Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LiPo Schutz Board


von Bernhard F. (1atmel2)


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Kennt jemand dieses Board bzw wie wird es angeschlossen. + B und - B 
vmtl an die Batteriepole, aber die Last ?

von Jörg R. (solar77)


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Bernhard F. schrieb:
> Kennt jemand dieses Board bzw wie wird es angeschlossen. + B und -
> B
> vmtl an die Batteriepole, aber die Last ?

Woher stammt das Teil denn?

Wie bekommt man so ein unscharfes Foto hin, bei 850Kb Dateigröße?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Schaut wie das hier aus:
https://www.ebay.de/itm/272509747390

P- auf der gleichen Seite wie B+ und B-,
Die Rückseite schaut hat aus wie ein Batteriepol.
Also ist die Rückseite P+.

Mal das hier anschauen:
https://lygte-info.dk/info/battery%20protection%20UK.html

Beitrag #7362082 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dann können wird den Thread ja schließen!

von Bernhard F. (1atmel2)


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Habe das Board nun verdrahtet, jedoch keine Ausgangsspannung. Die 
Verfaerbung auf dem MOSFET ist nur ein Rest Flussmittel.
Ist die Verdrahtung richtig ? Waere eigentlich nicht so kompliziert !?!
Der Stromkreis zur Lampe ist auf dem Bild noch offen. Wie hoch kann der 
Strom sein ?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn ich die Anschlüsse in Deinem Bild richtig verstehe, dann stimmt es 
noch nicht ganz:

Die Last muß zum positiven Batterieanschluß geführt werden. Bitte sehe 
Dir das Schaltbild auf Seite 3 im Datenblatt noch einmal genau an. Der 
"P-" Anschluß auf der LP ist nicht dafür vorgesehen. (Ich hoffe, der 
Anschluß an P- hat keinen Schaden verursacht).

Also Batterie+ an B+, Batterie- an B-. Die Last schliesse an B+ und an 
den Unterteil der Leiterplatte. Dann müsste es nach erstmaligen Laden 
funktionieren.

Versuche die Schaltung genau so wie im Datenblatt anzuschließen. Es ist 
auch notwendig die Batterie erstmal zu laden, damit sich der Controller 
aktiviert.

Bitte lese das Datenblatt komplett durch und beherzige die 
Betriebs-Beschreibung. Der Controller hat "Smarts" und könnte Dich 
überlisten:-)

Auch arbeite am Anfang zuerst am Besten mit nur einer Zelle.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Bernhard F. schrieb:
> Habe das Board nun verdrahtet, jedoch keine Ausgangsspannung. Die
> Verfaerbung auf dem MOSFET ist nur ein Rest Flussmittel.
> Ist die Verdrahtung richtig ? Waere eigentlich nicht so kompliziert !?!
> Der Stromkreis zur Lampe ist auf dem Bild noch offen. Wie hoch kann der
> Strom sein ?

Da die Bord zwei MOSFETs eingebaut hat, vielleicht 4A. Der DW-01 misst 
den Lade und Entladestrom über die Drain/Source Widerstände. Das ist 
aber nicht sehr genau und Temperaturabhängig. Wieder, konsultiere das 
Datenblatt. Dort ist das alles im Detail beschrieben und quantifiziert.

https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/1810151911_Guangdong-Hottech-8205A_C181100.pdf

: Bearbeitet durch User
von Bernhard F. (1atmel2)


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Funktioniert nun, das Board hat auch eine Unterspannungsabschaltung die 
bei mindestens 2,3 Volt abschaltet, habe ich das richtig gelesen ?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Bernhard F. schrieb:
> Funktioniert nun, das Board hat auch eine
> Unterspannungsabschaltung die
> bei mindestens 2,3 Volt abschaltet, habe ich das richtig gelesen ?


Gute Nachricht. Musstest Du die Zelle kurzzeitig laden?

Typisch wäre 2.4V. Ich würde betriebsmässig allerdings nicht unter 3V 
gehen wollen. Die 2.4V sind eher ein "Notausschalter".

: Bearbeitet durch User
von Bernhard F. (1atmel2)


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Nein, die Zellen mussten nicht geladen werden. Kann man die 
Unterspannung auf 3 Volt ohne grossen Aufwand aendern ? Es sind eh alte 
Zellen aus defekten Laptops, nur zum Basteln.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Bernhard F. schrieb:
> Nein, die Zellen mussten nicht geladen werden. Kann man die
> Unterspannung auf 3 Volt ohne grossen Aufwand aendern ?

Beim DW-01 ist das vom Hersteller auf 2.4V vorgegeben. Diese Schwelle 
ist eine "Notabschaltung" zum Schutz der Zelle und man darf sie im 
laufenden Betrieb nicht gewohnheitsmässig ansprechen lassen.

Für die 3V Abschaltung ist also die Anwendung verantwortlich - Also Du 
selber:-)

Entweder man findet einen IC dafür oder baut den Unterspannungsschutz 
selber in die Anwendung ein. Da kann ich Dir momentan keine konkreten 
Hinweise geben, da ich mich auch erst seit kurzen damit befasse.

Es gibt "Fuelgauge" ICs die solche Batterien überwachen können, sind 
aber aufwendig zu parametrisieren.

Was mich betrifft, würde ich einfach die Spannung überwachen und 
unterhalb von 2.8-3V Alarm geben oder automatisch ganz abschalten. Sehr 
präzise ist das nicht, weil wegen dem Zelleninnenwiderstand die 
gemessene Spannung  doch vom Laststrom abhängig ist. Bei hohen 
Lastströmen wird die Messung sorgfältig interpretiert werden müssen.

Vielleicht kennt sich da im Forum jemand besser aus wie ich um zu 
bestimmen wie weit nan damit gehen soll. Bei einigermassen konstanten 
Laststrom sollte das Konzept brauchbar genug sein.

von Michael B. (laberkopp)


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Bernhard F. schrieb:
> die Verdrahtung richtig ?

Keine Ahnung  kann sein, B+ und P+ müssen jedenfalls direkt verbunden 
sein, das könnte deinultimeter messe

Bernhard F. schrieb:
> Wie hoch kann der Strom sein ?

Zu hoch. Lampen haben notorisch hohe Einschaltströme, leicht 10 x 
Nennstrom, und das Board eine schnelle Überstromabschaltung. Kann daher 
sein  dass die Lampe nie an geht, vermutlich eh ein 12V Modell an 3V, 
eher unpassend.

Bernhard F. schrieb:
> Kann man die Unterspannung auf 3 Volt ohne grossen Aufwand aendern

Nein.

von Tobo M. (chipi)


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Ich habe schon mehrere Boards dieser Bauart verbaut und immer ist B+ und 
P+ miteinander verbunden.

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