Hi Leute, in Anbetracht meines alten Verstärkes und der alten Boxen hab ich mal geschaut, was es heutzutage so gibt - und da fällt auf, dass es viele Aktivboxen gibt, die man direkt am PC anschließen kann - aber die haben keine Klangregler mehr (Höhen, Tiefen), was man im letzten Jahrhundert so am Verstärker hatte. Auch nicht beim recht teuren Bose-Wave-Radio/ Wecker. Gehen die davon aus, dass heute alle Signale so gut sind, das man nicht mehr nachregeln muss? Oder wie regelt man das bei Aktivboxen, Abhörboxen usw?
Du hast ja im PC heute schon eine Klangregelung, wenn es nicht gerade der alte Quäker des IBM PC ist. Die meisten Soundsysteme liefern ein Kontrollfeld für alle möglichen Eigenschaften mit. An meinen Aktivboxen ist aber tatsächlich noch ein Regler dran, der zwischen 'dumpf' und 'schrill' schwengelbar ist.
In Zeiten wo jeder halbe Cent in der Produktion gespart wird hat man auch die Regler gestrichen. Dafür gibt es jetzt mehr bunte Led's. Kleiner Tipp. Behalte was du hast denn was besseres wirst du kaum bekommen.
Na gut ich hab halt nachgedacht, falls ich Aktivboxen kaufe und den Verstärker einspare, sollte ich wohl auch zeitgemäß Radio und Cd in Zukunft über Laptop hören.. und da hatte ich nur die Standard- Lautstärkeregler vor Augen.
Rainer U. schrieb: > falls ich Aktivboxen kaufe und den Verstärker einspare So weit war ich auch mal, als das Bedienfeld meines alten Receivers immer mehr Macken bekam. Ich hatte drei Aktivlautsprecher-Sets im Laden probe-gehört, zu hause aufgebaut und in der selben Woche wieder zurück gebracht. Jetzt stehen da wieder die 20 Jahre alten Standlautsprecher, sowie ein ziemlich herkömmlicher Receiver von Yamaha. Das einzig "moderne" daran ist der Bluetooth Eingang.
Audio-Qualität ist seit dem Gequäke aus PCs und Handys aus der Mode gekommen, heute zählt die Auflösung und Bilddiagonale des Bildschirms. Geld wird verdient mit mehr oder weniger billigen Consumerprodukten, die heute von ehemals klangvollen Namen wie Harmon Kardon, JBL, Bose etc geliefert werden. Ich kenne auch einige Leute aus meiner Generation, die es mit 5+1 Audio versucht haben und wieder zum alten Stereo zurück gekehrt sind. Dies scheint mir im Wesentlichen eine Generationenfrage zu sein.
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Für Hififreaks waren Klangregler schon immer ein Nogo. In den 80 Jahren habe ich zu den verrückten Hififreaks gehört. Die Kabel meiner Anlage haben mehr gewogen als alle Elektrokabel in der Wohnung und Klangregler hatten nur eine gute Funktion, den Knopf zum überbrücken jener. Also das einsparen der Klangregler war damals für uns verrückten Hififreaks ein Qualitätsmerkmal. P.S. Heute bin ich alt und geheilt, diese Krankheit war sehr teuer und keine Kassenleistung.
Jaja, das waren die HiFi-Puristen. In meinem heutigen kleinen Stereo-Verstärker ist ein klassischer "Kuhschwanz" verbaut, der meist in den Mittelstellungen verharrt. Nur wenn ich meinen Nachbarn mal wieder ärgern will, drehe ich den Bassregler voll rein.
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Stefan F. schrieb: > So weit war ich auch mal, als das Bedienfeld meines alten Receivers > immer mehr Macken bekam. Ich hatte drei Aktivlautsprecher-Sets im Laden > probe-gehört, zu hause aufgebaut und in der selben Woche wieder zurück > gebracht. Jetzt stehen da wieder die 20 Jahre alten Standlautsprecher, > sowie ein ziemlich herkömmlicher Receiver von Yamaha. Das einzig > "moderne" daran ist der Bluetooth Eingang. Danke, jetzt bin ich viel motivierter, den alten Verstärker zu reparieren.. :-) Welche preislichen Größenordnungen hatten denn sie Sets?
Deshalb habe ich mir einen Yamaha Q2031B Equalizer gesichert. :) Ich glaube allerdings nicht, daß ich mit meinen Ohren, und vor allem meinen Boxen, dessen Möglichkeiten je ausnutzen werde. Aber man weiß ja nie, was noch kommt, und am Ende kann man immer noch alles einem Museum schenken. Paßt nicht ganz, aber doch fast zum Thema: Heutige Fernseher haben keine Helligkeit/Farbsättigungseinsteller mehr. Sondern nur irgendwelche bizarren Gesamtpakete wie "zu poppig", "zu bleich", "übersättigt", "entartet" und "Augenkrebs." Oder macht das nur Philips, und ich hatte bisher das Pech keine anderen Modelle zu finden.
"Wirklich gut Musik hören" sollte man mit den entsprechenden Geräten. Gute kabelgebundene Kopfhörer und Audio-Player (dafür ist man schon einen Netto-Monatslohn los), "HiRes". Je nach Musikrichtung mit den passenden Equalizer-Einstellungen. Leider haben die mobilen Audioplayer nur Software-Equalizer, Hardware-Equalizer gibt es nicht.
> ...da fällt auf, dass es viele Aktivboxen gibt, die man direkt > am PC anschließen kann - aber die > haben keine Klangregler mehr (Höhen, Tiefen), ... Leicht lösbar. - Ich hab's so gemacht: 1.) Stereo-Endstufe aufgebaut mit 2 Endstufen-ICs LM1875T und weiteren Teilen aus der Bastelkiste, das ganze betrieben mit einem aus einem Uralt-SW-TV ausgeschlachteten Netztrafo, mit je einem Lautstärkepoti am Eingang. (Gehäuse: Eine grosse Keksdose aus Weissblech, mechanisch verstärkt mit Blechwinkeln ...) 2.) Auf den alten Laptop, den die Tochter nicht mehr brauchte, irgendein Mini-Linux-Ubuntu aufgespielt, dazu noch ein Audio-Abspielprogramm. Wohl praktisch alle solchen Programme verarbeiten Spiellisten und können leicht auf verschiedene frei progammierbare Equalizer- Einstellungen (Durchsage, Disco, Blues etc.) umgestellt werden. 3.) Mit den daran hängenden Lautsprechern (mit gutem Wirkungsgrad -wichtig-, Dual L216) beschalle ich die paar Feten, die ich noch erleben darf ...---
Mark S. schrieb: > Ich kenne auch einige Leute aus meiner Generation, die es mit 5+1 Audio > versucht haben und wieder zum alten Stereo zurückgekehrt sind. Nun, solange die Menschen nicht mit 5+1 Ohren ausgeliefert werden, macht das ja auch Sinn.
> Nun, solange die Menschen nicht mit 5+1 Ohren ausgeliefert werden, > macht das ja auch Sinn. Das muss geändert werden! Sonst geht das Wirtschaftswachstum aber den Bach runter -noch weiter-...
Harald W. schrieb: > Mark S. schrieb: > >> Ich kenne auch einige Leute aus meiner Generation, die es mit 5+1 Audio >> versucht haben und wieder zum alten Stereo zurückgekehrt sind. > > Nun, solange die Menschen nicht mit 5+1 Ohren ausgeliefert werden, > macht das ja auch Sinn. Allenfalls ein 3-Wege-Hörer (Mitteltöner, Hochhtöner, eventuell Tieftöner). Ich habe einen Zwei-Wege-Kopfhörer (Normaler Treiber und ein Hochtöner), da hört man Unterschiede zu normalen Kopfhörern. 5+1 macht bei Kopfhörern m.E. keinen Sinn, aufgrund der "fehlenden Klangausbreitung". Klang braucht Raum. Und wo kein Raum ist, kann 5+1 m.E. auch nicht wirken.
U. B. schrieb: >> Nun, solange die Menschen nicht mit 5+1 Ohren ausgeliefert werden, >> macht das ja auch Sinn. > > Das muss geändert werden! Ja, bei sog. Retortenbabys kann man sicherlich bald die Anzahl der Ohren passend bestellen.
Harald W. schrieb: > U. B. schrieb: > >>> Nun, solange die Menschen nicht mit 5+1 Ohren ausgeliefert werden, >>> macht das ja auch Sinn. >> >> Das muss geändert werden! > > Ja, bei sog. Retortenbabys kann man sicherlich bald die Anzahl der > Ohren passend bestellen. Haha. Auch mit 5 Ohren hört man nicht räumlich nur weil man einen "Raumklangkopfhörer" hat. "Natürlichen Klang" erreicht man vielleicht (annähernd) mit Echtkopfstereophonie (aufgenommen mit Echtkopfmikrophon, anhören mit normalen Kopfhörern).
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René H. schrieb: > mit Echtkopfstereophonie (aufgenommen mit Echtkopfmikrophon, > anhören mit normalen Kopfhörern). Und wo bekommt man die echten Köpfe dafür her? Aus dem Beerdigungs- institut? Ich würds mal lieber mit Kunstköfen machen.
René H. schrieb: > Klang braucht Raum. Und wo kein Raum ist, kann 5+1 m.E. auch nicht wirken. Das war bei mir der Knackpunkt. Es gab nur einen Platz im Raum, wo man den Surround Sound vernünftig genießen konnte. Dann kam eine Frau ins Haus, dann Kinder. Mein Schwiegervater hat inzwischen alle Lautsprecher direkt unter dem Fernseher platziert, also quasi Mono. Ihn hatte der Platzbedarf und die Kabelage gestört.
Harald W. schrieb: > Und wo bekommt man die echten Köpfe dafür her? Du hast einen Kopf. Echtkopf-Mikrophone (EKS Mikrofon) gibt es zu kaufen. Diese werden wie In-Ear-Kopfhörer aufgesetzt. Ich habe sogar eins.
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BTW: Ich habe vor 23 Jahren mal eigene EKS-Aufnahmen gemacht. Allerdings nimmt man mit EKS alles auf, inklusive der eigenen Körpergeräusche. Leider hatte ich nur einen Minidisc-Recorder von Sony, daher lassen sich die Aufnahmen nicht sichern.
Wollvieh W. schrieb: > Paßt nicht ganz, aber doch fast zum Thema: Heutige Fernseher haben keine > Helligkeit/Farbsättigungseinsteller mehr. Sondern nur irgendwelche > bizarren Gesamtpakete wie "zu poppig", "zu bleich", "übersättigt", > "entartet" und "Augenkrebs." Noch schlimmer finde ich die "Farbverfälschung“ der heutigen Fernsehbilder. Oftmals überwiegt bräunlich, gelblich oder alles ist rel. dunkel oder blau. Und das wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Bilde ich mir das nur ein oder habe ich hier etwas verschlafen? Da diese "Farbverfälschung“ nicht nur bei meinem Fernseher auftritt bzw. bei manchen Sendungen die unverfälschte Originalfarbe zu sehen ist, kann man einen Fehler am Gerät mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Auch andere Meinungen zur heutigen Farbwiedergabe würden mich interessieren.
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Wolle G. schrieb: > Da diese "Farbverfälschung“ nicht nur bei meinem Fernseher auftritt bzw. > bei manchen Sendungen die unverfälschte Originalfarbe zu sehen ist, kann > man einen Fehler am Gerät mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Ich vermute mal, dass das auch von der Aufnahme abhängt. Alte Sendungen haben auch alte Farben. Nachkoloriertes Material dürfte auch unnatürlich wirkende Farben haben.
Rainer U. schrieb: > Hi Leute, in Anbetracht meines alten Verstärkes und der alten Boxen hab > ich mal geschaut, was es heutzutage so gibt - und da fällt auf, dass es > viele Aktivboxen gibt, die man direkt am PC anschließen kann - aber die > haben keine Klangregler mehr (Höhen, Tiefen), was man im letzten > Jahrhundert so am Verstärker hatte. Naja, Klangregler hatten ihre berechtigung zu Zeiten der absichtliche Verzerrung (Pre-Emphasis). Das war wohl noch zu Zeiten der analogen Schjallplatten/Magnetbänder nötig und wurde mit der Digitalisierung komplett unnötig. https://de.wikipedia.org/wiki/Pre-Emphasis Im bereich der Multigigabitübertragung kommt Pre-emphasis wieder vor, das ist dann aber fern vom hörbaren Bereich ...
Rainer U. schrieb: > Bose Will man nicht. > Oder wie regelt man das bei Aktivboxen, Abhörboxen usw? Sofern nur mit dem Rechner gehört wird: Equalizer APO und vorher mit REW ausmessen. Da kommt kein manueller EQ der Welt mit, der klassische Kuhschwanz schon mal gar nicht. Bedienung ist auch ein Thema. Es gibt Tastaturen mit Zusatztasten, von nur laut/leise bis hin zu ganzen zusätzlichen Tastenfeldern. Muss man mögen. Tobo M. schrieb: > Also das einsparen der Klangregler war damals für uns verrückten > Hififreaks ein Qualitätsmerkmal. Als validen Grund kann man anführen, dass jeder Eingriff eines jeden Filters immer auch das Zeitverhalten des Gesamtsystems verändert. Da heißt es Prioritäten zu setzen.
DSGV-Violator schrieb: > Naja, Klangregler hatten ihre berechtigung zu Zeiten der absichtliche > Verzerrung (Pre-Emphasis). Nein. Wenn im Analogsystem absichtlich was verzerrt wurde (Schallplatte, Cassette) wurde das beim Abspielen gleich wieder richtig entzerrt. Einen Klangregler braucht man dafür nicht, der hätte auch einen ganz anderen Frequenzgang. Obwohl ich Klangregler heute wirklich für überflüssig halte, gilt das nur dann, wenn die Anlage am Aufstellungsort über Messmikrophon (automatisch) eingemessen wird. Glücklicherweise tut das meine Anlage und mein Fernseher. Bei dem alten Geräten war die Anpassung per Gehör mit den Klangreglern ja nur ein schlechter Kompromiss, und die Anpassung per Equalizer ein Job für den Toningenieuer. Und es setzt voraus, dass nicht jede Aufnahme schon ab Werk mit MegaBass versehen wurde, schlechte Musik muss man ja wieder entzerren - oder eben einfach nicht hören.
Max I. schrieb: > Bedienung ist auch ein Thema. Dazu noch einen Tip: https://flirc.tv/products/flirc-usb-receiver?variant=43513067569384
Mark S. schrieb: > Audio-Qualität ist seit dem Gequäke aus PCs und Handys aus der > Mode > gekommen, Mark S. schrieb: > Dies scheint mir im Wesentlichen eine Generationenfrage zu > sein. So scheint es zu sein. An solchen Veränderungen merkt man, daß man nicht mehr zu den Jüngsten gehört, also mich eingeschlossen. Rainer U. schrieb: > Danke, jetzt bin ich viel motivierter, den alten Verstärker zu > reparieren.. :-) Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung. mfg
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René H. schrieb: > Alte Sendungen haben auch alte Farben. Nachkoloriertes Material dürfte > auch unnatürlich wirkende Farben haben. Bei alten Sendungen würde ich das ja noch verstehen. Aber je neuer die Filme und Beiträge, umso schlimmer sind die "Verfälschungen“. So mein Eindruck. Liege ich damit falsch?
