Hallo allerseits, kann man Elektro-Nachspeicherheröfen mit PV Strom tagsüber aufladen? Solange Solarenergie gewonnen wird, soll diese zu 100% in die Wärmespeichöfen fließen. Wenn keine Solarenergie vorhanden ist, werden die Öfen nicht aufgeladen, besonders natürlich im Winter. Was tagsüber nicht aufgeladen werden konnte, wird nachts ergänzt. Es darf außerhalb des NT Tareifes keinesfalls Strom aus dem Netz gezogen werden. D. H. es gibt zur Aufladung der Wärmespeicheröfen 2 Betriebszustände: 1. tagsüber nur über die PV-Anlage 2. nachtsüber (21:00 Uhr bis 3:00 Uhr morgens) über den NT Tarif des Versorgers. Wenn die Speicheröfen im Sommer tagsüber abschalten, weil diese ausreichend aufgeladen wurden, soll überflüssiger Strom danach ins Netz abgegeben werde. Die Anforderung scheint mir einfach. Aber warum kann mir dazu (bisher) niemand einen nachvollziehbaren Lösungsansatz unterbreiten, oder erklären, warum das nicht geht? Ich freue mich auf eine entsprechende Info. VD im mVoeraus
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Richard K. schrieb: > Hallo allerseits, kann man Elektro-Nachspeicherheröfen mit PV Strom > tagsüber aufladen? wenn Du im Winter soviel Strom ÜBRIG hast, dass das ausreicht? Im Sommer unnötig.
Richard K. schrieb: > Die Anforderung scheint mir einfach. > Aber warum kann mir dazu (bisher) niemand einen nachvollziehbaren > Lösungsansatz unterbreiten, oder erklären, warum das nicht geht? Einfache Lösung: Wenn Solar-Überschuss > X, dann Nachtspeicherofen an. Das bastelt man sich mit einem Smart-Meter, einem Raspi mit OpenHAB/Node-Red/... und einer Wlan-Funksteckdose mal schnell auf einen Nachmittag hin. Schwieriger wird's nur, wenn du den Nachtspeicherofen stufenlos an den Solar-Überschuss anpassen willst, und dabei Regel(TAB)-Konform bleiben möchtest. Das brauchen wir hier aber nicht unbedingt ausdiskutieren, da gabs im letzten Jahr gefühlt 100 Threads dazu. Musst nur "Boiler-Heizstab" durch "Nachtspeicherofen" ersetzen.
Hallo Ernst, VD für die schnelle Antwort. Es geht letztendlich um ca. 12.000 kWh, die ich derzeit von März bis Oktober aus dem Netz beziehe. Die 8.000 kWh in den 4 Wintermonaten werde ich weiterhin zukaufen müssen. Entsprechend Ihrem Vorschalag, schaue ich mal, was da schon im letzten Jahr alles erklärt wurde.
> Musst nur "Boiler-Heizstab" durch "Nachtspeicherofen" ersetzen.
LOOOL!
Richard K. schrieb: > 12.000 kWh, die ich derzeit von März bis > Oktober aus dem Netz beziehe. 12.000/8=1500kWh pro Monat im Sommer > Die 8.000 kWh in den 4 Wintermonaten werde > ich weiterhin zukaufen müssen. 8.000/4=2000kWh pro Monat im Winter Warum heizt du im Sommer fast genausoviel wie im Winter? Ich verbrauche fast meine komplette Heizenergie November-Februar. März und Oktober ganz wenig und den Rest des Jahres ist die Heizung aus.
Richard K. schrieb: > Elektro-Nachspeicherheröfen mit PV Strom tagsüber aufladen? > Solange Solarenergie gewonnen wird, soll diese zu 100% in die > Wärmespeichöfen fließen. Wenn keine Solarenergie vorhanden ist, werden > die Öfen nicht aufgeladen, besonders natürlich im Winter. Was tagsüber > nicht aufgeladen werden konnte, wird nachts ergänzt. Kann man, ist sogar relativ einfach wenn man das Stromnetz vom Rest im Haus von den Leitungen zu den Nachtspeicheröfen getrennt hat. Dann kann man dort direkt Gleichstrom aus den PV Modulen drauf geben (man sollte natürlich seine Strings passend für 230V verdrahten) denn die Lüfter laufen beim Laden ja nicht. Man muss nur mit einem Schütz (Netztrennrelais) zwischen PV Strom und Zahlerstrom umschalten in der NT Zeit. Richard K. schrieb: > Die Anforderung scheint mir einfach. > Aber warum kann mir dazu (bisher) niemand einen nachvollziehbaren > Lösungsansatz unterbreiten Kann schon, aber im Winter kommt so wenig Strom selbst aus einer grossen PV Anlage dass es sich nicht lohnt, ihn 'zu verheizen'. Man würde schlauerweise aus dem hochwertvollen Strom besse eine Wärmepumpe betreiben (Klimaanlage rückwärts) oder ihn verkaufen (was man im Sommer insbesondere bei einer so grossen Anlage sowieso tun muss weil man den Überschuss gar nicht nutzen kann) und anders heizen. Nachtspeicheröfen sind ein Relikt aus dem Atomzeitalter, egal wie, immer zu teuer.
Nicht nur Atom, die DDR mit ihrer fast komplett auf Braunkohle gestützten Energieversorgung hatte das gleiche Problem, diese Kraftwerke sind auch schlecht regelbar. Steinkohle kann's etwas besser, aber davon hatte die DDR viel zu wenig, bzw. das bißchen was man hatte war zu wertvoll, um damit Kraftwerke zu betreiben. Ansonsten ist effektives Heizen mit PV im Winter nur an wenigen Tagen möglich. Das ist leider eines der größten Probleme, wenn man möglichst viel PV für sich selbst nutzen möchte. Im Sommer hat man viel zu viel und im Winter viel zu wenig.
