Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verstärker Leise, bei hohen Pegel schaltet er frei


von Daniel K. (danny34)


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Hallo Leute,

Ich habe einen Toshiba SA-735 von meinem Nachbarn, den ich mir mal 
anschauen sollte.
Er geht zwar an, gab aber keinen Ton von sich. Die beiden 
Feinsicherungen an der Endstufe waren durch und ich habe diese ersetzt.

Nun gibt es folgendes Fehlerbild:
Egal auf welchen Eingang (FM, AUX,..) man schaltet, es kommt nur leise 
Musik aus den Lautsprechern, die auch sporadisch knarzt.

Am AUX IN eingang habe ich ein Chinch auf Klinke Kabel dran welches an 
ein Notebook geht.
Sobald man an die Klinke mal kurz einen hohen Pegel rauf gibt, also z.B. 
die Klinke aus dem Notebook halb raus und wieder rein, oder mit dem 
Finger gegen die Klinke, schaltet der Verstärker frei und Musik ist laut 
und ohne knarzen Teilweise funktioniert es auch, am "Function" Wählrad 
kurz auf AM zu schalten und schnell wieder zurück auf FM oder AUX.
Daraufhin hab ich vermutet, dass auf es sich auf Grund des Alters, um 
ein oxydiertes Relais handelt.
Zu meiner Bestürzung musste ich feststellen, dass der Toshiba kein 
Relais verbaut hat.

Kann mir jemand weiterhelfen, welche Bauteile bei so einem Defekt noch 
in Frage kommen?

Wenn er durch den "hohen Pegel" wieder einwandfrei funktioniert, kann 
man ihn auch mehrmals aus und wieder einschalten und der Fehler ist weg. 
Lässt man den Verstärker ein paar Stunden ruhen, ist der Fehler wieder 
da.

von Gunnar F. (gufi36)


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klingt nach oxidierten Kontakten  z.B. im Lautsprecher-Relais.

von Daniel K. (danny34)


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Genau das war auch meine Vermutung. LS-Relais ist aber nicht verbaut, 
generell ist kein einziges Relais zu finden.

von Old (Gast)


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Kalte Lötstelle irgendwo, wäre eine Ursache. Könnte auch ein 
Kontaktproblem in irgendeinem Koppelkondensator usw. sein.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Daniel K. schrieb:
> generell ist kein einziges Relais zu finden.

Aber ein LS Rotary Switch und eine Headphonebuchse sind vorhanden. Wobei 
die Headphonebuchse auf dem Schaltplan komischer Weise über keine 
Umschaltkontakte verfügt.

von Daniel K. (danny34)


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Michael M. schrieb:
> Daniel K. schrieb:
>> generell ist kein einziges Relais zu finden.
>
> Aber ein LS Rotary Switch und eine Headphonebuchse sind vorhanden. Wobei
> die Headphonebuchse auf dem Schaltplan komischer Weise über keine
> Umschaltkontakte verfügt.

Stimmt, den Rotary Switch sollte ich mal ausbauen und anschauen.

Bei der Köpfhöhrerbuchse komme ich nicht ganz mit, was könnte diese mit 
dem Fehler zu tun haben?

von Thorsten S. (thosch)


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Daniel K. schrieb:
> Bei der Köpfhöhrerbuchse komme ich nicht ganz mit, was könnte diese mit
> dem Fehler zu tun haben?

In manchen Geräten sind Kopfhörerbuchsen mit Schaltkontakten verbaut, 
damit die Lautsprecher stumm geschaltet werden, sobald ein Kopfhörer 
eingesteckt wird.

Ist aber oft nur in Verstärkern ohne Lautsprecher-(Gruppen)Schalter der 
Fall.

: Bearbeitet durch User
von olaf (Gast)


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> Bei der Köpfhöhrerbuchse komme ich nicht ganz mit, was könnte diese mit
> dem Fehler zu tun haben?

SO eine Buchse ist selber auch nur ein Schaltkontakt. Soll heissen es 
kann
zu erheblichen Uebergangswiderstaenden zwischen der Buchse und dem 
kopfhoererstecker kommen.

Ausserdem frag ich mir wieso du nicht einfach einen Sinus auf den
Eingang gibt und dann mal Eben mit dem Oszi die Stufen des Verstaerkers
durchgehst. Sowas zu reparieren ist doch eigentlich banal.

