Ich möchte vier 1200Ohm 10W Keramik Widerstände ähnlich wie [diese](https://m.media-amazon.com/images/I/61ZTbLnYMbL._AC_UY218_.jpg) paralell schalten und diese in einer Coladose zu einem 300Ohm Widerstand montieren. Jedoch weiss ich nicht mit was ich diese am besten Füllen sollte um den Widerstand am besten zu kühlen? Ich habe etwas von Mineralöl gelesen, jedoch möchte ich keine Flussigkeiten verwenden, da ich keine möglichkeit habe die Dose dicht zu verschweissen.
Asdf A. schrieb: > jedoch möchte ich keine Flussigkeiten verwenden, da > ich keine möglichkeit habe die Dose dicht zu verschweissen. Das solltest du auch nicht. Wenn sich eine Flüssigkeit (auch Öl) erwärmt, dehnt sie sich aus. Und dieses Volumen muss irgendwo hin. Also nimm am besten eine alte Farbdose, deren Reste mit Lösemittel oder Wasser ausgewaschen wurden. Widerstand rein, Öl rein, Deckel drauf mit kleinem Loch drin, falls Überdruck entsteht. Fertich.
von Asdf A. schrieb:
>ich keine möglichkeit habe die Dose dicht zu verschweissen.
Löten würde auch gehen.
Asdf A. schrieb: > Ich möchte ... .. etwas bauen, dessen Sinn zweifelhaft ist. Zwei Widerstände mit Anschraubohren auf einen Kühlkörper und gut gewesen, zum Beispiel: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-150-ohm-1--arc-hs25-150r-f-p233439.html?&nbc=1 Die Dinger gibt es auch bei anderen Händlern oder direkt vom Chinamann, wenn man Zeit hat. Das kann dann ähnlich wie auf meinem Bild aussehen, da mit dem Kühlkörper einer Slot-Pentium-CPU. Günter L. schrieb: > Löten würde auch gehen. War auch mein erster und falscher Gedanke, eine kleine Konservendose. Aber dicht verschließen machen wir besser nicht: Helmut -. schrieb: > Wenn sich eine Flüssigkeit (auch Öl) erwärmt, > dehnt sie sich aus. Und dieses Volumen muss irgendwo hin.
Manfred P. schrieb: > Aber dicht verschließen machen wir besser nicht: Fahrradventil (Autoventil geht dafür NICHT!), wird einfach umgedreht durch den Deckel gesteckt und verlötet. Fungiert als automatisches Überdruckventil und löst aus bevor der Druck groß genug wird das die Dose bersten kann. Ausbeulen geht trotzdem. So bleibt die Dose dicht und sicher.
:
Bearbeitet durch User
Helmut -. schrieb: > > > Das solltest du auch nicht. Wenn sich eine Flüssigkeit (auch Öl) > erwärmt, dehnt sie sich aus. Und dieses Volumen muss irgendwo hin. Also > … Nun ja - er könnte aber statt Öl z.B. Quecksilber nehmen, da dessen temperaturabhängiger Raumausdehnungskoeffizient um den Faktor 2 bis 2,5 geringer ist ;-)
Einfach genug Luft in der Dose lassen, dann hast du auch ein Druckausgleichsmedium. Die Widerstände würde ich nach obigem Schema speisen, das sorgt für eine gleichmäßige Belastung.
was der TO leider nicht geschrieben hat, ist der Frequenzbereich, bei welcher dieser Abschlusswiderstand eingesetzt werden soll. Alle hier genannten Vorschläge sind die Widerstände für HF ungegeignet, da es gewickelte Drahtwiderstände sind. Sie taugen nur bis wenige Kilohertz. Ralph Berres
Der Abschlusswiderstand sollte für eine T2FD/TFD antenne sein also ca von 5-60MHz.