Michael B. schrieb: > Kann schon, aber im Winter kommt so wenig Strom selbst aus einer grossen > PV Anlage dass es sich nicht lohnt, ihn 'zu verheizen'. Es gibt auch im Winter viele Tage mit viel Sonne, wo ich mir das vorstellen könnte. Das Problem, was den Aufwand unendlich steigern würde, wären umschaltbare Heizelemente, die exakt die Menge umwandeln, den Solar gerade liefert. Ich war mal eine Woche im Spätherbst im Energie- und Umweltzentrum Springe mit Warmwasserkollektoren auf dem Dach. Der Energieertrag war durchaus sinnvoll, im Gegensatz zu Strom lässt der sich problemlos in den Speicherkessel schieben. > Nachtspeicheröfen > sind ein Relikt aus dem Atomzeitalter, egal wie, immer zu teuer. Diese Haltung muss dringend überdacht und korrigiert werden, die könnte man wirklich dann 'befüllen', wenn Sonne da ist anstatt Anlagen abzuregeln. Es gibt leider das Problem der Netzbelastbarkeit, schon in der Hochzeit 70er-Jahre wurden die nicht überall genehmigt.
Manfred P. schrieb: > Diese Haltung muss dringend überdacht und korrigiert werden, die könnte > man wirklich dann 'befüllen', wenn Sonne da ist anstatt Anlagen > abzuregeln. Nicht wirklich. Es ist keine sinnvolle Nutzung von Strom. In Kürze gibts keine Überschüsse mehr, schon jetzt sind es bei Abschaltungen eher Transportengpässe als Erzeugerüberschuss (im Norden wird abgeschaltet und im Süden laufen die Kraftwerke Volldampf. Klingt paradox, ist es aber nicht). Im Sommer entfällt die Heizlast, im Winter wollen bald ganz viele Wärmepumpen versorgt werden, die E-Autos brauchen deutlich mehr Energie und die PV fällt auf 1/10 oder weniger der Leistung. Elektrische Direktheizung bleibt Unsinn.
H.Joachim S. schrieb: > Nicht wirklich. Es ist keine sinnvolle Nutzung von Strom. In Kürze gibts > keine Überschüsse mehr, Die Energie so zu nutzen ist immer noch besser, weil sich sonst die dunklen Solarflächen noch stärker aufheizen würden. D.h. die 15-20% umgewandelte Energie in Strom muss von den Solarflächen abgenommen werden. Der Aufwand für Wegklappvorrichtungen oder weiße Jalousien wäre zu hoch. Akkus stellen keine brauchbare Lösung für die saisonale Speicherung dar, weil ein Zyklus pro Jahr ist viel zu wenig, dass innerhalb der Lebenszeit eines Akkus ein nennenswerter Bruchteil des Energieaufwandes bei der Herstellung amortisieren könnte. Als Lückenfüller werden E-Kohlenstoffe erzeugt werden müssen.
Ich glaube, saisonale Speicherung von Sommer-PV-Energie für den Winter ist wenn überhaupt nur in großtechnischem Maßstab machbar. Es gäbe zwar die Möglichkeit, Paraffin oder so im Sommer zu schmelzen und sich im Winter die Wärme beim Erstarren nutzbar zu machen, aber die dafür nötige Paraffinmenge ist so groß, daß nicht für die breite Masse einsetzbar ist. E-Kohlenstoffe machen auch keinen Sinn solange dafür nicht der Kohlenstoff aus der Atmosphäre genutzt wird. Es gibt noch keine Technologie, um diesen in großem Maßstab wieder auszufiltern und nutzbar zu machen. Nicht mal die Natur kann das schnell genug, man kann kein Industrieland mit regional nachwachsenden Pflanzen heizen. Vielleicht ginge da groß-industriell was mit Wasserstoff, wenn man diesen ohne große Verluste speichern könnte - was aber sehr viel Raum beanspruchen würde und wenn man sich die Verluste bei der Umwandlung anschaut, müsste man grob geschätzt das Doppelte an Strom reinstecken, was man hinterher zurückbekäme. Einen Teil der Verlustwärme könnte man im Winter vielleicht nutzen bzw. man könnte die Rückwandlung vielleicht regional machen um mehr der Verlustwärme zu nutzen. Bleibt das Problem mit den Stickoxiden, die bei Verbrennungsprozessen (hier von Wasserstoff) entstehen. Also entweder für reine Heizzwecke in einer stickstofffreien Atmosphäre verbrennen oder anderweitig kombinieren (Brennstoffzelle), dafür müsste man nicht nur den Wasserstoff speichern, sondern den Sauerstoff genauso. Alles nicht so einfach wenn wir das ohne globale Lösungen wie z.B. Desertec oder riesige(!!) Pumpspeicherkraftwerke schaffen wollen.
man muss für eine einigermassene Autarkie schon Grossgrundbesitzer sein. das Wohngebietsgrundstück mit so 800m² wird da schon knapp. Windenergie (ausser diese Bootsquirle) geht da auch schonmal garnicht.
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Ja kaum zu glauben, früher wurde nur Holz und Stroh benutzt und die Häuser waren sehr schlecht bis schlecht gedämmt. Finde den Fehler...
