Hallo Elektronik-Kenner, ich feiere meine Hochzeit in 2 Monaten und wir bauen gerade an unserem Plan, die Location für die Gäste in ein kleines Exitabenteuer zu verwandeln. Das meiste klappt gut, aber bei ein paar Ideen sind wir auf Eletronik angewiesen. Leider habe ich weder Freunde die sich da auskennen und nicht zur Hochzeit eingeladen sind, noch bin ich selbst wissend in dem Umfeld. Gibt es irgendwo im Großraum Stuttgart noch einen Händler, der in der Lage ist bei sowas zu beraten? Ich kann mir zwar jedes Bauteil im Internet kaufen, aber ich weiß nicht welche Bauteile ich brauche damit es funktionieren kann und ich kann nicht allzu viel mehr experimentieren. Als Beispiel, wir wollen ein Kombinationsrätsel mit mehreren konzentrischen Kreisen machen, die gedreht werden können. Wenn man die richtige Kombination, also jeden Kreis an die richtige Stelle dreht, soll ein Verschluss in der Mitte aufgehen. Grundsätzlich nicht kompliziert, ich würde versuchen einen Stromkreis auf einer Platte under den Ringen zu legen, der immer auf Höhe der Ringe unterbrochen ist. Auf der Unterseite der Ringe würde ich dann unter jeden möglichen Element eine Platte oder so anbauen, die den Stromkreis berührt wenn der Ring weiter gedreht wird. Allerdings sollte der Kontakt des korrekten Elements leiten und die anderen nicht. Somit müssen die 4 oder 5 ringe alle so gedreht werden, dass das korrekte Element mit dem Stromkreis verbundn wird und somit Strom fließen kann. Ich habe aber keine Ahnung, was für Bauteile dafür geeignet sind, wieviel Spannung ich brauche damit im Zetrum irgendetwas passieren kann, dass ein Schloss auf geht und so weiter. Gibt es noch irgendwo Dienstleister, die sowas in Auftrag nehmen oder beraten können?
Jens schrieb: > Gibt es noch irgendwo Dienstleister, die sowas in Auftrag nehmen > oder beraten können? Sicherlich. Aber der Stundensatz solcher Menschen liegt im dreistelligen Bereich.
Schau doch mal, wo es ein FabLab oder einen Makerspace gibt. Da werden Sie vielleicht geholfen.
Hallo Jens, wie wäre es denn mit Magneten in die unterseite der Ringe eingelassen, und unterhalb der Platte Reedkontakte an den richtigen Positionen?
Jens schrieb: > Ich habe aber keine Ahnung, was für Bauteile dafür geeignet sind Schleifkontakt. Findest du z.B. in genügender Anzahl zum Verbinden von 6 Unterbrechungen im Drehschalter vieler Multimeter Beitrag "Multimeter HP760H Drehschalter Position der Schleifer?" Dein Problem ist eher ein mechanisches.
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FabLab klingt spannend, gibt eins in Tübingen, da könnte ich mal rein schauen. Thomas K. schrieb: > Hallo Jens, > > wie wäre es denn mit Magneten in die unterseite der Ringe eingelassen, > und unterhalb der Platte Reedkontakte an den richtigen Positionen? Das heißt, wenn das korrekte Element des Rings über die Reedschaltung gepackt wird, leitet sie Strom, sobald der Magnet wieder weg geschoben wird leitet sie nciht mehr. Das klingt natürlich sehr spannend, müsste ich nur testen wie start der Magnet sein muss. Michael B. schrieb: > Schleifkontakt. > > Findest du z.B. in genügender Anzahl zum Verbinden von 6 Unterbrechungen > im Drehschalter vieler Multimeter > > Beitrag "Multimeter HP760H Drehschalter Position der Schleifer?" > > Dein Problem ist eher ein mechanisches. Also in dem Fall hätte ich wie von mir vorgestellt zwei zwei Platten die gegeneinander schleifen und damit KOntakt herstellen und den Strom schließen, richtig? Und im Multimeter sind solche Bauteile verbaut und ich könnte sie zweckentfremden?