Genau! Und die Nachtrichtensprecher nuscheln heutzutage alle und sprechen viel zu schnell... scnr, WK
Rainer U. schrieb: > - aber die haben keine Klangregler mehr (Höhen, Tiefen), was man > im letzten Jahrhundert so am Verstärker hatte. Ja und nein, kann man generell so nicht sagen, finde ich - auch nicht, was Aktive betrifft: Ich habe hier 3 aktive Consumer-Lautsprechersysteme rumstehen zum Testen, darunter eines von Dell, eines von Trust und eines von Medion. Alle 3 haben Bass und Treble Regler. Die stehen bei mir aber alle auf Neutral. Dazu habe ich aktive Lautsprecher von Alesis, Neumann, Yamaha, Tannoy und Nubert. Auch diese haben alle einen Klangregler. Die Basslautsprecher und die DIY-Merhweger, die die Monacor-Stufen nutzen, haben das auch. Wie sinnvoll der jeweils ist, sei dahin gestellt, weil man eigentlich linear abhören möchte, um das, was in der Mischung steckt, zu verfolgen, ohne daran subjektiv herumzumurksen. Daher ist es eigentlich sinnvoll, sie linear zu betreiben, um über die Kanaltrennung der Lautsprecher durch Weichen hinaus nicht noch weitere Übergabepunkte zwischen Bändern zu schaffen, die Problem und Nichtlinearitäten schaffen. Die Studio-Monitore haben das deshalb, um die Möglichkeit zu schaffen, die problematischen Bässe zu limitieren, falls der Raum zu stark mit Moden angeregt wird und die Distanz sowie die Aufstellung zu kompensieren. Wenn Lautsprecher von oben oder unten auf die Ohren wirken, ergibt sich eine andere Höhenwahrnehmung und generell werden Höhen über die Distanz stärker gedämpft. Von daher ist eine Anpassung sinnvoll, zumal es in der digitalen Verarbeitung steckt. Das Ziel wäre in allen Fällen, die Lautsprecher einmal an seine Bedürfnisse anzupassen und es dann in Frieden zu lassen. Das scheidet heute aber bei PC-Zuspielung weitgehend aus, weil das, was sich die Leute übers Internet ziehen, sowieso wild durch den Garten gemischt ist und keinerlei Norm entspricht, weil die "Produzenten" keinen Schimmer haben. Daher musst du eh an allen Ecken eingreifen, wo es dann eher einen 5- oder 7-Band-EQ braucht. Hinzu kommt, dass sich viele Bassprobleme mit einem EQ eh nur per faulem Kompromiss lösen lassen und die anspruchsvollen Nutzer daher eine Software auf dem Zuspieler haben, mit dem sie den Raum für ihren Sitzplatz optimieren. Wenn man das aber tut, sind zusätzliche EQs im Pfad eher hinderlich.
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Wolle G. schrieb: > René H. schrieb: >> Alte Sendungen haben auch alte Farben. Nachkoloriertes Material dürfte >> auch unnatürlich wirkende Farben haben. > Bei alten Sendungen würde ich das ja noch verstehen. > Aber je neuer die Filme und Beiträge, umso schlimmer sind die > "Verfälschungen“. > So mein Eindruck. > Liege ich damit falsch? Das ist oft Gestaltungselemente. Ist eben Geschmacksache beim Zuscheur. https://indiefilmtalk.de/episodes/farbdramaturgien-im-film-und-ihre-wirkung-1/
Dergute W. schrieb: > Genau! Und die Nachtrichtensprecher nuscheln heutzutage alle und > sprechen viel zu schnell... > Na - gerade bei den Nachrichten fällt mir das nicht so auf, ABER ganz schlimm bei Filmen und Fernseh-Produktionen: Leise sprechen, nuscheln und dazu möglichst noch Musik und "realistische Nebengeräusche (Verkehrslärm), damit alles auch schön "authentisch" wirkt.
So - Verstärker "repariert" und alles wieder schön. Ich musste gar nicht aufmachen, sondern hab nochmal auf Empfehlung hier ALLE Regler/Potis ziemlich lange und intensiv hin und her gedreht (nicht nur Balance) und insbesondere auch den "XBS" Knopf - extra Bass? - total übertrieben, wenn man den reindrückt - keine Ahnung wozu der gut sein soll - ich habe den Bass und die Höhen nur minimal angehoben und die Balance ist wieder in der Mitte. Das Hören an dem Platz macht wieder richtig Spaß!
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Rainer U. schrieb: > So - Verstärker "repariert" und alles wieder schön. Ich musste gar nicht > aufmachen, Das war doch trivial. mfg
Ja, aber ich hab schon recht lange dran gedreht (weil faul :-) - aufmachen und reinigen wäre halt "ordentlicher" gewesen. Und ich hab nicht gedacht dass es gut funktioniert - mal sehen wie lange.
Mit dem Loki mini+ von Schiit kann man vieeel Geld für einen kleinen Klangregler auf Basis des TL082 ausgeben. Der einzig hochwertige OPV sitzt in einem Gyrator oder so. Und die feiern sich für den Krempel! Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Geld für einen kleinen Klangregler auf Basis des TL082 ausgeben Hmm, die beworbenen THD: Less than 0.0008% schaffen die mit dem aber nicht, da wäre ein OPA2134 o.ä. nötig.
Geht auch etwas schöner: https://skyfiaudio.com/en-gb/products/cello-audio-palette-eq-preamp-with-power-supply-rare :)
Lutz V. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Genau! Und die Nachtrichtensprecher nuscheln heutzutage alle und >> sprechen viel zu schnell... >> > Na - gerade bei den Nachrichten fällt mir das nicht so auf, ABER ganz > schlimm bei Filmen und Fernseh-Produktionen: Leise sprechen, nuscheln > und dazu möglichst noch Musik und "realistische Nebengeräusche > (Verkehrslärm), damit alles auch schön "authentisch" wirkt. Nein, das ist einfach die hundsmiserable deutsche Synchronarbeit. Schlimmer ist es allerdings bei deutschen Produktionen. Denn der deutsche Film hat bis heute nicht verstanden, wie wichtig ein guter Ton ist. Und wäre nicht George Lucas gewesen, wäre der amerikanische Film auch noch im Abgrund der Klangmatschigkeit.
Martin S. schrieb: > Nein, das ist einfach die hundsmiserable deutsche Synchronarbeit. Es ist nicht nur die Synchronarbeit, sondern z.B. bei ganz normalen Fußballspielen o. ä. Reportagen sind die Sprecher schwer zu verstehen, denn sie werden von sonstigen Geräuschen übertönt. Es gibt also noch viel zu tun. Hat jemand eine Idee, was man hier unternehmen könnte, damit die Fernsehsender für einen guten verständlichen Ton sorgen und auch wieder auf ein farbgetreues Fernsehbild umstellen?
Wolle G. schrieb: > Reportagen sind die Sprecher schwer zu verstehen, > denn sie werden von sonstigen Geräuschen übertönt Bedenke, dass bei alternden Menschen die Fähigkeit nachlässt, Nebengeräusche vom gewünschten Gespräch zu trennen. Wer "früher war das besser" denkt, ist womöglich selbst die Ursache des Problems.
Wolle G. schrieb: > Martin S. schrieb: >> > Hat jemand eine Idee, was man hier unternehmen könnte, damit die > Fernsehsender für einen guten verständlichen Ton sorgen ........ Da kann der Sender höchstens einwirken auf die Produktion (Regie,...), um die Verständlichkeit der Dialoge zu verbessern. Ein Schauspieler hat mal erzählt, dass bei der Ausbildung heute sehr viel weniger Wert auf gute Sprache gelegt wird - wichtiger sei das "emotionale Element", welches die Gefühle des Darstellers dem Zuschauer verständlich machen muss. Was mir Donnerstags bei "Scobel" (3SAT) immer auffällt: Die Tonqualität in der Diskussionsrunde ist miserabel - fällt deutlich ab im Vergleich zu eingespielten Beiträgen.
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Wolle G. schrieb: > > Hat jemand eine Idee, was man hier unternehmen könnte, damit die > Fernsehsender für einen guten verständlichen Ton sorgen … > Dafür gibt es neuerdings eine extra mitgesendete Tonspur „Klare Sprache“: https://www.br.de/unternehmen/inhalt/technik/fernsehton-klare-sprache-100.html
> Bedenke, dass bei alternden Menschen die Fähigkeit nachlässt, > Nebengeräusche vom gewünschten Gespräch zu trennen. Wer "früher war > das besser" denkt, ist womöglich selbst die Ursache des Problems. Klar, den Pilotton (für FM-Stereo) höre ich schon lange nicht mehr.- Aber: Wieso sind alte Filme (deutsche oder synchronisierte) oft viel verständlicher vertont? Weil sie noch nicht so abgemischt wurden, dass die Sprache im Hintergrundlärm (in Dolby X.1) absäuft? Und/oder weil damalige (Synchronisations-)sprecher die Zähne besser auseinander bekamen? Auch heutzutage sind synchronisierte Filme oft deutlicher. --- Auch die Augen werden natürlich älter: Wenn man nachts und/oder dunkelblau nicht mehr so gut sieht, sind Filme mit Winnetou, Miss Marple oder Columbo (optisch UND akustisch) angenehmer zu verfolgen, als viele aktuelle Krimis.
U. B. schrieb: > Weil sie noch nicht so abgemischt wurden, dass die Sprache im > Hintergrundlärm (in Dolby X.1) absäuft? Dolby als solches ist wohl nicht das Problem. Ich sehe den Grund hauptsächlich in einer unnötigen Anreicherung von Beiträgen durch Hintergrundgeräusche überhaupt. Überall wird Musik begemengt, wo es nichts zu suchen hat.
Früher gab es in Düsseldorf einmal im Jahr ein Hifi-Messe, das absolute Paradies für Hifi-Freaks. Mit Klassik kann mich foltern, aber dort habe ich mich mal in einem Hörraum begeben wo Klassik abgespielt wurde. Die Anlage war wahrscheinlich teurer als ein Mittelklassewagen, aber so eine Anlage muss man gehört haben, einfach phänomonal.
U. B. schrieb: > Dolby X.1 Hier lohnt ein Blick auf die Einstellungen der beteiligten Geräte. Ein Klassiker ist z.B. die Umschaltung von Stereo auf Dolby_irgendwas, sowohl an der Quelle als auch am Receiver. Bei vielen Geräten nur einen zufälligen Tastendruck entfernt. Soll der Löwenanteil der Dialoge aus dem Center kommen, aber es gibt gar keinen Center... Einem Receiver ist das egal, ob da wirklich die passenden Lautsprecher angeschlossen sind. Wenn das Quellmaterial 5.1 hergibt, dann dekodiert er 5.1: Schon sind die Dialoge fort. Alte Filme sind von Haus aus nur 2.0, da gibt's nichts zu dekodieren.
DSGV-Violator schrieb: > Naja, Klangregler hatten ihre berechtigung zu Zeiten der absichtliche > Verzerrung (Pre-Emphasis). Das war wohl noch zu Zeiten der analogen > Schjallplatten/Magnetbänder nötig und wurde mit der Digitalisierung > komplett unnötig. Der Aussage, dass Klangregler heutzutage unnötig sind, möchte ich entschieden widersprechen. Leute, was habt Ihr für Ohren? Wenn ich mit moderater Lautstärke Musik höre, muss ich den Bassbereich deutlich anheben, sonst klingt die Musik total flach und unnatürlich! Und zwar unabhängig von der Musikrichtung. Wenn man natürlich Musik nur über den Fernseher (kein Bass) oder gar auf dem Handy (schon gar kein Bass) hört, und nie in die Disko oder andere Konzerte geht, weiß man natürlich nicht, dass bei der Musik auf unten rum was ist. ;-) Ich finde es jedenfall grausig, mit welchen Wiedergabegeräten die Leute heute oft Musik hören. ciao Marcus
Tobo M. schrieb: > Die Anlage war wahrscheinlich teurer als ein Mittelklassewagen, aber so > eine Anlage muss man gehört haben, einfach phänomonal. Ich verstehe bis heute nicht, wieso immer noch der Irrglaube verbreitet ist, dass nur mit völlig überteuerter Ausrüstung gute Klangqualität zu erreichen ist. Vieles, was sowohl früher als auch heute als unabdingbar für gute Klangqualität bezeichnet wurde und wird, ist einfach Unfug und hält keinem Blindtest stand. ciao Marcus
Soweit ich das gelernt habe, ist die Klangreglung oder der Equalizer nur dafür da, die Raumakustik auszugleichen. Schrieb aber auch oben schon jemand. Aber man kann auch sein Gehör ausgleichen. Also wenn man älter ist, die sehr tiefen oder hohen Frequenzen. Aber das komprimierte Audio (Mp3) hat ja alles versaut. Manchmal hört man sogar das Quantisierungsrauschen heraus. (bei guten Kopfhörern, kabelgebunden) Aber auch das ganze Streamingzeug ist von grauenhafter Qualität. (Video und Audio) Leider stirbt ja die Bluray aus.
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U. B. schrieb: > Bedenke, dass bei alternden Menschen die Fähigkeit nachlässt, > Nebengeräusche vom gewünschten Gespräch zu trennen. Wenn dieses Phänomen bekannt ist und bei Reportagen o. ä. die Sprache im Vordergrund zu stehen hat, dann muss man fragen, warum man die Nebengeräusche so laut einspielt und dadurch die alten Menschen "diskriminiert“ werden.
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Thomas B. schrieb: > Soweit ich das gelernt habe, ist die Klangreglung oder der Equalizer ja ja, so haben wir das alle gelernt... > nur dafür da, > die Raumakustik auszugleichen. Stimmen tut das trotzdem nicht, und funktionieren schon gar nicht. Wie willst Du mit einem Klangregler eine Raumresonanz bei 300Hz steilflankig ausgleichen? Höchstens noch mit nem paratetrischen EQ. > Schrieb aber auch oben schon jemand. > Aber man kann auch sein Gehör ausgleichen. Du sagst also, dass sich U-Musik bei moderater Lautsärke, über LS gehört, bei lienalglattem Frequenzgang ausgeglichen anhört? > Also wenn man älter ist, die sehr tiefen oder hohen Frequenzen. Tiefe Frequenzen leiden bei älteren Personen? Wäre mir neu. Und "alt" bin ich eigentlich noch nicht. Ich hebe trotzdem bei Zimmerlautstärke den Bassbereich deutlich an. Ich halte mich bei solchen Sachen auch selten an "Don't"s, sondern mache das so, wie es für mich am angenehmsten ist. Auch wenn es verpönt sein sollte. > > Aber das komprimierte Audio (Mp3) hat ja alles versaut. Ich denke, MP3 hat absolut nichts mit dem Frequenzgang zu tun. Und bei hoher (dynamischer) Samplingrate höre zumindest ich auch über KH keine Artefakte. Aber ich weiß, alle anderen Menschen haben ein besseres Gehör als ich. ;-) ciao Marcus
Marcus W. schrieb: >> Also wenn man älter ist, die sehr tiefen oder hohen Frequenzen. > > Tiefe Frequenzen leiden bei älteren Personen? Wäre mir neu. Und "alt" > bin ich eigentlich noch nicht. Tja, vielleicht bist Du für den Verlust im Tieftonbereich noch nicht alt genug. M.W. tritt der oft nach einem Hörsturz auf.
