sollst ja auch nicht mit der Hand malen.

Nutze einen (Farb)(Laser/Tintenstrahl)drucker für den Frontplattendruck.

Und kaschiere den Druck dann mit einer Klarsichtfolie, die auch den 
Ausschnitt fur das Display abdeckt.

Als Taster entweder echte Mikrotaster die durch ein Loch der Front gehen

https://www.amazon.de/Youmile-100er-Pack-Miniatur-Mikro-Taster-Tastschalter-Qualit%C3%A4tsschalter-Miniature-6-x-5-mm/dp/B07Q1BXV7T/ref=asc_df_B07Q1BXV7T/

oder Knackfroschtaster die unter der Frontfolie auf einer Platine liegen

https://www.ebay.de/itm/115019067552

oder Touch.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Paul schrieb:
> Wenn es verspielt werden darf, dann bau ein Smartphone like Interface
> mit Touch oder lagern die Bedienung gleich in eine App aus und mach die
> Verbindung per BT oder WLAN. Ein Tablet dazu und ab dafür, aber pass auf
> welche IT Richtlinien beim Kunden gelten...

Da es tatsächlich um eine private Spielerei geht, sind IT Richtlinien 
kein Problem. Nur durch meine Arbeit in der Hardware-Entwicklung habe 
ich einen gewissen Standard auch für private Projekte entwickelt :D

Das Traurige ist ja: Theoretisch kann ein Smartphone schon genau das, 
was das Gerät können soll. Am Ende geht's nur vor allem um Robustheit 
und schnelle Bedienbarkeit.

Das Ganze wird im Prinzip eine Fernbedienung für eine Beleuchtungsanlage 
in einem Theater. Um Scheinwerfer zum Einleuchten ein-/auszuschalten 
möchte ich eine robuste Fernbedienung bauen, mit der ich auch aufm 
Beleuchterboden mit Handschuhen schnell interagieren kann, ohne den 
Fingerabdrucksensor am Handy zu suchen und auf Touchscreens 
rumzuwischen. Und wenns mal runterfällt, ist es bei so einem Gehäuse 
auch nicht so wild.

Also schnell Kanal auswählen und dann an oder aus.

Ein Encoder ist dabei eigentlich auch gar nicht so schlecht. Ich bin nur 
von "Eins für alles" irgendwie immer ein bisschen abgeschreckt.

von Max M. (Gast)


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Bei beta layout u.a. kannst Du für einen schmalen Taler durchsichtiges 
Polycarbonat von hinten bedrucken lassen.
Wird mit dem Target Frontplattendesigner (kostenlos) designt.

Da legst Du cap touch Flächen, Leds und Display hinter.
Zwar keine taktile Rückmeldung, aber die ist beim Knackfrosch auch eher 
mau.

Um Knackfrosch Folien selbst herzustellen musst Du Dir ein Drückwerkzeug 
mit Stempel und Matrize machen.
Alleine das rückseitige Bedrucken mit Farbe, die auch 100 Tastendrücke 
hält, ist aber wieder Spezialwissen.

Selbst gedruckte Papiereinleger vergilben auch schnell.

Du kannst Dir auch eine dieser billigen CNC fräsen holen und damit 
zweifarbige Gravurplatten bearbeiten. Kann man auch hinterleuchten.
https://cnc-plus.de/de/Werksstoffe---Zubehoer/610x610mm-Gravier-Platten--Gravurplatten-fuer-CNC-und-Laser-Gravur-.html

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Im Link ist ein Beispiel wie ich mal gemacht hatte.
Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !"
Die Frontplatte ist mit Folie überzogen und unter den Tasten befinden 
sich taktile Drucktaster. Die "Artwork" machte ich mit Frontdesigner. 
Die Selbstklebefrontfolie bezig ich von einer Schilderfirma und hat ein 
Satin Muster drauf und sieht den bei HP oder Tektronix verwendeten 
Folien täuschend ähnlich. Die Artwork druckte ich auf einen 
Farblaserdrucker. Zwischen Folienstack und Frontplatte dient 3M 467 
doppelseitige Klebefolie. Hat sich seit 2009 gut gehalten.

