vmtl. Oszizubehör der 1960-er? Die schwarze Massebanane hat ein h-Hirschmann Logo, der Koax ist die abgeschirmte Banane mit Gewinde aka PL259 und die große Sonde hat Tektronix-Farben, das Typenschild ist abgegriffen kaum lesbar... TYPE xyz... und einige unlesbare Ziffern dazu leider die unscharfe Kamera - wers kennt wird die Antiquität erkennen, oder?
römischer tierpfleger schrieb: > vmtl. Oszizubehör der 1960-er? Dagegen spricht der PL-Stecker. Oszis mit PL-Eingang habe ich noch nie gesehen. Das könnte ein HF-Tastkopf für ein Voltmeter sein.
So ähnlich sahen die Tastköpfe der RFT-Röhrenvoltmeter aus. Vielleicht ist es ja auch sowas?
Nachtrag - das breite Gummi an der Sondenspitze ist ein Staubschutz, darunter ist der Schlitz eines keramischen Trimmkondensators Foto hier geklaut https://www.kids-and-science.com/elektrischer-strom/bauelemente-bauteile/kondensatoren/trimmkondensatoren-keram-ca-20-stck/a-6925/
Das ist definitiv ein Tastkopf für die früher üblichen Oszis, hier Beitrag "[V] Oszi Grundig MO15" habe ich eins verkauft mit diesem Anschluss. Letztes Jahr habe ich genau den gezeigten Tastkopf dazu auch noch gefunden, aber schon entsorgt - im Nachhinein hätte ich ihn besser noch an den Benutzer Stoer P geschickt. Aber jetzt ist es leider zu spät.
Phasenschieber S. schrieb: > Dagegen spricht der PL-Stecker. Oszis mit PL-Eingang habe ich noch nie > gesehen. Mein erstes Oszi in den 80ern , von Grundig, gebraucht gekauft, hatte PL Buchsen. Passte praktischerweise ein Bananenstecker rein. Mehr brauchte es auch nicht. In der Art: http://www.hifi-forum.de/bild/grundig-w2-13-oszilloskop-restauration_423840.html Uwe
Uwe B. schrieb: > Mein erstes Oszi in den 80ern , von Grundig, gebraucht gekauft, hatte PL > Buchsen. Okay, ich kenne halt nicht alle Oszis, mein erster in den 1980er Jahren war ein Hameg 10mHz. War halt ein Schuss ins Blaue ;-)
Uwe B. schrieb: > Passte praktischerweise ein Bananenstecker rein. Ja, so ist PL halt entstanden. :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Dagegen spricht der PL-Stecker. Oszis mit PL-Eingang habe ich noch nie > gesehen. PL Stecker bei Oszilloskopen waren sogar SEHR üblich in der Zeitspanne der 50/60er Jahre. Manchmal auch noch etwas danach, ob auch davor schon mal ab und an weiß ich nicht... Phillips, Grundig, Siemens, telequipment, und auch Tektronix (sowie sicherlich einige andere) hatten ALLE vor den BNC Buchsen die PL Buchsen. Und davor 4mm Buchsen. Das ist nun wirklich nichts exotisches... Schaue dir doch nur die Tektronix 500 serie an. Die sind, anders als viele andere auch heute noch recht bekannt und sowohl auf Afu-Flohmärkten wie auch bei diversen Verpkaufsportalen regelmäßig am auftauchen. Von den vielen "Vintage" & "History" Seiten zur Elektronik ganz zu schweigen. https://w140.com/tekwiki/wiki/500-series_plug-ins_(Letter-series_and_1-series) Nur von HP (als vertreter der Großen) kenne ich ehrlich gesagt kein Oszilloskop mit PL. Gefühlt sind die direkt von 4mm sehr früh auf BNC gegangen. Heisst aber nicht das es nicht doch auch HP PL geben könnte. Jörg W. schrieb: > So ähnlich sahen die Tastköpfe der RFT-Röhrenvoltmeter aus. Vielleicht > ist es ja auch sowas? Also zumindest bei den MV20 als vermutlich bekanntestem davon würde der Stecker nicht passen. Der Stecker vom MV20 hat zwar auch 4mm als Innenleiter (man kann also auch einen 4mm Stecker einstecken), aber er sieht so ähnlich aus wie eine stark vergrößerte Oszilloskoptastspitze. Sprich er hat keine Überwurfmutter sondern einen (geschlitzten) Metallring der bei gestecktem Stecker INNNen in der Buchse ist. Den Namen vergesse ich immer wieder! Aber es ist ja schon geklärt das dies ein alter Oszi-Tastkopf ist. Gruß Carsten
Jörg W. schrieb: > Ja, so ist PL halt entstanden. :-) Daher auch "Bananenstecker mit Sägezahn" genannt.
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