Dieter D. schrieb: > Die Energie so zu nutzen ist immer noch besser, weil sich sonst die > dunklen Solarflächen noch stärker aufheizen würden. D.h. die 15-20% > umgewandelte Energie in Strom muss von den Solarflächen abgenommen > werden. Der Aufwand für Wegklappvorrichtungen oder weiße Jalousien wäre > zu hoch. Dann heizt man also im Sommer seine Nachtspeicheröfen, damit die Solarmodule nicht überhitzen?? Und wenn man noch Strom übrig hat kann man gleich die Klimaanlage anwerfen um die Wärme wieder raus zu befördern :-) Und wenn der Wechselrichter kaputt ist oder wegen ISO-Fehler abschaltet oder beliebige andere denkbare Fehler - gehen die Module kaputt? Was ist denn mit den vielen Anlagen die bestehen aber nicht ans Netz dürfen? Oder die auf 0 abgeregelt werden? Ich bin gespannt auf den Sommer. Da ich nicht einspeise (hätte den Zählerschrank tauschen müssen und auch die Verkabelung vom HAK zum Schrank auf 5x16 statt 4x16mm² ändern müssen) werde ich massig Überschuss haben. Klimaanlage Dauerlauf, den Rest wegwerfen. Keine regelmässige Zufahrt zum Grundstück möglich. Die Querung des öffentlichen Fussweges zur Garage sollte 7000€ kosten. Alles Geldgräber die sich nicht rechnen. Einspeisen oder Laden könnte ich etwa 1500kWh/a. Einspeisen würde 120€/Jahr bringen, damit kann man keinen grösseren Umbau finanzieren. Fürs E-Auto benutzen würde 450€/a sparen, in 15 Jahren wäre die 1,50m-Wegquerung bezahlt :-), hau weg den Dreck.
Ja früher, da gabs auch keine 85Mio + X Einwohner, dafür war Deutschland auch noch deutlich grösser.
H.Joachim S. schrieb: > Elektrische Direktheizung bleibt Unsinn. Das ist sie. Das Konzept der Nachtspeicher war deshalb auch anders: Ein paar schwere Steine warm machen, wenn Strom über ist und erst später die Wärme per Lüfter in den Raum zu bringen. Da ging das, über das heutzutage politisch gefaselt wird, Fernsteuerung durch den Netzbetreiber. Sowas haben die Elektrikerkollegen meines Lehrbetriebes Anfang 70er mehrfach aufgebaut. Schwierig war, die Leistung korrekt zu kalkulieren. Bei schnellem Wetterumschwung gab es mitunter abends einen kalten Arsch oder eine horrende Stromrechnung, wenn manuell zum Normaltarif nachgeheizt wurde. Unsinn sehe ich da nicht, wenn es gelänge, die Ladung feiner abgestuft umzusetzen.
Das Problem ist Sommer/Winter. PV-Strommangel im Winter, dafür extremer Heizenergiebedarf. Elektroautos brauchen auch im Winter deutlich mehr Strom. Man sollte also bei Knappheit + erhöhtem Bedarf den knappen Strom effizient einsetzen. Es hilft im Winter nichts wenn ich im Sommer Steine warm mache. Januar 2023: https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&month=01 Die kleinen gelben Spitzen sind die Solarerträge. Das wird niemals für Direktheizungen reichen. Mit massivemm Ausbau könnte ein nennenswerter Heizanteil mit Wärmepumpen vielleicht erreicht werden, ist aber ein langer Weg. Wir brauchen Speicher, Speicher, Speicher - welche Art auch immer, welcher Wirkungsgrad auch immer. Ich kann nicht einschätzen ob es möglich ist. Und vor allem habe ich keine Zeitvorstellung und auch nicht was es kosten wird.
H.Joachim S. schrieb: > Wir brauchen Speicher, Speicher, Speicher - welche Art auch immer, Für den Wärmebedarf eines Haushaltes wurde das schon berechnet und lag bei ungefähr 25% des Hausvolumens (40-80qm Solarfläche). Die Werte können deutlich abweichen, je nach den dortigen Umweltbedingungen. Die unteren Links enthalten Beispiele von sehr gut isolierten Modellhäusen und günstigen Umweltbedingungen (Sonnenstunden und Durchschnittstemperaturen). Diese benötigen daher weniger Hausvolumen und Solarfläche. https://www.energie-experten.ch/de/wissen/detail/waermespeicher-saisonale-speicher.html https://www.gebaeudetechnik.ch/waerme-kaelte/waermetechnik/sommerwaerme-im-winter-nutzen/
Das habe ich mal gesehen, ja. War irgendso ein Architekten/Designerhaus, wo Geld keine Rolle spielt sondern zu zeigen dass es geht. Prinzipiell denkbar - praktisch aber keine sinnvolle, bezahlbare Lösung. Es ist nicht nachrüstbar in Bestandshäusern, nicht mal bei Komplettsanierung. Wäre nur für Neubauten nutzbar -> Totalabriss aller Gebäude :-). Und Platz/Volumen in Häusern ist auch nicht das was wir im Überfluss haben Direkte Wärmespeicherung macht in kleinem Massstab keinen Sinn. Je grösser der Speicher umso sinnvoller würde es, aber die niedrige Temperaturdifferenz macht auch grosse Speicher ineffizient. Ausserdem fehlt dann wieder das Wärmenetz, wird auch jetzt selbst bei Neubauten kaum mitgebaut. Passivhäuser klingt gut, aber eben auch nur im Neubaubereich. Ob sich dann immer jemand um die Wartung der Wärmetauscher der Lüftungsanlagen kümmert? Irgendwas ist eben immer :-) Mir scheint im Moment Speicherung als flüssiger chem. Energieträger am sinnvollsten, ist aber auch nur eine aus dem Bauch heraus gefundene Meinung. Ob Wasserstoff wirklich jemals der Heilsbringer sein wird?
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"Ein Eisspeichersystem mit zehn Kubikmeter Volumen kann die gleiche Menge an Energie erzeugen wie circa 110 Liter Heizöl." So traurig es klingt, die oft genannten 20.000kWh/a sind traurige Realität. Macht 2000l Heizöl, 2000m³ Gas oder, deiner Rechnung nach, 180m³ Eisspeicher pro Haushalt. Das ist ne Menge Zeug, im Einfamilienhaus mit viel Geld und Grünliebe noch realisierbar. Dazu kommt aber noch Ernte der Energie und Rückgewinnung. Für 80% der Bevölkerung kommen all diese Denkspiele nicht in Frage weil sie in Miet- oder urbanen Eigentumswohnungwn wohnen, da geht gar nichts.