Als "Papier" verwendete ich eine spezielle druckgeeignete Kunstofffolie.

Die Tasten kann man fühlen und sind ganz ein wenig gewölbt. Der 
Druckpunkt ist angenehm.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Als "Papier" verwendete ich eine spezielle druckgeeignete Kunstofffolie.

Das sieht richtig gut aus 👍
Kannst Du noch sagen welche Folie und wo gekauft?

Hast Du die geprägt oder ergibt sich die leichte Wölbung nur durch die 
Taster?

von Helmut K. (hk_book)


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von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Helmut K. schrieb:
> sogar Reichelt hat einiges davon im Programm:

Das Zeug rund um die Multimec 5 Serie gefällt mir echt gut!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Gibt es vielleicht  sogar günstige Anbieter für Frontfolien und
> Folientastaturen?

Kannst ja auch selber Hochglanz-Papier bedrucken, ausschneiden,
LAMINIEREN (sehr steif, je nach Dicke)und unterhalb Doppelklebefolie.
Oft ist eine billigere, stabilere, jederzeit nachbaubare, 
änderungsfähige  Version günstiger als teures Herumgeprahle !

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kannst ja auch selber Hochglanz-Papier bedrucken, ausschneiden,
> LAMINIEREN (sehr steif, je nach Dicke)und unterhalb Doppelklebefolie.
> Oft ist eine billigere, stabilere, jederzeit nachbaubare,
> änderungsfähige  Version günstiger als teures Herumgeprahle !

Ehm. Es geht nicht um's Herumprahlen und da ich auf der Suche nach einer 
günstigen Lösung bin, sicherlich auch nicht um teuer. Aber danke.

Laminiert sieht halt in meinen Augen billig aus. Ich habe auch schon 
viel mit matter, selbstklebender Laminierfolie von Orafol (Oraguard 250, 
eigentlich für Fußbodenwerbung) gemacht. Sieht nicht schlecht aus, aber 
damit realisierte Prägungen und damit auch Tasten sind leider ein 
haptischer Alptraum. Papier lässt sich halt nicht so weit prägen, wie 
notwendig wäre, um schöne und vor allem auch zuverlässige Druckpunkte 
aus den Tastern zu bekommen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> damit realisierte Prägungen
sorry  PRÄGUNGEN?, das hab ich nicht gesehen. Dann mußt einiges an 
Geld in die Hand nehmen.

> um schöne und vor allem auch zuverlässige Druckpunkte
> aus den Tastern zu bekommen.
Der beste Druckpunkt ist immer noch die Taste/Kappe. Da es auch ein 
stockdunkles Theater ist, bist vielleicht mit besseren Haptik-Tastern 
billiger dran. Sehen tust sowieso nix, und die Tastenbelegung muß der 
Bediener halt auswendig kennen, oder er kennt 'Blindenschrift', da 
brauchst aber sehr empfindliche Fingerkuppen.

Als Anregung, wie´s vielleicht nicht nur praktikabler, sondern auch 
schneller und billiger wird. Unterschiedliche Taster und Kappen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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eiN´paar Pickerl drauf, mit UV-Tinte gedruckt, oder mit Glitzerfarbe 
oder selbsleuchtender Farbe, (mußt selber abmischen?), sowas. Was man 
auch in nahezu völliger Dunkelheit --notfalls-- noch lesen k ö n n t e .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder du baust eine Tastenbeleuchtung oder auch eine SchwanewnhalsLampe 
dazu hinein. Strom mußt sowieso drinnen haben.
Einfacher denken lernen und 'schottisch'  sparen.

von Bauform B. (bauformb)


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Sebastian R. schrieb:
> Um Scheinwerfer zum Einleuchten ein-/auszuschalten
> möchte ich eine robuste Fernbedienung bauen, mit der ich auch aufm
> Beleuchterboden mit Handschuhen schnell interagieren kann

Dreh-irgendwas mit Handschuhen kann ich mir nicht vorstellen. 
Leichtgänge Kurzhub auch nicht. Meine Lieblingstaster sind schwergängig, 
verglichen mit "normalen" Tasten, was in der Anwendung angenehm sein 
dürfte: FL12D. 2mm Hub, Druckpunkt und sehr gute LED-Beleuchtung, 
einfarbig oder rot/grün. Als Lieferanten kenne ich Buerklin, Farnell, RS 
und rsonline-privat.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Max M. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Als "Papier" verwendete ich eine spezielle druckgeeignete Kunstofffolie.
>
> Das sieht richtig gut aus 👍
> Kannst Du noch sagen welche Folie und wo gekauft?
>
> Hast Du die geprägt oder ergibt sich die leichte Wölbung nur durch die
> Taster?