Marcus W. schrieb: > Leute, was habt Ihr für Ohren? Wenn ich mit > moderater Lautstärke Musik höre, muss ich den Bassbereich deutlich > anheben, sonst klingt die Musik total flach Solche Effekte liegen aber daran, dass viele mit zuviel Bass hören, sich daran gewöhnen und ihre Ohren betäuben. Durch die hohen Amplituden entstehen Maskierungseffekte, die dazu führen, dass Höhen nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden, auch wenn sie schon zu laut sind. Im Gegenteil: Diese werden dann auch noch aufgedreht. Das Ergebnis ist die sogenannte Badewannenkurve, mit der viele ihre Anlagen benutzen. Das Resulat ist eine sehr häufige Addition von Basspegel und Spitze, die zu kaum hörbaren aber vorhandenen Pegeln führen, die das Ohr temporär betäuben und es mittelfristig kontinuierlich schädigen. Durch die Betäubung kommt es dazu, dass man im Verlauf von 30min immer mehr aufdreht, was den Prozess beschleunigt. Diese sich einstellende unmerkliche Schädigung führt zu Frequenzlöchern, welche die Musik ausdünnt und "flach" erklingen lässt.
Marcus W. schrieb: > Ich hebe trotzdem bei Zimmerlautstärke > den Bassbereich deutlich an. Marcus W. schrieb: > Ich denke, MP3 hat absolut nichts mit dem Frequenzgang zu tun. Und bei > hoher (dynamischer) Samplingrate höre zumindest ich auch über KH keine > Artefakte. Merkst du etwas? MP3 führt aus 2 Gründen zu einer Schädigung: 1) Verlernt das Hirn Frequenzen zu hören, die nicht mitabgebildet werden 2) Verlernt das Hirn über den Maskierungseffekt hinaus zu hören. Das MP3 antizipiert eine Abhörszene, die so im realen Raum nicht gegeben ist, weil die Musik in einem Auto mit starken Reflektionen gehört wird. Damit tutet die Musik in ihr eigenes Eche hinein. Ab einer gewissen Lautstärke hört man daher relativ wieder weniger, weil das Hörverhalten nicht linear ist. Richtig wäre es, die Lautstärke zu einzustellen, dass ein bestmögliches Verhältnis zwischen erstem Schall und den leiseren späteren Reflektionen von früherem Schall entsteht, das dazu führt, dass die Reflektionen eher überhört werden können, weil viele dvon schon in Richtung Hörschwelle abfallen. Daher wäre es das Ziel, Musik möglichst leise zu hören und sich wieder daran zu gewöhnen. Nur dann kann auch Dynamik vertragen werden. Durch das zu laute Hören der Nutzer, Bassüberdrehung und das Totkomprimieren sind viele Komponenten der Musik viel zu lange zu laut und es wird immer weniger der Details wahrgenommen. Das Gehirn konzentriert sich so immer mehr, auf das , was es noch mitbekommen kann, also die rythmischen Bässe. Wenn die dann nicht mehr überlaut, sondern nur noch laut sind, entsteht der Eindruck des "Fehlens".
Marcus W. schrieb: > nie in die Disko oder andere Konzerte geht, weiß man natürlich > nicht, dass bei der Musik auf unten rum was ist. ;-) Die überdrehten Bässe in den Diskotheken sind mit ein Grund, für die verdrehten Hörgewohnheiten. Hier ist auch ein Grund, dass sich Höhen und auch Mitten sehr schnell über die Distanz in Reflektionen mischen und auflösen, wegen Kammfilter. Obendrein werden sie von den Menschen gefiltert. Wahrgenommen werden dann nur die Bässe. Steht man in der Nähe der Lautsprecher, passt das Verhältnis noch, weiter hinten wird es immer dumpfer. Jetzt wäre die Lösung, sich in der Nähe der Lautsprecher aufzuhalten, das geht aber nicht, weil es dort zu laut ist, um es permament zu ertragen. Ausserdem sind viele Diskotheken und Clubs nach wie vor viel zu laut und die Leute zu lange drin. Inzwischen belegen Studien, dass das Gehör schon dann auf Dauer leidet, wenn es über 8h auf normaler Sprachlautstärke belastet wird. Für laute Arbeitsumgebungen ab 70dB sind 4h und für jede weitere 10dB eine Halbierung der Zeit angegeben. Das was in Discos genudelt wird, wäre maximal 15min zu tolerieren, will man sich sein Gehör behalten.
Old schrieb: > Dafür gibt es neuerdings eine extra mitgesendete Tonspur „Klare > Sprache“: Ich hab mir mal so einen Tatort aus der Mediathek geladen, die Verständlichkeit was sogar noch schlechter, als im Original. Es klang ähnlich, wie das Klingeln bei ganz schlechtem Handyempfang. Eigentlich auch kein Wunder, was nicht da ist, kann man auch nicht wieder hinzurechnen. Man müßte schon den Film nachvertonen. Besonders die deutschen Filme sind sowas von genuschelt. Wenn die das Maul nicht aufkriegen, dann kann man auch nichtmal von den Lippen was ablesen. Und dann noch die Geräuschkulisse um gefühlte 100dB darüber.
Marcus W. schrieb: > Ich verstehe bis heute nicht, wieso immer noch der Irrglaube verbreitet > ist, dass nur mit völlig überteuerter Ausrüstung gute Klangqualität zu > erreichen ist. Das hast du überall, wo der Erfolg nicht eindeutig messbar ist und stark von der Person abhängt. Es gibt z.B. auch eine ganze Menge Leute, die 300€ für Turnschuhe ausgeben, weil sie ganz sicher sind, dass das nötig sei.
Peter D. schrieb: > Wenn die das > Maul nicht aufkriegen, dann kann man auch nichtmal von den Lippen was > ablesen. Und dann noch die Geräuschkulisse um gefühlte 100dB darüber. Und das wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer. So mein Eindruck. Hier noch einmal meine Frage: Was könnte man unternehmen, damit die Fernsehsender wieder qualitativ gute und unverfälschte Farbbilder übertragen und die Sprache deutlich hörbar gesendet wird. Eine Beschwerde beim MDR vor Jahren wurde mit nichts sagenden Sätzen beantwortet. Hat jemand eine bessere Idee?
Marcus W. schrieb: > Wenn ich mit > moderater Lautstärke Musik höre, muss ich den Bassbereich deutlich > anheben, sonst klingt die Musik total flach und unnatürlich! Früher hatten die Radios gehörrichtige Lautstärkesteller. Das waren Potis mit 3 Anzapfungen und RC-Gliedern daran. Damit wurden bei geringer Lautstärke die Bässe und Höhen angehoben und zum Ende hin wieder abgesenkt. Das funktionierte sehr gut. Sowas geht aber heute nicht mehr, da niemand mehr die Übertragungskette richtig einpegelt. Je nach Sender und Quelle muß man die Lautstärke anpassen. Die Potistellung ist also rein zufällig. Man bräuchte 2 Potis, einmal für das Einpegeln der Quelle und eins mit gehörrichtiger Kurve für die tatsächliche Abhörlautstärke. Früher konnte man von DDR1 auf RIAS2 wechseln, ohne an der Lautstärke drehen zu müssen. Heute sind an der FB die Laut/Leise Tasten schon richtig abgewetzt.
Georg B. schrieb: > Marcus W. schrieb: >> Leute, was habt Ihr für Ohren? Wenn ich mit >> moderater Lautstärke Musik höre, muss ich den Bassbereich deutlich >> anheben, sonst klingt die Musik total flach > > Solche Effekte liegen aber daran, dass viele mit zuviel Bass hören, sich > daran gewöhnen und ihre Ohren betäuben. Durch die hohen Amplituden > entstehen Maskierungseffekte, die dazu führen, dass Höhen nicht mehr > ausreichend wahrgenommen werden, auch wenn sie schon zu laut sind. Kann schon sein, dass man sich sein Gehör durch zu laute Musik schon versaut hat. Der eigentliche Grund für den Wunsch nach mehr Bass und Höhen bei leiser Musik liegt aber doch eindeutig am Gehöhr selber. Schau dir die Fletcher–Munson Kurven https://en.wikipedia.org/wiki/Equal-loudness_contour an, die zeigen deutlich, wie stark Bass- und Höhenhörvermögen von der absoluten Lautstärke abhängen, und dass du bei leiser Musik die beiden Freuqenzbereiche deutlich schlechter wahrnimmst. Früher gab's dafür den Loudness-Schalter.
Steve van de Grens schrieb: > Es gibt z.B. auch eine ganze Menge Leute, die 300€ für Turnschuhe > ausgeben, weil sie ganz sicher sind, dass das nötig sei. Dabei werden doch sämtliche Turndisziplinen barfuß ausgeübt. Seltsam!
Peter D. schrieb: > Sowas geht aber heute nicht mehr, da niemand mehr die Übertragungskette > richtig einpegelt. Je nach Sender und Quelle muß man die Lautstärke > anpassen. Die Potistellung ist also rein zufällig. > Man bräuchte 2 Potis, einmal für das Einpegeln der Quelle und eins mit > gehörrichtiger Kurve für die tatsächliche Abhörlautstärke. > Früher konnte man von DDR1 auf RIAS2 wechseln, ohne an der Lautstärke > drehen zu müssen. Heute sind an der FB die Laut/Leise Tasten schon > richtig abgewetzt. Eher genau ungekehrt.
Gerhard Z. schrieb: > die Fletcher–Munson Kurven ...sind bekannt, hat aber hier keine Bedeutung, da dies auf reales und virtuelles Hören gleichermaßen zutrifft. Der tatsächliche Bass in einer Stimme oder einem Instrument wird genau so leiser oder lauter gehört wie der aus der Konserve. Der Unterschied würde nur zutage treten, wenn du die Konserve anders lauter abspielst. Dreht man die Lautstärke runter, schlägt loudness zu, komplett richtig. Der Effekt ist aber doch der, dass die Bässe in den Sprecherstimmen brutal überhöht werden. Schau dir doch nur einmal an, wie es aus Autos herausdröhnt. Die Gesamtlautstärke ist doch schon höher, damit werden die Bässe gemäß dieser Hörkurven lauter gehört und da sie auch nur lauter sind, eben doppelt und dreifach. Ich bin übrigens kein Nutzer des loudness-Funktion, weil ich dann leiser drehe, wenn die Musik zu laut ist und damit der Bass überhöht wäre oder ich es nachts leise drehen will, um niemanden zu stören. Da ist es um so sinnvoller, dass Bässe besonders stark abgesenkt werden.
Peter D. schrieb: > Sowas geht aber heute nicht mehr, da niemand mehr die Übertragungskette > richtig einpegelt. Eigentlich gelten dafür klare Regeln. Dies wurden u.a. durch das IRT erlassen. Es gab sogar Strafen, wenn Sender bei der Werbung die Lautstärke hochgedreht haben, was es vielfach gab. Dieses IRT hat sich auch mit Normungen und Regeln für Klangprofile befasst und im Bereich Klang- und Hörkurven, Sprachverständlichkeit geforscht. Leider wurde es 2020 geschlossen! https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Rundfunktechnik Seither machen die Sendeanstalten was sie wollen, unter anderem wieder einen loudness-war.
Peter D. schrieb: > Man bräuchte 2 Potis, einmal für das Einpegeln der Quelle und eins mit > gehörrichtiger Kurve für die tatsächliche Abhörlautstärke. Auch so etwas hat es in guten Verstärkern früher gegeben.
Georg B. schrieb: > Das Resulat ist eine sehr häufige Addition von Basspegel und Spitze, die > zu kaum hörbaren aber vorhandenen Pegeln führen, die das Ohr temporär > betäuben und es mittelfristig kontinuierlich schädigen. Durch die > Betäubung kommt es dazu, dass man im Verlauf von 30min immer mehr > aufdreht, was den Prozess beschleunigt. Es war doch von "moderater" Lautstärke die Rede. Seit wann schädigt Musikhören über Lautsprecher bei Zimmerlautstärke das Gehör? Den Großteil Deiner Ausführungen kann ich nicht nachvollziehen bzw. verstehe ich nicht. Gruß Marci
Georg B. schrieb: > 1) Verlernt das Hirn Frequenzen zu hören, die nicht mitabgebildet werden > > 2) Verlernt das Hirn über den Maskierungseffekt hinaus zu hören. Das MP3 > antizipiert eine Abhörszene, die so im realen Raum nicht gegeben ist, Häääh!? Ist das Dein Ernst? ciao Marci
Georg B. schrieb: > was es noch mitbekommen kann, > also die rythmischen Bässe. Wenn die dann nicht mehr überlaut, sondern > nur noch laut sind, entsteht der Eindruck des "Fehlens". Na ja, ich finde das kommt entscheidend auf die Musik an. Techno ohne wummernde Bässe wäre jedenfalls für viele Techno-Hörer eher nicht so toll. Mal eine allgemeine Frage: wo habt ihr denn die (aus meiner Sicht eigenwilligen) Theorien her? Für mich klingt das alles wie ein (April-)Scherz. :-) ciao Marci
Georg B. schrieb: > Die überdrehten Bässe in den Diskotheken sind mit ein Grund, für die also für mich kann das nicht gelten. Ich war seit fast zehn Jahren mehr in keiner Disco. [...] > > zu laut und die Leute zu lange drin. Inzwischen belegen Studien, dass > das Gehör schon dann auf Dauer leidet, wenn es über 8h auf normaler > Sprachlautstärke belastet wird. Und andere Studien haben ergeben, dass bestimmte Völker in eher lautlosen Umgebungen mit der Zeit ebenfalls schlechter hören. Vielleicht ist einfach nur das Alter dafür verantwortlich, schlecht zu hören. Für die Discobesuche und meinen Lautsprechertürmen, die ich auch für Tourdiscos verwendet habe und zu Hause im heimischen Hobbykeller eine davon ab und an doch recht laut gehört habe, ist mein Gehör komischer Weise noch ganz in Ordnung. Kleine Anekdote am Rande: meine Mutter war früher auch besorgt und dachte, ich wäre schon schwerhörig (da war ich so um die 17 Jahre). Also hat sie mich zum HNO zum Hörtest geschickt. So weit war alles ausgezeichnet. Eine minimale Delle auf einem Ohr im Mittenbereich, aber das war laut Doc angeboren. Noch was zu Hörschäden: die meisten älteren Leute mit schlechtem Gehör, die ich kenne, haben ganz selten eine Disco oder ein Konzert besucht. ciao Marci
Georg B. schrieb: > Das was > in Discos genudelt wird, wäre maximal 15min zu tolerieren, will man sich > sein Gehör behalten. Führende DJs, die für die Beschallung der Diskotheken sorgen, sind der Meinung, es muß laut sein, es muß bumpen, es muß lauter sein als das Gequake der Leute und den DJ-Ohren macht das sowieso nichts. Die halten das gerne jedes Wochenende aus, als erste im Lokal und als letzte, die gehen. Marci W. schrieb: > die meisten älteren Leute mit schlechtem Gehör, > die ich kenne, haben ganz selten eine Disco oder ein Konzert besucht. Die hätten öfter mal in die Disco gehen sollen, um die Ohrwatscheln wieder frei blasen zu lassen. Ich für mich bin in solchen Umgebungen Ohrstopfer-Träger, links wie rechts. mfG
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Marci W. schrieb: > Für die Discobesuche und meinen Lautsprechertürmen, die ich auch für > Tourdiscos verwendet habe und zu Hause im heimischen Hobbykeller eine > davon ab und an doch recht laut gehört habe, ist mein Gehör komischer > Weise noch ganz in Ordnung. Wenn Du aber später mal merkst, dass dein Gehör schlechter wird, dann hast Du keine Chance mehr auf Regenerierung. Der altersbedingte Hörverlust kommt noch später dazu.