> Eisspeicherheizung
Halte ich für Käse, das bringt keine merklichen Vorteile im Vergleich zu
einer normalen (Luft-)Wärmepumpe, jedenfalls nicht in unserer Klimazone.
Erstens erfordert das Ding den Betrieb einer Wärmepumpe im Winter, was
mit PV (entgegen der verlinkten Werbeseite) bekanntlich ein wenig
problematisch ist. Dieses Hauptproblem werden wir also nicht damit los
und damit ist die Idee eigentlich schon zu 99% abgeschossen.
Zweitens wird darauf gesetzt, daß der Eisspeicher passiv regeneriert
werden kann. Wozu, wieso dann nicht gleich die Wärme aus der Luft nutzen
und ggf. für die Nutzung in der Nacht in einen Wärmespeicher laden?
Dadurch könnte man die Wärmepumpe an manchen Tagen vielleicht wirklich
mit viel PV-Anteil laufen lassen und die höheren Lufttemperaturen
während des Tages ausnutzen. Stattdessen erfordert der Eisspeicher einen
ausgesprochen langen Betrieb weiterer Pumpen und Lüfter, da die
Temperaturdifferenz gering ist und sowieso über 0°C liegen muss, um
passiv Wärme in diesen Speicher zu bekommen. Sprich unter 0°C muss ich
mir weitere Gedanken machen, wie ich diesen Eisspeicher überhaupt
regenerieren kann.
Dazu noch 10m³ Wasser - das sind 10.000 Liter - speichern den
Energiegehalt von nur 110L Heizöl. Was sind 110L Heizöl für ein
Einfamilienhaus in einer wirklich kalten Woche? Nicht viel, ist nach
spätestens 2..3 Tagen weg.
Sorry, aber das ist 'ne Totgeburt, die sich vielleicht in irgendwelchen
extrem-Spezialfällen rechnet, aber nicht für die breite Masse.
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H.Joachim S. schrieb: > . Es ist nicht nachrüstbar in Bestandshäusern, nicht mal bei > Komplettsanierung Doch, das gibt es durchaus: https://m.youtube.com/watch?v=kMApbzwRYUI&pp=ygUPRmFzYSBzb25uZW5oYXVz Ab Minute 34 geht es um Altbau.
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Überschüssigen Strom in Speicheröfen schicken plant die RWE an den Altstandorten der Braunkohlenkraftwerke! Geplant ist der Abriss der Großkessel und stattdessen der Bau von großen „Steinhaufen“ die mit Strom beheizt werden. Es gibt auch Überlegungen stattdessen Salz zu nehmen, das würde weniger Platz pro kWh benötigen. Das Ganze soll auf hohem Temperaturniveau stattfinden weil das Ausspeichern durch die Erzeugung von Dampf besteht, der dann in den bestehenden Turbinen aus der Braunkohlenzeit in Strom umgesetzt werden kann. In Frimmerath wird ein Prototyp gebaut, Weisweiler und Niederaußem sollen dann nach 2030 umgerüstet werden. Wo haben hier im Rheinland nunmal eine sehr dichte Strominfrastruktur die man auf diese Weise sinnvoll nutzen kann.
H.Joachim S. schrieb: > Klimaanlage Dauerlauf, den Rest wegwerfen. Da sollte sich doch mit dem Überschuss was finden lassen. Mir würde z.B. die Elektrolyse/Galvanik einfallen. Metallabscheidung aus unreinem Zeug oder etwas mit Metallen beschichten. Ich habe über die helle Jahreshälfte hinweg die Abscheidung von Silber aus Elektroschrott am laufen. Kann hier zwar nur ein kleines Modul aufstellen, ist aber egal, weil das sonst zu kochen anfängt, wenn man zuviel Strom rein schiebt.
> Überschüssigen Strom in Speicheröfen schicken plant die RWE > an den Altstandorten der Braunkohlenkraftwerke! Das sieht so aus, als hätte die RWE eine ganze Menge überschüssigen Strom. Wieso verkaufen sie den dann so teuer? Über den Dampfturbinenprozess hat man etwa 55..60% Verluste, genau wie heutige Dampfkraftwerke auch. Pumpspeicherkraftwerke haben maximal 15% Verlust, also was soll der Scheiß?