Werde rückmelden, wenn ich die Infos habe.

Die leichte Wölbung ergibt sich durch dünnne selbstklebe Filzplättchen 
die auf der Rückseite mittig im Loch gehalten werden. Im Dunkeln, kann 
man sich die Tasten erfühlen.

Die Schalter waren ITT B3B Typen. Die haben eine stufenartige 
Plastikkappe. Der Schalter ist ein kleines Plättchen, dass beim Drücken 
schnappt. Die Höhe der Schalter ist genau einzustellen, damit der 
Druckpunkt im Flachbereich der Folie bleibt. Wenn man es richtig macht, 
dann fühlen sich die Taster recht natürlich schaltend an.

Die Schalter waren insofern auch praktisch, weil die LP mit rund 6mm 
Abstandshülsen an der Frontplatte von hinten befestigt werden konnten. 
Mit dünnen Beilagscheiben kann man dann noch die optimale Höhe 
einjustieren.

Es können auch andere Taktile Schalter verwendet werden. Es empfiehlt 
sich Taster mit mindestens 6mm Durchmeser zu finden und kurzen 
Schaltweg. Die B3B haben sich gut bewährt. Es ist wichtig den 
Lochdurchmesser so groß wie die Tastenabmessungen zu machen. Sonst wird 
der Folie nicht genug Beqegungsraum gelassen.

Die Oberflächenbescaffenheit der oberen Folie sieht denen der 
Gerätehersteller täuschend ähnlich. Sind also nicht glatt.

Hoffe diese Infos sind Euch nützlich.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Dreh-irgendwas mit Handschuhen kann ich mir nicht vorstellen.

Geht schon, auf ein Poti/Encoder eine große (Rändel-)Scheibe stecken, 
die steht dann 'seitlich raus', da drehst mit 1 Finger/Daumen dran. Jede 
Stromzange (Wahl-Schalter) arbeitet so. Oder eine Kurbel-Scheibe mit 
einem Bolzen dran.

Ich weiß nicht um wieviel Tasten und Komplexität es da geht, aber ich 
denke, je unterschiedlicher die Schalter sind, desto schneller angelernt 
seine Kollegen. Ich schau immer noch mit SD-TV, weil diese Fernbedienung 
genau so aufgebaut ist, erhöhte Taster, Viertelkreistaster, 
unterschiedliche Abstände zwischen den Reihen. Beim hisense brauch ich 
dauernd die Deckenleuchte oder eine Taschenlampe, sooo ein 
Chinesen-Glump.

von Joachim B. (jar)


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Sebastian R. schrieb:
> unten ein paar Taster zur Bedienung

entweder Touchdisplay mit Menüführung, feedback könnte ein Summer geben 
oder eine Bewegung vom Display Button oder gar beides.

Es gibt aber auch
https://www.reichelt.de/resistives-touchpanel-analog-zum-aufkleben-ea-touch128-4-p259913.html

und aus dem Drucker schicke Buttons selbstgedruckt, Folie drüber fertig.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Max M. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Als "Papier" verwendete ich eine spezielle druckgeeignete Kunstofffolie.
>
> Das sieht richtig gut aus 👍
> Kannst Du noch sagen welche Folie und wo gekauft?
>
> Hast Du die geprägt oder ergibt sich die leichte Wölbung nur durch die
> Taster?

Das "Papier" ist synthetisches Papier von Teslin und ist 
luftfeuchtigkeitsunempfindlich und stabil.

Ist allerdings mit rund $1/Blatt relativ teuer.

Die Inkjet Version ist X000DVA2KZ

Die habe ich bei Amazon bestellt gehabt.