Thomas B. schrieb: Hallo Thomas, > Wenn Du aber später mal merkst, dass dein Gehör schlechter wird, > dann hast Du keine Chance mehr auf Regenerierung. natürlich hast Du Recht! Es ist wichtig, sein Gehör zu schonen. Aber es ist halt wie mit Alk etc.: ab und an ein klein wenig lauter schadet zwar auch, macht aber nicht gleich taub. Ich finde gute Musik mit druckvollen Bässen einfach geil. Und ich bin mir des Risikos bewusst. Aber wenn ich alles lassen würde, was irgend wie schädlich sein könnte -- dann wäre das Leben echt eine ziemlich langweilige Angelegenheit. ;-) Wo es möglich ist, verwende ich auch Ohrstöpsel. z.B. wenn ich mit "lautem" Werkzeug arbeite. Aber auch, wenn ich z.B. in lauten Fabrikhallen Anlagen in Betrieb nehme. Aber da hab ich schon deswegen Ohrstöpsel drin, weil ich mich sonst absolut gar nicht konzentrieren kann. Aber wenn ich sehe, dass manche Arbeiter, die täglich mit dem Presslufthammer oder ner Alsphaltsäge arbeiten, eher keinen Gehörschutz tragen... Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin. Das ist auch nicht ganz ohne! > Der altersbedingte Hörverlust kommt noch später dazu. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Ich finde gute Musik mit druckvollen Bässen einfach geil. Ich vermute, dass dir die Bedeutung des letzten Wortes nicht richtig klar ist. > Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin. Das ist auch nicht ganz ohne! Bedeutet was?
Steve van de Grens schrieb: >> Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin. Das ist auch nicht ganz ohne! > > Bedeutet was? dass sie sich als Frau fühlt?
Als Schüler hatte ich einen Receiver, der ganz klassisch mit Tiefen- und Höhenpotis ausgestattet war. Wenn ich Musik hörte, bin ich alle halbe Minute aufgestanden, um mit den Potis den Klang zu optimieren. Mein Musiklehrer in der Schule hat das auch so gemacht, deswegen dachte ich, das sei für "professionelles" Musikhören sogar ein Muss. Mal waren die Tiefen oder Höhen zu schwach, so dass ich sie aufdrehen musste, danach waren die Tiefen zu dröhnig oder die Höhen zu kreischend, so dass ich sie wieder zurückgedreht habe. Erst nach etwa einer Viertelstunde Optimierungstätigkeit, in der ich vor lauter Hin- und Hergerenne kaum etwas von der Musik mitbekommen habe, war ich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Dann stellte ich meist fest, dass am Ende der ganzen Prozedur die beiden Klangpotis wieder ziemlich genau in ihrer Neutralstellung standen. Am nächsten Tag ging das Ganze trotzdem wieder aufs Neue los. Irgendwann war mir Aufwand zuviel, und ich ließ die Potis dauerhaft in Neutralstellung, da ich wusste, dass ich nach der Viertelstunde des Optimierungsprozesses sowieso zu dieser Konfiguration zurückkehren würde. Jahre später kaufte ich eine neue, deutlich teurere Anlage. Neben dem guten Klang legte ich diesmal auch noch etwas Wert auf ein schlichtes, unaufdringliches Design. So hatte der neue Verstärker keine Klangpotis mehr und die Lautsprecher keine von außen sichtbaren Tieftöner mehr. Einen CD-Player mit nur wenigen Bedienknöpfen gab es leider nicht (höchstens im völlig überteuerten Audiophiliebereich), also entschied ich mich für einen, bei dem ein Panel mit den seltener benötigten Knöpfen weggeklappt und damit versteckt werden konnte. Diese Anlage habe ich noch heute, und es ist jedesmal ein Genuss, mit ihr Musik völlig frei von jeglicher Ablenkung zu hören :) Die Klangregler habe ich seither nie vermisst, auch meine inzwischen beschafften Aktivlautsprecher für den Schreibtisch haben lediglich zwei Schiebeschalter, mit denen die Höhen gerade mal um ±2dB und die Tiefen um +2dB/-4dB angepasst werden können. Nach ein paar anfänglichen Experimenten stehen beide Schalter wieder auf Neutral.
Wollvieh W. schrieb: > Paßt nicht ganz, aber doch fast zum Thema: Heutige Fernseher haben keine > Helligkeit/Farbsättigungseinsteller mehr. Sondern nur irgendwelche > bizarren Gesamtpakete wie "zu poppig", "zu bleich", "übersättigt", > "entartet" und "Augenkrebs." Oder macht das nur Philips, und ich hatte > bisher das Pech keine anderen Modelle zu finden. Versteh ich nicht. An meinen Fernsehern kann ich Backlight, Kontrast, Helligkeit, Farbintensität, Farbton, Farbtemperatur, Colormanagement adative Backlightsteuerung usw einstellen, Ebenso wie im Ton Bass, Höhen, alternativ einen Equalizer, Balance, Bassverstärkung usw einstellen. Ok, die Panasonic Geräte sind nicht vom billigen Jakob.
Georg B. schrieb: > Gerhard Z. schrieb: >> die Fletcher–Munson Kurven > > ...sind bekannt, hat aber hier keine Bedeutung, da dies auf reales und > virtuelles Hören gleichermaßen zutrifft. Der tatsächliche Bass in einer > Stimme oder einem Instrument wird genau so leiser oder lauter gehört wie > der aus der Konserve. Nur wenn du im selben Studio sitzt. > Der Unterschied würde nur zutage treten, wenn du die Konserve anders > lauter abspielst. Was ja eigentlich immer passiert. > Dreht man die Lautstärke runter, schlägt loudness zu, > komplett richtig. > Der Effekt ist aber doch der, dass die Bässe in den Sprecherstimmen > brutal überhöht werden Ich denke, das hat eher mit der hohen Grenzfrequenz vieler Monitoring- Lautsprecher zu tun. Um trotz absackendem Übertragungswirkungsgrad den geraden Frequenzgang noch etwas nach unten auszudehnen, werden schon beim Abmischen die Bässe voll aufgerissen. Kommt so was dann auf eine Anlage mit Subwoofern, dann rummst das nur noch. Mega Bass und wie die Verzerrer alle geissen findet man doch vor Allem an winzigen Geräten deren Frequenzgang schon bei 300Hz zu Ende ist.
Steve van de Grens schrieb: > Marci W. schrieb: >> Ich finde gute Musik mit druckvollen Bässen einfach geil. > > Ich vermute, dass dir die Bedeutung des letzten Wortes nicht richtig > klar ist. > >> Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin. Das ist auch nicht ganz ohne! > > Bedeutet was? Dass der Lautstärkepegel, den (Klein-)Kinder erzeugen (können), auch zu Gehörschäden führen kann, wenn man sich nicht davor schützt. Eine unserer Töchter ist Kita-Erzieherin und benutzt deshalb spezielle Hörgeräte, die den Pegel der Umgebung teilweise kompensieren. Die nicht ganz preiswerten Hörgeräte bezahlt der Arbeitgeber, läßt den Mitarbeitern die freie Wahl, ob sie sowas haben wollen oder nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Marci W. schrieb: >> Ich finde gute Musik mit druckvollen Bässen einfach geil. > > Ich vermute, dass dir die Bedeutung des letzten Wortes nicht richtig > klar ist. Wenn man nicht komplett in seinem Elfenbeinturm leben würde, hätte man mitbekommen, das "geil" seine sexuelle Konnotation in der Umgangssprache nahezu vollständig verloren hat. Mindestens schon seit meiner Jugend in den 90ern des letzten Jahrtausends. Es hat sich in seiner Bedeutung in der Umgangssprache eher zu einem "sehr sehr gut" oder auch "supertoll" gewandelt.
Als Schüler hatte ich ein altes Röhrenradio mit 6W, da hatte der RIAS-Sprecher eine kräftige sonore Stimme. Die Klangregister Bass und Sopran waren gedrückt. https://www.radiomuseum.org/r/gerufon_ultra_exquisit_57w.html Viel später habe ich 2 Standboxen und einen Receiver 2*130W gekauft, da hat mich der volle Klang daran erinnert. Ist schon frappierend, was damals mit nur 6W möglich war.
Yalu X. schrieb: > Mein > Musiklehrer in der Schule hat das auch so gemacht, deswegen dachte ich, > das sei für "professionelles" Musikhören sogar ein Muss. Geht doch, kein Problem. Unser Musiklehrer hat sich vom Hausmeister eine Spitzzange geliehen, um den verbogenen Nadelhalter des Plattenspielers zu richten.
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Marci W. schrieb: > Es war doch von "moderater" Lautstärke die Rede. Seit wann schädigt > Musikhören über Lautsprecher bei Zimmerlautstärke das Gehör? Seit es in einer englischen Studie herausgebracht wurde. In der Tat: 60dB(A) sind auch für das Ohr schädlich, wenn es über den ganzen Tag geht. Marci W. schrieb: > Georg B. schrieb: >> 1) Verlernt das Hirn Frequenzen zu hören, die nicht mitabgebildet werden >> >> 2) Verlernt das Hirn über den Maskierungseffekt hinaus zu hören. Das MP3 >> antizipiert eine Abhörszene, die so im realen Raum nicht gegeben ist, > > Häääh!? Ist das Dein Ernst? MP3 reduziert den Oberwellenanteil. Durch das Fehlen, verlernt das Hirn, diese zu erfassen. Das ist dasselbe, wenn es Einschränkungen auf der Basilarmembran gibt. Wird das nicht zeitig wiederhergestellt oder durch Hörgeräte kompensiert, lässt sich das nicht mehr beheben. Hörgeräte verstärken leise Töne und blocken laute ab, damit man wieder gut hört, ohne weitere Schäden zu provzieren. Leider haben viele Menschen - auch junge - bereits Hörschäden, die sie dadurch kompensieren, dass sie unbewusst lauter drehen, was die Degradation weiter bescheunigt.
Da meine Lautsprecher im Tiefton-Bereich schwächeln (sonst aber sehr zufrieden stellen) bin ich ganz froh darum, dass ich den Bass Regler ein paar DB hoch drehen kann. Ich mag das so. Eine Endstufe ohne diesen Regler würde ich wahrscheinlich nicht kaufen.
Thomas B. schrieb: > wenn Du aber später mal merkst, dass dein Gehör schlechter wird, > dann hast Du keine Chance mehr auf Regenerierung. Wenn man das selber hört, ist der Schaden schon enorm. Die meisten Defekte bilden sich langsam und schleichend aus. > Der altersbedingte Hörverlust kommt noch später dazu. Dieser sogenannte altersbedingte Effekt ist zu 90% ein lautstärkebedingter Effekt. Wir konnten ganz klar zeigen, dass Menschen, die sich vor Dauermusik und Lärm schützen und in einer ruhigen Atmo leben, bis ins hohe Alter ein sehr gutes Gehör haben können. Der einzige wirklich davon unabhängige Effekt sind Durchblutungsstörungen infolge von Arterosklerose und anderen Gefässerkrankungen, die zu einer Mangeldurchblutung führen. Hinzu kommt das Rauchen, was so etwas bedingen kann.
Michael B. schrieb: > Georg B. schrieb: >> Gerhard Z. schrieb einiges, hat aber nicht richtig gelesen: >>> die Fletcher–Munson Kurven >> ...sind bekannt, hat aber hier keine Bedeutung, da dies auf reales und >> virtuelles Hören gleichermaßen zutrifft. Der tatsächliche Bass in einer >> Stimme oder einem Instrument wird genau so leiser oder lauter gehört wie >> der aus der Konserve. > Nur wenn du im selben Studio sitzt. Bitte ? Das Hören ist zunächst einmal überall gleich. Es geht um das Verhältnis von Bass zum Rest und wenn der in der gehörten Konserve gleich ist und die Lautstärke dieselbe ist, dann ist der Punkt in der Kurve derselbe und sie ist bedeutungslos. Es ist also in keinster Weise nötig, durch Bassregler irgendetwas auszugleichen. >> Der Unterschied würde nur zutage treten, wenn du die Konserve anders >> lauter abspielst. > Was ja eigentlich immer passiert. Wieso sollte die Konserve lauter abgespielt werden? Da fängt das Problem ja an. Täten die Leute die Musik so laut spielen, wie sie real erzeugt würde und wie man sie abhören müsste, um die maximale Dynamik zu haben, käme man auf im Mittel 80dB für die lauten Passagen. Gehört wird aber Faktor 2-3 lauter, also bei weit über 90dB. >> Dreht man die Lautstärke runter, schlägt loudness zu, >> komplett richtig. >> Der Effekt ist aber doch der, dass die Bässe in den Sprecherstimmen >> brutal überhöht werden > > Ich denke, das hat eher mit der hohen Grenzfrequenz vieler Monitoring- > Lautsprecher zu tun. Mit den Lautsprechern hat das gar nichts zu tun (????) Loudness soll die Hörkurve angleichen. Der Bass wird daher bei geringen Lautstärken angehoben. Die Lautsprecher sind linear. Halbe Leistung heisst auch halbe Leistung bei den Bässen. --- Das manche am Bassregler fummeln, weil die Boxen nicht tief gehen, ist was komplett anderes. Das funktioniert auch meistens nicht, weil der Bassregler nicht dort einsetzt, wo die Box aufhört. Ausserdem hat diese meistens einen Bassreflex intus und holt somit schon alles raus. Mangelde Basstauglichkeit bei Boxen ist durch einen Regler nicht zu kompensieren.