Olaf

von olaf (Gast)


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Und noch was....

Sicherungen gehen nicht einfach so kaputt. Da muss dazu ein erheblicher
Gleichstrom geflossen sein. Ursache koennte dafuer entweder ein defekter
Endstufentransi sein, aber der repariert sich nicht von selber, oder
irgendwo eine kalte Loetstelle welche dann so einen Transistor mal voll
durchsteuert. Auch sowas kann sich kurzzeitig reparieren wenn da mal
wieder etwas Strom drueber fliesst.
Ausserdem kann sowas dafuer sorgen das du mal kurz am Ausgang die
Betriebsspannung vorfindest, vor allem wenn es so ein billiger
Krapfen ohne Ausgangsrelais mit Schutzschaltung ist und dann kommt
Rauch aus deinen Boxen/Kopfhoerer.

Olaf

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Daniel K. schrieb:
> Zu meiner Bestürzung musste ich feststellen, dass der Toshiba kein
> Relais verbaut hat.

er hat aber einen Schalter Gruppe A/B, den hast Du hoffentlich schon mal 
hin- und hergeschaltet?

Gruß aus Berlin
Michael

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Daniel K. schrieb:
> Toshiba SA-735

Hallo,

der hat also keine Lautsprecherschutzschaltung und dem entsprechend 
braucht er keine Relais am Lautsprecher-Ausgang.

Also kann es nur noch an dem Eingangs-Wahl-Schaltergebilde liegen, das 
man in der Mitte des Schaltbildes sieht.


Daniel K. schrieb:
> kann
> man ihn auch mehrmals aus und wieder einschalten und der Fehler ist weg.

Das läßt eher auf einen defekten Koppelkondensator schließen, wobei dann 
eigentlich nur der eine Kanal betroffen sein sollte.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Speichel-Speicher (Gast)


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Die Musik muß sich erst mal einen Weg durch den verstopften Signaltrakt 
bahnen. Dazu muß man zunächst erst mal einen Pfropfen einspielen. Dazu 
eignet sich z.B. das Stück "One&one is one"

https://www.youtube.com/watch?v=-WjDCQImAbY

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Speichel-Speicher schrieb:
> Dazu eignet sich z.B. das Stück "One&one is one"

Der Pfropfen ist von 1973 und ist schon vorm Zug ein Rohrkrepierer. Am 
besten gefällt mir noch die Stelle mit der Elektronenstrahlorgel aus dem 
letzten Jahrtausend.

🎹🎼🎶

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Speichel-Speicher schrieb:
> das Stück "One&one is one"

Naja, ganz normale POP-Musik der damaligen Zeit.

mfg

von endstufe (Gast)


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Ich würde mir mal alles mechanische anschauen und ausschließen. S406 
macht was?
Versorgungsspannung vom IC401 ist sauber, stabil und Wacklerfrei?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Speichel-Speicher schrieb:
> Dazu
> eignet sich z.B. das Stück "One&one is one"

oder:

Ramases And Selket - Crazy One
https://www.youtube.com/watch?v=Uf4pRQYgxgQ

mfg

von Daniel K. (danny34)


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endstufe schrieb:
> Ich würde mir mal alles mechanische anschauen und ausschließen.
> S406
> macht was?
> Versorgungsspannung vom IC401 ist sauber, stabil und Wacklerfrei?

S406 ist der "High Filter" (OFF/7KHz). Beim Schalten verändert sich auch 
leicht der Klang.

IC401 hat stabile +21 und -21 V.

Generell habe ich gestern ALLE Messpunkte abgearbeitet und überall 
stimmen die Spannungen. Auch auf der Vorstufe. Alle Transistoren 
geprüft...

von Daniel K. (danny34)


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Christian S. schrieb:
> Daniel K. schrieb:
>> Toshiba SA-735
>
> Hallo,
>
> der hat also keine Lautsprecherschutzschaltung und dem entsprechend
> braucht er keine Relais am Lautsprecher-Ausgang.
>
> Also kann es nur noch an dem Eingangs-Wahl-Schaltergebilde liegen, das
> man in der Mitte des Schaltbildes sieht.