Bezug:
Www.BrainstormIDSupply.com

von Jochen P. (Gast)


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https://www.mikrocontroller.net/attachment/588754/79818c0c722645c11331ded30147842e.png

Wir sehen hier ein - in jeder Hinsicht - miserables Design! Wer
beschriftet schon hellgelbe Tasten mit weisser Farbe? Vermutlich ein 
weltfremder verstrahlter Designer.

Solch einen kontrastarmen praxisuntauglichen Scheissdreck findet man
oft auch im Netz, wenn hellgraue Schrift auf weissem Hintergrund
erscheint.

von Jochen P. (Gast)


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> Ich weiß nicht um wieviel Tasten und Komplexität es da geht, aber ich
> denke, je unterschiedlicher die Schalter sind, desto schneller angelernt
> seine Kollegen.

Genau so macht man es beispielsweise in den Cockpits von grossen
Verkehrsflugzeugen. Die einzelnen Bedienelemente sind dort mechanisch
sehr variabel ausgeführt. Also Kippschalter mit unterschiedlichen
Knebeln, ebenso Drehschalter, Drucktaster, usw.  So gut wie nie gibt
es hier Verwechslungen durch Piloten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jochen P. schrieb:
> 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/588754/79818c0c722645c11331ded30147842e.png
>
> Wir sehen hier ein - in jeder Hinsicht - miserables Design! Wer
> beschriftet schon hellgelbe Tasten mit weisser Farbe? Vermutlich ein
> weltfremder verstrahlter Designer.
>
> Solch einen kontrastarmen praxisuntauglichen Scheissdreck findet man
> oft auch im Netz, wenn hellgraue Schrift auf weissem Hintergrund
> erscheint.

Oder wie bei einer Sony Stereo Remote Control, wo mit Grünen 
Überschriften auf dunklen Untergrund markiert wurde. Konnte man nur bei 
anständiger Beleuchtung erkennen. Tss, was sich manche Designer so 
denken:-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jochen P. schrieb:
>> Ich weiß nicht um wieviel Tasten und Komplexität es da geht,
> aber ich
>> denke, je unterschiedlicher die Schalter sind, desto schneller angelernt
>> seine Kollegen.
>
> Genau so macht man es beispielsweise in den Cockpits von grossen
> Verkehrsflugzeugen. Die einzelnen Bedienelemente sind dort mechanisch
> sehr variabel ausgeführt. Also Kippschalter mit unterschiedlichen
> Knebeln, ebenso Drehschalter, Drucktaster, usw.  So gut wie nie gibt
> es hier Verwechslungen durch Piloten.

Ja. Aber da wird nur mit formellen Standards gearbeitet, wo alles, 
einschließlich der Schriftsätze, definiert ist. Ergonomie ist da eine 
Wissenschaft. Die Schriftsätze sind optimiert um Verwechslungen schwer 
zu machen, die bei manchen Schriftarten möglich sind.

Manche Frontplatten haben dort sogar hintergrundbeleuchtete 
Beschriftungen. Sieht im Dunklen echt cool aus.

Von der Branche kann man durchaus etwas lernen. Schade, daß die 
relevanten Standards für den Hobbyisten höchstwahrscheinlich nicht 
leicht oder billig zugänglich sind.

Es gibt da übrigens den freien B612 Schriftsatz, der angeblich bei 
Airbus Cockpitts verwendet wird.

von Mucky F. (mucky-f)


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Sebastian R. schrieb:
> Habt ihr noch Ideen oder wie habt ihr so etwas in der Vergangenheit
> gelöst?

Meine Wahl (getestet und im Einsatz)

Rugged: Onpow 16mm (s Bild):
Flach, wasserdicht, sehr robust und relativ günstig:
https://www.tme.eu/en/details/v16-10n-12g-a/push-button-switches/onpow/gq16b-10e-j-g-12v-a/
Eagle lib kann ich rausgeben, Details per BM.

