Hallo, suche ein Single CPU Maiboard für genannten CPU. Leider finde ich hier nichts passendes.
Wo ist hier? Das ist ein 15-Kern-Xeon aus der "Ivy Bridge"-Reihe von 2014. Motherboards für so etwas könntest Du von Tyan bekommen, aber günstiger dürfte es sein, einfach einen gebrauchten Server zu kaufen, der für diesen Xeon konstruiert ist. serverschmiede.de bietet verschiedene Server verschiedener Hersteller, auch in "BYOC"-Konfiguration ("bring your own CPU"). Da musst Du Dich halt durchklicken, um rauszufinden, in was für einem Server dieses Xeon-Modell verbaut wurde.
e7-8880 v3 ist doch eher was für 4P oder 8P, HP Dl580 und Dell R930 Fraglich ob es da überhaupt was in 1P gibt, 1P ist eher was für E5-2600 oder noch billiger.
Es ist ein 18-Core Haswell-EP, einer der dicksten, die gebaut wurden (gibt nur noch den 8890 mit 200Mhz mehr Grundtakt). Sprich DDR4 und LGA2011-3, X99 oder C612 Chipsatz, mit etwas Glück läuft er auf einem X99 Board. Am besten eines von Asus nehmen, die sind am ehesten kompatibel mit sowas, CPU support Listen durchschauen. Wird aber ein nicht ganz billiger Spaß, wenn man solche CPUs außerhalb ihrer Server antrifft, dann bedeutet das oft, daß der Server gestorben ist und die CPU übrig blieb. Kaum jemand hat so einen Server ohne CPU oder ein C612 Board herumzuliegen.
Ben B. schrieb: > dann bedeutet das oft, daß der Server gestorben > ist und die CPU übrig blieb Oder der nicht mehr funktionierende Server häppchenweise auf dem Markt landet, weil unbekannt ist, was genau dabei verstarb.
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Für diese Art CPU sind jedwede Mainboards, die ohne erhebliche Umbauten ausserhalb eines Serverchassis einsetzbar sind, idR entweder von Supermicro oder Fujitsu/Siemens. Quad-Sockel sind aber selbst als E-ATX selten, idR sind das unhandliche proprietäre Formate. " daß der Server gestorben ist und die CPU übrig blieb." Oder jemand das Mainboard entsorgt hat weil proprietärer Formfaktor mit proprietären Anschlüssen und in jedem anderen Chassis unbrauchbar.
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Naja, gutes Beispiel aus dem echten Leben, als ein Kumpel von mir seine PC-Gebrauchtwarenfirma noch hatte. Da hat er öfter gebrauchten PC-Kram aller Art in größeren Mengen als Palettenware eingekauft, getestet, sortiert und weiterverkauft. Eine dieser Paletten beinhaltete neben Servern auch das noch voll bestückte Akku-Rack einer größeren USV. Leider war dies nicht besonders gut gesichert, verrutschte beim Transport und rastete in einen der Server ein. Ich glaub die CPUs und die Netzteile waren das einzige, was man von diesem Server danach noch verkaufen konnte. Das ist auch kein Einzelfall. Wenn Rechenzentren aufgerüstet oder abgebaut werden, gehen die Firmen zwecks Zeit sparen nicht besonders zimperlich mit der eigentlich immer noch recht teuren (aber abgeschriebenen) Hardware um. Die Festplatten werden sowieso zerstört, manche dummen Firmen verlangen sogar die Zerstörung der RAM-Module (weil ist ja Datenspeicher), für die ist das alles Schrott. Also man hat lieber den Server oder das Mainboard und sucht passende CPU(s) dafür anstatt anders herum.
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Morgen hätte ich ein Dual 2011 Brett abzugeben. Jetzt kommt das große aaaaaaber: Du wirst es entweder nur auf einen Benchtable betreiben können oder aber ein ML350 Gen9 dein eigen nennen - was du sicherlich nicht hast, da du ja dann einen passendes Board hättest. Achja - ist natürlich defekt, nicht das Board - aber iLO - und weil HP so clever ist die komplette System-Health Einheit (incl. Lüftern) an das iLO abzugeben ist im grunde das ganze Board hin, weil ein NAND kaputt ist. iLO reagiert nicht mehr, die Lüfter nehmen den letzten state ein (das war zum Zeitpunkt des Ausfalls "0%") und der Rechner läuft bis die CPUs kurz vor dem Hitzetot throteln. Da aber nun das System-Health über besagtes iLO läuft und nicht über die CPU oder BIOS, gibt es weder einen Alarm noch einen Shutdown des Systems... (p.s.: der Server lief dann noch bis zum Ausbau mit Lüftern fest an 12V Laufwerksanschlüssen, wahnsinnig laut, aber man konnte ihn sichern) HP halt!
Na das ist halt ein Server-System und kein PC-Heimwerkerbaukasten. HP geht davon aus, daß im Falle eines Defekts sowieso Originalteile verwendet werden, um das System auf vollwertigem Stand zu halten bzw. es ist den Anwendern idR. ziemlich egal ob das Ersatzteil 50 oder 5.000 Euro kostet. Das Mainboard ist halt ein Bestandteil des Gesamtsystems, was sich "um die Arbeit mit den CPUs" kümmern soll, System Health und Supervising machen andere Teile. Ist bei den Blade-Servern genau so, die Blades haben noch nicht mal eigene Lüfter.
Ja schon bewusst. Aber dennoch sehr erschreckend, das solch fundamentale Sachen dann nicht Redundant abgesichert sind. Gerade bei solch einem System. Aufgefallen ist es auch nur weil plötzlich eine HDD nach der anderen wegen Überhitzung ausgeschaltet haben und die 10G Nic ihren Dienst einstellte. Die CPUs köchelten bei um die 100°C vor sich hin und das System lief weiter. Da hat ja alles keine Luft mehr bekommen, angefangen vom SAS Controller bis hin zu den 10G Netzwerkkarten - die waren so heiß das man sie nicht mehr anfassen konnte. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, wäre dies nach Feierabend losgegangen - Brand?! Man weiß es nicht. Sicherer wäre es gewesen, sollte iLO ausfallen, was ja passieren kann. Das der Server herunterfährt - ich meine iLO ist so tief integriert, das es da sicherlich eine Abfrage geben wird. Im übrigen ist der Austausch des Boards absolut kein Problem über HP gewesen (Heute bestellt, kommt morgen) - uns wurde sogar Express vorgeschlagen, da wäre es heute Nachmittag gekommen.
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