Asdf A. schrieb: > Der Abschlusswiderstand sollte für eine T2FD/TFD antenne sein also ca > von 5-60MHz. Da wirst du wohl keinen ölgefüllten Eimer dran hängen wollen/können. Du brauchst induktionsarme Kohleschichtwiderstände.
Wie sollte man die dann am besten kühlen oder kann man eifach zb 10 33ohm 5w in paralell schalten damit die einzelnen nicht so heiss werden und luftkühlen?
Asdf A. schrieb: > 10 33ohm 5w in paralell schalten Du willst 300Ω haben, dazu kann man viele Kombinationen errechnen, aber deine ist da nicht dabei. Überlege mal, 10Stck. 33Ω parallel... Du brauchst sowas in der Richtung: https://www.ebay.de/itm/264820967877? Allerdings die Suche nach 300Ω-Kombinationen kann ich dir nicht abnehmen. Ich frage mich nur, warum du unbedingt die Atmosphäre aufheizen möchtest. Ich würde lieber die Energie abstrahlen.
Asdf A. schrieb: > Wie sollte man die dann am besten kühlen oder kann man eifach zb 10 > 33ohm 5w in paralell schalten damit die einzelnen nicht so heiss werden > und luftkühlen? ai weia!! hast du da nicht serien und paralellschaltung verwechselt? Asdf A. schrieb: > Ich möchte vier 1200Ohm 10W Keramik Widerstände ähnlich wie > [diese](https://m.media-amazon.com/images/I/61ZTbLnYMbL._AC_UY218_.jpg) > paralell schalten und diese in einer Coladose zu einem 300Ohm Widerstand > montieren. ich befürchte das diese Widerstände sich schon bei 30MHz eher als Induktivitäten entpuppen. Manfred P. schrieb: > https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-150-ohm-1--arc-hs25-150r-f-p233439.html?&nbc=1 Dito Es wäre erst mal abzuklären, welche Belastbarkeit der Widerstand haben muss. Ich habe ehrlich gesagt jetzt keine Lust, mir die genaue Funktionsweise einer T2FD Antenne anzuschauen. Jedenfalls sind hier zwingend induktionsarme Widerstände erforderlich. Ob das parallel oder Serienschaltung mehrere Widerstände bei der Frequenz noch zielführend ist, habe ich auch noch Bedenken. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich habe ehrlich gesagt jetzt keine Lust, mir die genaue Funktionsweise > einer T2FD Antenne anzuschauen. Faltdipol, gegenüber des Speisepunkt (kalte Seite des faltdipol) terminiert. (Typisch ca. 390Ohm.) Der abslusswiderstand muss sicher 1/3 der maximal zugeführten sendeleistung absorbieren können. Besser man legt auf 1/2 aus um Veränderung des Widerstand aufgrund von Erwärmung vorzubeugen.
Kilo S. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Ich habe ehrlich gesagt jetzt keine Lust, mir die genaue Funktionsweise >> einer T2FD Antenne anzuschauen. > > Faltdipol, gegenüber des Speisepunkt (kalte Seite des faltdipol) > terminiert. (Typisch ca. 390Ohm.) > > > Der abslusswiderstand muss sicher 1/3 der maximal zugeführten > sendeleistung absorbieren können. Besser man legt auf 1/2 aus um > Veränderung des Widerstand aufgrund von Erwärmung vorzubeugen. Die sind jetzt 10stk 30ohm 6w. Also sollte 60w durchhalten.
Ralph B. schrieb: > Asdf A. schrieb: >> Wie sollte man die dann am besten kühlen oder kann man eifach zb 10 >> 33ohm 5w in paralell schalten damit die einzelnen nicht so heiss werden >> und luftkühlen? > > ai weia!! > hast du da nicht serien und paralellschaltung verwechselt? > Jedenfalls sind hier zwingend induktionsarme Widerstände erforderlich. > > Ob das parallel oder Serienschaltung mehrere Widerstände bei der > Frequenz noch zielführend ist, habe ich auch noch Bedenken. > > Ralph Berres Natürlich seriell hatte noch die 1.2k Widerstände im Kopf gehabt.
