Guten abend, ich wollte mal nachfragen ob es möglich ist, eine Art Fremdspannungsschutz für einen Kabelsucher (Leitungssucher) zubauen? Mir sind schon einige Kabelsucher drauf gegangen wegen die Fremdspannungen an den Leitungen und dachte vielleicht kann man was dagegen tun. Ich würde mich auf eine Meldung freuen und wünsche euch allen einen recht angenehmen abend. Mfg.
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Bei so wenigen Infos bleibt eigentlich nur eine TVS Diode mit Schmelzsicherung.
Zur Beantwortung deiner Frage wäre ein Schaltplan deines Kabelsuchers ungemein hilfreich. Zur Not wenigstens ein Oszibild vom Ausgangssignal. Der Vorschlag mit der TVS wird wohl nicht gehen, da diese eine recht hohe Eigenkapazität UND eine viel höhere Klemmspannung haben, als sie durchlassen. Man müsste zumindest wissen, wieviel Spitzenstrom bei Ausgangskurzschluss fließt und welche Spitzenspannung da rauskommt. Dann hätte ich da eine super Lösung: zwei depletion NMOS (CPC5602CTR DN2540N8-G SOT-223-4 BSP179H) antiseriell schalten als bidirektionale Strombegrenzung. Dahinter kann man dann einen Überspannungsschutz aus Diode => vorgespannter Zenerdiode schalten. Falls die o.g. Mindestangaben geliefert werden kann ich einen Schaltungsvorschlag machen.
Marc D. schrieb: > ich wollte mal nachfragen ob es möglich ist, eine Art > Fremdspannungsschutz für einen Kabelsucher (Leitungssucher) zubauen? 1. was nennst du "Leitungssucher"? Ich kenne unter diesem Namen Geräte, die in der Wand verlegte Leitungen aufspüren, damit man die z.B. nicht anbohrt. Nur arbeiten diese Geräte berührungslos, eine wie auch immer geartete "Fremdspannung" kann gar nicht auftreten. 2. du meintest sicher "zu bauen". Du kannst natürlich auch etwas zubauen. Aber bei einem Leitungssucher ist das eher kontraproduktiv.
Axel S. schrieb: > "Leitungssucher"? Ich kenne unter diesem Namen Geräte, > die in der Wand verlegte Leitungen aufspüren Er meint sicherlich die Dinger, die einen Piepston in eine Leitung senden, und sie mit einem "Piepstonschnüffler", der die hohen Frequenzen das elektrische Feldes empfängt und hörbar macht. Das habe ich auch. Wenn er das nicht meint, dann ärgere ich mich, denn dann ist mein Antwort umsonst: Wenn die Sendespannung über eine Kapazität, die nur bei hohen Frequenzen ausreichend klein ist, und einen Widerstand, der bei hohen Frequenzen auf der Leitung noch etwas wirkt, eingekoppelt wird, und dann der Ausgang des Senders mit einer TVS-Diode geschützt wird, sollte sich ein guter Schutz auch gegen Anschluss direkt an 230 VAC erreichen lassen. Vielleicht sogar zwei Sätze R und C, und die TVS-Diode dazwischen.
Marc D. schrieb: > Mir sind schon einige Kabelsucher drauf gegangen Einen kaufen der das kann: z.B. PEAKTECH 3435
Guten abend, vielen dank für eure Antworten. Ein Oszibild und Schaltplan vom Gerät hab ich nicht. Der Sender hat eine Frequenz von 130KHz. Ich werde nach einem Schaltplan beim Hersteller fragen. Ich habe jetzt den NF-8209 Kabelsucher. Davor besaß ich einige von Greenlee.
Marc D. schrieb: > Mir sind schon einige Kabelsucher drauf gegangen wegen die > Fremdspannungen an den Leitungen und dachte vielleicht kann man was > dagegen tun. Das ist auch kein Wunder, wenn Du irgendwelche ungeeigneten Geräte oder eben Schrottgeräte kaufst, für die eine entsprechende Messkategorie nach IEC61010 nicht explizit zugesagt ist. Das absolute Minimum wäre hierfür also CAT II 300 V, besser CAT III 600 V, und zwar für beide Seiten (Sender und Empfänger, sofern letzterer auch direkt angeklemmt werden kann).
Marc D. schrieb: > Davor besaß ich einige von Greenlee. Also immer wieder den gleichen Schrott gekauft, ohne daraus zu lernen.
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