Einfach mal eine Eventagentur konsultieren, ob die nicht etwas ähnliches im Angebot haben?
Frag mal Marsufant, der "arbeitet" in einem Repaircafe und wohnt glaube ich, irgendwo in der Nähe.
Jens schrieb: > Also in dem Fall hätte ich wie von mir vorgestellt zwei zwei Platten die > gegeneinander schleifen und damit KOntakt herstellen und den Strom > schließen, richtig? Und im Multimeter sind solche Bauteile verbaut und > ich könnte sie zweckentfremden? 2 Platten ? Hier waren es noch Jens schrieb: > mit mehreren konzentrischen Kreisen also mehrere Ringe ineinander die natürlich auf einer Platte in einer kreisförmigen Vertiefung liegen. In der Vertiefung auf der Platte dann Jens schrieb: > einen Stromkreis auf einer Platte under den Ringen zu legen, der immer > auf Höhe der Ringe unterbrochen ein Kupferblechstreifen (kaschierte Platine) quer unterteilt, die jeweils von dem Doppelkontaktstreifen aus einen geschlachteten Multimeter bei passender Ringstellung überbrückt werden, fertig ist der Stromkreis. Der Drehschalter im Multimeter macht auch nichts anderes, die Kuoferstreifen sind dort auf der Platine, und statt mehrerer Ringe werden mehrere Kontaktstellen simultan überbrückt. Es ist nur ein mechanisches Problem. Sperrholz dürfte zu massungenau sein, Metallringe sind blöderweise leitend, ich würde wohl Ringe und Platte und Lochrand aus Plexiglas lasern lassen, oder HartPVC, das gleitet, isoliert und ist schwer genug damit die Ringe ohne Massnahmen im Loch liegen bleiben und die Kontakte andrücken.
Warum muß man bis kurz vor kanpp warten, wenn es noch planerische "Unschärfen" gibt? Das kann man machen, wenn man sich das aus dem Ärmel schütteln kann. Es gibt immer eine umgekehrte Proportionalität zwischen Zeit und Kosten, ansonsten platzt halt ein Projekt.
Ich denke, die Lösung mit den Reedkontakten ist jeder anderen vorzuziehen. Einfach, günstig, nachvollziehbar, selbstbaubar, einfache Materialien. Farblich leicht anpassbar, so dass es passend zur Hochzeit designed werden kann. Du bastelst dir deine Drehvorrichtung, klebst an die Zeigerenden deine Magnete. In den passenden Positionen klebst du die Reedkontakte. Immer wenn der Magnet über den Reedkontakten steht, schließen diese. Die Kontakte deiner Kombination schaltest du in Reihe hintereinander. Sind nun alle Kontakte geschlossen, öffnet dein „noch virtueller“ Verschluss. Dann noch ein Taster in Reihe zum Verschluss, der den so ggf. freigegebenen Verschluss dann auslöst. Du brauchst weiterhin - geeignete Spannungsquelle. Ich vermute, es reicht ein Satz Batterien. - ggf. einen Schaltverstärker, damit der Strom des Verschusses nich deine Reeds zerstört, aber es kann auch ohne gehen. Zuerst benötigen wir eine Info über deinen Verschluss (Spannung/Stromaufnahme), dann kann man überlegen, die passenden Reedkontakte zu nehmen, oder doch einen, wie auch immer gearteten Schaltverstärker noch hinzuzufügen. Das geht billig und einfach. Deie Zeit benötigst du für den mechanischen Aufbau, nicht für die Schaltung. Fang schon mal an! Speerholzplatten, Drehachse. Drauf achten, dass die Magnete in geringen Abstand zu den Reedkontakten sind. Je geringer der Abstand, umso kleiner können die Magnete ausfallen. Mach mal ne Skizze und gib die Daten des vorgesehenen Verschlusses preis. Den Verschluss kann man auf min. 2 verschiedene Arten realisieren. - Riegel elektromagnetisch - Klappe mit Federöffnung und Permanentmagnet. Dazu einen Elektromagneten. Die Klappe mit dem Permanentmagneten klebt magnetisch an dem Elektromagneten. Wird dieser elektrisch erregt,löst sich der Permanentmagnet durch die gegenläufigen Felder, die Feder öffnet die Klappe. Das alles ist kein Hexenwerk, doch ich empfehle, das schnell anzugehen, denn erfahrungsgemäß renn ab nun die Zeit 😉🍀👍 VIele Grüße und viel Erfolg!