Steve van de Grens schrieb: > Da meine Lautsprecher im Tiefton-Bereich schwächeln (sonst aber sehr > zufrieden stellen) bin ich ganz froh darum, dass ich den Bass Regler ein > paar DB hoch drehen kann. Das dürfte den Bereich anheben, wo sie noch nicht schwächeln. Verbiegt also den Klang doppelt. Kaufe dir einen Woofer und stelle ihn als perfekte Ergänzung ein. Old schrieb: > Dass der Lautstärkepegel, den (Klein-)Kinder erzeugen (können), auch zu > Gehörschäden führen kann, wenn man sich nicht davor schützt. Eine > unserer Töchter ist Kita-Erzieherin und benutzt deshalb spezielle > Hörgeräte, die den Pegel der Umgebung teilweise kompensieren. Typ?
Georg B. schrieb: > Täten die Leute die Musik so laut spielen, wie sie real erzeugt würde > und wie man sie abhören müsste, um die maximale Dynamik zu haben, käme > man auf im Mittel 80dB für die lauten Passagen. Gehört wird aber Faktor > 2-3 lauter, also bei weit über 90dB. Was für Musik hörst Du? Wenn ich in Originsllautstärke abspielte, würden sich womöglich die Fensterscheiben verabschieden. Also drehe ich weniger weit auf. Man kann natürlich auch auf Cembalo-Triangel-Duos umsteigen, aber da dürfte das Programmmaterial recht übersichtlich sein.
Rainer D. schrieb: > An meinen Fernsehern kann ich Backlight, Kontrast, > Helligkeit, Farbintensität, Farbton, Farbtemperatur, Colormanagement > adative Backlightsteuerung usw einstellen, Was nützen all diese Einstellmöglichkeiten, wenn alles schon in total veränderten Farbtönen ankommt? Die überhöhten Braun-, Blau- oder Schwarz-Töne bekommt man nicht weg. Wie schon einmal gesagt, es gibt Sendungen, wo der Farbton unverfälscht gesendet wird und man über den Farbton nicht meckern kann. Hat denn niemand eine Idee, was man machen könnte, damit keine "verfälschten“ Farbbilder gesendet werden?
Georg B. schrieb: > > Old schrieb: >> Dass der Lautstärkepegel, den (Klein-)Kinder erzeugen (können), auch zu >> Gehörschäden führen kann, wenn man sich nicht davor schützt. Eine >> unserer Töchter ist Kita-Erzieherin und benutzt deshalb spezielle >> Hörgeräte, die den Pegel der Umgebung teilweise kompensieren. > Typ? Keine Ahnung, eben Hörgeräte speziell vom Hörgeräteakustiker entsprechend ausgewählt und angepasst. Unsere Tochter ist damit jedenfalls glücklich und nach ihrer Schicht nicht mehr so gestresst.
Wolle G. schrieb: > Was nützen all diese Einstellmöglichkeiten, wenn alles schon in total > veränderten Farbtönen ankommt? Dss ksnn ich nicht bestätigen. Vor 50 Jahren habe ich Lawrence von Arabien im Kino gesehen, und die TV-Version, die zZ in der Mediathek verfügbar ust, unterscheidet sich nicht von meiner Erinnerung. Vor 40 Jahren habe ich Afticsn Queen im Kono gesehen; ed war farblich eine einzige Katastrophe. Aktuell gibt es in der Mediathek eine Version, die nicht zu beanstanden ist. Von welchen Filmen redest Du?
Percy N. schrieb: > Vor 40 Jahren habe ich Afticsn Queen im Kono Normalerweise mecker ich ja nicht an mangelnder Rechtschreibung. In letzter Zeit fällt es bei dir aber häufiger auf, dass du nochmal Korrekturlesen solltest. Durch die Vertipper hangeln sich deine Beiträge zum Teil hart an der Grenze zu "unverständlich" entlang.
Georg B. schrieb: > Marci W. schrieb: [...] > Seit es in einer englischen Studie herausgebracht wurde. In der Tat: > 60dB(A) sind auch für das Ohr schädlich, wenn es über den ganzen Tag > geht. Also ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass bereits 60 dB problematisch sind. Das ist "Zimmerlautstärke". Und wie will man das in einer Studie darstellen? [...] >> Häääh!? Ist das Dein Ernst? > MP3 reduziert den Oberwellenanteil. Durch das Fehlen, verlernt das Hirn, Mag ja alles korrekt sein, aber wenn man 0,5h MP3s hört und den Rest des Tages "live", dann hat das Gehirn ja doch noch genügend Zeit, sich wieder auf die Realität "einzustellen". Gruß Marci
Old schrieb: > Dass der Lautstärkepegel, den (Klein-)Kinder erzeugen (können), auch zu > Gehörschäden führen kann, wenn man sich nicht davor schützt. Exakt das meinte ich! Danke! Gruß Marci
J. T. schrieb: > Wenn man nicht komplett in seinem Elfenbeinturm leben würde, hätte man > mitbekommen, das "geil" seine sexuelle Konnotation in der Umgangssprache > nahezu vollständig verloren hat. Betone das Wort "fast" ;-) Ich meine, mehrere kW Lautsprecherleistung über große Basshörner wiedergegeben, können schon fast so "geil" sein/machen wie nette Girls im Minirock ;-) <SCNR> Aber sonst hast du natürlich Recht! Gruß Marci
Marci W. schrieb: > Ich meine, mehrere kW Lautsprecherleistung über große Basshörner > wiedergegeben, können schon fast so "geil" sein/machen wie nette Girls > im Minirock ;-) > <SCNR> Da bin ich voll bei dir, sowohl bassmäßig als auch minirockmäßig.
Percy N. schrieb: > Von welchen Filmen redest Du? ganz aktuell: 1. Programm der ARD, der Film "Nichts, was uns passiert" ab 20Uhr15 oder aktuell auch bei 3 Sat
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Georg B. schrieb: > Das dürfte den Bereich anheben, wo sie noch nicht schwächeln. Verbiegt > also den Klang doppelt. Kaufe dir einen Woofer und stelle ihn als > perfekte Ergänzung ein. Warum sollte ich das tun? Ich bin doch so mit dem Klang zufrieden. Ein wummernden "Woofer" haben wir schon in der Küche. Im Wohnzimmer will ich das nicht haben.
Georg B. schrieb: > MP3 führt aus 2 Gründen zu einer Schädigung: > 1) Verlernt das Hirn Frequenzen zu hören, die nicht mitabgebildet werden > 2) Verlernt das Hirn über den Maskierungseffekt hinaus zu hören. Georg B. schrieb: > Wir konnten ganz klar zeigen, dass MP3 führt genau wie WAV zu keiner Schädigung des Hirns. Ich habe noch nie so hanebüchene Behauptungen gelesen und erwarte in solchen Fällen eine Quellenangabe. Lieber Georg B. Man muss "Forschungsergebnisse" immer höchst skeptisch betrachten, gerade wenn sie z.B. aus Oldenburg stammen, wo wissenschaftlich sehr fragwürdig mit geringsten Probandenzahlen gearbeitet wird, nur um eine hohe Veröffentlichungsquote zu erreichen. Hast Du denn den genauen anatomischen und physiologischen Hintergrund der spektralen und temporalen Maskierung im Gehör überhaupt voll und ganz verstanden? Dann weißt Du ja sicher, dass es bereits aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation (*) als physikalisches Naturgesetz zur Maskierung kommen kann. D.h. das Gehör kann keine leisen Nachbarfrequenzen oder Vor- bzw. Nachechos wahrnehmen, wenn sie maskiert sind. Sie regen die Nervenbahnen nicht an und müssen nicht vom Gehirn herausgerechnet werden. ------------------------------- (*) Die Heisenbergsche Unschärferelation besagt u.a., dass ein Zeitsignal und seine Fouriertransformierte nicht gleichzeitig in einem beliebig kleinen Bereich der Zeit- und der Frequenzachse lokalisiert sein können.
Justin S. schrieb: > das Gehör kann keine leisen > Nachbarfrequenzen oder Vor- bzw. Nachechos wahrnehmen Doch die Goldohren elfischer Abstammung können das. Und die sind auch sonst viel Empfindlicher. Deswegen verzichten sie komplett auf Lampen, die mit Wechselstrom betrieben werden. Von LED Lampen bekommen sie langfristig Kopfschmerzen, deswegen bevorzugen sie Kerzen mit einem ganz speziellen Wachs aus veganen Kopfläusen.
Marci W. schrieb: > Ich meine, mehrere kW Lautsprecherleistung über große Basshörner > wiedergegeben Ein Hornlautsprecher hat doch einen viel höheren Wirkungsgrad. Bei >1kW sollte er also spielend Dein Trommelfell zerfetzen. Ob das wirklich so geil ist? Ich hab schon mit 130W an nur 89dB Boxen Probleme mit der Lautstärke. Und die Nachbarn finden es bestimmt auch nicht geil, wenn ich die um 2:00Uhr nachts mal aufdrehen würde.
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Peter D. schrieb: > Und die Nachbarn finden es bestimmt auch nicht geil, wenn ich die um > 2:00Uhr nachts mal aufdrehen würde. Meine Nachbarn hören immer gute Musik. Ob sie wollen oder nicht. :D
Peter D. schrieb: > Marci W. schrieb: >> Ich meine, mehrere kW Lautsprecherleistung über große Basshörner >> wiedergegeben > > Ein Hornlautsprecher hat doch einen viel höheren Wirkungsgrad. > Bei >1kW sollte er also spielend Dein Trommelfell zerfetzen. Ob das > wirklich so geil ist? Die Rede war von _Bass_Hörnern. Da sieht die Sache ein wenig anders aus (bezüglich der notwendigen Leistungen). Und ich sagte ja auch nicht, dass ich die zu Hause betreibe oder überhaupt so große Anlagen besitze. > > Ich hab schon mit 130W an nur 89dB Boxen Probleme mit der Lautstärke. > Und die Nachbarn finden es bestimmt auch nicht geil, wenn ich die um > 2:00Uhr nachts mal aufdrehen würde. Verständlich. Aber darum ging es doch in meinem Posting auch gar nicht! Gruß Marci
Weingut P. schrieb: > Mit Tinitus hat sich der Hochtöner eh erledigt Wieso? Die Hörschäden betreffen nicht gleich einen ganzen Bereich. Es kann sein, dass man nur einen Aussetzer oder einen Tinnitus auf einer Frequenz hat. Marci W. schrieb: > Also ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass bereits 60 dB > problematisch sind. Das ist "Zimmerlautstärke". Und wie will man das in > einer Studie darstellen? Indem man Personen untersucht, die nie hohen Pegeln ausgesetzt waren, aber ständig Dauermusik im Büro hörten. > Mag ja alles korrekt sein, aber wenn man 0,5h MP3s hört und den Rest des > Tages "live", dann hat das Gehirn ja doch noch genügend Zeit, sich > wieder auf die Realität "einzustellen". Wenn dem so wäre, ja. Realität ist aber, dass unsere Jugend seit Aufkommen des MP§ immer mehr und länger hört. Viele hören 4-8h am Tag reduzierte Musik, gehen aber niemals in ein echtes Musikkonzert.
Steve van de Grens schrieb: > Warum sollte ich das tun? Ich bin doch so mit dem Klang zufrieden. Ein > wummernden "Woofer" haben wir schon in der Küche. Im Wohnzimmer will ich > das nicht haben. Deine Aussage war, dass du den Bassregler nutzt, um es anzugheben. Diese setzen aber meistens zu hoch an und drehen dir alles unterhalb von 200Hz hoch. Die fehlenden Tiefbässe kann das nicht kompensieren. Justin S. schrieb: > MP3 führt genau wie WAV zu keiner Schädigung des Hirns. MP3 führt im GEGENSATZ zum WAV dazu, dass das Hirn mit weniger Dynamik und Details in den Oberwellen versorgt wird. Und : > Hast Du denn den genauen anatomischen und physiologischen Hintergrund > der spektralen und temporalen Maskierung im Gehör überhaupt voll und > ganz verstanden? Das ist nur ein geringer Teilaspekt der beim MP3 genutzt wird. Die Hauptinformation geht beim Spektrum an sich verloren. > (*) Die Heisenbergsche Unschärferelation hat hier mit nichts zu tun. Die Auflösung des Ohres hat mit der physikalischen Gestaltung des Innenohres zu tun. Die Grobheit der Aufklösung ergibt sich nicht aus den Limits physikalischer Welleneffekte.
Georg B. schrieb: > MP3 führt aus 2 Gründen zu einer Schädigung: > 1) Verlernt das Hirn Frequenzen zu hören, die nicht mitabgebildet werden > 2) Verlernt das Hirn über den Maskierungseffekt hinaus zu hören. Justin S. schrieb: > MP3 führt genau wie WAV zu keiner Schädigung des Hirns. Ich habe noch > nie so hanebüchene Behauptungen gelesen und erwarte in solchen Fällen > eine Quellenangabe. ^^^^^^^^^^^^^^ Georg B. schrieb: > MP3 führt im GEGENSATZ zum WAV dazu, dass das Hirn mit weniger Dynamik > und Details in den Oberwellen versorgt wird. Und Bla bla bla Wo ist jetzt wenigstens eine einzige Quellenangabe? Deine ganz persönliche Meinung solltest Du nämlich als solche kennzeichnen und nicht so tun, als wenn es irgendwo auf der Welt dazu jemals eine einige Forschungsarbeit gegeben hätte.
Georg B. schrieb: > Deine Aussage war, dass du den Bassregler nutzt, um es anzugheben. > Diese setzen aber meistens zu hoch an und drehen dir alles unterhalb von > 200Hz hoch. Die fehlenden Tiefbässe kann das nicht kompensieren. Mit gefällt der Effekt jedenfalls, und nur darauf kommt es für mich an. Da kannst du gerne mit wissenschaftlichem Equipment Messungen machen und mir beweisen, wie nicht-linear die Wiedergabe meiner Anlage ist. Ist mir völlig Schnuppe. Ich weiß dass meine Lautsprecher unterhalb von 50 Hz schwach sind. Das ist auch gut so, schließlich wohne ich nicht alleine im Haus.
J. T. schrieb: > Meine Nachbarn hören immer gute Musik. Ob sie wollen oder nicht. :D Danke hierfür. Werd ich nie mehr vergessen.