Indoor: Rafi Kurzhub mit gefrästem Frontrahmen.
Frontplatte geht heute mit z.B. schwarzer PCB inkl. Beschriftung.
https://ecatalog.rafi-group.com/DE/DE/produktstruktur/kurzhubtaster/rf/rf-15


Helmut K. schrieb:
> Bei Apem gibt es auch noch andere Tasten/Kappen:
IP67 aber empfindlich. Für den rauen Betrieb eher wenig geeignet.
Verschmutzung ist auch ein Thema.

: Bearbeitet durch User
von Mucky F. (mucky-f)


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Beitrag #7351543 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Mucky F. schrieb:
> Zur Zeit lieferbar:

was soll der vandalsichere Schalter im gezeigten Plasikgehäuse wegen der 
Einbautiefe von mindestens 13mm und Einbaubreite von 22mm?
Immerhin geht dann nicht der Schalter
sondern nur das Plastikgehäuse kaputt 🤣
https://www.tme.eu/Document/7ef2ad674b282925214234a69c8f11f2/MTA16-10E-Y.pdf

Irgendwo muss auch der Akku und die Elektronik hin.

von Luftnummer (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> - Touch-Tasten direkt in der Frontplatte: Kein haptisches Feedback,

Nur mal so als Idee:
- Die Frontplatte so gebaut, daß man definierte Tastfelder hat, zum 
Beispiel aufgeklebte Knubbel, Rechtecke oder andere Formen
- Die Frontplatte an den beiden oberen (oder allen) Ecken auf 
Kurzhubtadter gesetzt
- hinter der Frontplatte, an den Stellen wo die aufgeklebten Tastfelder 
sitzen, die Leiterbahnflächen für die Touchsensoren aufbringen (zum 
Beispiel als PCB)
- Input über die Touchfelder, aber erst ausgelöst, wenn zusätzlich 
mindestens einer der zwei (vier) Kurzhubtaster betätigt wird

Kostet zwar ein bis vier Eingänge mehr, ist aber robust, wenn man es 
passend ausführt und durch unterschiedliche Formen der aufgeklebten 
Knubbel haptisch gut zu erkennen und man hat einen spürbaren Druckpunkt

von Rudi Ratlos (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Irgendwo muss auch der Akku und die Elektronik hin.

Das ist auch der Grund, warum ich mich frage, was er von uns nun genau 
will. Also sein Gehäuse ist spitz zulaufend mit unbekannter Größe, da 
kannst lange herumtüfteln.

Ich machs immer so, bevor ich was kaufe:
Ich nehme Tiefkühlpizzakarton und konstruiere meine Test-Gehäuse damit. 
Lächerlich?
Sei drei Tagen pfusch ich da an einem "Labornetzteil" herum, gestern 
nacht hab ich schon das Dritte Kartongehäuse gebaut. Das baut nach noch 
schnell rein, dafür kann das heruaskommen, jetzt bau ich gleich ein 
36V/5A-Netzteil rein, wieder 5mm länger und 5mm höher, dafür kann ich 
das bei Bedarf gegen die ursprünglichen Upstepper "auswechseln" .... 
und so gehts dahin .
Da bist vor Überraschungen gefeit .


Und in seinem Fall:
Die meiste Arbeit macht bekanntlich immer noch DAS KONZEPT
Was will ich wie und womit erreichen?
Beleuchtung ist nicht so einfach, viele Lampen, viele Dimmer, und noch 
viel mehr DMX-Kabel .
Es reicht (ihm also ) auch ein billiges großes Plastikzahnrad an einem 
Encoder, ggfs. mit einer Taste, je nachdem wie man das montiert und ob 
man Tastencoder verwenden muß.

von Gerhard O. (gerhard_)


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: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Ideen, um das ganze optisch und haptisch schick zu gestalten.

Kurz gesagt: nach den bisherigen Eingaben

Wird eine ganz schöne Frust-Arbeit noch werden .

von Gerhard O. (gerhard_)


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> ...Seit drei Tagen pfusch ich da an einem "Labornetzteil" herum, gestern
> nacht hab ich schon das Dritte Kartongehäuse gebaut...