Ove M. schrieb: > Speerholz... ...kann man sich hier ansehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ninger_Speere :-)
Danke für den vielen Input, ein Boardianer hat mich direkt angeschrieben und die Beratung und Umsetzung des Plans angeboten. Die Reedkontakte sind für ihn auch die beste Lösung, dazu ein Eletromagnet der den zentralen Kreis rausdrückt und gute Fertigung, damit niemand vorher an das zentrale Teil kommt, weil es an sich nicht verschlossen ist, nur mit Feder und Magnet an der Stelle gehalten. Am Ende wird es also so laufen, wie Hasenstall es auch schon beschrieben hat. Selten so ein kompetentes, aktives und hilfsbereites Board gesehen, Hut ab an alle.
Ich bin mal nichtsahnend und trendverschlafenhabend in einem Abbruchgebäude, in dem sich die Dorfjugend schon seit Monaten mit Sprühdosen ausgetobt hatte, auf eine blutige Badewanne gestoßen. Im nächsten Zimmer war ein Kerker mit einem abgetrennten (Gummi-)Arm, und gegenüber ein irischer Pub mit einer hochgefahrenen Rückwand im Kühlschrank, die in eine Geheimkammer dahinter führte. Einigermaßen verwirrt fand ich ein Stück weiter die Lösung, nämlich herumliegende Werbezettel von eben so einem Escaperoomveranstalter, der offenbar für einige Zeit in diesem Industriegebäude billig Unterschlupf gefunden hatte. Ein Element war mit drei Drehschaltern in einem Plastikgehäuse realisiert, auf die Holzscheiben mit Symbolen geklebt waren. Jeweils eine Position war richtig und in Reihe mit dem nächsten Schalter verdrahtet. Dazu noch ein Taster und am Ende ein Elektromagnet von so einem Billigtürschnapper. Der Betreiber hatte eine nette Idee für die Kühlschrankrückwand und andere Elemente: Man nimmt ein Brett, das über Rollen und Gegengewichte nach oben gezogen wird. Das zieht man runter und rastet es dort mit einem Elektromagnet ein. Wenn der auslöst, öffnet sich z.B. ein geheimer Zugang, oder ein verborgenes Bild mit Hinweisen fährt plötzlich hinter der Kommode nach oben. Das ist wesentlich einfacher als eine echte Bewegung mit Motoren zu realisieren. Nicht jeder kriegt ein Hörmann-Garagentor in einen Schuhschrank eingebaut. :)
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Jens schrieb: > ein kleines Exitabenteuer Man kommt in der Erwartung die lebenslange Verbindung zweier Menschen zu feiern, wird mit dämlichen kleinen Kinderspielchen genervt, bei denen man sich fragt ob die echt nichts besseres zu tun hatten als Kohle und Zeit für so einen Mist zu verblasen und begibt sich möglichst schnell zum Exit? Also die Kombination aus 'keine Ahnung', 'noch nie sowas gemacht' und 'keine Zeit mehr für Experimente' ist goldig. Das wird bestimmt toll, wenn Du mit einem halb fertigen Projekt das noch 3Monate zum reifen brauchen würde gebunden bist, während eine völlig überzogene Feier mehr und mehr aus den Fugen gerät, während Deine zukünftige Frau Dir eine Szene macht das Du sie mit den ganzen Vorbereitungen, die ihr vollkommen unterschätzt habt, alleine lässt. Das wird stressig genug wenn man sich unbedingt die ganze Meute aufbürden muss. Glaub mir, zur Scheidung kommen die alle nicht, obwohl die viel teuer ist als die Hochzeit. Kümmere Dich lieber um das wirklich wesentliche: Deine Frau.