Xeraniad X. schrieb: > J. T. schrieb: >> Meine Nachbarn hören immer gute Musik. Ob sie wollen oder nicht. :D > > Danke hierfür. Werd ich nie mehr vergessen. Meine Empfehlung den LM1036 erhältlich in diversten Online-Elektronik-Chops. Gruss Thomas
Georg B. schrieb: [...] > Indem man Personen untersucht, die nie hohen Pegeln ausgesetzt waren, > aber ständig Dauermusik im Büro hörten. Und die vergleicht man mit welcher Kontrollgruppe? Und wie schließt man andere Faktoren der jeweiligen Gruppe aus? ciao Marci
Marci W. schrieb: > Georg B. schrieb: > > [...] >> Indem man Personen untersucht, die nie hohen Pegeln ausgesetzt waren, >> aber ständig Dauermusik im Büro hörten. > > Und die vergleicht man mit welcher Kontrollgruppe? Und wie schließt man > andere Faktoren der jeweiligen Gruppe aus? Ich habe meine Antwort und Anregung an die falsche Stelle gesetzt. Zu dieser Frage "Sind Klangregler aus der Mode gekommen?" ist meine Antwort mit Nein und dem Hinweis LM1036 zutreffend und brauchbar mit dem dazu genannten Limit und dem Beispiel mit dem Küchenlautsprecher (Tonqualität). Sorry für das Misverständnis. Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Zu dieser Frage "Sind Klangregler aus der Mode gekommen?" ist meine > Antwort mit Nein und dem Hinweis LM1036 zutreffend Der Vorteil ist beim LM1036, dass für die Klangsteller keine Tandempotis mehr eingesetzt werden müssen. Das vereinfacht die Verdrahtung bei Stereobetrieb.
Michael M. schrieb: > Das vereinfacht die Verdrahtung bei > Stereobetrieb. Das Dings lässt sich mit einem 6-fach DAC wie z.B. dem PCF8444 auch bequem über I2C steuern. Die Referenzspannung liefert der LM1036 praktischerweise. Allerdings verträgt der LM1036 nicht den vollen Linepegel. Man sollte also das Signal vor dem Chip abschwächen und danach wieder anheben.
Matthias S. schrieb: > Allerdings verträgt der LM1036 nicht den vollen Linepegel. Man sollte > also das Signal vor dem Chip abschwächen und danach wieder anheben. Dann ist es wohl am einfachsten am Eingang Q1 und Q2 wegzulassen und durch einen einfachen Spannungsteiler zu ersetzen. Die im Plan fehlenden Werte: C8 und C14 = 10nF C10 = 390nF
Marci W. schrieb: > Also ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass bereits 60 dB > problematisch sind. Das ist "Zimmerlautstärke". 60dB sind eher schon keine Zimmerlautstärke mehr. Aber da scheint es keine ganz einheitliche Festlegung für zu geben, weil die Zimmerlautstärke sich über das "nicht-gestört-werden" der Nachbarn definiert. Dafür gilt meines Wissens im Gesetz, daß Nachts im Schlafraum (des durch Lärm gestörten) ein Schallpegel von 35dB nicht überschritten wird. Hängt dann also auch von der Schallisolierung der Wohnungen untereinander ab, wie sich Zimmerlautstärke definiert. Gerichte urteilen in Lärm-Prozessen teilweise etwas unterschiedlich, was denn nun "Zimmerlautstärke" sei. In Wikipedia findet sich dazu: In mehreren Grundsatzurteilen hat jedoch auch der Bundesgerichtshof (BGH) zu dieser nachbarrechtlichen Frage Stellung genommen. Zimmerlautstark sind Geräusche, die in den angrenzenden Wohnungen nur geringfügig zu hören sind. Geringfügigkeit liegt dann vor, wenn es sich um Geräusche handelt, die der verständige Durchschnittsmensch kaum noch empfindet.[18] Es kommt also darauf an, ob die Nachbarn die Geräusche gerade noch wahrnehmen können. Wird diese Wahrnehmungsschwelle jedoch überschritten und sind Geräusche deutlich hörbar, ist die Grenze der Zimmerlautstärke überschritten Das Amtsgericht Dieburg stellte im September 2016 klar, dass Nachbarn nächtliche Musik ab 20.00 Uhr nicht hinnehmen müssen, wenn sie die Zimmerlautstärke überschreitet. Das ist ab einer Lautstärke über 40 dB(A) der Fall, tagsüber dürfe demnach die Musik nicht lauter sein als 55 dB(A). (Aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Zimmerlautst%C3%A4rke)
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Thorsten S. schrieb: > Das Amtsgericht Dieburg stellte im September 2016 klar, dass Nachbarn > nächtliche Musik ab 20.00 Uhr nicht hinnehmen müssen, wenn sie die > Zimmerlautstärke überschreitet. Das ist ab einer Lautstärke über 40 > dB(A) der Fall, tagsüber dürfe demnach die Musik nicht lauter sein als > 55 dB(A). Vorsicht, das ist missverstäbdlich. Zimmerlautstärke liegt stets unter 40 dB(A) beim potentiell Gestörten, aber tagsüber darf sie in Grenzen überschritten werden.
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Hier gibt es die Satzung, dass Musik generell ausgestellt werden muss, wenn sie gehört wird. die 40dB(A) gelten für allgemeinen unvermeidlichen Lärm. Wird allerdings beides misachtet. Justin S. schrieb: > Wo ist jetzt wenigstens eine einzige Quellenangabe? Ich suche das mal zusammen.
Thorsten S. schrieb: > Marci W. schrieb: >> Also ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass bereits 60 dB >> problematisch sind. Das ist "Zimmerlautstärke". > > 60dB sind eher schon keine Zimmerlautstärke mehr. > Aber da scheint es keine ganz einheitliche Festlegung für zu geben, weil > die Zimmerlautstärke sich über das "nicht-gestört-werden" der Nachbarn > definiert. Dafür gilt meines Wissens im Gesetz, daß Nachts im Schlafraum [...] (jede Menge Text gelöscht) Sorry, aber was genau hat das jetzt mit meiner Eingabe zu tun? Es ging doch darum, ob es schädlich ist, wenn im Büro das Radio läuft. Abgesehen davon, dass Unterhaltung mindestens ebenso laut ist und wie das Radio ja nicht überall gleich laut zu hören ist. Aber es ging letztendlich um die Schädlichkeit. Das hat doch nix damit zu tun, ob der Nachbar schlafen kann oder nachts im Bett steht wegen der Lautstärke von nebenan. Außerdem geht es bei den 40dB anscheinend, wenn ich alles richtig verstanden habe, um die Lautstärke beim Nachbarn, und nicht in meinen eigenen Räumen. Und da muss ich sagen: damit bei meinem Nachbarn 40dB ankommen, muss ich schon ordentlich laut machen... Aber darum ging es ja wie gesagt nicht. Und was interessieren jetzt plötzlich irgend welche Gerichtsurteile? ciao Marci
Thomas S. schrieb: > Ich habe meine Antwort und Anregung an die falsche Stelle gesetzt. ??? Ich habe jetzt den Faden verloren. Bitte um Klärung. ciao Marci
Percy N. schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> Das Amtsgericht Dieburg stellte im September 2016 klar, dass Nachbarn >> nächtliche Musik ab 20.00 Uhr nicht hinnehmen müssen, wenn sie die >> Zimmerlautstärke überschreitet. Das ist ab einer Lautstärke über 40 >> dB(A) der Fall, tagsüber dürfe demnach die Musik nicht lauter sein als >> 55 dB(A). > > Vorsicht, das ist missverstäbdlich. Zimmerlautstärke liegt stets unter > 40 dB(A) beim potentiell Gestörten, aber tagsüber darf sie in Grenzen > überschritten werden. Da hätten meine Nachbarn aber viel zu klagen :-))) Im Keller meines Reihenendhauses habe ich einen kombinierten Werk- und Partyraum eingerichtet. Wird schon recht laut wenn ich auf der Dreh- oder Fräsbank Schrupparbeiten ausführe, oder wenn die Flex arbeitet. Noch lauter wird es nur wenn ich mal wieder Orgelkonzerten oder Rockmusik mit maximaler Lautstärke lausche (500W Sinus). Meine derzeitigen Wandnachbarn sind allerdings sehr schwerhörig. Zum Glück weiss ich schon wer in deren Erbfolge das Haus übernehmen wird. Vermutlich werde ich seine Technomusik übertönen müssen :-))
Rainer D. schrieb: > Wird schon recht laut wenn ich auf der Dreh- oder Fräsbank > Schrupparbeiten ausführe, oder wenn die Flex arbeitet. > Noch lauter wird es nur wenn ich mal wieder Orgelkonzerten oder > Rockmusik mit maximaler Lautstärke lausche (500W Sinus). Ich erinnere mich, dass bei einem Nachbarn die Polizei bei ihrem dritten Besuch um 01:30 Uhr die Anlage in Verwahrung genommen hat. Die Stimmung auf der Party soll darunter gelitten haben.
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Rainer D. schrieb: > Vermutlich werde ich seine Technomusik übertönen müssen :-)) Ach! Techno zählt als Musik??? Fiele mir im Traum nicht ein... Percy N. schrieb: > Die Stimmung auf der Party soll darunter gelitten haben. Mit Recht...
Michael W. schrieb: > Ach! Techno zählt als Musik??? Fiele mir im Traum nicht ein... Das gibt sicher auch Leute, die der Musik die du hörst das Existenzrecht absprechen wollen.
J. T. schrieb: > Michael W. schrieb: >> Ach! Techno zählt als Musik??? Fiele mir im Traum nicht ein... > > Das gibt sicher auch Leute, die der Musik die du hörst das Existenzrecht > absprechen wollen. Bestimmt...
Für die die es mit Techno nicht so haben: Die Basswellen und Rhythmen wirken auf das Gehirn und erzeugen durchaus Gefühle - bei dem einen so und dem anderen eben so. Besonders Trance mit melodiösen entfernt klingenden Flächenakkorden und sphärischen Klängen kann das. Die Wirkung ist ähnlich der in der Musik von Naturvölkern und Indianern (Trommeln) und hierzulande bekannt aus der Verwendung von Klangsteinen und Klangschalen (sofern rein akustisch genutzt). Bestimmte Rhythmen und Länge lösen z.B. Alphawellen aus.
Jürgen S. schrieb: > Die Basswellen und Rhythmen wirken auf das Gehirn und erzeugen durchaus > Gefühle Auch hohe Frequenzen erzeugen Gefühle - nicht immer schöne. Man denke nur an gewisse Youtuberinnen. Jürgen S. schrieb: > sphärischen Klänge Was soll das sein, der Klang des Weltalls? So klingt die Sphäre jedenfalls ganz sicher nicht: https://www.youtube.com/watch?v=iRuzevvMf3E
Stefan F. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> sphärischen Klänge > > Was soll das sein, der Klang des Weltalls? Unter Musikern ein gängiger Begriff. Warum musst du eigentlich ständig bei Themen mit diskutieren, von denen du anscheinend keine Ahnung hast?
J. T. schrieb: > Warum musst du eigentlich ständig bei Themen mit diskutieren, von denen > du anscheinend keine Ahnung hast? Wieso? Stefan hat doch Recht! Sphärische Klänge hören sich für mich so an, ohne dem ganzen geklapper: https://youtu.be/qyhmZDXleKE
Michael M. schrieb: > Sphärische Klänge hören sich für mich so an Ist dieser Sound mit dem Begriff gemeint? Für mich klingt er sehr irdisch.
> Sind Klangregler aus der Mode gekommen?
In der Tat sind Klangregler (auch als Equalizer bezeichnet) heutzutage
nicht mehr so weit verbreitet wie früher. Früher waren sie oft ein
wichtiger Bestandteil von Hi-Fi-Anlagen und wurden verwendet, um den
Klang individuell an die Raumakustik oder die persönlichen Vorlieben
anzupassen.
In den letzten Jahren ist jedoch eine Veränderung in der Art und Weise
aufgetreten, wie Musik gehört wird. Viele Menschen hören Musik jetzt
über Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music, die automatische
Klangoptimierung verwenden, um den Klang der Musik an das jeweilige
Gerät oder die Lautsprecher anzupassen.
Außerdem haben moderne Audio-Systeme oft bereits integrierte digitale
Signalprozessoren (DSPs), die es ermöglichen, den Klang individuell
anzupassen, ohne dass ein separater Klangregler erforderlich ist. Einige
Audiogeräte bieten auch eine mobile App, mit der man den Klang des
Geräts individuell einstellen kann.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Verwendung von Klangreglern
aufgrund der technologischen Fortschritte und der Änderungen im
Hörgewohnheiten in den letzten Jahren abgenommen hat. Dennoch gibt es
immer noch Audiophilen und Musikliebhaber, die den Klangregler als
wertvolles Werkzeug schätzen und ihn aktiv nutzen, um ihren Klang
anzupassen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich lasse meine Antworten nur noch von Chat GPT schreiben. Da muss ich nur noch kopieren und einfügen. Du hast tatsächlich ernst gemacht: ●DesIntegrator ●. schrieb: > In der Tat sind Klangregler...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Insgesamt lässt sich sagen, dass die Verwendung von Klangreglern > aufgrund der technologischen Fortschritte und der Änderungen im > Hörgewohnheiten in den letzten Jahren abgenommen hat. Es hat wohl auch das Interesse an genussvollen Konsum von technisch reproduzierter Musik nachgelassen. Musik läuft mehr Nebenbei. Man setzt sich nicht mehr gemeinsam vor die Anlage, um sich mit geschlossenen Augen etwas anzuhören. Ich meine: Manche Leute tun das sehr wohl, aber halt nicht mehr so viele, wie in dem 80er und 90er Jahren, als das gerade technisch möglich und bezahlbar wurde. Die Anzahl der Menschen, die ein Monatsgehalt für ihre Wohnzimmeranlage ausgeben, ist doch recht überschaubar geworden.
Michael M. schrieb: > Wieso? Stefan hat doch Recht! LOL, womit genau hat er Recht? Er hatte eine Frage gestellt. Und irgendwelche Klänge verlinkt.
Michael M. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich lasse meine Antworten nur noch von Chat GPT schreiben. Da muss ich nur noch > kopieren und einfügen. > > Du hast tatsächlich ernst gemacht: :-]
J. T. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Wieso? Stefan hat doch Recht! > > LOL, womit genau hat er Recht? Er hatte eine Frage gestellt. Und > irgendwelche Klänge verlinkt. Und wie möchtest Du das jeweils widerlegen? 😁😁😁
●DesIntegrator ●. schrieb: > Viele Menschen hören Musik jetzt > über Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music, die automatische > Klangoptimierung verwenden, um den Klang der Musik an das jeweilige > Gerät oder die Lautsprecher anzupassen. Das ist doch Unsinn. Big Bother oder nicht, Spotify hat keinen Schimmer davon, ob ich gerade über eine PA in der Westfalenhalle oder über billige Flugzeugkopfhörer streame.
Matthias S. schrieb: > Big Bother oder nicht, Spotify hat keinen Schimmer davon, ob ich gerade > über eine PA in der Westfalenhalle oder über billige Flugzeugkopfhörer > streame. Aber wenn der große Bruder nur groß genug ist, könnte er, in ganz grauer Theorie, auf das Mikrophon des Abspielgerätes zugreifen, und dir dann mit hochkomplexen Soundalgorithmen heimlich nen ganz anderen Klang unterjubeln :D
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Beim Stöbern drauf gestoßen und eigentlich offtopic: René H. schrieb: > Leider hatte ich nur einen Minidisc-Recorder von Sony, daher lassen sich > die Aufnahmen nicht sichern. Ich bin gerade dabei, etliche MiniDisc zu sichern (WAV/FLAC). Wo ist das Problem?