Ich mach das heutzutage immer mit Frontdesigner von Abacus. Da kann man 
schön alle Bedienelemente und Anzeigen solange verschieben, bis es 
passt. Mit PCB Cad geht's übrigens auch ganz gut, wenn man sich dafür 
Frontplatten Footprints einrichtet. Die lassen sich leicht verschieben 
und weisen auch die genauen Lochkonturen für die Löcher und Ausschnitte 
auf. Bei mir ist es auch notwendig, weil ich meine Frontplatten mit der 
CNC Graviermaschine fräse.

Früher zeichnete ich meine Frontplattenentwürfe zuerst immer auf 
Karopapier.

von Paul (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Das Ganze wird im Prinzip eine Fernbedienung für eine Beleuchtungsanlage
> in einem Theater. Um Scheinwerfer zum Einleuchten ein-/auszuschalten
> möchte ich eine robuste Fernbedienung bauen,

Kran Fernbedienung? Robust, erprobt, mit Handschuhen bedienbar? Wenn es 
nur Ein/Aus ist könnte das dein Bedienelement werden.

https://de.aliexpress.com/item/1005002412972734.html?pdp_npi=2%40dis%21EUR%21%E2%82%AC%2093%2C67%2170%2C59%20%E2%82%AC%21%21%21%21%21%40211b441f16766611790257542efc17%2112000020568859623%21btf&_t=pvid%3A1d0318de-6149-48cb-8cff-1804b2fc6f41&afTraceInfo=1005002412972734__pc__pcBridgePPC__xxxxxx__1676661179&spm=a2g0o.ppclist.product.mainProduct&gatewayAdapt=glo2deu

VG Paul

von Rudi Ratlos (Gast)


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Gerhard O. schrieb:>
> Früher zeichnete ich meine Frontplattenentwürfe zuerst immer auf
> Karopapier.

Ich mach (das) ALLES mit CorelDraw. Ist eher weniger PCB, sondern so 
Allerweltssachen wie Bohrschablonen, Schachtelbeschriftungen, 
Konstruktionsmessungen, mußt halt alles abmessen. Und trotzdem 
-funktionierts ohne Modell oft nicht.
Ich verheize von 150-200 Tiefkühlpizzen/Jahr vielleicht 10-20 'neue' 
Kartons. Der Rest wird verbastelt. Hat nur 0,5mm, läßt sich mit 
Kugelschreiber bequem 'kantenritzen', hat 1 Rollrichtung, und wenn du 
Tesa-Paketband oder Buchfolie drüberziehst, läßt sich gut bearbeiten, 
und sehr stabil. Voriges Jahr ein Komplettes Schachtelsortiment damit 
entwickelt. Mach auch viel Wellpappe, aber das ist 'speziell' .


Ich meine, daß der TO um ein Modell nicht herumkommen wird. Weil mit 
dieser Hand-Dose da oben, da warten noch ganz andere Probleme auf dich, 
als bei einer simplen 'viereckigen' Kiste. Mich würds eh interessieren, 
was er da genau funkschalten will im Theater, aber da läßt er sich nicht 
in die Karten schauen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Gerhard O. schrieb:>
>> Früher zeichnete ich meine Frontplattenentwürfe zuerst immer auf
>> Karopapier.
>
> Ich mach (das) ALLES mit CorelDraw. Ist eher weniger PCB, sondern so
> Allerweltssachen wie Bohrschablonen, Schachtelbeschriftungen,
> Konstruktionsmessungen, mußt halt alles abmessen. Und trotzdem
> -funktionierts ohne Modell oft nicht.
> Ich verheize von 150-200 Tiefkühlpizzen/Jahr vielleicht 10-20 'neue'
> Kartons. Der Rest wird verbastelt. Hat nur 0,5mm, läßt sich mit
> Kugelschreiber bequem 'kantenritzen', hat 1 Rollrichtung, und wenn du
> Tesa-Paketband oder Buchfolie drüberziehst, läßt sich gut bearbeiten,
> und sehr stabil. Voriges Jahr ein Komplettes Schachtelsortiment damit
> entwickelt. Mach auch viel Wellpappe, aber das ist 'speziell' .

Ich finde Deine Methode gut und hilft Platzkonflikte leichter zu 
erkennen.

