Hallo liebe Community, ich möchte gerne einige analoge Überwachungskameras mit einem Raspberry Pi nutzen. Leider ist das Bildsignal analog und wird über eine Koaxialleitungen vom Typ RG 59 mit einem BNC Stecker übertragen. Hat jemand eine kostengünstige Überlegung, wie man ein solches Signal digitalisieren kann um es irgendwie auf dem Pi auszuwerten z.B. mit MotionEyeOS? In der Vergangenheit bin hatte ich schon einmal nach einer guten Lösung gesucht, bin aber gescheitert und hatte dann doch eine digitale Kamera gekauft. Die sind ja eigentlich auch nicht teuer. Ich finde es aber irgendwie so schade... Freue mich auf eure Anregungen :) Tim
Es gibt viele analog-Video (RCA - Chinch) auf USB-Konverter, allerdings oft mit niedriger Qualität/Auflösung. Bei mir gut funktioniert Analog zu HDMI (10 €uro): https://www.reichelt.de/av-auf-hdmi-konverter-mit-upscaler-matr-cs37l-p300749.html?search=cs37l Dann HDMI zu USB (28 €uro): https://www.reichelt.de/hdmi-video-capture-adapter-usb-typ-a-1080p-capture-sandberg-134-19-p330227.html?search=134-19 Damit ist man flexibel und kann bei Bedarf auch HDMI-Video aufzeichen (bis 4k mit 60FPS).
Versuchs mal mit dem Suchbegriff 'Framegrabber'. Die gab es sogar öfter bei Aldi.
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Bearbeitet durch User
Danke für die Ideen. Framegrabber sind vll. eine gute Lösung, solange Sie Treiberlos bei Linux funktionieren. Hast du eine Idee wie ich das BNC Signal auf Stereo Chinch kriege?
Tim schrieb: > wie ich das BNC Signal auf Stereo Chinch kriege? Video Analog via BNC auf Video digital via "stereo Chinch"? Wie jetzt, fürs linke und rechte Auge getrennt? Ich bin verwirrt ....
Tim schrieb: > Sie Treiberlos bei Linux funktionieren. hatte ich bisher keine Probleme. Alle Framegrabber, Webcams und der oben genannte HDMI zu USB Konverter benutzen die gleiche Geräteklasse und liefern das Bild entweder unkomprimiert oder als MJPEG. Bei den Framgrabbern den Ton oft in Mono (für dich ja nicht relevant) und das Bild in niedriger Auflösung.
Beitrag #7362433 wurde vom Autor gelöscht.
Tim schrieb: > Danke für die Ideen. Framegrabber sind vll. eine gute Lösung Eigentlich sogar die einzige. Denn "Framegrabber" ist eigentlich eine Funktionsbeschreibung. Und zwar genau der Funktion, die du benötigst. > solange > Sie Treiberlos bei Linux funktionieren. Treiberlos geht garnix. Allenfalls nutzen sie generische Klassentreiber. Das ist zwar insofern komfortabel, dass man eben keinen speziellen Treiber benötigt, sondern einen bereits vorhandenen benutzen kann, hat aber auch den Nachteil, dass man halt auf die Möglichkeiten dieses generischen Treibers beschränkt ist. Relevant ist hier dies (einigermaßen laiengerecht aufbereitet): https://de.wikipedia.org/wiki/USB_Video_Class Auch wenn der aktuelle Klassentreiber von Linux die Version 1.5 des USB-UVC-Standards nicht vollständig umsetzt, sollte es mit den allermeisten billigen "Framegrabbern" zumindest irgendwie laufen und die mögliche Qualität dürfte in aller Regel eher durch die technischen Fähigkeiten der Framegrabber als durch den Linux-Klassentreiber beschränkt werden. > Hast du eine Idee wie ich das BNC Signal auf Stereo Chinch kriege? Stereo? Sehr wahrscheinlich liefert die Kamera sowieso nur ein Videosignal, keinerlei Audio. Und der vermeintliche "Stereo-Cinch" des Framegrabbers ist in Wirklichkeit wohl eher: 1x Cinch(gelb) für Video und 1x Cinch(wahrscheinlich: schwarz) für Mono-Audio. Letztere Buchse bleibt also einfach unbelegt und was du brauchst, ist ein simpler Adapter von BNC auf Cinch.
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