●DesIntegrator ●. schrieb: > die automatische > Klangoptimierung verwenden, um den Klang der Musik an das jeweilige > Gerät oder die Lautsprecher anzupassen. Wie kann denn das Spotyding wissen, welche Lautsprecher einer hinten dran hat??? Entweder wird der Klang VOR oder NACH dem Stream gemanaged. Dann müsste es die Sound-krte tun, oder?
J. T. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Jürgen S. schrieb: >>> sphärischen Klänge >> Was soll das sein, der Klang des Weltalls? > Unter Musikern ein gängiger Begriff. In der Tat unter Musikern, besonders der Elektroszene, ein etablierter Begriff. Ich kann dir in Worten jetzt nicht beschreiben, was den Klang ausmacht, aber der Wortklang erzeugt eigentlich schon eine visuelle Imagination, denke ich. Es sind gedehnte Klänge, breit, weich, ohne rythmus und mit flachen Transienten, meistens viel Hall und Tiefe, d.h. kaum Schallquellenlokalisation. Michael M. schrieb: > Du hast tatsächlich ernst gemacht: Man kann sehr leicht erkennen, woher das kommt: Beitrag "Re: Sind Klangregler aus der Mode gekommen?" Inhaltsbefreites Allgemeingut, ohne echten Bezug zur Frage oder gar dem Post vorher und demgegenüber aber in sehr blumiger Sprache, die der Poster sonst nicht pflegt.
Einen Klangregler braucht man nicht dafür, um Klangfarbe der Musik zu ändern. Vielmehr um akustische Raumeigenschaften und Wiedergabe-Anlage aufeinander abzustimmen. Alle Räume, besonders so klein wie Wohnräume, haben ihre Resonanzen. Hier ändert sich mit der Entwicklung der Elektronik nichts. Manchmal hilft auch einfachste Klangregler, um brummenden Baß oder herausragende Mitte nachzubessern. Ansonsten ist Equalizer mit mehreren Frequenzen natürlich besser für solch Aufgaben hilfreich. Aber auch einfache Dreiband-Klangregler ist besser als gar nichts.
Maxim B. schrieb: > Einen Klangregler braucht man nicht dafür, um Klangfarbe der Musik zu > ändern Andersrum wird ein Schuh draus. Wenn sich die Klangfarbe der Musik geändert hat, war ein Klangregler im Spiel.
Maxim B. schrieb: > Einen Klangregler braucht man nicht dafür, um Klangfarbe der Musik zu > ändern Einen Klangregler braucht man dazu, den Klang dem eigenem Wohlgehör anzupassen! Das ist vergleichbar mit Zucker und Milch in den Kaffee oder Gewürze ins Essen...
Peter N. schrieb: > Einen Klangregler braucht man dazu, den Klang dem eigenem Wohlgehör > anzupassen! Ja, so denken viele Liebhaber. Aber Musikprofi wissen, woran es wirklich geht. Wenn ich wirklich Klangfarbe ändern möchte, dann nehme ich beim Orgeln einfach andere Register.
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J. T. schrieb: > Wenn sich die Klangfarbe der Musik > geändert hat, war ein Klangregler im Spiel. Musik hat bei Wiedergabe in jedem Fall andere Klangfarbe als beim Musizieren - schon allein deshalb, weil die Räume unterschiedlich sind.
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Maxim B. schrieb: > Einen Klangregler braucht man nicht dafür, um Klangfarbe der Musik zu > ändern. Vielmehr um akustische Raumeigenschaften und Wiedergabe-Anlage > aufeinander abzustimmen. Und ich überlasse es dem Benutzer, wofür er den Regler hernimmt.
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Matthias S. schrieb: > Und ich überlasse es dem Benutzer, wofür er den Regler hernimmt. Ein Liebhaber macht auch nichts Anderes. Nur zum Unterschied von Profi, unbewußt.
Maxim B. schrieb: > Musik hat bei Wiedergabe in jedem Fall andere Klangfarbe als beim > Musizieren - schon allein deshalb, weil die Räume unterschiedlich sind. Ja und? Was willst du damit sagen? Was bitte hat das Spielen von akustischen Instrumenten damit zu tun, ob Klangregler in Mode sind oder nicht. Ich habe auch nie behauptet, dass sie nicht anders klängen. Wenn ich eine meiner akustischen Gitarren mit in die Kirche nehme, ist der (Raum)Klang natürlich anders, als wenn ich auf der Wiese im Stadtpark spiele. Das hat aber nichts mit dem Instrument zu tun. Es ging mir ganz einfach nur darum, deine falsche Aussage Maxim B. schrieb: > Einen Klangregler braucht man nicht dafür, um Klangfarbe der Musik zu > ändern. richtig zu stellen.
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>> Und ich überlasse es dem Benutzer, wofür er den Regler hernimmt. > Ein Liebhaber macht auch nichts Anderes. > Nur zum Unterschied von Profi, unbewußt. Aha. Und wie ist das dann bei denjenigen/Innen, die beides sind? ;-)
U. B. schrieb: >>> Und ich überlasse es dem Benutzer, wofür er den Regler hernimmt. > >> Ein Liebhaber macht auch nichts Anderes. >> Nur zum Unterschied von Profi, unbewußt. > > Aha. > Und wie ist das dann bei denjenigen/Innen, die beides sind? ;-) Ach völlig unmöglich, keeeein einziger Profi auf dieser weiten Welt liebt was er tut. Jeder einzelne hasst seine Profession aus tiefstem Herzen. Also merke, wenn du liebst was du tust, kannst du unmöglich ein Profi sein. Der obige Absatz könnte Spuren von Ironie oder bissigen Sarkasmus enthalten. Maxim ist halt eins der Gemüter, das denkt "Profi" bedeutet, dass jemand es gut kann. Eigentlich heißt es aber nur, dass der Profi sein Geld mit dem verdient was er tut.
U. B. schrieb: > Und wie ist das dann bei denjenigen/Innen, die beides sind? ;-) Entweder ist man ein Liebhaber, oder ein Profi. Wie gesagt, man kann nicht ein bißchen schwanger werden. J. T. schrieb: > Maxim ist halt eins der Gemüter, das denkt "Profi" bedeutet, dass jemand > es gut kann. Profi ist, der davon lebt. Wettbewerb ist aber heutzutage so, daß Halbkenner als Profi nichts verdienen können und folglich überleben nicht.
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Maxim B. schrieb: > Entweder ist man ein Liebhaber, oder ein Profi. Wie gesagt, man kann > nicht ein bißchen schwanger werden. Sag ich doch, als Profi darf dir auf gar keinen Fall gefallen was du tust 😂 Maxim B. schrieb: > J. T. schrieb: >> Maxim ist halt eins der Gemüter, das denkt "Profi" bedeutet, dass jemand >> es gut kann. > > Profi ist, der davon lebt. > Wettbewerb ist aber heutzutage so, daß Halbkenner als Profi nichts > verdienen können und folglich überleben nicht. Und wenn du mich ganz zitiert hättest, hättest du dir den Absatz komplett sparen können. Denn genau das (Lebensunterhalt) sagte ich auch. Die 2te Hälfte ist aber wieder falsch, mir sind schon so viele Profis begegnet, die so hahnebüchenen Unsinn verzapft haben. Also nochmal: Das jemand ein Profi ist, sagt nahezu nichts darüber aus, ob er auch gut ist, in dem was er tut.
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Georg B. schrieb: > Wie kann denn das Spotyding wissen, welche Lautsprecher einer hinten > dran hat??? Entweder wird der Klang VOR oder NACH dem Stream gemanaged. > Dann müsste es die Sound-krte tun, oder? Die Streamingdienste, genau wie die Radiosender, verpassen der Musik ihren eigenen "Sound". Teilweise wird sogar neu "gemastert", also die Pegelverhältnisse der einzelnen Aufnahmespuren angepasst. Die c't hatte vor ein paar Jahren mal einen Artikel dazu.
Soul E. schrieb: > Teilweise wird sogar neu "gemastert", also die Pegelverhältnisse der > einzelnen Aufnahmespuren angepasst. Und die Studios liefern den Streamingdiensten dann die einzelnen Spuren an? Fällt mir schwer vorzustellen, hab mich aber ehrlich gesagt nicht groß mit der Thematik befasst, es ist also nur ein gefühlter Zweifel, kein begründeter.
Soul E. schrieb: > Die Streamingdienste, genau wie die Radiosender, verpassen der Musik > ihren eigenen "Sound". Ehrlich gesagt, niemals benutzt. Es gibt so viel Musik täglich herum, daß ich zu Hause nur Stille brauche. Die Stille ist die beste Musik, das sage ich als Profi :) Aber sich selbst von der Seite zu hören ist immer sehr interessant. Deshalb mache ich oft Aufnahmen. Was aber die Aufnahme betrifft: das Mikrofon nimmt Schall auf. Und ein Mikrofon immer etwas anders als andere (von allem weil zwei Mikrofone nicht in einem Punkt stehen können, Schallverbreitung in Raum ist sehr kompliziert). Eine absolut genaue Einpegeln ist ebenfalls nicht möglich. Dynamik von Aufnahmeraum ist anders als Dynamik von Wohnzimmer (Unterschied zwischen Grungrauschen und akzeptabler Lautstärke). Deshalb ist Anpassung in Studio absolut notwendig, es sei denn, es wird in Raum gehört, wo auch aufgenommen.
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Maxim B. schrieb: > Was aber die Aufnahme betrifft: > das Mikrofon nimmt Schall auf. Und ein Mikrofon immer etwas anders als > andere (von allem weil zwei Mikrofone nicht in einem Punkt stehen > können, Schallverbreitung in Raum ist sehr kompliziert). Eine absolut > genaue Einpegeln ist ebenfalls nicht möglich. Dynamik von Aufnahmeraum > ist anders als Dynamik von Wohnzimmer (Unterschied zwischen > Grungrauschen und akzeptabler Lautstärke). Deshalb ist Anpassung in > Studio absolut notwendig, es sei denn, es wird in Raum gehört, wo auch > aufgenommen. Du wirfst mit Tautologien um dich. Was genau hat das alles damit zu tun, ob Klangregler nun aus der Mode gekommen sind oder nicht?
> Ach völlig unmöglich, keeeein einziger Profi auf dieser weiten > Welt liebt was er tut. Jeder einzelne hasst seine Profession > aus tiefstem Herzen. > Also merke, wenn du liebst was du tust, kannst du unmöglich ein > Profi sein. Das musst du schon jedem einzelnen überlassen.
U. B. schrieb: >> Ach völlig unmöglich, keeeein einziger Profi auf dieser weiten >> Welt liebt was er tut. Jeder einzelne hasst seine Profession >> aus tiefstem Herzen. >> Also merke, wenn du liebst was du tust, kannst du unmöglich ein >> Profi sein. > > Das musst du schon jedem einzelnen überlassen. Ironie ist also nicht so deins.
J. T. schrieb: > Was genau hat das alles damit zu tun, > ob Klangregler nun aus der Mode gekommen sind oder nicht? Das Klangregler immer notwendig bleibt. Ohne kann man in einem Raum (so wie Wohnraum) keine günstigen Verhältnisse für Abhören schaffen.
Maxim B. schrieb: > Das Klangregler immer notwendig bleibt. Ohne kann man in einem Raum (so > wie Wohnraum) keine günstigen Verhältnisse für Abhören schaffen. Nunja, man könnte natürlich das Wohnzimmer so bauen, dass es akustisch zur Anlage passt :D. Aber dann wäre der Klangregler wohl doch die einfachere Variante. Immerhin verstehe ich jetzt deine Aussage, danke für die Klarstellung.
J. T. schrieb: > ... das denkt "Profi" bedeutet, dass jemand es gut kann. Eigentlich heißt es > aber nur, dass der Profi sein Geld mit dem verdient was er tut. Ja, weitverbreiteter Irrglaube. Ein Amateur verdient eben kein Geld mit dem was er tut. Oft sind Amateure viel besser als Profis, schon alleine weil sie mit Leidenschaft arbeiten. Beispiel: Funkamateurfunker ;-) die manchem Profi in HF-Technik was vormachen können. Zu den Klangreglern (eigentlich ja -steller). Bei vielen Enthusiasten der reinen Lehre ja verpönt. Aber was spricht dagegen, kleinere Korrekturen (Raumakustik, Hörvermögen, persönlicher Geschmack) vorzunehmen?
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Mohandes H. schrieb: > Oft sind Amateure viel besser als Profis, schon alleine weil sie mit > Leidenschaft arbeiten. So ist auch mein Erleben, was aber nicht heißt, dass es unmöglich ist, als Profi leidenschaftlich dabei zu sein. Das war ja irgendwie die Aussage von Maxim. Mohandes H. schrieb: > Zu den Klangreglern (eigentlich ja -steller). Den Hinweis auf den Steller hab ich mir die ganze Zeit verkniffen :D.
@ J. T.: >>> Also merke, wenn du liebst was du tust, kannst du unmöglich ein >> Profi sein. >> >> Das musst du schon jedem einzelnen überlassen. > Ironie ist also nicht so deins. Eigentlich schon; es wird halt soviel ernstgemeinter Unfug und scherzhaft gemeinter "Ernst" geschrieben, dass man das Trivial-Offensichtliche schon mal übersehen kann. ;-)
Maxim B. schrieb: > Ja, so denken viele Liebhaber. Aber Musikprofi wissen, woran es wirklich > geht. > Wenn ich wirklich Klangfarbe ändern möchte, dann nehme ich beim Orgeln > einfach andere Register. Und der Profi verbiegt die Pfeifen.
U. B. schrieb: > Eigentlich schon; > es wird halt soviel > ernstgemeinter Unfug > und > scherzhaft gemeinter "Ernst" > geschrieben, dass man das > Trivial-Offensichtliche > schon mal übersehen kann. ;-) Darum hatte ich ja extra noch drunter geschrieben, dass es sich um Ironie handelt. Falls die überspitzte Formulierung noch Restzweifel daran ließe :D Percy N. schrieb: > Und der Profi verbiegt die Pfeifen. Und in unserer Kirche machen das dressierte Affen mit gezielten Hammerschlägen :D Nein, wieder Ironie, ich bin Atheist, ich habe gar keine Kirche.
Rainer U. schrieb: > und da fällt auf, dass es > viele Aktivboxen gibt, die man direkt am PC anschließen kann - aber die > haben keine Klangregler mehr (Höhen, Tiefen), was man im letzten > Jahrhundert so am Verstärker hatte. Nun ja, Aktivboxen sind doch keine reinrassigen Verstärker, sondern eben nur Boxen. Die schließt man noch an ein Steuergerät an, was dann die nötigen Steller und Quellenwahlschalter hat. Wäre ja auch sehr unpraktisch, wenn man an jeder Aktivbox je Kanal die einzelnen Steller separat bedienen müßte. Typisch lasse ich aber auch an meinem Receiver die Klangsteller in Mittelstellung, würde sie also nicht wirklich vermissen. Geräte mit Klangreglern habe ich dagegen noch nie gesehen. Die müßte dann ja irgendeine magische Box zur Signalanalyse haben, um irgendwas zu regeln.