Magst du mir auf die Sprünge helfen? Mitte des Schaltbilds finde ich 
kein Schaltergebilde, oder ich bin blind :-)

Den Drehschalter für die Quellen (AM/FM/AUX/PHONO) hab ich mir gestern 
mal angeschaut, ist leider vernietet. Ich befürchte den bekomme ich 
weder heil auseinander, oder wieder zusammen gebaut :-(

von Rudi Ratlos (Gast)


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Daniel K. schrieb:
>> der hat also keine Lautsprecherschutzschaltung
Das ist eine Erfindung aus der Neuzeit, hab einen Sony-Receiver, der hat 
auch keine - und beim Umschalten oder Sendersuche - ist halt irre laut. 
Davon ist noch niemand gestorben .

> Den Drehschalter für die Quellen (AM/FM/AUX/PHONO)

Erstens, wenn die Sicherungen gegangen sind, hast wohl wo einen 
Kurzschluß (gehabt) drinnen. Dieser kann auch sporadisch auftreten, zB 
Kondensator schlägt durch oder Transistor. Hatte eine Car-Amp vom 
Sperrmüll, da brach nach einiger Zeit immer das (zu schwache) Netzteil 
zusammen, auch bei leisem Betrieb. Ursache war 1 Transistor in einem der 
vier Kanäle. Mitm Multimeter auf hFE einfach "ausgemessen". Ausgelötet, 
3 Kanäle verbleiben.

Zweitens, du kaufst dir eine Heroinspritze mit extra-feiner Kanüle über 
die Apothekenrundschau, da ziehst Isopropanol auf und spritzt ihm das 
rein in ausreichender Menge. Schalter unentwegt betätigen bis alles 
verdunstet ist. Ggfs. wiederholen. Jedenfalls: solange ein Schalter 
"naß-feucht" ist, funktioniert er, nach einigen Tagen kann es sein, daß 
er wieder in den alten Zustand zurückfällt.
Jedenfalls kannst damit einen bleibenden Defekt des Schalters 
feststellen. Ich habe das schon oft bei allen möglichen Tastern und 
Schaltern gemacht.


> Generell habe ich gestern ALLE Messpunkte abgearbeitet und überall
> stimmen die Spannungen. Auch auf der Vorstufe. Alle Transistoren
> geprüft...

Hoffentlich im Fehler-Betrieb (zu leise und knarzt).
Zu den Input-Pegeln, wenns von außen kommt, so Laptops und anderes 
neumodernes Zeug hat sehr geringe Pegel gegenüber einem alten CD-Player 
(2,0V). Warum es aber auf 'intern' (Radio) auch so ist, hat wohl seine 
Ursache im Inneren.

Probier mal mit Maximallautstärke, ob es dir -irgendwie- gelingt, die 
ersetzten Sicherungen erneut durchzuheizen. Ggfs. dabei neu messen .
Wer mißt, mißt oft Mist. Saublöde Weisheit ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Für die Motivation:
Mein UHER-Amp hatte auch einen Kurzschluß, Transen ersetzt, Sicherungen 
hin, Transen hin, nach ein paar Jahren am Dachboden alle brauchbaren 
Teile ausgelötet, auch die fetten Kondensatoren. Noch später -endlich- 
ein Fard-Meter gekauft und zum Testen die ausgelöteten C ausgepackt.
Einer davon war hin, das war die ganze Ursache. Ewig Schade um das Ding.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nach dem Schaltbild wäre es zum Testen sinnvoll an den Stellen bei R503 
und R504 anzuzapfen.

Über einen Koppelelko könnte man dort ein Signal einspeisen.
Über einen Koppelelko könnte man auch auskoppeln und testen, ob das 
Signal bis dahin noch vorhanden sei.

Zum Erkennen von DC-Fehlern am Ausgang hänge ich fast immer zwei 
antiparallel rote LED mit Vorwiderstand an den Ausgang. Ab 2V fangen 
diese an erkennbar dauerzuleuchten. Schwingungen können damit manchmal 
auch erkannt werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> alle brauchbaren Teile ausgelötet, auch die fetten Kondensatoren.  ...
> Einer davon war hin, das war die ganze Ursache.
Hast du das Ding dann hinterher wieder zusammengelötet, dass du jetzt so 
sicher weißt, dass dieser defekte Elko die eigentliche Ursache war, oder 
wie?

Oder weißt du eben nur, dass einer der fetten (Netzteil-)Elkos schlecht 
war? Und vermutest, dass das die Ursache für den Fehler war?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

und nochmal die Frage: den Umschalter "Speaker Function" hast Du 
überürüft?