Du solltest nicht alle seriell schalten, sondern es empfiehlt sich eine Serien-Parallel-Schaltung, um Induktivitäten und Kapazitäten zu minimieren. Aber da brauchst du wieder andere Widerstandswerte. Zum Beispiel 9 Stück 300 Ohm: jeweils drei parallel und davon drei hintereinander. Das ergibt wieder 300 Ohm mit der 9fachen Leistung.
Phasenschieber S. schrieb: > Zehn Induktivitäten in Serie, was das wohl wird? Da wird die Phase geschoben!
Helmut -. schrieb: > Du solltest nicht alle seriell schalten, sondern es empfiehlt sich eine > Serien-Parallel-Schaltung, um Induktivitäten und Kapazitäten zu > minimieren. Aber da brauchst du wieder andere Widerstandswerte. Zum > Beispiel 9 Stück 300 Ohm: jeweils drei parallel und davon drei > hintereinander. Das ergibt wieder 300 Ohm mit der 9fachen Leistung. Wie stark machen die Induktivitäten sich bemerkbar hab leider keine 300ohm in der Widerstandskiste mit den leistungen.
Asdf A. schrieb: > Wie stark machen die Induktivitäten sich bemerkbar hab leider keine > 300ohm in der Widerstandskiste mit den leistungen. Da gibts beim Chinesen des geringsten Misstrauens recht billige RLC-Meter. Damit kann man das messen. Oder auch auf der richtigen Frequenz mit einem VNA. Den gibts auch beim Chinesen.
Helmut -. schrieb: > Da gibts beim Chinesen des geringsten Misstrauens recht billige > RLC-Meter. Damit kann man das messen. Nö, bei einen Widerstand mit Induktivitätsbelag können die die Induktivität nicht messen.
Helmut -. schrieb: > Asdf A. schrieb: >> Wie stark machen die Induktivitäten sich bemerkbar hab leider keine >> 300ohm in der Widerstandskiste mit den leistungen. > > Da gibts beim Chinesen des geringsten Misstrauens recht billige > RLC-Meter. Damit kann man das messen. Oder auch auf der richtigen > Frequenz mit einem VNA. Den gibts auch beim Chinesen. Hab mit dem RLC meter auf 1khz(höchste einstellung) gemessen 1.5uH pro Widerstand. Also insgesammt 15uH. macht also ca. 282Ohm Impedanz bei 30MHz, wenn induktivität über die Frequenz stabil bleibt. Mit dem nanoVNA messe ich bei 1MHz 124nH. 10MHz 113nH und 30Mhz 150nH pro Widerstand.