Mein Problem ist, dass ich bei "Deine Wärmeenergie" (RWE) hin und her verbunden werde und mir keiner etwas was vernünftiges über die zu erwartenden Tarife sagen kann. Es ist aber auch schwierig jemanden zu finden, der sich mit der Steuerung im Zählerschrank auskennt. Habe seit gestern aber erfreulicherweise schon einige Hinweise erhalten, so dass ich meine Suche nach weiteren Informationen präzisierten kann. VD jedenfalls und einen schönen Sonntag
Ben B. schrieb: >> Überschüssigen Strom in Speicheröfen schicken plant die RWE >> an den Altstandorten der Braunkohlenkraftwerke! > Das sieht so aus, als hätte die RWE eine ganze Menge überschüssigen > Strom. Wieso verkaufen sie den dann so teuer? Über den > Dampfturbinenprozess hat man etwa 55..60% Verluste, genau wie heutige > Dampfkraftwerke auch. Pumpspeicherkraftwerke haben maximal 15% Verlust, > also was soll der Scheiß? Wenn du einen Standort für ein Pumpspeicherwerk finden kannst bist du der RWE sehr willkommen ;-)) Das hat man schon einmal hier in der Eifel versucht, ist aber am Tourismus und der Sicherheit des Obersees gescheitert. Wir sind Erdbebenregion und der See würde dann wohl "ungebremst" zu Tal strömen ;-) Es gibt keine schnell verfügbaren Großspeicher für Strom, also wird alles genommen was irgendwie funktioniert. Nicht vergessen: mit der Abwärme der Kraftwerke werden hier noch Felder beheizt damit du Spargel und Erdbeeren aus Deutschland früher bekommst :-)
Solange wie die Verlustwärme sowieso vorhanden ist, macht es ja auch Sinn, diese zu nutzen. Wofür auch immer, selbst die dümmste Idee ist besser als nichts. Ungenutzt würde sie einfach über den Kühlturm abgeführt werden. Es wird erst ab dem Punkt unsinnig oder unwirtschaftlich, wenn diese Wärmemengen nicht mehr einfach so zur Verfügung stehen, sondern extra erzeugt werden müssen. Neben dem Atomkraftwerk Stade z.B. gab es eine Meerwassersaline, welche ihren Prozessdampf aus dem Atomkraftwerk bezog. Die Stilllegung des Atomkraftwerks bedeutete das sofortige Aus für die Saline. Aber eine Dampfturbine zwecks Stromgewinnung zu betreiben, indem man den Dampf dafür aus einer reinen Elektroheizung erzeugt, ist wirklich das Dümmste, was ich jemals gehört habe und ich hoffe sehr, daß ich solchen Unsinn nicht über meine Netzentgelte oder wo Speicherkraftwerke enthalten sind, unterstützen muss. Dann bezahle ich dafür, daß jemand mit dem Strom Wasser kocht und es verdampfen lässt. Wer immer sich das aus"gedacht" hat, sollte nochmal nachsehen, welche Verluste allein beim Aufwärmen und Anfahren der Turbine entstehen. Bis das Ding mit dem Netz synchronisiert ist und die ersten paar Watt liefert, sind die heißen Steine schon lange wieder kalt, denn im Gegensatz zum Sprichwort benötigt man dafür deutlich mehr als einen Tropfen Wasser. Ich finde, da zeigt sich sehr schön die Diskrepanz oder Doppelmoral solcher Unternehmen gegenüber dem dummen Privatverbraucher. Letzterem wird mehr oder weniger aufgezwungen, sich wegen der hohen Strompreise nach teuren Wärmepumpen mit all ihren Problemen umzuschauen, und solche Unternehmen machen sich's einfach, indem sie entweder auf solche Schnappsideen wie die oben kommen oder einfache Elektrodenkessel für die Fernheizung verwenden weil sie sich den Aufwand und die Probleme mit Wärmepumpen nicht geben wollen. Wie, verbraucht für die gleiche Menge Wärme dreimal so viel Strom? - Drauf geschissen, kost' uns doch nix!
Ben B. schrieb: > und solche > Unternehmen machen sich's einfach, indem sie entweder auf solche > Schnappsideen wie die oben kommen oder einfache Elektrodenkessel für die > Fernheizung verwenden weil sie sich den Aufwand und die Probleme mit > Wärmepumpen nicht geben wollen. Die Wind to Heat Anlagen werden u.a. zur Netzstabilisierung gebraucht, wenn Windböen hohe Stromspitzen erzeugen und um die Abschaltung von Windparks zu vermeiden, weil der Netzausbau vollkommen unzureichen ist. Wärmepumpen sind wegen der geringen Vorlauftemperatur für Fernwärme ungeeignet.
Quatsch. Ich verstehe ja wenn man auf Krampf versucht, Strom zu irgendwas zu nutzen weil er sonst nicht abtransportiert werden kann. Du hast Recht wenn Du sagst alles ist besser als Windkraft abregeln. Meine Meinung ist aber die, daß solche Spitzen von Speicherkraftwerken, ggf. Pumpspeicherkraftwerken oder von mir aus auch Batteriespeicherkraftwerken abgefangen werden müsste und wenn das Netz nicht stark genug ist, dann muss eben eine neue starke 400kV Leitung her. Da kommen wir auf Dauer sowieso nicht drum herum. Windböen sind regionale Effekte, wenn man ein gutes überregionales Transportnetz hat, verteilen sie sich gleichmäßig und sind kein Problem mehr, das man mit solchen Lasten aus dem Netz eliminieren müsste.
Ben B. schrieb: > Quatsch. Ich verstehe ja wenn man auf Krampf versucht, Strom zu > irgendwas zu nutzen weil er sonst nicht abtransportiert werden kann. Du > hast Recht wenn Du sagst alles ist besser als Windkraft abregeln. Meine > Meinung ist aber die, daß solche Spitzen von Speicherkraftwerken, ggf. > Pumpspeicherkraftwerken oder von mir aus auch > Batteriespeicherkraftwerken abgefangen werden müsste und wenn das Netz > nicht stark genug ist, dann muss eben eine neue starke 400kV Leitung > her. Da kommen wir auf Dauer sowieso nicht drum herum. > > Windböen sind regionale Effekte, wenn man ein gutes überregionales > Transportnetz hat, verteilen sie sich gleichmäßig und sind kein Problem > mehr, das man mit solchen Lasten aus dem Netz eliminieren müsste. Erklär das mal den Anliegern der neuen Stromtrassen! Ein sowieso vorhandenes Kraftwerk "umzunutzen" ist erheblich einfacher als ein neues zu bauen (allein wegen der Genehmigungen) oder gar Batterietürme zu stapeln (auch wenn man jeden alten E-Auto Akku dafür nehmen würde dauerte das Jahre). Dampferzeugung ist der Kern jedes Kraftwerksprozesses auch bei der angeblich so CO2 neutralen Kernenergie. Und allemal effizienter als E-Fuels zu erzeugen/verbrennen. Ich habe selbst mit RWE über andere Lösungen gesprochen aber der Zeitfaktor ist entscheidend: die Speicher müssen JETZT her, nicht erst in 20 Jahren. Und im Gegensatz zu PV oder Wind macht ein Speicher nur als zentrale Anlage Sinn und an einem Ort wo die Strominfrastruktur bereits vorhanden ist. xxxMW speist man nicht über die Steckdose ein.