Max M. schrieb: > Also die Kombination aus 'keine Ahnung', 'noch nie sowas gemacht' und > 'keine Zeit mehr für Experimente' ist goldig. 99% aller Ehen werden unter diesen Prämissen geschlossen. Insofern paßt das Projekt doch perfekt zum Thema. Außerdem lohnt sich der ganze Aufwand doch schon allein für die Chance, daß die Schwiegermutter es nicht raus schafft, und sei es auch nur für den Rest des Abends.
Max M. schrieb: > Man kommt in der Erwartung die lebenslange Verbindung zweier Menschen zu > feiern, wird mit dämlichen kleinen Kinderspielchen genervt, bei denen > man sich fragt ob die echt nichts besseres zu tun hatten als Kohle und > Zeit für so einen Mist zu verblasen und begibt sich möglichst schnell > zum Exit? > > Also die Kombination aus 'keine Ahnung', 'noch nie sowas gemacht' und > 'keine Zeit mehr für Experimente' ist goldig. > Das wird bestimmt toll, wenn Du mit einem halb fertigen Projekt das noch > 3Monate zum reifen brauchen würde gebunden bist, während eine völlig > überzogene Feier mehr und mehr aus den Fugen gerät, während Deine > zukünftige Frau Dir eine Szene macht das Du sie mit den ganzen > Vorbereitungen, die ihr vollkommen unterschätzt habt, alleine lässt. > > Das wird stressig genug wenn man sich unbedingt die ganze Meute > aufbürden muss. Glaub mir, zur Scheidung kommen die alle nicht, obwohl > die viel teuer ist als die Hochzeit. > Kümmere Dich lieber um das wirklich wesentliche: Deine Frau. Hey cool, danke für die Weisheit zu dieser ungestellten Frage, wie ich meine Frau glücklich mache. Ich bin sicher du kennst sie gut, genauso wie unsere Gäste, unsere Vorbereitungen, oder unsere dämlichen kleinen Kinderspielchen. Ich schätze es ist eben viel einfacher ungefragt seinen unqualifizierten Senf zu jedem Thema auf nem Board abzugeben, bei dem man sich als der krasse Poweruser fühlt, weil man in einer kleinen Technikniesche die sonst niemand kennt halt der beste ist. Also postet man zur Ehe anderer Leute in nem Board über Elektrotechnik und hofft, dass die anderen einem schön zustimmen, weil man im Leben einfach sonst niemanden findet der einem zustimmt und es eben viel einfacher ist Menschen auf dem Hometurf im Internet zu beleidigen, als vor der Person zu stehen und die selben Worte zu sagen. Zum Glück kann es mir Scheißegal sein, was irgend ein aufmerksamkeitssuchender Mensch am anderen Ende des Internets über mich zu sagen hat, wichtig ist einfach nur dass du Vollpfosten mal zu hören bekommst, dass deine Meinung, nicht mal hier, für dich relevant ist selbst wenn deine Kumpels hier dir dafür auf die Schulter klopfen wie sehr du den Idioten geownt hast.
Ganz schön viel Frust dafür das Dir meine Meinung absolut nichts bedeutet. Deine Beleidigungungsversuche im jugendlichen Gamerslang sind ja auch irgendwie ganz niedlich, aber wie wärs mal mit erwachsen werden? Auf Deiner Hochzeit könntest Du z.B. Sackhüpfen, Eierlauf und Topfschlagen anbieten. Passt zumindest zu Deinem Niveau und Deinen Fähigkeiten mein kleiner Wutkopf.
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