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> dass einer der fetten (Netzteil-)Elkos schlecht war?

Der war leider Komplett HIN. Von außen war nichts erkenntlich.
Damals hab ich mir gedacht, aha, die Transistoren durch, kauf schnell 
Neue, hab dann nochmals welche gekauft, aber nie mehr reinmontiert. Vor 
20 Jahren  hatte ich noch weniger Ahnung als heute .
Hab dann einen Yamaha-Receiver gekauft, auch wegen der unabsehbaren 
Reparaturkosten, den hab ich heute noch (gibts auch einen Thread drüber: 
Kondensatoren).

Man lernt eben immer dazu. Damals dachte ich, man müßte diese 
'Elektronik' erst lernen, um etwas zu reparieren. Heute weiß ich, daß 
eher das Gegenteil wahr ist .

von Peter K. (chips)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 20 Jahren  hatte ich noch weniger Ahnung als heute

kann eigentlich nicht sein, Ahnung kann nicht negativ werden

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> 20 Jahren  hatte ich noch weniger Ahnung als heute
>
> kann eigentlich nicht sein, Ahnung kann nicht negativ werden

In diesem Forum 'lebe' ich von der Ahnung, was da kaputt sein könnte, 
wenn du mich beobachtest. Natürlich meinte ich oben mit "Ahnung" auch 
Wissen. Wissen allein reicht nicht. Ahnung und Erfahrung, damit 
repariert man. Alles .

von Forscher (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Damals dachte ich

Hmm, würde mich mal interessieren -
wann und warum hast du damit aufgehört?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Forscher schrieb:
> Hmm, würde mich mal interessieren -
> wann und warum hast du damit aufgehört?

Weil ich so "Franzis PC-Elektronik-Labor, Band 1-4" keine Ahnung zum 
wievielten Mal von Widerständen über die Dioden und bei den 
Kondensatoren war dann jedesmal Schluß. Und an diesem Tag: Eigentlich 
will ich nur meinen SAT-Receiver reparieren, MUSS MAN? dazu 'das alles' 
wissen und alle diese tausenden und Abertausenden Bauteile kennen ? Und 
beschlossen, das NIE WIEDER in die Hand zu nehmen. Bin ins Lager, hab 
einen neuen Receiver ausgepackt, beide aufgeschraubt und miteinander 
verglichen. Wo etwaige Unterschiede sind. Was soll man sagen, derart 
aufgebauchte Elkos springen eben ins Auge. Beim Reichen mal mitbestellt 
- eingelötet, funktioniert.

Und da hab ich verstanden, daß man zum Reparieren von Elektronik gar 
nichts von dieser verstehen muß. Und hab mit dem Ersparten, wie immer 
all die Jahre, meinen Gerätepark erweitert.

Gut, manches gelingt und Manches nicht. Aber den Profis hier gehts einen 
Scheißdreck besser. Das stellen sie täglich unter Beweis. 'Hier' ist die 
Theorie und in der Werkstätte die Praxis !

Also wozu das alles lernen?

von DenkenMachtSpaß (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und da hab ich verstanden, daß man zum Reparieren von Elektronik gar
> nichts von dieser verstehen muß.

Ach ja? Wie kommst Du auf die Idee? <kopschüttel>

> Und hab mit dem Ersparten, wie immer
> all die Jahre, meinen Gerätepark erweitert.

Und wodurch genau hast Du so viel Geld gespart? Durch's Nicht-Lernen?

Gruß

Marcus

von Daniel K. (danny34)


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Verstärker läuft übrigens wieder einwandfrei.
Habe den Drehschalter für die Quellenauswahl mit Leiterplattenreiniger 
und Druckluft gereinigt, was leider nichts gebracht hat. Daraufhin habe 
ich neben diesem Drehschalter die 2 "Tape" Schalter (S402 & S403) 
durchgemessen. Dort war tatsächlich ein Kontaktproblem, was sich dann 
auch im Test gezeigt hat. D.h. wenn man den S402 auf 3/4 Höhe gehalten 
hat, war der Sound dauerhaft klar und deutlich und laut! :-)

Habe nun den einen Schalter "gebrückt" und er läuft wieder sauber und 
mein Nachbar freut sich.

Danke euch!

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