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Thomas R. schrieb: > > > Dampferzeugung ist der Kern jedes Kraftwerksprozesses auch bei der > angeblich so CO2 neutralen Kernenergie. Was ist denn bei Kernkraft „angeblich“ CO2 frei/neutral? Oder berücksichtigst Du bei Deinen Überlegungen die heisse Luft, die bundesdeutschen Kernkraftgegnern recht häufig diversen Körperöffnungen entfleucht?
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Pumpspeicher sind erst mal nur in den Bergen moeglich. Vorausgesetzt man hat die, kosten die eine Stange Geld, und dafuer ist der Strompreis zu tief. Die heutige Wirtschaft verunmoeglicht vorausschauendes Planen, bedeutet eine Investition wird erst angepackt, wenn die Gewinne offensichtlich sind. Dafuer ist man dann eben 20 Jahre zu spaet. Ist leider so. Allenfalls mal mit der Schweiz, Frankreich, Italien, Oesterreich fuer die alpen, resp Norwegen sprechen. Sind halt nicht alle in der EU, aber mit etwas Wille geht das schon. Altenativ waere technisch gesehen auch das hydraulische Heben von zB Gestein moeglich. Dazu fehlt aber noch die Technologie
Purzel H. schrieb: > > Altenativ waere technisch gesehen auch das hydraulische Heben von zB > Gestein moeglich. Dazu fehlt aber noch die Technologie Mit überschüssigen PV und Wind-Strom Wasserstoff herzustellen - ginge heute schon! Wäre auch intelligenter als auf unsere n Feldern in gigantischen Monokulturen „Energiepflanzen“ wachsen zu lassen und diese dann zu vergasen!
Purzel H. schrieb: > Pumpspeicher sind erst mal nur in den Bergen moeglich. nö, bei Geesthacht in S-H gibts auch eins
Walter K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> >> >> Dampferzeugung ist der Kern jedes Kraftwerksprozesses auch bei der >> angeblich so CO2 neutralen Kernenergie. > > Was ist denn bei Kernkraft „angeblich“ CO2 frei/neutral? weil das CO2 einfach in vielen anderen Teile der Erzeuger-Kette anfällt: Z.B. bei den Baggern die Unmengen an "yellow cake" abbauen müssen um Rohmaterial für die Brennstäbe zu gewinne. und diese Bagger laufen nun mal mit Dieselmotoren. Diese CO2-green-washing-Aktivität wurde gern genutzt: "alte" Abrechnungen (ich habe hier einige 2005...210) der z.B. EnBW wiesen immer darauf hin wie wenig % CO2 am EnBW Strommix auftreten. Was ja nicht wundert, das EnBW in der Zeit munter viel Atomstrom im Mix hatte.
Andrew T. schrieb: > Walter K. schrieb: >> >> Was ist denn bei Kernkraft „angeblich“ CO2 frei/neutral? > > weil das CO2 einfach in vielen anderen Teile der Erzeuger-Kette anfällt: > Z.B. bei den Baggern die Unmengen an "yellow cake" abbauen müssen um > Rohmaterial für die Brennstäbe zu gewinne. > > und diese Bagger laufen nun mal mit Dieselmotoren. > > Nach dieser Logik wäre jedes Windrad eine extreme CO2 Schleuder, da die Türme der Windräder doch sehr selten aus Lehmfachwerk gebaut werden - von Zehntausenden Hektar gerodeten Wald für die Windparks und deren zum Aufbau benötigten autobahnbreiten Fahrstrassen durch unsere Wälder mal ganz abgesehen
H.Joachim S. schrieb: > Dann heizt man also im Sommer seine Nachtspeicheröfen man muss sie nur verbessern zu Winterspeicheröfen, dann klappt das ;-))) Eine Posse zu EEG https://www.youtube.com/watch?v=6zm3UyanxMY Ein Freund hat Thermiesolar auf dem Dach, zu groß dimensioniert, er meint war ein Fehler, im Sommer weiss er nicht wohin mit dem warmen Wasser.
Walter K. schrieb: > autobahnbreiten Fahrstrassen durch unsere Wälder Sind eh nur Fichten die ohnehin weg müssen
Walter K. schrieb: > Aufbau benötigten autobahnbreiten Fahrstrassen Mal wieder maßlose Übertreibung. Da fragt man sich ob du das schon mal tatsächlich gesehen hast. Ja die Wege werden verbreitert, da aber moderne Holzernter und die Holz-LKW auch schon 3m breite stabile Wege brauchen macht das nicht mehr so viel aus. Die Frage nach der Entsorgung von vielen zehntausend Tonnen Stahlbeton nach 40 oder 50 Jahren Laufzeit kannst du auch nicht beantworten, die nach der Entsorgung von mittelaktiven und hochaktiven Müll sowieso nicht. Das ist um eine Größenordung teurer, aufwändiger und schmutziger als die Entsorgung der Rotorblätter bei WKA, die im Moment noch das größte Problem sind.