Mohandes H. schrieb: > Oft sind Amateure viel besser als Profis In 99% aller Fälle (das betrifft alle Berufe) kann ein schnell unterrichtete Laie einen Profi ersetzen. Aber 1% aller Fälle macht die Musik: man kann nie im voraus wissen, wohin der Fall gehört: zu 99% oder zu 1%. Um das festzustellen, ist ein erfahrener Profi notwendig :) Man könnte sonst auch von einem Laie-Chirurg operiert werden: in 99% klappt die OP gut :)
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Stefan F. schrieb: >> sphärischen Klänge > > Was soll das sein, der Klang des Weltalls? Wieso Weltall? Eine Sphäre ist vor allem ersteinmal ein kugelförmiger Raum. Ein Bereich, Ort ... . Oder würdest Du deine Privatsphäre irgendwo im Weltall verorten? Ich könnte noch weitere Beispiele aufführen. Hier ein ganzer Sampler, der solche Klänge enthält: https://www.youtube.com/watch?v=ftPpxbxIJ9Y&list=PLVIzLbR55kqhyw70XE6olwEt4yaP1L6sZ Und entscheide Dich doch bitte mal für nur einen Deiner Accounts ... Gruß Jobst
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Soul E. schrieb: > Die Streamingdienste, genau wie die Radiosender, verpassen der Musik > ihren eigenen "Sound". Teilweise wird sogar neu "gemastert", also die > Pegelverhältnisse der einzelnen Aufnahmespuren angepasst. > > Die c't hatte vor ein paar Jahren mal einen Artikel dazu. Gefunden. Scheint ohne Paywall lesbar zu sein: https://www.heise.de/select/ct/2019/7/1553849339883056
https://www.zitate.de/autor/busch%2C+wilhem Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden. Busch, Wilhem
Soul E. schrieb: > Gefunden. Scheint ohne Paywall lesbar zu sein: Leider nur die ersten Absätze, dann Probeabo oder anmelden.... Trotzdem danke fürs Raussuchen.
Peter D. schrieb: > Geräte mit Klangreglern habe ich dagegen noch nie gesehen. Die müßte > dann ja irgendeine magische Box zur Signalanalyse haben, um irgendwas zu > regeln. Wieso das denn? Als Zuhörer bist du doch Teil der Regelschleife, denn du drehst ja an dem Steller, bis es dir passt.
Matthias S. schrieb: > Als Zuhörer bist du doch Teil der Regelschleife, denn du > drehst ja an dem Steller, bis es dir passt. Ich habe noch nie beobachten können, daß jemand ständig zur Anlage rennt, wenn z.B. gerade ein basslastiger Titel läuft. Man stellt die Klangsteller einmal ein und gut. Oder manchmal nach einigen Bieren haut man die Bässe rein. Geregelt wird nicht. Klangregler, Lautstärkeregler ist einfach nur falsch (Laiensprech). Du würdest ganz schön dumm gucken, wenn die Heizungsanlage nicht mehr regeln würde und Du ständig nachstellen müßtest. Zu DDR-Zeiten hatten wir im Studentenwohnheim Nachtspeicheröfen, die der Hausmeister nach Wetterbericht geladen hat. Bei Kälteeinbruch mußten wir uns dick anziehen, bei mildem Wetter die Fenster aufreißen. Willst Du sowas als Regelung bezeichnen?
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> Ich habe noch nie beobachten können, daß jemand ständig zur Anlage > rennt, wenn z.B. gerade ein basslastiger Titel läuft. > Zu DDR-Zeiten hatten wir im Studentenwohnheim Nachtspeicheröfen, > die der Hausmeister nach Wetterbericht geladen hat. > Bei Kälteeinbruch mußten wir > uns dick anziehen, bei mildem Wetter die Fenster aufreißen. > Willst Du sowas als Regelung bezeichnen? In der Regelungstechnik heisst das "Totzeit": ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Totzeit_(Regelungstechnik)
Joachim B. schrieb: > Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden. Stimmt. Deshalb schätze ich Orgelmusik mehr als sinfonische: dort gibt es zu viel Schagzeug.
Maxim B. schrieb: > Stimmt. Deshalb schätze ich Orgelmusik mehr als sinfonische Beides im Zweifel zuviel Effekthascherei. Richtige Musik klingt auch auf dem Cembalo gut. Wer dazu gerne Krach machen möchte, der kann notfalls das Harmonium verwenden.
Maxim B. schrieb: > Deshalb schätze ich Orgelmusik mehr als sinfonische: dort gibt > es zu viel Schagzeug. Ohne Schlagzeug fehlt der "Takt", das macht die Musik "langweilig".
Percy N. schrieb: > Richtige Musik klingt auch auf dem Cembalo gut. Cembalo steht bei mir zu Hause auch. Das ist aber kein Schlagzeug wie z.B. Klavier. Cembalo ist ein Zupfinstrument, ca. wie Gitara. Peter N. schrieb: > Ohne Schlagzeug fehlt der "Takt", das macht die Musik "langweilig". Dafür braucht man nur guten Takt- und Rythmusgefühl. Das ist in Musik ein Problem: man kann z.B. Gehör entwickeln, kaum aber Rythmusgefühl. Hat man das nicht, sollte man woanders arbeiten.
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Maxim B. schrieb: > Cembalo steht bei mir zu Hause auch. Das ist aber kein Schlagzeug wie > z.B. Klavier. Cembalo ist ein Zupfinstrument, ca. wie Gitara. Auch wenn das Klavier mit Hammern angeschlagen wird, ist es, zumindest im deutschen (aufgrund deiner Ausdrucksweise gehe ich davon aus, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist) kein Schlagzeug, sondern ein Vertreter der Saiteninstrumente. Schlagzeuge sind rein perkussiv, sprich Trommeln, Pauken usw. Desweiteren glaube ich, du hast Percy an dieser Stelle falsch verstanden. Ich glaube, er wollte sagen, dass gute Musik gute Musik ist, unabhängig davon, auf welchem Instrument sie gespielt wird. Aber das wird er uns sicher selbst besser sagen können. Auch finde ich deine Ausdrucksweise etwas vermessen. Es liest sich ein wenig so, als wäre deine Meinung der einzig gültige Maßstab. Das ist bei Musik aber garantiert nicht der Fall, Musik ist etwas sehr individuelles. Schöner fände ich es, wenn du etwas wie "Meine Lieblingsmusik ist..." sagen würdest, anstelle von "Die Beste Musik ist...".
J. T. schrieb: > Ich glaube, er wollte sagen, dass gute Musik gute Musik ist, > unabhängig davon, auf welchem Instrument sie gespielt wird. Dem muß ich wiedersprechen! Jede Musik hört sich furchtbar an, wenn sie auf einer Blockflöte gespielt wird. Maxim B. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Ohne Schlagzeug fehlt der "Takt", das macht die Musik "langweilig". > Dafür braucht man nur guten Takt- und Rythmusgefühl. Es gibt (sehr selten) Musik, die nur mit Melodie auskommt, aber viel häufiger gibt es Musik, die nur mit Rhythmus auskommt.
J. T. schrieb: > Auch wenn das Klavier mit Hammern angeschlagen wird, ist es, zumindest > im deutschen kein Schlagzeug, sondern ein > Vertreter der Saiteninstrumente. Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten. Grund: warum sind Xylofon und Vibraphon als Schlagzeuge klassifiziert? Wenn wir Musikinstrumente nach dem Klangkörper klassifizieren, dann sind Xylofon und Vibraphon wie auch Klavier keine Schalgzeuge. Wenn wir Musikinstrumente nach der Art von Klangkörpererregung klassifizieren, dann sind Xylofon, Vibraphon und Klavier Schlagzeuginstrumente.
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Peter N. schrieb: > Jede Musik hört sich furchtbar an, wenn sie auf einer Blockflöte > gespielt wird. Und noch schlimmer, wenn auf mehreren: die sind niemals gut abgestimmt.
Maxim B. schrieb: > J. T. schrieb: > Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten. > > Grund: warum sind Xylofon und Vibraphon als Schlagzeuge klassifiziert? > Wenn wir Musikinstrumente nach dem Klangkörper klassifizieren, dann sind > Xylofon und Vibraphon wie auch Klavier keine Schalgzeuge. Wenn wir > Musikinstrumente nach der Art von Klangkörpererregung klassifizieren, > dann sind Xylofon, Vibraphon und Klavier Schlagzeuginstrumente. Sie werden nicht als Schlagzeuge bezeichnet, sondern zählen zur Gruppe der Schlaginstrumente.
Maxim B. schrieb: > Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten. Einigen wir uns auf "Rhythmusinstrument"? :) Ein Saxophon ist ein Holzblasinstrument. Demzufoge müßte eine Trompete ein "Fleischblasinstrument" sein.
Maxim B. schrieb: > Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten Dann "zählst" du falsch. Als Profi solltest du wissen, dass Dinge klassifiziert werden. Da sorgt ein "ich sehe das aber so" leicht für Verwirrung. Peter N. schrieb: > Dem muß ich wiedersprechen! > Jede Musik hört sich furchtbar an, wenn sie auf einer Blockflöte > gespielt wird. Selbst auf Blockflöte wurde mir schon herzerwärmende Musik kredenzt, ich stimme dir aber insofern zu, dass eine Blockflöte schon eine leichte Tendenz zum Trommelfellmassaker hat. Michael W. schrieb: > Sie werden nicht als Schlagzeuge bezeichnet, sondern zählen zur Gruppe > der Schlaginstrumente. Maxim ist vermutlich kein deutscher Muttersprachler. Evtl hat das auch damit zu tun. Peter N. schrieb: > Maxim B. schrieb: >> Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten. > > Einigen wir uns auf "Rhythmusinstrument"? :) > Ein Saxophon ist ein Holzblasinstrument. > Demzufoge müßte eine Trompete ein "Fleischblasinstrument" sein. Im großen und ganzen gefällt mir deine Denkweise zu Musik :D
Popband mit Blockflöter und Welthit: https://www.youtube.com/watch?v=R36CixkIaIc Und Wikipedia sagt: "Das heutige Klavier ist bei der Bedienung ein Tasteninstrument, ein Schlaginstrument in seiner Erregungsart und wegen des schwingenden Mediums ein Saiteninstrument." Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Popband mit Blockflöter und Welthit: Danke dafür, die Typen sind ja ma der Oberknaller.
Jobst M. schrieb: > Popband mit Blockflöter und Welthit: > > https://www.youtube.com/watch?v=R36CixkIaIc Das kannst du aber nicht als Beispiel nehmen: Entweder ist keine normale Blockflöte, sie wird speziell gespielt, oder es liegt daran, daß sie relativ weit in den Hintergrund gemischt ist, daß sie nicht so stark nervt.
J. T. schrieb: > Dann "zählst" du falsch. Aber in Deutschland gibt es keine Audiopolizei :) J. T. schrieb: > Maxim ist vermutlich kein deutscher Muttersprachler. Evtl hat das auch > damit zu tun. Na und? In der Hochschule in Dresden hat man immer gesagt: ich sollte selbständig denken.
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Peter N. schrieb: > Das kannst du aber nicht als Beispiel nehmen: Habe ich aber! :-D Na, extra für Dich: https://www.youtube.com/watch?v=TLg3hx-osyA Kommt auf keinen Fall auf die Idee "una paloma blanca flöte" bei U2be einzugeben ... es ist z.T schon gruselig ... Oder etwas anderes als "flöte" ... https://www.youtube.com/watch?v=Lt-_cLFqPrc Viel Spaß! :-D Gruß Jobst
J. T. schrieb: > Desweiteren glaube ich, du hast Percy an dieser Stelle falsch > verstanden. Ich glaube, er wollte sagen, dass gute Musik gute Musik ist, > unabhängig davon, auf welchem Instrument sie gespielt wird. Nein, ich willte darauf hinaus, dass "gute" Musik auch mit extrem eingeschränkter Dynamik gut klingt, weil die melodusche, harmonische und rhytmische Anlage bereits hinreichend beeindrucken Das ust natürlich maßlos übertrieben; es gibt ganz hervorragende Orchesterwerke, die zwar techt ordentlich, aber einigermaßen fade klingen, wenn sie durchgehend mf vorgetragen werden. Aber die ganz hohe Kunst besteht darin, auf Dynamik völlig zu verzichten. Die entstandenen Werke eignen sich hervorragend für Fahrstuhl, Warteschleife und Lebensmittelabteilung, sofern sie auch rhytmisch zurückhaltend angelegt sind. Falls für öffentliche Aufführungen auch Lichteffekte gewünscht sein sollten, empfiehlt sich als Soloinstrument ein Hella RTK 7, andante maestoso.
Maxim B. schrieb: > Na und? > In der Hochschule in Dresden hat man immer gesagt: ich sollte > selbständig denken. Das selbstständige Denken befürworte ich auch sehr. Und es gibt überhaupt kein "na und". Es erklärt einfach nur deine, teilweise ungewöhnliche, Art zu formulieren, no offense.
J. T. schrieb: > Es erklärt einfach nur deine, teilweise > ungewöhnliche, Art zu formulieren, no offense. Ich bitte um Entschuldigung. Ich spreche wie ich kann. Und ich kann alles außer Hochdeutsch :) Mit meinen Chören habe ich deswegen kein Problem.
J. T. schrieb: > Maxim B. schrieb: >> Ich zähle Klavier aber zu Schlagzeuginstrumenten > > Dann "zählst" du falsch. Als Profi solltest du wissen, dass Dinge > klassifiziert werden. Da sorgt ein "ich sehe das aber so" leicht für > Verwirrung. Sei nicht so streng. Die Verwandschaft von Klavier einerseits ind Glockenspiel und Xylophon andererseits ist unübersehbar. Das gilt allerdings auch für Orgel und Spinett ... Ebenso Akkordeon, nicht jedoch Bandoneon. HTH ;-))))
Maxim B. schrieb: > ielmehr um akustische Raumeigenschaften und Wiedergabe-Anlage > aufeinander abzustimmen. Inzwischen sollte es sich auch in der Amateuer-Audio-Szene herumgesprochen haben, dass dies nicht geht. Die Resonanzen, die du andeutest, bewegen sich im Zeitbereich weiter hinten. Wenn die Überbetonung die hierdurch hervorgerufen werden kann, mit einem EQ durch Absenken bekämpft wird, fehlt automatisch die Energie zu Anfang. Also wird dieser Bandbereich matschig und schlapp. Noch besser sind weitgehende Auslöschungen durch Interferenz, wenn das Echo eines lauten Anfangstons einen leiseren Verlauf hinten heraus wegmaskiert? Ein Kick-Basston hat eine sehr kurze Dauer und klingt schnell ab. Durch Resonanz wird ein Kammfilter hinzugefügt, der manche Frequenzen verstärkt und manche löscht, bis hin sie ins Negative zu drehen. Was möchte man diesbezüglich noch anheben? Raumanpassung geht anders.
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