Im Prinzip machen wir es in der Firma schon lange genauso. Wir 
modellieren zuerst das gesamte Gerät in 3D MCAD einschließlich aller 
Leiterplatten die oft in komplizierter Manier miteinander 
zusammengesteckt sind. Das MCAD Design enthält alle Elemente als 
eigenständige Entitäten, die unabhängig oder zusammen verschoben werden 
können. Auf diese Weise lässt sich das gesamte Design aus allen 
Richtungen inspizieren, und wenn notwendig, verändern. Der MCAD Kollege 
kann z.B. einen Footprint auf der Leiterplatte etwas anders platzieren, 
wenn so gewünscht, und diese Änderung wird dann vom ECAD übernommen. In 
dieser Phase ist das Leiterplatten Layout noch im Anfangsstadium und 
Replatzierungen spielen in den meisten Fällen noch keine große Rolle. 
Die meisten unserer Designs wären ohne MCAD Unterstützung wesentlich 
umständlicher und schwieriger. Für den Heim- Hobbygebrauch lohnt sich 
diese Art der Entwicklung wegen des hohen Zeitaufwands weniger. Da 
erstellt man sich eher 3D Modelle für eigenes 3D Drucken.

Generell sind die Resultate sehr überzeugend und es gibt dann später in 
der Prototyp und Herstellungsphase kaum oder keine unliebsamen 
Überraschungen. Mit möglicherweise anfallenden überraschenden Änderungen 
ist meist leicht fertig zu werden.
>
> Ich meine, daß der TO um ein Modell nicht herumkommen wird. Weil mit
> dieser Hand-Dose da oben, da warten noch ganz andere Probleme auf dich,
> als bei einer simplen 'viereckigen' Kiste. Mich würds eh interessieren,
> was er da genau funkschalten will im Theater, aber da läßt er sich nicht
> in die Karten schauen.
Ja. Das ist hier oft das Problem und führt oft zu falschen Annahmen und 
verschwendet viel Zeit und beansprucht die Nerven.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Tastenfelder? Wie urig:-)
>
> https://www.youtube.com/watch?v=QpWhugUmV5U

"-1" Bewertung.

Echt jetzt, für diesen Klassiker? Wie verklemmt muß man eigentlich sein, 
um sich daran zu stoßen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Mit möglicherweise anfallenden überraschenden Änderungen
> ist meist leicht fertig zu werden.

Wie du richtig sagst, vom ersten Roh-entwurf ...

Und trotzdem ist es erst fertig, wenn ein Prototyp die Praxis-Prüfungen 
bestanden hat. Trotz 3D-CAD. Du mußt dich ja fragen, was sich manche 
Konstrukteure bei ihren Konstruktionen eigentlich denken. Liest man ja 
oft: Sag, nimmt das selbst niemand in die Hand ?


> verschwendet viel Zeit und beansprucht die Nerven.
Andererseits lernt man bei den "Thread-Auswüchsen" (bis Off-Topic)
oft mehr als wenn man dazu einen eigenen Thread eröffnet.

von W.S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sebastian R. schrieb:
> Meine Ideen bislang:
>
> - Drehencoder in die Frontplatte: Sieht zwar schick und minimalistisch
> aus,

Naja, über Schönheit (auch bei Gehäusen) kann man streiten oder es 
besser bleiben lassen.

Deine Idee, einen Drehencoder eventuell zu nehmen, ist in manchen Fällen 
ganz praktisch - aber nicht in allen. Es kommt auf die konkrete 
Anwendung an, ob du nur sozusagen binäre Einstellungen (Klappe auf/zu, 
Licht an/aus usw.) machen willst oder ob auch Werte geändert werden 
sollen (z.B. Sender und Lautstärke am Radio). Für Anwendungen in solcher 
Art ist ein Drehencoder im Prinzip die beste Lösung.

Aber gestalterisch ist sowas zumeist nicht gut. Es kommt dabei nämlich 
auf den Drehknopf an. Siehe Bild. Sowas ist zwar von der Benutzbarkeit 
OK, aber da er deutlich über das Gehäuse hinausragt, sieht das Ganze 
eigentlich ziemlich unschick aus. Rein theoretisch könnte man sich für 
sowas einen ganz flachen Knopf mit einer kleinen Mulde für den Finger 
drehen, aber ob das zu deiner Werkstattausstattung paßt, ist eine ganz 
andere Frage. Und ob sich sowas für 3 Geräte lohnt, noch eine andere 
Frage.

