HI Wir haben an unserer Eingagstür eine Gegensprechanlage. Das Telefon in der Wohnung wollte ich nun an eine andere Stelle versezten, und hab dearum eine etwa 15m lange Telefonleitung eingezogen, die dort angeschlossen ist, wo das Telefon früher war. D.h. die Leitung ist nun etwa 15m länger. Zwei Litzen im Telefonkabel werden für den Türöffner verwendet. Die Versorgung (ca. 14VVDC) kommt von der Eingangstür, am Telefon wird lediglich mit einem Taster eine Verbindung der 2 Litzen hergestellt. Der Türöffner nimmt allerdings einiges an Strom auf, etwa 1,5A. Durch die zusätzlichen 15m Leitung fällt aber anscheinend so viel Spannung ab, dass der Türöffner nicht mehr aufmacht, ledigliche ein leichtes Klicken kann man hören. hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann OHNE ein neues Kabel einzuziehen?
Mit den beiden duennen Adern ein Relais schalten, das am Originalort den Originalkontakt ersetzt.
Wendels B. schrieb: > Mit den beiden duennen Adern ein Relais schalten, das am Originalort den > Originalkontakt ersetzt. Ohne Hilfsspannung? Es ist etwas merkwürdig, dass der hohe Strom bis in die Wohnung(en) geroutet wird. Ich hatte bei meiner TFE einen Adapter in Türnähe und über die Telefonanlage konnte man von jedem (DECT-)Telefon aus mit der ´Tür´ sprechen und ggf. öffnen. Inzwischen ist mir diese Funktion suspekt und hab die abgerüstet. Ich gehe lieber selbst zur Tür. In einem Mehrparteienhaus ist die Situation aber eine andere. Es gibt dort ja noch die Wohnungstür mit Kette und Spion ...
Norbert schrieb: > Der Türöffner nimmt allerdings einiges an Strom auf, etwa 1,5A. Durch > die zusätzlichen 15m Leitung fällt aber anscheinend so viel Spannung ab, > dass der Türöffner nicht mehr aufmacht, ledigliche ein leichtes Klicken > kann man hören. > > hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann OHNE ein neues Kabel > einzuziehen? Je länger ein Kabel desto größer wird sein Widerstand. Außerdem hast 1,5A, das ist nicht arg viel, aber ein Telefonkabel hat nur d0,5mm ~0,20mm² . Ein Eurokabel für 6A hat 0,75mm². Du kannst nur schauen, obs Kabel am Türöffner warm wird beim Öffnen, da die Spannungsquelle an der Eingangstür liegt. Wenn nicht, hast ein anderes Problem. (Übergangswiderstand bei den Verlängerungen/Klemmen) Miß mal die Spannung am Türöffner wenn er KURZ betätigt wird und wenn er LANG betätigt wird. Je nachdem, bei wieviel Volt die Tür aufmacht, könntest noch eine andere Spannungsquelle einbauen. Weil an der Dicke des Telefonkabels allein kanns nicht liegen, meine ich. Du kannst auch den Öffner selbst abklemmen und das Kabel überbrücken und an der Türöffner-Taste den Widerstand des Kabels messen .
Das Wort „Litze“ macht mißtrauisch: was GENAU hast du für die Verlängerung verwendet? Die flachen, flexiblen RJ kompatiblen Leitungen haben einen extrem kleinen Querschnitt. Da kann ich mir das gut vorstellen.
Es gibt Öffner die nur rund die Hälfte an Strom ziehen oder von 6-12V tun.....
Norbert schrieb: > hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann OHNE ein neues Kabel > einzuziehen? Bevor du das Problem lösen kannst, solltest du es erstmal genauer lokalisieren. Den Spannungsabfall auf der Leitung sollte man messen können. Messen solltest du erstmal zwischen den Leitungsadern, die von der Klingelanlage kommen, also nicht irgendwo an deiner Zusatzverdrahtung.
Norbert schrieb: > 15m lange Telefonleitung > Litzen Oh oh... > Wir haben an unserer Eingagstür eine Gegensprechanlage. Nenne mal Ross und Reiter. Möglicherweise ist das mit zwei-drei Zusatzbauteilen zu erschlagen.
Rudi Ratlos schrieb: > aber ein Telefonkabel hat nur d0,5mm > ~0,20mm² . Ein Eurokabel für 6A hat 0,75mm². und dabei wird vergessen das 10V Spannungsabfall auf der Leitung bei 230V -10V unkritisch, nicht stört aber bei 12V-10V = Fehlfunktion also die Funktion einstellt.
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Gerade mal im Netz gesucht: die übliche Telefonflachleitung für RJ Verarbeitung hat AWG28 (oder 0,08mm²). Das macht bei 15m für den Hin und Rückweg etwa 6,4 Ohm. Da kannst du dir leicht ausrechnen welchen Spanngsfall du mit 1,5A darauf erzeugst?! Mit 10 Volt weniger wird dein Türöffner nicht mehr arbeiten können. Nicht ohne Grund nimmt man für Klingelanlagen auch KLINGELLEITUNG, die hat nämlich mit einem Aderdurchmesser von 0,8mm einen effektiven Querschnitt von 0,5mm². Damit läßt sich schon besser arbeiten.
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Thomas R. schrieb: > Gerade mal im Netz gesucht: die übliche Telefonflachleitung für RJ > Verarbeitung hat AWG28 (oder 0,08mm²). Ich hab ein Installationskabel 4-6-polig (Draht!) gemeint. Dann liegts am "Flex", hab selber so eine 15m-Verlängerungskabeltrommel. Und Analog hat glaub ich ~40V gehabt.
Sind noch Adern von der Tür zum Telefon frei? Dann kannst Du alle freien Adern mit den vorhandenen für den Türöffner parallel zu schalten um mehr Querschnitt zu erhalten.
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