Kann mir hier wer weiterhelfen?
:
Verschoben durch Moderator
Leopold K. schrieb: > Kann mir hier wer weiterhelfen? Die Zeichnung ist etwas verschwommen. Liegen B, C, F und G gemeinsam auf Y-Potential? LG, Sebastian
Dazu hatte sich Dave (EEV Blog) schon mal ausgelassen, wenn ich mich richtig erinnere. Zuerst umzeichnen, als "normales" Schaltbild, dann Wird einiges klarer. Vieles kürzt sich raus. Im Ergebnis fliesst in bestimmten Quadranten kein Strom.
Das fällt ja in die Kategorie "Widerstand ist zwecklos". Letztlich handelt es sich um eine Parallelschaltung der Widerstände R3 bis R6. Alle anderen Widerstände sind kurzgeschlossen un damit unwirksam.
Je 2 von den 4 Widerständen kann man sogar noch zusammenfassen, so dass es nur noch eine einfache Parallelschaltung von 36R und 18R ist: (36*18)/(36+18)=12
Mario M. schrieb: > Das fällt ja in die Kategorie "Widerstand ist zwecklos". Letztlich > handelt es sich um eine Parallelschaltung der Widerstände R3 bis R6. > Alle anderen Widerstände sind kurzgeschlossen un damit unwirksam. ...was ja bereits der dezente Wink mit dem Zaunpfahl aus der ersten Frage vermuten lässt. Nette Aufgabe, aber leider im Prüfungsstress vermutlich nicht ganz so offensichtlich. Grüßle, Volker
Vielen Dank euch allen! könntet ihr kurz drüber schauen ob ichs jetzt richtig verstanden habe bitte :)
Leopold K. schrieb: > könntet ihr kurz drüber schauen ob ichs jetzt richtig verstanden habe > bitte :) Denke noch einmal über die Ströme nach!
Leopold K. schrieb: > könntet ihr kurz drüber schauen ob ichs jetzt richtig verstanden habe > bitte :) Wieso sollen die Teilströme gleich groß sein? Grüßle, Volker
> Iges = I3 + I4 + I5 + I6 (alle gleich groß)
Die Summe ist richtig, sie sind aber nicht alle gleich groß!
R3 = R5 = 36Ω
R4 = R6 = 72Ω, also halber Strom verglichen mit R3/R5 - oder?
kann mir noch jemand in einfachen worten erklären was gemeint ist mit: identifizieren sie das Potential beidseitig bei a) kann hier doch auch über eine MR auf Ur1 = 0 & Ur2 = 0 kommen oder seh ich das falsch? bzw ist dass das gleiche?
24V / 72R = 0.333A = R4&6 und 24V / 36R = 0,667A = R3&5
und wie würde es sich verhalten hätte ich in der oberen pyramide noch 4 zusätzliche widerstände R1? ——> würde sich nichts ändern oder und wenn ich verschiedene Widerstände einbauen würde?
Leopold K. schrieb: > und wie würde es sich verhalten hätte ich in der oberen pyramide noch 4 > zusätzliche widerstände R1? Meinst Du in die vier Verdingungsleitungen von Y zu B,C,F und G? > ——> würde sich nichts ändern oder Sicher? Glaubst Du, dass durch die vier neuen Widerstände die gleichen Ströme fließen würden? Wenn ja, warum? > und wenn ich verschiedene Widerstände einbauen würde? Kommt auf die Widerstände an :-) Habt Ihr die Stern-Dreiecks-Transformation schon behandelt? Grüßle, Volker
Leopold K. schrieb: > und wie würde es sich verhalten hätte ich in der oberen pyramide noch 4 > zusätzliche widerstände R1? ——> würde sich nichts ändern oder > > und wenn ich verschiedene Widerstände einbauen würde? Grundsätzlich werden solche komplizierten Netzwerke durch Stern- Dreieck-Umwandlungen vereinfacht.
Du solltest auch begreifen, dass zwischen gleichen Potentialen keine Ströme fließen und damit Widerstände in diesen Bereichen wirkungslos sind. Also Parallelschaltung aus R3 bis R6. D.h. 3x 36 Ohm parallel = 12 Ohm. LG Markus W.
Leopold K. schrieb: > und wenn ich verschiedene Widerstände einbauen würde? Ob du für R1 100R oder 100k einbaust, ist egal. Stell dir vor du lötest Weißblechdreiecke zwischen die Drähte. Auf beiden Seiten von R1 herrscht das gleiche Potential, somit fließt kein Strom durch R1 und es entsteht auch kein Spannungsfall an ihm. Du kannst ihn also bequem mit dem Seitenschneider aus dem System rausknipsen, ohne dass sich elektrisch etwas ändert. Die Widerstände dienen quasi nur als Streben zur mechanischen Verstärkung, damit das Pyramidensystem nicht zu labberig wird.
vielen dank euch! zum Thema Potential: wie genau erkenne ich das es sich hier um ein gleiches Potential handelt bzw wie kann ich das Formeltechnisch festhalten?
