Hallo, ich möchte mir gerne eine Ladesäule bauen - also nicht die Ladeelektronik an sich, sondern eine Säule mit einem Vierkantrohr, das innen hohl ist und wo man das Kabel vom Boden her führt. Oben soll an einem Stahl die Ladestation mit dem Ladekabel und dem Steckrüssel angebracht sein. Weil ich am Grundstück Erdarbeiten mache, würde ich gerne dazu ein Leerrohr gleich vom Elektroverteilungsraum zu der geplanten Stelle für die Säule verlegen. Was für einen Innenradius sollte sollte der Erdverlegeschlauch haben? Muss man vielleicht auch damit rechnen, dass sich Ungeziefer wie Mäuse, Maulwürfe etc. durch den Erdschlauch durchbeißen und am Kabel nagen?
Welche Leistung ist geplant? Auswahl des Leerrohrs anhand der benötigten Leistung und des damit verbundenen Querschnittes! Oder einfach irgend ein DN 100 Rohr legen und im Garten einen Zugschacht machen, hat den Vorteil, das man am Ende auch mal was anderes Richtung Garten gelegt bekommt.
Für eine sinnvolle Antwort müßte man die Länge und zu übertragene Leistung kennen…..
Kabelrohr korrugiert innen glatt 40/50 gibt es lfm, Da bekommst du auch ein 150er Al und ein PE durch, du musst nur ziehen (evt mit nem Trecker). Kabelrohr ist ausreichend nagerfest, nur dürfen sie da nicht reinlaufen können: Endmanchette setzen. SELV/PELV gehört da nicht mit rein. Da legt man ein Rohr daneben.
Leg in dein Leerrohr gleich 5x4qmm, dann ist das bei einer Länge von 50 m immer ausreichend für eine „normale“ Ladeleistung PkW Wechselstrom. Da dürften dann auch noch Reserven sein. Über den Daumen reicht das für 20KW, aber die brauchst du nicht bei Wechselstromladung.
iche schrieb: > Leg in dein Leerrohr gleich 5x4qmm, dann ist das bei einer Länge von 50 > m immer ausreichend 4qmm sind für eine Länge von 50m definitiv zu wenig! Selbst bei 6qmm bricht die Spannung bei einer Belastung von 22kW um mehr als die maximal empfohlenen 3% ein. Einige EVUs schreiben deshalb bei 22kW grundsätzlich 10qmm vor. Es wird eine Dauerbelastung angenommen.
Schon interessant in einem Forum für Elektronk Fragen über Erdkabel und Stützen statt über die nötige Elektronik fürs laden zu diskutieren. Aber immerhin ging es bis jetzt ohne großes E-Auto sind doof geseiere. MfG Michael
Achtung: Die Umweltbilanz von Elektroautos ist extrem schlecht. Natuerlich nutzen einige ihre Vorteile wegen Steuervorteilen und Beschleunigung. Aber die Zeche zahlt wieder mal die Allgemeinheit. Und das Geld versackt in den schwarzen Kassen der Automobilindustrie.
Dieter schrieb: > Achtung:…. Hast du den Text fertig auf einer Funktionstaste? Hast du den selber geschrieben oder schreiben lassen? Walta
Michael M. schrieb: > iche schrieb: >> Leg in dein Leerrohr gleich 5x4qmm, dann ist das bei einer Länge von 50 >> m immer ausreichend > > 4qmm sind für eine Länge von 50m definitiv zu wenig! Selbst bei 6qmm > bricht die Spannung bei einer Belastung von 22kW um mehr als die maximal > empfohlenen 3% ein. Einige EVUs schreiben deshalb bei 22kW grundsätzlich > 10qmm vor. Es wird eine Dauerbelastung angenommen. Da hast du deine richtige Antwort. Mit 6qmm kommst du gut hin. Und wenn es dann vllt. noch kürzer 50m sind, dann ist alles gut. Es kommt halt auf die Leistung an, die du an deiner Säule haben möchtest.
Bitte das Netzwerkkabel in ein separates Leerrohr daneben legen. Am Schaltschrank den Überspannungsschutz AUCH FÜR DIE NETZWERKLEITUNG nicht vergessen! Fehlender Ü-Schutz auf der Netzwerkseite hat in unserer Firma den Tod von 5 Ladepunkten verursacht die alle bei KEBA wieder aufbereitet werden mußten.
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