Udo S. schrieb: > Das ist um eine Größenordung teurer, aufwändiger und schmutziger als die > Entsorgung der Rotorblätter bei WKA, die im Moment noch das größte > Problem sind. Für die gibt es bereits eine Aufbereitzungsanlage. https://www.eurecum-gmbh.de/windenergieanlagen-recycling/?gclid=CjwKCAiAu5agBhBzEiwAdiR5tOTO8GaW8Rm7zGLI6RdaWQuOK3a72sUp3tJaFfX3-n1lLpb7JRjAURoCRhMQAvD_BwE
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Udo S. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Aufbau benötigten autobahnbreiten Fahrstrassen > > Mal wieder maßlose Übertreibung. > Da fragt man sich ob du das schon mal tatsächlich gesehen hast. > Ja die Wege werden verbreitert, da aber moderne Holzernter und die > Holz-LKW auch schon 3m breite stabile Wege brauchen macht das nicht mehr > so viel aus. > Glaubst Du das eigentlich wirklich selbst, was Du hier schreibst? Oder wolltest Du nur zu der mir unterstellten angeblichen „maßlosen Übertreibung“ eine maßlose Verharmlosung gegenüberstellen? Für den Transport der Flügel reichen oftmals schon bundesdeutsche Autobahnen bzw. deren Auf- und Abfahrten nicht mehr aus - von Bundes- und Landstraßen mal ganz zu schweigen. Und dann müssen diese gigantischen Tieflader und die Autokräne ( 60t, 8 Achsen ) mitten in den Wald zum Ausstellungsort der Anlage gelangen - und Du stellst Vergleiche mit einen Harvester an? Beweg mal Deinen Hintern in den Wald, dorthin wo Windkraftanlagen aufgestellt werden - anstatt vom warmen Sessel hier Blödsinn zu posten! Die oftmals kilometerlangen Zufahrten im Wald sind nicht 3m breit - sondern 20 bis 30m … meterdick mit Schotter aufgefüllt!
Walter K. schrieb: > Beweg mal Deinen Hintern in den Wald, dorthin wo Windkraftanlagen > aufgestellt werden Da bewege ich mich regelmäßig. Anscheinend im Gegensatz zu dir :-) Du wolltest uns noch deine Lösungen für radioaktiven Abfall und die Riesenmengen an schwach oder nicht radioaktiven Abfall bei AKWs erzählen. Hier rund um Biblis will den nämlich niemand. Und die Milliarden Kosten für den Rückbau können auch die Steuerzahler stemmen.
Udo S. schrieb: > > Da bewege ich mich regelmäßig. > Anscheinend im Gegensatz zu dir :-) > Deine „3m Aussage“ bezüglich der Zuwegung zum Aufstellungsort von Windkraftanlagen in Wäldern - deutet aber wirklich auf grün-ideologisieren Stubenhocker hin - denn der 3m breite Weg im Wald, reicht bestenfalls für einen Vor-Ort-Besuch eurer Bundesvorsitzenden! > > Hier rund um Biblis will den nämlich niemand. Und die Milliarden Kosten > für den Rückbau können auch die Steuerzahler Und die Milliardenkosten Eurer Energiewende bezahlt wer? Nur zur Erinnerung: schon vor dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Verwerfungen im Energiesektor, zahlte der bundesdeutsche Stromverbraucher den höchsten Strompreis im EU Vergleich
Walter K. schrieb: > Deine „3m Aussage“ bezüglich der Zuwegung zum Aufstellungsort von > Windkraftanlagen in Wäldern - deutet aber wirklich auf > grün-ideologisieren Stubenhocker hin Dann lass es 4m sein oder gar 5m. Dann war ich einen oder zwei Meter daneben. Deine Aussage: Walter K. schrieb: > zum > Aufbau benötigten autobahnbreiten Fahrstrassen durch unsere Wälder ist mal locker 10m und mehr oder wenn man beide Fahrtrichtungen einer Autobahn betrachtet 40m daneben. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinien_f%C3%BCr_die_Anlage_von_Autobahnen Walter K. schrieb: > Und die Milliardenkosten Eurer Energiewende bezahlt wer? Aha, deine also nicht. Die zahlt auch der Steuerzahler, aber zumindest mit Aussicht auf eine zukunftssichere Energieversorgung statt Sackgassen die uns 100000 Jahre lang hochgefährlichen Müll hinterlassen.
Walter K. schrieb: > Nach dieser Logik wäre jedes Windrad eine extreme CO2 Schleuder, da die > Türme der Windräder doch sehr selten aus Lehmfachwerk gebaut werden - Deise Logik ist in soweit korrekt, denn das ist es auch in der Anfangsbilanz: allein die 2000 Tonnen Beton plus xx Tonne Stahlarmierung (allein für das Fundament eines WKW) müssen erstmal CO2 intensiv im Zement- bzw. Stahlwerk gewonnen werden. "Wenn" dann Thyssen (irgendwann) genug Stahlwerke mit H2 Befeuerung am Laufen hat, könnte das anders aussehen. Es ist letzlich bei JEDER Technologie im Übergang erstmal eine Bringschuld (Hypothek) abzuarbeiten, bevor man sich an Erträgen/Gewinn erfreuen kann. Man kann das endlos fortführen. Es soll nicht umweltfreundliche Technik verdammen. Es ist aber stets gut solche Techniklinien mal ende-zu-Ende zu bedenken. Es hilft nämlich zu vermeiden, das alle mit HURRA auf den jeweiligen saumäßig gutklingenden Trend der durchs Dorf getrieben wird aufspringen. Erinnern wir uns: Kernenergie wurde dem Volk zu Mitte des letzten Jahrhunderts als sehr gut, sehr sauber , sehr günstig, und sehr sicher vorgestellt. Erst so peu a peu wird auch dem letzten gutmütigen Betrachter klar: Da wurde wohl green washing betrieben, die Kosten sind "nur" verlagert. Das dicke Ende kommt nach.
Ich weiß nicht wie breit die Strassen für den Bau von Windrädern sein müssen. Wenn ich mir die fertigen Windparks ansehe dann sehe ich nirgends Autobahnbreite Zufahrten. Im Normalfall geht da eine schmale Strass hin und rundherum sind Felder. Walta
Walta S. schrieb: > Wenn ich mir die fertigen Windparks ansehe dann sehe ich > nirgends Autobahnbreite Zufahrten. Im Normalfall geht da eine schmale > Strass hin und rundherum sind Felder. Du hast es ja schon gesagt: fertig. In der Bauphase ist das "a bisserl mehr" .-) Guckst Du: https://www.youtube.com/watch?v=0vE6QkvcV-s
Ja und? Klar braucht man ordentliche Strassen zum bauen. Wenn die Strasse danach rückgebaut wird interessiert das doch nicht. Walta
Walta S. schrieb: > Ja und? Klar braucht man ordentliche Strassen zum bauen. Wenn die > Strasse danach rückgebaut wird interessiert das doch nicht. > Die Jahrhunderte alten Bäume die vorher da standen - interessiert das dann nicht mehr - richtig!