:
Bearbeitet durch User
Ist hier nichts für dich dabei? https://www.digikey.de/de/products/filter/durchkontaktierbare-widerst%C3%A4nde/53?s=N4IgjCBcoExaBjKAzAhgGwM4FMA0IB7KAbRAHYAWMgBgDYR8AOagZluofNopYibICcYCp0YwYjAKycBMScxmUF%2BMK1qSR%2BAY1plpK6oyn0DkuWU5gwMWjAsqw62ifBgyEjip6zP4CgIp2SypVXzBJWSlLdSEBS0ZA90sAxiSVAUoYTRAYcJYyFk4YFlSjEABdfAAHABcoEABlGoAnAEsAOwBzEABfFUp4ECRINCw8QhIQfP8WX2mhFxYJMgLOCisyZzWNijhKkFr6prau3vTGOOghlAwcfCJIUg5yvpzDaSvh0buJx-BJagAAgA8gALAC2mBk1CBYMhnHYsIhUPwsyR8IM6Kh%2B0OkBAAFV2q0asDkABZbCoTAAV2a2DOIAAtHBPlAWtTxg9SPoQHEXq8PqAqlAwNVhZA5D0ekA Ich habe nur nach lagernden Rs gesucht, deswegen stimmt die Leistung nicht immer. Andere Distris haben sie vielleicht vorrätig- Arno
Hab jetzt alle serie gelötet und mit dem vna gemessen: 1MHz: 293ohm 1.3uH Z:301ohm 5MHz: 297ohm 0.9uH Z:325ohm 10MHz:280ohm 0.9uH Z:336ohm 15MHz:270ohm 0.9nH Z:352ohm 20MHz:252ohm 0.9nH Z:365ohm 25MHz:230ohm 0.8nH Z:355ohm 30MHz:220ohm 0.7nH Z:351ohm
Wenn man eine T2FD-Antenne bauen will, genügt ein Schluckwiderstand von 390R, 1 Watt. Eine T2FD ist nämlich einfach gedacht als breitbandige Empfangsantenne. Ein durch den Schluckwiderstand bedämpfter Faltdipol. Wenn man dagegen auch senden will, vielleicht auf mehreren Amateurfunkbändern, sollte man sich Gedanken über andere, effizientere Antennenformen machen, statt ca. 30-40 % der mühsam erzeugten Sendeleistung im Schluckwiderstand einer T2FD zu verheizen. Gruß... Bert
Bert 0. schrieb: > Wenn man eine T2FD-Antenne bauen will, genügt ein Schluckwiderstand von > 390R, 1 Watt. Eine T2FD ist nämlich einfach gedacht als breitbandige > Empfangsantenne Das stimmt nicht. Die Antenne wurde vom US Militär entwickelt und eingesetzt weil sie eben breitbandig ohne Anpassung und Abstimmung an Sendern betrieben werden kann. Aufbauen und loslegen ohne zusätzlichen Zeitaufwand für Antennenanpassung und bedienbar von "jedermann", genau richtig für Militär und kommerzielle Funkdienste.
Sven D. schrieb: > Das stimmt nicht. Die Antenne wurde vom US Militär entwickelt und > eingesetzt weil sie eben breitbandig ohne Anpassung und Abstimmung an > Sendern betrieben werden kann. Das heißt aber nicht, daß es eine gute Antenne ist und das Militär hat ganz andere Ziele, als ein Funkamateur. Wenn es, wie beim Militär, darauf ankommt schnell und unkompliziert eine Antenne bereit zu stellen, sind ganz andere Eisatzbedingungen gegeben, als bei einem Hobbyfunker. Bert 0. schrieb: > Wenn man dagegen auch senden will, vielleicht auf mehreren > Amateurfunkbändern, sollte man sich Gedanken über andere, effizientere > Antennenformen machen, statt ca. 30-40 % der mühsam erzeugten > Sendeleistung im Schluckwiderstand einer T2FD zu verheizen. Dem stimme ich voll und ganz zu.
Phasenschieber S. schrieb: > Das heißt aber nicht, daß es eine gute Antenne ist Was eine gute Antenne ist, lässt sich so pauschal nicht sagen. Es hängt immer vom Einsatzzweck ab. Im Falle der Zielstellung für die die T2FD entwickelt wurde ist es eine gute Antenne. Klar da es heute automatische Tuner gibt gibt es bessere Antennen für den gleichen Zweck. Mit dem Tuner hat man aber wieder eine zusätzliche Baugruppe und potentielle Schwachstelle die kaputt gehen kann. Phasenschieber S. schrieb: > Bert 0. schrieb: >> Wenn man dagegen auch senden will, vielleicht auf mehreren >> Amateurfunkbändern, sollte man sich Gedanken über andere, effizientere >> Antennenformen machen, statt ca. 30-40 % der mühsam erzeugten >> Sendeleistung im Schluckwiderstand einer T2FD zu verheizen. > > Dem stimme ich voll und ganz zu. Ich auch.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.