Fachlich nicht hunderprozent korrekt, aber als grobe Faustregel ganz brauchbar: Verbindungen übertragen Potentiale, Bauteile sorgen dafür, dass sich unterschiedliche Potentiale einstellen können. Vom Punkt y geht je eine Verbindung zu den Iwderständen R1, also wird das Potential von Punkt Y auf beide Seiten von den Widerständen gelegt. Wenn nun an einem Widerstand auf beiden Seiten das selbe Potential liegt, ist die Potentialdifferenz null und somit fließt kein Strom.
J. T. schrieb: > Fachlich nicht hunderprozent korrekt Oder man setzt den Widerstand des Drahtes ein: U = R * I U = 0R * 2A U = 0V
Michael M. schrieb: > Oder man setzt den Widerstand des Drahtes ein: Das klappt dann aber nur in der Theorie ;-). In der Realität ist der Draht leider kein Supraleiter.
Leopold K. schrieb: > zum Thema Potential: wie genau erkenne ich das es sich hier um ein > gleiches Potential handelt bzw wie kann ich das Formeltechnisch > festhalten? Indem Du die Potentialdifferenz über dem Bauteil bestimmst. An jedem der beiden Anschlüsse bestimmst Du dessen Potential gegen einen willkürlich gewählten Bezugsknoten. Du ermittelst also die elektrische Spannung mit einem Voltmeter ziwschen dem Bauteilanschluss und dem Bezugsknoten. Für die Widerstände R1 wäre in diesem Fall Y der einfachste Bezugsknoten. Welche Spannungen würdest Du zwischen Y und B sowie zwischen Y und C messen? Welche Spannung würdest Du dann zwischen B und C messen? Welche Potentialdifferenz liegt also über dem R1 zwischen B und C? Grüßle, Volker
:
Bearbeitet durch User
Sonst macht ihr doch auch keine "analogen Hausaufgaben" von Schülern.
Sebastian W. schrieb: > Liegen B, C, F und G gemeinsam auf > Y-Potential? Gewöhnlich ist das so, wenn die Punkte im Schaltplan durch Linien verbunden sind. ;-) Gleiches gilt für A,D,E,H und Z Leopold K. schrieb: > Kann mir hier wer weiterhelfen? Kannst du einen Schaltplan hochladen, bei dem man nicht über die Indices der Widerstände rumrätseln muss?
Andreas M. schrieb: > Sonst macht ihr doch auch keine "analogen Hausaufgaben" von > Schülern. Grins … Na ja, es ergibt sich ein Unterschied ob man den Schüler auf etwas hinweist über das er etwas intensiver nachdenken sollte, oder ob man die Lösung fertig vorrechnet und niederschreibt. Ich habe das Gefühl eines von Beiden ist lehrreicher, bin mir aber nicht völlig sicher. ;-)
Rainer W. schrieb: > Gewöhnlich ist das so, wenn die Punkte im Schaltplan durch Linien > verbunden sind. ;-) Hey, der Wink mit dem Zaunpfahl war für Leopold! Aber die lieben Mitforenten haben ja inzwischen alles mehrfach vorgekaut ... LG, Sebastian
Hat zwar hiermit nichts zu tun, kann aber bei scheinbar verworrenen Netzwerken zur Vereinfachung/Lösung führen: Stern/Dreieckumrechnunug.
Norbert schrieb: > Na ja, es ergibt sich ein Unterschied ob man den Schüler auf etwas > hinweist über das er etwas intensiver nachdenken sollte, oder ob man die > Lösung fertig vorrechnet und niederschreibt. Ja, sehe ich weitgehend auch so. Aber: Wie würde man denn vorgehen, wenn der Schüler zur Nachhilfe neben einem sitzt? Erst mal mit Tipps auf die Spur bringen, final dann doch vorrechnen, wenn die Bemühungen mit zielführenden Hinweisen nicht reichen! Letztlich ist es mir aber egal, ob ein Schüler eine fertige Lösung bekommt oder beim Mitschüler abschreibt und keinen eigenen Beitrag leistet - in der Klassenarbeit oder Prüfung kann er mich nicht fragen. Falls es Faulheit war: das rächt sich irgendwann ...
Klaus H. schrieb: > Ja, sehe ich weitgehend auch so. Aber: Wie würde man denn vorgehen, wenn > der Schüler zur Nachhilfe neben einem sitzt? Erst mal mit Tipps auf die > Spur bringen, final dann doch vorrechnen, wenn die Bemühungen mit > zielführenden Hinweisen nicht reichen! Meistens braucht's nur einen kleinen Schubs in die passende Richtung. An den folgenden Fragen erkennt man schnell, ob das Lehrmaterial insgesamt dem Schüler zu weit voraus geeilt ist. Da hilft Vorrechnen aber auch nicht weiter, es muss dann zwangsläufig einen oder mehrere Schritte zurück gehen.
Norbert schrieb: > Meistens braucht's nur einen kleinen Schubs in die passende Richtung. Wenn er nicht faul ist, sondern nur in dem Thema nur Defizite hat, ja. > Da hilft Vorrechnen aber auch nicht weiter, es muss dann zwangsläufig > einen oder mehrere Schritte zurück gehen. So genau kennen wir üblicherweise die Vorkenntnisse nicht und es ist auch immer schwer zu sagen, woran es denn klemmt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.