Walta S. schrieb: > Ja und? Klar braucht man ordentliche Strassen zum bauen. Wenn die > Strasse danach rückgebaut wird interessiert das doch nicht. Der Wald wächst da alleine wieder rein. Zwischen großen Bäumen sind 5-6m nichts. Da hat man oben ein geschlossenes Blätterdach. Immerhin kann man alles was man wegmacht als nachwachsenden Rohstoff verwenden, und es wächst von alleine wieder nach. Ist beim Uranbergbau nicht ganz so :-)
Walter K. schrieb: > Die Jahrhunderte alten Bäume die vorher da standen Wären früher oder später abgestorben, weil sie ihr natürliches Lebensalter erreicht hätten. Komisch bei Braunkohlebergbau werden ganze Wälder umgelegt statt nur ein paar Wege verbreitert, aber da stört es dich nicht.
Udo S. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Die Jahrhunderte alten Bäume die vorher da standen > > Wären früher oder später abgestorben, weil sie ihr natürliches > Lebensalter erreicht hätten. > Komisch bei Braunkohlebergbau werden ganze Wälder umgelegt statt nur ein > paar Wege verbreitert, aber da stört es dich nicht. Wenn ein Wald für Braunkohletsgebau gerodet werden musss - sind zu Beginn der Rodung ohnehin alle Bäume geschädigt und der Wald in eine Müllhalde gewandelt, weil zuvor westdeutsch sozialisierte Wohlstands Kinderihre Baumhäuser unter Applaus ihrer Erzeuger und der Medien und derer, die sich für die bundesdeutsche Zivilgesellschaft halten - in die Bäume gezimmert haben!
Walter K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Walter K. schrieb: >>> Die Jahrhunderte alten Bäume die vorher da standen >> >> Wären früher oder später abgestorben, weil sie ihr natürliches >> Lebensalter erreicht hätten. >> Komisch bei Braunkohlebergbau werden ganze Wälder umgelegt statt nur ein >> paar Wege verbreitert, aber da stört es dich nicht. > > Wenn ein Wald für Braunkohletsgebau gerodet werden musss - sind zu > Beginn der Rodung ohnehin alle Bäume geschädigt und der Wald in eine > Müllhalde gewandelt, weil zuvor westdeutsch sozialisierte Wohlstands > Kinderihre Baumhäuser unter Applaus ihrer Erzeuger und der Medien und > derer, die sich für die bundesdeutsche Zivilgesellschaft halten - in die > Bäume gezimmert haben! Wovon leben diese Menschen während ihrer Baumhauszeit? Oder wurde speziell deshalb das Bürgergeld erfunden? Darf das Fußvolk anschliessend auch zur Erholung nach Bali?
Aber erst letzte Woche haben sich Elf Mitgliedstaaten der EI haben auf eine „verstärkte Kooperation“ in der Atomenergie mit dem Ziel verständigt, Europa von fossilen Energieträgern zu lösen. Bei einem Treffen der EU-Energieminister in Stockholm einigten sich Frankreich, die Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und die Slowakei auf die Förderung „neuer gemeinsamer Projekte“ neben schon existierenden Atomkraftwerken und auf eine Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Sicherheit.
Walter K. schrieb: > Aber erst letzte Woche haben sich > Elf Mitgliedstaaten der EI haben auf eine „verstärkte Kooperation“ in > der Atomenergie mit dem Ziel verständigt, Europa von fossilen > Energieträgern zu lösen. Bei einem Treffen der EU-Energieminister in > Stockholm einigten sich Frankreich, die Niederlande, Polen, Finnland, > Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und die > Slowakei auf die Förderung „neuer gemeinsamer Projekte“ neben schon > existierenden Atomkraftwerken und auf eine Zusammenarbeit in den > Bereichen Forschung und Sicherheit. Da sich aber sowas Modernes und ideologisch nicht Tragbares leider nicht per FAx steuern lässt.... Wahrscheinlich sind in diesen Ländern die 'Realos', wenn schon beteiligt an den Regierungen, in der Überzahl...
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Bearbeitet durch User
Walter K. schrieb: > Bei einem Treffen der EU-Energieminister in > Stockholm für die Kaufversion einer Zoom Konferenz ist ja kein Geld da und für die Umwelt mal eben alle nach Stockholm, da muss man doch Verständnis haben.
Hallo Michael, ......Dann kann man dort direkt Gleichstrom aus den PV Modulen drauf geben (man sollte natürlich seine Strings passend für 230V verdrahten) denn die Lüfter laufen beim Laden ja nicht. Diese einfache Lösung schwebt mir auch vor und die getrennte Verdrahtung habe ich ja bereits. Ich habe deinen Vorschlag mit einem Bekannten besprochen. Der hat bei seinen auf 400V verdfrahteten Strings im vergangenen Sommer 580 V gemessen. Das sind immerhin 45% über der Nennspannung. Das könne man nicht direkt auf die Heizelemente geben. Ohne Wechselrichter meit er, gehe es nicht.
Abdul K. schrieb: > Ja kaum zu glauben, früher wurde nur Holz und Stroh benutzt und die > Häuser waren sehr schlecht bis schlecht gedämmt. Finde den Fehler... Je nach dem wann genau das persönliche "früher" ist, wollten auch nur ein paar 10-100mio Leute ihre Hütte heizen, und nicht wie bald 10mia...
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