W.S.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Da ist man mal kurz nicht da, explodiert die Diskussion einfach!

Also insgesamt sind wirklich viele, klasse Ideen und Anregungen dabei 
und ich hoffe, auch anderen kann der Thread helfen, eigene Projekte 
umzusetzen.

Ich bin insgesamt noch nicht sicher, wie ich es umsetze, aber ein 
Encoder mit großem, flachen Rad erscheint mir plötzlich gar nicht mehr 
so abwegig. Dazu dann ein paar schicke Taster für den Rest.


Und Rudi Ratlos: Such dir einen Therapieplatz, bitte. Ist dein in 
polemische Beiträge verpackter Frust ein Hilferuf? Weiter werde ich auf 
deine Ergüsse nicht eingehen.

von J. S. (jojos)


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Gerhard O. schrieb:
> Die meisten unserer Designs wären ohne MCAD Unterstützung wesentlich
> umständlicher und schwieriger. Für den Heim- Hobbygebrauch lohnt sich
> diese Art der Entwicklung wegen des hohen Zeitaufwands weniger.

Genau da setzt Fusion360 an, das integriert M- und ECad und Änderungen 
sind werden vom einen ins andere übernommen. Das kann man auch als 
Hobbyist genauso anwenden.
Es ist nur nicht mehr so Kostenlos wie früher, das ist jetzt afaik auf 3 
Jahre limitiert. Aber Fusion360 hat einen immensen Umfang und es gibt 
Leute die sich das gönnen.

Für gut aussehende Aufkleber gibt es diesen Tipp von der make:
https://www.youtube.com/watch?v=gvSXitJfPk0

von Gerhard O. (gerhard_)


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J. S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die meisten unserer Designs wären ohne MCAD Unterstützung wesentlich
>> umständlicher und schwieriger. Für den Heim- Hobbygebrauch lohnt sich
>> diese Art der Entwicklung wegen des hohen Zeitaufwands weniger.
>
> Genau da setzt Fusion360 an, das integriert M- und ECad und Änderungen
> sind werden vom einen ins andere übernommen. Das kann man auch als
> Hobbyist genauso anwenden.
> Es ist nur nicht mehr so Kostenlos wie früher, das ist jetzt afaik auf 3
> Jahre limitiert. Aber Fusion360 hat einen immensen Umfang und es gibt
> Leute die sich das gönnen.
>
> Für gut aussehende Aufkleber gibt es diesen Tipp von der make:
> https://www.youtube.com/watch?v=gvSXitJfPk0

Dankeschön! Das werde ich demnächst ausprobieren. Ist ein interessantes 
Übertragungsverfahren. Ich möchte das mit der Satinfolie ausprobieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Und genau für die Taster bzw. Eingabemöglichkeiten suche ich ein paar
> Ideen, um das ganze optisch und haptisch schick zu gestalten.

Ganz einfach.

Kauf dir eine China-Membranen-Tastatur. Dann suchst du dir eine 
Bedruckbare Klebefolie (Für Laser kein Problem). Nun bedruckst du die 
Folie mit den was du willst. Ich empfehle dir ein Hintergrund zu wählen 
der NICHT WEIß ist.

Die Position der Taster ausmessen, und passend bedrucken.

Das ganze Ausschneiden und auf die China-Tastatur kleben  FERTIG.

Bei Ebay findest du die Tastaturen in vielen Größen.

So mache ich das nämlich immer.  Überflüssige Tasten werden einfach mit 
überflüssigen Funktionen belegt.  Display an/aus z.b. macht 1-2 Tasten 
weg mit Funktion. Mann muss halt etwas Phantasie haben. Selbst das 
Schneiden solcher Tastaturen ist eingeschränkt möglich.

Kostenpunkt 2 -3 Euro.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Die Alternative wäre man kauft sich entweder

ein Kasten Micro-Schalter mit Kappen bei Amazon.

Oder ein Kasten mit Taster mit Schraubgewinde

Alles für unter 20 Euro zu haben.

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